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| Zitat von Tigerkatze
| Zitat von Herr der Lage
Vor dem Münchner OLG wird heute ein für die PR-Branche bedeutender Rechtsstreit ausgefochten: Welche Informationspflichten gelten für Influencer? ... Es geht um die Frage, ob so genannte Influencer auch Posts als "Werbung" kennzeichnen müssen, wenn sie dafür keinerlei Gegenleistung von Unternehmen bekommen haben. ...
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Die Diskussion ist total Banane. Wenn ich ein Produkt gut finde aber nicht dafür bezahlt werde, es zu promoten, hat das für mich wenig mit Werbung und viel mit Meinungskundgabe zu tun. Wieso sollte man das regulieren?
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Weils dann halt super einfach wird, Werbung über eine Ecke zu bezahlen, aber vordergründig den Zusammenhang zu leugnen. So trivial ist das nicht.
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| Zitat von Smoking44*
Weils dann halt super einfach wird, Werbung über eine Ecke zu bezahlen, aber vordergründig den Zusammenhang zu leugnen. So trivial ist das nicht.
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Und dann willst du vorsorglich lieber eine möglicherweise legitime Meinungsäußerung als bezahlte Werbund kennzeichnen lassen? So einfach ist das nämlich ebenfalls nicht.
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| Zitat von Skywalkerchen
Blue es ist einfach ne bodenlose Frechheit, wenn diese Affen nichtmal während sie aus ihrer Büchse geschnitten werden auf ihr scheiß Handy verzichten können. Da haste als Einsatzkraft gut Lust alles fallen zu lassen und n Kaffee zu trinken.
Für jeden Klick auf Youtube eins in die Fresse.
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Davon ab haben Einsatzkräfte ja wohl auch sowas wie Persönlichkeitsrechte. Haben die nach Zustimmung gefragt vorm Filmen?
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Ich bin nicht ueberzeugt. Bomburtumiges "koennen nicht mal 5min auf ihr Handy verzichten!!" hilft da auch nicht weiter.
Aber ich stelle mir das wohl alles anders vor, als ihr. Video anschalten und gerettet werden ist halt nicht sonderlich schlimm, aber wenn die da dann nebenbei von Glocken und der pruegelung von Subscribe Buttons getalkt wird: Ja gut oke.
Ich stelle mir das halt eher wie diese ganzen "Typ wird von den Cops in Amerika kontrolliert" Videos vor. Video an, Handy wo platzieren, gut ist.
| Zitat von Smoking44*
Davon ab haben Einsatzkräfte ja wohl auch sowas wie Persönlichkeitsrechte. Haben die nach Zustimmung gefragt vorm Filmen?
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Auch wenn man es nicht veroeffentlicht? Und nicht heimlich macht und blahblubb?
Nicht falsch verstehen, ich find's auch ein bisschen hohl, aber "Einsatzkraefte sind entsetzt!" usw ist doch derbe uebertrieben, weil's halt nicht sonderlich schlimm ist. Dann sagt man halt: Ey du Heiopei, hoer auf zu Filmen" und gut ist.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 25.06.2020 11:20]
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| Zitat von Skywalkerchen
Blue es ist einfach ne bodenlose Frechheit, wenn diese Affen nichtmal während sie aus ihrer Büchse geschnitten werden auf ihr scheiß Handy verzichten können. Da haste als Einsatzkraft gut Lust alles fallen zu lassen und n Kaffee zu trinken.
Für jeden Klick auf Youtube eins in die Fresse.
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Die werden doch ordentlich unter Schock gestanden haben. Dumm ist die Aktion sicher, aber wirklich vorwerfbar eher nicht.
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| Zitat von Tigerkatze
| Zitat von Smoking44*
Weils dann halt super einfach wird, Werbung über eine Ecke zu bezahlen, aber vordergründig den Zusammenhang zu leugnen. So trivial ist das nicht.
