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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
Ja ne, dann wären sie ja widergewählt worden. (Ich sehe den autocorrect und approve.)
07.06.2021 0:19:41  Zum letzten Beitrag
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DerKetzer

derketzer
 
Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^

Ich finde es übrigens anmaaßend, dass sich Shadow für seine Parteipräferenz verteidigen soll.



Das ist absolut nicht anmaßend, aber er muss irgendwas in der FDP sehen, das sonst keiner sieht, der nicht zehn Immobilien geerbt hat.
Die FDP sorgt halt absolut nicht für bessere Bezahlung oder Arbeitsbedingungen für ihn persönlich, schert sich einen Dreck um Klimaschutz, Sozialpolitik (die über Steuersenkungen für ALLE hinaus geht) und bringt halt Brechtken, Lindner und Kemmerich hervor.

Da finde ich es durchaus legitim mal zu fragen was die Gründe für eine Wahl sind, besonders wenn man die FDP überall verteidigt.
07.06.2021 7:09:40  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
In meiner Heimat hatten wir mal nen FDP-Regionalpolitiker, der sich extrem für bessere Ausstattung für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, mehr Geld für Jugendtreffs und Sozialeinrichtungen und generell für Prävention von häuslichen Problemen eingesetzt hat (z.B. anstatt zu warten bis Kinder aus den Familien genommen werden diese frühzeitig durch Haushaltshilfspersonen entlasten, damit sie ihr eigenes Leben auf die Kette bekommen und die Kinder nen geregelten Tagesablauf lernen).
Dagegen stand die SPD, die lieber nen Sparkassen-Neubau für zig Millionen querfinanzierte, indem sie die Stadtbibliothek in das viel zu große Gebäude zur Miete einziehen liess, während das Originalgebäude verfiel. Oder den Busbahnhof aus der Innenstadt an den Bahnhof verlegte, so dass in der Innenstadt dank verkehrsberuhigter Zone und weniger Parkflächen die Geschäfte langsam starben (aber n schön großer Platz mit Kopfsteinpflaster, an dem man nix ändern durfte, weil der Architekt sich ein Veto auf Lebenszeit dafür einrichten liess).

Und aus solchen regionalen Geschichten ergeben sich bei vielen dann auch Wahl-Kreuzchen auf Bundesebene, auch wenn die Politik dort dann komplett gegensätzlich aussehen kann.
07.06.2021 8:43:47  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
Das funktioniert vielleicht noch aufm Dorf, aber wer lebt denn heute in der Stadt und bekommt ernsthaft mit, wer im Stadtrat was macht. Würde ich nicht noch mit einem Bein im ein oder anderen Verein rumhängen oder wäre nicht ein guter Freund von mir lokalpolitisch aktiv, würde ich davon absolut nichts mitkriegen.
07.06.2021 8:51:15  Zum letzten Beitrag
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webLOAD

webload
etwas für sehr schlecht befinden
Ob du über deine Lokalpolitik am eigenen Wohnort Bescheid weißt, ist doch allein dein Ding. Ich finde, dass die Lokalpolitik einen viel unmittelbarer betrifft.

Wer hat sich - jenseits von Corona - denn durch Bundespolitik „regiert“ gefühlt, also unmittelbar in Einzelfallfragen betroffen? Bundespolitik ist viel abstrakter.
07.06.2021 9:01:29  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
unglaeubig gucken
Die Wahlentscheidung für die Partei ohne Klimakonzept aber für Querdenker trifft man also, weil in irgendeiner Gemeinde mal jemand sich für irgendeine Schule eingesetzt hat?
Da wäre es ja noch schlauer, den Müllhaufen zu wählen, weil sie mal Leutheusser-Schnarrenberger hatten.

Hier in Hamburg hat mal irgendeiner von denen überlegt, den ÖPNV für "gehobene" Menschen attraktiver zu machen, indem man eine erste Klasse einbaut (bitte nicht nach Twitterquellen fragen, war ein Bürgerdialog am Straßenstand und kein hohes Tier). Das sollte man der Wahl hier dann wohl zugrundelegen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 07.06.2021 9:11]
07.06.2021 9:09:47  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
Hat doch Stuttgart auch. Von dieser Stadt kann man doch nur Siegen lernen
07.06.2021 9:12:53  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Das ist doch in der S-Bahn normal.
07.06.2021 9:14:03  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
...
München als Hort der Gleichheit hat solche bourgeoisen Zustände nicht. 2. Klasse für alle!
07.06.2021 9:15:38  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
 
Zitat von Mobius

Das ist doch in der S-Bahn normal.


