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9-19 Uhr
/edit: Boah, dafür ne neue Seite. Dachte normale Büro-Beginn-Zeiten wären impliziert gewesen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 19.04.2020 10:49]
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Puh. Absolute Horrorvorstellung.
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| Zitat von Armag3ddon
Puh. Absolute Horrorvorstellung.
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Nicht kink-shamen!
9-20 hier.
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Naja, ich bin ja seit 1.5 Jahren im Secondment (teilweise Vollzeit, jetzt nur noch 1 Tag die Woche) und dass ich an diesen Tagen nur 8h am Tag mache, gefällt mir natürlich schon, keine Frage. Da frage ich mich, ob ich so langsam den Absprung machen sollte.
Mir wird zwar regelmäßig gesagt, dass ich das Zeug zum Partner hätte, ich "nur" noch den Business Case brauch, der Rest aber passt. Aber a) woher den Business Case nehmen und b) will ich den Rest des Lebens so viel arbeiten? Puh.
Aber irgendwie ist es mein erster Job (also noch eine Hemmschwelle zu wechseln) und er macht mir ja auch Spaß. Könnte nur etwas weniger sein. Wenn ich ein Kind hätte würde ich auf 4 Tage Teilzeit gehen, denke ich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 19.04.2020 11:21]
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| Zitat von smoo . Aber a) woher den Business Case nehmen und b) will ich den Rest des Lebens so viel arbeiten?
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Zu a): was macht dir denn am meisten Spaß? In dem Bereich wirst du auch am ehesten neue Angebote entwickeln können. Am Ende musst du mit dem Business Case ja "nur" die Frage beantworten: wie mache ich den Kuchen größer?
Und zu b): die Frage stelle ich mir gerade auch
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Frage: ich hab Akten von der StA, zu denen teilweise noch 5 weitere Fallakten verbunden wurden. Wie verarbeitet man diese? Jeweils noch eine weitere Anklage, also dann „Hauptakte“ und zu den fünf weiteren Fallakte auch jeweils eine eigene?
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True. Habe im Studium richtig viel gerudert. Hab mir dann hier die Rudervereine angeguckt und die starten 17/18 Uhr. :/
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| Zitat von Dr. Schlauschlau
Frage: ich hab Akten von der StA, zu denen teilweise noch 5 weitere Fallakten verbunden wurden. Wie verarbeitet man diese? Jeweils noch eine weitere Anklage, also dann „Hauptakte“ und zu den fünf weiteren Fallakte auch jeweils eine eigene?
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wenn bereits verbunden, dann eine anklage mit "wird angeklagt durch x selbstständige handlungen" ... oder ggf. nach 154/154a einstellen bzw. beschränken
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| Zitat von smoo
9-19 Uhr
/edit: Boah, dafür ne neue Seite. Dachte normale Büro-Beginn-Zeiten wären impliziert gewesen.
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Normale Büro Beginn Zeiten hier sind 6:30-7:00 Uhr für 70-80% der Belegschaft. Daher war die Frage für mich schon interessant.
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| Zitat von Rincewind
| Zitat von Armag3ddon
Puh. Absolute Horrorvorstellung.
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Nicht kink-shamen!
9-20 hier.
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Das sind für mich "ich habe meinen Beruf zu meinem Leben gemacht"-Zeiten.
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| Zitat von Che Guevara
| Zitat von smoo
9-19 Uhr
/edit: Boah, dafür ne neue Seite. Dachte normale Büro-Beginn-Zeiten wären impliziert gewesen.
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Normale Büro Beginn Zeiten hier sind 6:30-7:00 Uhr für 70-80% der Belegschaft. Daher war die Frage für mich schon interessant.
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Eklige Uhrzeiten! Die meisten Anwälte (die ich kenne) fangen so um 9 an.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 19.04.2020 14:20]
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| Zitat von smoo
| Zitat von Che Guevara
| Zitat von smoo
9-19 Uhr
/edit: Boah, dafür ne neue Seite. Dachte normale Büro-Beginn-Zeiten wären impliziert gewesen.
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Normale Büro Beginn Zeiten hier sind 6:30-7:00 Uhr für 70-80% der Belegschaft. Daher war die Frage für mich schon interessant.
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Eklige Uhrzeiten! Die meisten Anwälte (die ich kenne) fangen so um 9 an.
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Kann ich verstehen. Bin ja nicht in dem Business. Aber ich bin auch eher der 9 Uhr Typ. Dementsprechend später kann's werden.
Für die passende Kohle und trotzdem genug Freizeit geht das schon.
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Wobei das für eine Großkanzlei schon sehr, sehr gute Arbeitszeiten sind. Hier ist das wirklich deutlich mehr.
Ich würde stark bezweifeln, dass Du als Anwalt in einer gut laufenden kleineren Kanzlei auf die Woche gerechnet soviel besser dran bist (mal abgesehen von ggf. etwas mehr Flexibilität).