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Und dann willst du vorsorglich lieber eine möglicherweise legitime Meinungsäußerung als bezahlte Werbund kennzeichnen lassen? So einfach ist das nämlich ebenfalls nicht.
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Das steht doch nirgendwo. Und lol, legitime Meinungsäußerung einer Influencerin auf instagram - alles ok bei dir?
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Personen des öffentlichen Lebens können also keine Meinugn zu irgendwas haben?
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Es wird Cathy Hummels aber nicht umbringen, das als Werbung zu kennzeichnen
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| Zitat von Tigerkatze
Personen des öffentlichen Lebens können also keine Meinugn zu irgendwas haben?
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Nicht auf Instagram, nein
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| Zitat von Tigerkatze
| Zitat von Smoking44*
Weils dann halt super einfach wird, Werbung über eine Ecke zu bezahlen, aber vordergründig den Zusammenhang zu leugnen. So trivial ist das nicht.
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Und dann willst du vorsorglich lieber eine möglicherweise legitime Meinungsäußerung als bezahlte Werbund kennzeichnen lassen? So einfach ist das nämlich ebenfalls nicht.
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Gab's die Strohmänner wieder im Dutzend billiger, oder was ist hier los?
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| Zitat von Sniedelfighter
Es wird Cathy Hummels aber nicht umbringen, das als Werbung zu kennzeichnen
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Es beschädigt aber ihr Geschäftsmodell, denn ein Wirkmechanismus von insta und Co ist ja, dass Leute die Äußerungen ernst nehmen - als persönliche Nachricht, die vermeintlich ungefärbt in gutem Glauben kommuniziert wurde. Dass das in den überwiegenden Fällen offensichtlich absoluter Schwachsinn ist, weiß jeder mit zweieinhalb Gehirnzellen. Die Grenzen werden dahingehend ja auch ganz bewusst aufgeweicht. Für einige wäre so eine Kennzeichnung vielleicht ein ganz nützlicher Hinweis, was sie sich da eigentlich anschauen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 25.06.2020 11:21]
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In dem Moment, in dem einer Äußerung der Stempel "Werbung" aufgedrückt wird, wird der Beitrag regemäßig abgewertet, weil suggeriert wird, dass es sich um eine Äußerung handelt, die finanziell motiviert ist. Ich finde das schwierig, wenn es faktisch nicht bezahlt wird. Der Grundsatz "im Zweifel für die Meinungsfreihei" sollte auch hier gelten.
Wo soll man da den Unterschied machen? Ab wann ist man denn Influencer? Das ist gesetzlich überhaupt nicht definiert. Muss ich jetzt als Werbung kennzeichnen, wenn ich bei Instagram ein Foto von meinem Starbuckskaffe mache, weil ich 600 follower habe?
Das OLG muss sich jetzt mit der Frage auseinandersetzen, ob es diesen Weg wirklich ebnen möchte und ich sehe das sehr kritisch. Wehret den Anfängen.
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Dann muss man aber die Grenze auch wieder beim Bekanntheitsgrad ziehen. Ab welcher Promikategorie gilt es als Werbung? Wieviele Follower braucht man dafür und reicht die Anzahl an Followern aus oder müsste man auch andere Messpunkte einführen.
Deutscher Bürokratisierungswahn im #neuland.
War ich etwas zu spät.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kidon am 25.06.2020 11:22]
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| Zitat von blue
Auch wenn man es nicht veroeffentlicht? Und nicht heimlich macht und blahblubb?
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Findest du es geil, wenn ich dir bei der Arbeit als Wurstfachverkäuferin in die Fresse filme?
Ich wüsste ehrlich gesagt nicht (und fände es eher unpassend), dass Firewehr und Rettungsasis da irgendwelche "das ist öffentlich also darf man das" Regelungen haben.
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Keine Ahnung, aber wenn mein Haus brennt wuerde ich vermutlich die Loescharbeiten auch filmen.