Zum Glück nicht Breites Grinsen
07.06.2021 9:15:57  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
Das ist halt echt ein wahnsinnig dummes Auswahlkriterium. Nur weil irgend ein Hansel im Landkreis X kein Versager ist, muss man jetzt dessen Partei Y wählen? Nach der Logik kann man wsl. auch NPD wählen, weil die irgendwo mal nen Kindergarten eingeweiht haben. Das ist einfach nur Rosinenpickerei - da kann man das Parteiprogramm auch gleich ignorieren. Am Ende des Tages wählt man aber immer die gesamte Partei, nicht eine Person, und verändert somit das ganze Land.
07.06.2021 9:15:58  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
verschmitzt lachen
Ist das hier jetz eigentlich der "Bundesregierung-Thread" 2.0 geworden und nicht mehr der "wieviel von X ist okay und wann gehört man hingerichtet"-Thread?
07.06.2021 9:21:50  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
 
Zitat von Peniskuh

 
Zitat von Mobius

Das ist doch in der S-Bahn normal.


Zum Glück nicht Breites Grinsen



Kenn keine S-Bahn in der das nicht so ist. Das ist dann halt so ein kleiner Taubenschlag am jeweiligen Ende der Bahn, wo man in der Rush Hour noch einen Sitzplatz bekommt.
07.06.2021 9:29:04  Zum letzten Beitrag
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Seppl`

Seppl_Mett
 
Zitat von Aspe

Ist das hier jetz eigentlich der "Bundesregierung-Thread" 2.0 geworden und nicht mehr der "wieviel von X ist okay und wann gehört man hingerichtet"-Thread?



Ich schwanke zwischen "ich bin ja nicht liberal" oder "Ich wähle XY, weil..."-Thread.
07.06.2021 9:29:53  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
"Ich bin ja nicht reich, aber ich wähle trotzdem die FDP" passt doch ins Threadkonzept.

Um das Bildungsthema abzuschließen: wenig überraschend sieht das Bundeswahlprogramm der FDP dort vor, dass staatliche Förderungen zwischen öffentlichen und privaten Schulen gleichermaßen aufgeteilt werden müssen und diese bspw. bei der Anwerbung von Lehrkräften, die in Zukunft das Potential von KI im Lehrprozess erlernen sollen, in einen gesunden Wettbewerb treten. Privates Sparen für Bildung soll u.a. mit Steuervorteilen unterstützt werden und als gutes Konzept für Bildungsförderung in unteren Schichten werden "Arbeiterkinderpatenschaften" genannt.
07.06.2021 9:31:32  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
Ich hasse Menschen mit Geld mehr, nein ich! Nein, hier ich! Kulturrevolution!

/E: FDP wegficken. Arbeiterkinderpatenschaft
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 07.06.2021 9:41]
07.06.2021 9:33:25  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
Für mehr Feudalismus!
07.06.2021 9:55:23  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
 
Zitat von webLOAD

Ob du über deine Lokalpolitik am eigenen Wohnort Bescheid weißt, ist doch allein dein Ding. Ich finde, dass die Lokalpolitik einen viel unmittelbarer betrifft.

Wer hat sich - jenseits von Corona - denn durch Bundespolitik regiert gefühlt, also unmittelbar in Einzelfallfragen betroffen? Bundespolitik ist viel abstrakter.


Schon klar. Das würden wahrscheinlich noch viele Leute unterschreiben, aber dass sie es leben, glaube ich nicht (weil ich es eben an mir, aber auch an praktisch all meinen Bekannten sehen kann). Der städtische Durchschnittswähler bekommt halt noch ein bisschen mit, was auf Bundes- und Landesebene abgeht, aber halt wahrscheinlich viel weniger, was in seiner Stadt angeht.

Wie gesagt, eigene Beobachtung, kein Anspruch auf Wahrheit.

/ Und dass man kaum das Gefühlt hat, von Bundespolitik regiert zu werden, liegt halt an der Bundespolitik. Niemand sonst kann Mietendeckel, sozial gerechten Klimaschutz oder solidarische Rentenpolitik machen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 07.06.2021 10:03]
07.06.2021 10:02:07  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Ameisenfutter

 
Zitat von webLOAD

Ob du über deine Lokalpolitik am eigenen Wohnort Bescheid weißt, ist doch allein dein Ding. Ich finde, dass die Lokalpolitik einen viel unmittelbarer betrifft.

Wer hat sich - jenseits von Corona - denn durch Bundespolitik regiert gefühlt, also unmittelbar in Einzelfallfragen betroffen? Bundespolitik ist viel abstrakter.