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| Zitat von smoo
Aber irgendwie ist es mein erster Job (also noch eine Hemmschwelle zu wechseln) und er macht mir ja auch Spaß. Könnte nur etwas weniger sein. Wenn ich ein Kind hätte würde ich auf 4 Tage Teilzeit gehen, denke ich.
| | das war der Hintergrund meiner Frage.
In der Kanzlei bin ich bestenfalls um 19.00 Uhr nach Hause gekommen. Bürozeiten 8-18 Uhr. 18 uhr war aber selten realistisch + Arbeitsweg. An einem Tag hatte ich grundsätzlich n freien Nachmittag. Also so stands im Vertrag, die Realität sah oft genug anders aus.
Das ging noch, als wir keine Kinder hatten. Seit unsere Tochter auf der Welt ist, ging mir das zunehmend auf den Sack, nach Hause zu kommen und die Kleine pennt oder aber ich konnte sie gerade noch ins Bett bringen.
Mir wurde dann auch die Partnerschaft nahe gelegt. Ebenfalls nahe gelegt wurde mir auch, zumindest an einem Wochenendtag zu arbeiten. Spätestens in der Partnerschaft hätte ich mich dann nicht mehr auf den 40h Arbeitsvertrag beziehen können und sah ernsthafte Konflikte deswegen mit den älteren Partnern. Die Konflikte wurden mir aber auch live von einer Kollegin die gerade Partnerin (und Mutter) geworden ist vorgelebt.
Da hab ich dann die Reißleine gezogen und für mich entschlossen, dass die reine Anwaltschaft - rein von der Arbeitszeiten - nix für mich ist.
Jetzt bin ich Syndikus, kann um 16.30 gehen und am Freitag um 12.30. Ich verbringe deutlich mehr Zeit mit meiner Tochter ...
Wollte Mal wissen, wie ihr gerade in Großkanzleien Arbeitszeiten die da ja auch nicht ohne sind mit dem Privatleben unter einen Hut bringt. Wenn noch keine Kinder im Spiel sind, geht das natürlich noch.
Aber stimmt auch was ihr sagt. Die Zeiten einer Großkanzlei werden auch gern von kleineren Kanzleien gehalten. Ich kenne zumindest keinen Anwalt persönlich, der ne 40h Woche hat
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Eine Bekannte von mir arbeitet bei einer der großen Wirtschaftskanzleien und ist frisch Mutter geworden. Vor der Geburt wurde ihr noch erklärt, dass man z.B. den Mutterschutz nicht nehmen müsse. Ich bin gespannt, wie lange die das weitermacht. Bislang gehörte Arbeit am Wochenende bei ihr auch dazu. Gibt es in den Läden überhaupt Eltern, die keine(n) Hausfrau/-Mann zuhause haben?
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| Zitat von Flashhead
Eine Bekannte von mir arbeitet bei einer der großen Wirtschaftskanzleien und ist frisch Mutter geworden. Vor der Geburt wurde ihr noch erklärt, dass man z.B. den Mutterschutz nicht nehmen müsse. Ich bin gespannt, wie lange die das weitermacht. Bislang gehörte Arbeit am Wochenende bei ihr auch dazu. Gibt es in den Läden überhaupt Eltern, die keine(n) Hausfrau/-Mann zuhause haben?
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Haben wir mehrere von. Die meisten machen allerdings abwechselnd (kurz) Elternzeit, danach müssen Nanny oder Kita herhalten...
Was Jimmy sagt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von BoMaN am 19.04.2020 17:37]
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Also bei uns nehmen alle Frauen voll Mutterschutz/Elternzeit. Einige Männer (50%?) nehmen 2-3 Monate Elternzeit und manche Männer (20%?) gehen danach in Teilzeit. Einer meiner Kollegen ist auf 3,5 Tage runter, ein anderer auf 4.
Wir haben eine Associate bei uns im Team, die war jetzt 4 Jahre in Elternzeit insg und ist jetzt nur Mo-Mi Vormittags da.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Richtig gut gemacht, Gratulation! Gehört vermutlich aber auch eine große Portion Glück dazu, sowas abzustauben, oder?
| | Danke. Ist natürlich ne persönliche Entscheidung, aber ich für meinen Teil bin - offensichtlich - bei dir. Meine Frau verdient gut (Richterin) ich verdiene gut und wir können uns unser Haus + Urlaub + moderaten Luxusquatsch leisten. Klar geht es immer größer, schneller und besser, aber ich trete mir jetzt schon in den Arsch den Wechsel nicht vorher gemacht zu haben.
Aber wie gesagt, ne persönliche Entscheidung, die ich nicht werten will, wenns wer anders macht.
Glück ist bei der Stellensuche natürlich immer dabei. War die zweite Bewerbung, nachdem ich obiges festgestellt hatte. Passte einfach für beide Seiten und meine Qualifikationen (FA Arbeitsrecht und FA Lehrgänge + einige Erfahrungen in BauR und VerwaltungsR) waren genau das was die suchten.
| Zitat von Flashhead
Eine Bekannte von mir arbeitet bei einer der großen Wirtschaftskanzleien und ist frisch Mutter geworden. Vor der Geburt wurde ihr noch erklärt, dass man z.B. den Mutterschutz nicht nehmen müsse. Ich bin gespannt, wie lange die das weitermacht. Bislang gehörte Arbeit am Wochenende bei ihr auch dazu. Gibt es in den Läden überhaupt Eltern, die keine(n) Hausfrau/-Mann zuhause haben?