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| Zitat von Tigerkatze
In dem Moment, in dem einer Äußerung der Stempel "Werbung" aufgedrückt wird, wird der Beitrag regemäßig abgewertet, weil suggeriert wird, dass es sich um eine Äußerung handelt, die finanziell motiviert ist. Ich finde das schwierig, wenn es faktisch nicht bezahlt wird. Der Grundsatz "im Zweifel für die Meinungsfreihei" sollte auch hier gelten.
Wo soll man da den Unterschied machen? Ab wann ist man denn Influencer? Das ist gesetzlich überhaupt nicht definiert. Muss ich jetzt als Werbung kennzeichnen, wenn ich bei Instagram ein Foto von meinem Starbuckskaffe mache, weil ich 600 follower habe?
Das OLG muss sich jetzt mit der Frage auseinandersetzen, ob es diesen Weg wirklich ebnen möchte und ich sehe das sehr kritisch. Wehret den Anfängen.
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Ich glaube deine Argumentation kommt aus einer hehren Richtung, aber bei der Cathy und Insta bist du da irgendwo falsch abgebogen. Ihre Statement entlarvt sie doch selbst: "Ich möchte denen eine Dienstleistung anbieten." Eine Dienstleistung bezahlt man als Kunde und auch die Dienstleisterin wird vergütet.
Ist doch gut, dass sich auch in diesem Medium mal wer mit den Fragen der Kennzeichnung befasst.
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Influencer praktischer Arbeit zuführen, mfm.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von blue
1. Behindert Einsatzkraefte
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Aha und das ist jetzt erlaubt! Qui bongo Che?
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| Zitat von blue
Keine Ahnung, aber wenn mein Haus brennt wuerde ich vermutlich die Loescharbeiten auch filmen.
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Wenn dein Haus brennt, würde ich auch filmen. Anstatt zu helfen.
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| Zitat von Smoking44*
| Zitat von blue
Keine Ahnung, aber wenn mein Haus brennt wuerde ich vermutlich die Loescharbeiten auch filmen.
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Wenn dein Haus brennt, würde ich auch filmen. Anstatt zu helfen.
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Scheiss Gaffer, Anzeige ist raus.
Ich wuerde wenn mein Haus brennt auch nicht helfen, weil ich wohl nur den Leuten, die das beruflich machen im Weg stehe.
Was will man da gross helfen? Zur Tanke gehen und Bier fuer nach dem Einsatz besorgen? Mal fragen ob man auch mal den Schlauch halten darf?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 25.06.2020 11:33]
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Ich könnte ja die Feuerwehr anrufen. Aber YT upload läuft schon.
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| Zitat von blue
| Zitat von Smoking44*
| Zitat von blue
Keine Ahnung, aber wenn mein Haus brennt wuerde ich vermutlich die Loescharbeiten auch filmen.
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Wenn dein Haus brennt, würde ich auch filmen. Anstatt zu helfen.
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Scheiss Gaffer, Anzeige ist raus.
Ich wuerde wenn mein Haus brennt auch nicht helfen, weil ich wohl nur den Leuten, die das beruflich machen im Weg stehe.
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Und da hast du direkt den Unterschied zwischen "TH-VU" oder auch "Rausschneiden" und einem Brand rausgearbeitet
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| Zitat von blue
| Zitat von Smoking44*
Davon ab haben Einsatzkräfte ja wohl auch sowas wie Persönlichkeitsrechte. Haben die nach Zustimmung gefragt vorm Filmen?
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Auch wenn man es nicht veroeffentlicht? Und nicht heimlich macht und blahblubb? | |
Ja. Man hat Leute nicht ohne deren Einverständnis zu filmen. Es gibt Grauzonen und Ausnahmen, bei Dashcams, Veranstaltungen, Politikern usw. Rettungskräfte bei der Arbeit gehören normalerweise nicht dazu.