Schon klar. Das würden wahrscheinlich noch viele Leute unterschreiben, aber dass sie es leben, glaube ich nicht (weil ich es eben an mir, aber auch an praktisch all meinen Bekannten sehen kann). Der städtische Durchschnittswähler bekommt halt noch ein bisschen mit, was auf Bundes- und Landesebene abgeht, aber halt wahrscheinlich viel weniger, was in seiner Stadt angeht.

Wie gesagt, eigene Beobachtung, kein Anspruch auf Wahrheit.

/ Und dass man kaum das Gefühlt hat, von Bundespolitik regiert zu werden, liegt halt an der Bundespolitik. Niemand sonst kann Mietendeckel, sozial gerechten Klimaschutz oder solidarische Rentenpolitik machen.



Naja, ich hab halt früher jeden Morgen das Käseblatt unserer Stadt gelesen (Eltern hatten n Abo, war rechtzeitig um 6 Uhr zum Frühstück im Briefkasten). Und da wurde dann was Lokalpolitik anging alles schön breitgewalzt - so hatte man zumindest immer ne grobe Idee was grad abging. Ich muss schon sagen dass ich das ein wenig vermisse, hier aufm Dorf gibts nur die Werbepostillen, und die sind so überregional, dass man z.B. über die Gemeinderatssitzung und deren beschlüsse nix erfährt - das bekommt man nur vom Aushang am Gemeindehaus mit oder halt über geänderte Gebühren.
07.06.2021 10:27:23  Zum letzten Beitrag
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Der Papst

UT Malcom
 
Zitat von [WHE]MadMax

In meiner Heimat hatten wir mal nen FDP-Regionalpolitiker, der sich extrem für bessere Ausstattung für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, mehr Geld für Jugendtreffs und Sozialeinrichtungen und generell für Prävention von häuslichen Problemen eingesetzt hat (z.B. anstatt zu warten bis Kinder aus den Familien genommen werden diese frühzeitig durch Haushaltshilfspersonen entlasten, damit sie ihr eigenes Leben auf die Kette bekommen und die Kinder nen geregelten Tagesablauf lernen).
Dagegen stand die SPD, die lieber nen Sparkassen-Neubau für zig Millionen querfinanzierte, indem sie die Stadtbibliothek in das viel zu große Gebäude zur Miete einziehen liess, während das Originalgebäude verfiel. Oder den Busbahnhof aus der Innenstadt an den Bahnhof verlegte, so dass in der Innenstadt dank verkehrsberuhigter Zone und weniger Parkflächen die Geschäfte langsam starben (aber n schön großer Platz mit Kopfsteinpflaster, an dem man nix ändern durfte, weil der Architekt sich ein Veto auf Lebenszeit dafür einrichten liess).

Und aus solchen regionalen Geschichten ergeben sich bei vielen dann auch Wahl-Kreuzchen auf Bundesebene, auch wenn die Politik dort dann komplett gegensätzlich aussehen kann.


Neumünster? peinlich/erstaunt
07.06.2021 10:34:07  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Der Papst

 
Zitat von [WHE]MadMax

In meiner Heimat hatten wir mal nen FDP-Regionalpolitiker, der sich extrem für bessere Ausstattung für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, mehr Geld für Jugendtreffs und Sozialeinrichtungen und generell für Prävention von häuslichen Problemen eingesetzt hat (z.B. anstatt zu warten bis Kinder aus den Familien genommen werden diese frühzeitig durch Haushaltshilfspersonen entlasten, damit sie ihr eigenes Leben auf die Kette bekommen und die Kinder nen geregelten Tagesablauf lernen).
Dagegen stand die SPD, die lieber nen Sparkassen-Neubau für zig Millionen querfinanzierte, indem sie die Stadtbibliothek in das viel zu große Gebäude zur Miete einziehen liess, während das Originalgebäude verfiel. Oder den Busbahnhof aus der Innenstadt an den Bahnhof verlegte, so dass in der Innenstadt dank verkehrsberuhigter Zone und weniger Parkflächen die Geschäfte langsam starben (aber n schön großer Platz mit Kopfsteinpflaster, an dem man nix ändern durfte, weil der Architekt sich ein Veto auf Lebenszeit dafür einrichten liess).

Und aus solchen regionalen Geschichten ergeben sich bei vielen dann auch Wahl-Kreuzchen auf Bundesebene, auch wenn die Politik dort dann komplett gegensätzlich aussehen kann.