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Als klar wurde, dass die jung-Partnerin in meiner Ex Kanzlei schwanger war ... Junge Junge. Ich war natürlich nicht involviert, habe aber einiges mitbekommen.
Als ich Vater wurde, habe ich 3 Monate Elternzeit genommen. Hätte auch mehr genommen, das war aber nicht zu verkaufen. Ich durfte mir dann Sprüche anhören wie "es ist ein Unding, dass Männer in Führungspositionen überhaupt Elternzeit nehmen dürfen" - wohlgemerkt nur auf Männer bezogen, bei zwei weiblichen Kolleginnen.
Kurz vor meinem Ausscheiden wurde mir dann vorgerechnet, wie viel 'Verlust' die durch meine Elternzeit gemacht haben wollen und das sie von mir am liebsten die 'Rückzahlung' verlangen würden. Sie würden sich aber 'freundlicherweise' damit begnügen, das bei zukünftigen Gehaltsverhandlungen zu berücksichtigen.
Allein wenn ich dran zurück denke bekomme ich wieder Bluthochdruck
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Ok, das ist aber auch richtig krass. Die dümmsten Sprüche kommen bei uns übrigens von weiblichen (kinderlosen) Partnern.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Die haben dir die Entscheidung wenigstens richtig leicht gemacht!
| | jap
Die Entscheidung hatte ich vom Grundsatz her schon vorher wg. den Arbeitszeiten getroffen - und weil mir die Zukunftsperspektive nicht gefallen haben.
Diese Sprüche mit der 'Rückzahlung' vermeintlicher Verluste aka nicht erfolgter Umsätze haben es dann besiegelt und ich habe begonnen mich zu bewerben ...
| Zitat von smoo
Ok, das ist aber auch richtig krass. Die dümmsten Sprüche kommen bei uns übrigens von weiblichen (kinderlosen) Partnern.
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Ich kann mir gut vorstellen, dass solche Sprüche eher in kleineren Kanzleien gerissen werden. In großen ist wahrscheinlich auch der letzte Hinterwäldler mittlerweile sensibilisiert genug, dass sowas pr technisch Scheisse aussehen würde. Das ist weder n Thema für kleine noch würde es sie jucken...
Meine befreundeten RAs berichten auch nicht viel besseres. Zwar nicht direkt solche Sprüche, aber bei vielen ist die Stimmung gleich so, dass die wg implizierter Nachteile für sie Karriere erst gar keine Elternzeit nehmen. Ein Kumpel hatte 1 Monat - in dem er dann dennoch arbeiten musste. Also homeoffice + wichtige Termine selber wahrnehmen
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/egal
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von webLOAD am 19.04.2020 22:33]
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| Zitat von webLOAD
Gerade der Anwaltsberuf ermöglicht doch so viel Flexibilität, dass man Familie/Privatleben und Beruf super miteinander verzahnen und unter einen Hut bringen kann. Aber gerade das bedingt, dass man nicht im „9-18 Uhr“-System denkt.
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... insbesondere bedingt es, dass der Chef nicht in dem 9-18 Uhr System denkt.
Das war bei mir gerade nicht gegeben (und kenne ich auch nicht aus mir bekannten kleineren Kanzleien). Vielmehr gab's ne feste Bürozeiten, an denen die RAe auch vor Ort sein sollten... Und wie gesagt gern auch danach.
Ich mein super, wenn das geht - aber das setzt dann ja auch wieder voraus, dass man entweder sehr früh anfängt - oder sich nach dem die Kids im Bett sind nochmal an den Schreibtisch setzt.
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| Zitat von Real_Futti
Ich habe mal eine allgemeine Frage:
Wir haben ein RSV mit SB.
Mal angenommen, die RSV stimmt dem Vorgang zu (afaik muss man ja vorher die Freigabe holen) und man sucht sich dann einen Anwalt seines Vertrauens. Der Anwalt setzt im ersten Schritt ein Schriftstück auf und der "Empfänger" lenkt ein und begleicht unsere "Schuld". Müssen wir dann dennoch die SB zahlen oder fällt diese weg und der "Empfänger" muss die Anwaltskosten zahlen?
Bei einem Gerichtsbescheid wäre es ja klar, da ja das Gericht dann festsetzt, wer was und wieviel zu zahlen hat.
Ich hoffe, da sind jetzt nicht zu viele Unwahrheiten enthalten
Danke
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Im Innenverhältnis zwischen dir und Anwalt musst du die Kosten tragen, weil Vertrag, die Frage ist dann, ob du einen Kostenerstattungsanspruch hast (z.B. Schadenersatz, d.h. meistens: War der Schuldner in Verzug, bevor der Anwalt beauftragt wurde?)
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Thema: Juristenthread, § 19 ( Mitwirkung des ehrenamtlichen Richters ) |