Wenn es dir persönlich egal wäre bei der Arbeit gefilmt und bei youtube ausgestellt zu werden - bitte, ist ja deine Entscheidung. Daraus kannst du aber nicht ableiten, dass es auch nur einem einzigen weiteren Menschen auf der Welt ebenfalls recht wäre.
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Ich glaube Cathy Himmelz wäre es recht.
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| Zitat von Jellybaby
Wenn es dir persönlich egal wäre bei der Arbeit gefilmt und bei youtube ausgestellt zu werden
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Davon ist doch gar nicht die Rede, wtf
Klah, wenn man davon ausgeht: Arschloecher.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 25.06.2020 11:37]
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Könnten Influencer dann nicht einfach sowas wie "Dauerwerbe-Storys" einblenden und dann ja Produkte loben wie sie wollen?
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| Zitat von blue
| Zitat von Jellybaby
Wenn es dir persönlich egal wäre bei der Arbeit gefilmt und bei youtube ausgestellt zu werden
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Davon ist doch gar nicht die Rede, wtf
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ich versuche es mal anders:
| Zitat von blue Aber ich stelle mir das wohl alles anders vor, als ihr. Video anschalten und gerettet werden ist halt nicht sonderlich schlimm,
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doch, wenn ich dich aus irgendeinem Grund retten müsste und du würdest mich dabei aufnehmen fände ich das schlimm. Ich will einfach nicht, dass du es machst. Und wenn ich dich nciht rette: Auch dann muss ich das nicht haben.
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| Zitat von [KoM]TingelTangelBob
| Zitat von Skywalkerchen
Blue es ist einfach ne bodenlose Frechheit, wenn diese Affen nichtmal während sie aus ihrer Büchse geschnitten werden auf ihr scheiß Handy verzichten können. Da haste als Einsatzkraft gut Lust alles fallen zu lassen und n Kaffee zu trinken.
Für jeden Klick auf Youtube eins in die Fresse.
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Die werden doch ordentlich unter Schock gestanden haben. Dumm ist die Aktion sicher, aber wirklich vorwerfbar eher nicht.
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Seit wann ist Dummheit keine vorwerfiables Delikt mehr?
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| Zitat von blue
| Zitat von Jellybaby
Wenn es dir persönlich egal wäre bei der Arbeit gefilmt und bei youtube ausgestellt zu werden
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Davon ist doch gar nicht die Rede, wtf
Klah, wenn man davon ausgeht: Arschloecher.
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Ja eben, die haben die Einsatzkräfte ins Gesicht gefilmt.
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von blue
| Zitat von Jellybaby
Wenn es dir persönlich egal wäre bei der Arbeit gefilmt und bei youtube ausgestellt zu werden
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Davon ist doch gar nicht die Rede, wtf
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ich versuche es mal anders:
| Zitat von blue Aber ich stelle mir das wohl alles anders vor, als ihr. Video anschalten und gerettet werden ist halt nicht sonderlich schlimm,
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doch, wenn ich dich aus irgendeinem Grund retten müsste und du würdest mich dabei aufnehmen fände ich das schlimm. Ich will einfach nicht, dass du es machst. Und wenn ich dich nciht rette: Auch dann muss ich das nicht haben.
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Deshalb der Vgl mit dem Brand, ich filme ja nicht dich persoenlich, ich Filme die Rettung/Brand an sich.
Ich finde nur das grosse Entsetzen und das Tohuwabohu weird.
Fuer mich ist das halt nur etwas skurril und auch nicht gefaehrlich oder sonstwas. Sagt man halt: "Jo mach Handy aus, du Otto" und gut ist, idk
Aber ich understande nun, Freunde.
Mit der Ansicht, dass man das irgendwie verbreitet oder in die Insta Story packt oder so: ja is kacke.
Ich nutze sowas halt nicht, habe aber trotzdem ein paar Video zu meiner eigenen belustigung auf dem Handy, ich wusste nicht, dass das nicht mehr en vogue ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 25.06.2020 11:50]
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Thema: pOT-News ( The paper for the family ) |