Neumünster? peinlich/erstaunt



Bwahahaha, unverkennbar, oder? Breites Grinsen
Ja, die großartige Lokalpolitik... da könnte man jetzt ewig drüber streiten, was aus der einen Sicht scheisse und aus anderer Sicht ok war. Immerhin hat es die Stadt später geschafft aus totaler Verschuldung fast auf plusminus null zu kommen, aber nur indem alles verkauft und privatisiert wurde, was nicht bei drei auf den Bäumen war.
07.06.2021 10:44:10  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Ich hoffe ja immer noch, dass sich Prognosen wie in dem folgenden Video erfüllen, Wohnungen in rund zehn Jahren wieder bezahlbar werden für den Otto-Normal-Bürger und spare derweil Kohle:

07.06.2021 13:16:27  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Als ob.
07.06.2021 13:18:49  Zum letzten Beitrag
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Admiral Bohm

tf2_spy.png
tl;dw: Es gibt nicht zuwenig Wohnungen, die Menschen wollen sie nur am falschen Ort.

Das ist ungefähr so neu und substantiell wie "Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer".

Die Blasenpreise fallen eventuell in naher Zukunft im sehr ländlichen Raum, besonders wenn die Alten sterben, die gerade in den Dorfhäusern hocken. Im Umkreis von Metropolen sehe ich keine nennenswerte Korrektur kommen.
07.06.2021 13:30:57  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Hä? Hast du das Interview überhaupt gesehen?

Seine Antworten sind da wesentlich differenzierter und lassen sich nicht so zusammenfassen, wie du es gerade tust.
07.06.2021 13:34:11  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Er sieht es halt hauptsächlich in steigenden Zinsen. Und da bin ich mal gespannt, wann die Notenbanken wirklich den Zins erhöhen.
07.06.2021 13:51:15  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von Mobius

Er sieht es halt hauptsächlich in steigenden Zinsen. Und da bin ich mal gespannt, wann die Notenbanken wirklich den Zins erhöhen.



Das (Zinsanstieg durch die Notenbanken) wird halt substantiell nicht passieren (können).


Natürlich hoffe ich auch auf sich normalisierende Immobilienpreise. Aber ich reche nicht damit.
In den Regionen in denen man wohnen will (Stadt/Umland/Speckgürtel), werden Immobilienpreise nicht sinken. Maximal wird der Anstieg der Preise etwas langsamer.
Gleichzeitig wird abr auch bauen perspektivisch noch teurer (neue Energieeffizienanforderungen, PV/Solarthermie-Pflicht, etc.)
07.06.2021 13:55:03  Zum letzten Beitrag
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|nter

tf2_spy.png
Ich glaube es ist vollkommen egal was passiert, ob nun die Zinsen steigen, sinken, die Immobilienpreise steigen oder sinken, die Steuern steigen oder sinken, oder alles bleibt wie es ist.
Es wird niemals funktionieren, dass jeder egal was er für einen Job hat und was er für dessen Ausübung bekommt dort wohnen können wird, wo er das gern möchte.
Für "einfache Arbeiter" wird das Einfamilienhaus in der Stadt oder im Speckgürtel immer unerreichbar sein.
Wer "gut verdient" wird immer 20-30 Jahre sein Häuschen abbezahlen und wer "reich ist" kauft sich einfach dort ein Haus, wo er gerne wohnen möchte.
Oder gibt es da Ideen, wie man das ändern/umgehen könnte?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von |nter am 07.06.2021 14:00]
07.06.2021 13:59:45  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von |nter

Wer "gut verdient" wird immer 20-30 Jahre sein Häuschen abbezahlen



Ich stelle mal die Behauptung auf, dass dieses Verständnis, was seit dem Krieg eigentlich so funktioniert hat, durch das erreichte Preisniveau eben nicht mehr gilt - auch nicht für viele Gutverdiener.
07.06.2021 14:01:13  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Aspe

 
Zitat von |nter

Wer "gut verdient" wird immer 20-30 Jahre sein Häuschen abbezahlen



Ich stelle mal die Behauptung auf, dass dieses Verständnis, was seit dem Krieg eigentlich so funktioniert hat, durch das erreichte Preisniveau eben nicht mehr gilt - auch nicht für viele Gutverdiener.



Ich würde sagen: Doch, passt noch, aber die Menge an "Gutverdienern", also das, was man gemeinhin als (obere) Mittelschicht bezeichnet, ist deutlich dünner geworden.
Zumindest gefühlt ist der Abstand zum Rest hier eindeutig größer als vor 30-40 Jahren.
Woran das genau liegt? K.a., vielleicht priorisieren Leute aber auch anders. Bei einigen Schulfreunden war es auch so, dass die Eltern sich das Haus gerade so irgendwie leisten konnten, und dann kein eigenes Auto im Haus vorhanden war (Vater immer mit Montage-Bus der Firma unterwegs), und Urlaub wenn dann jahrzehntelang nur bei Verwandten gemacht wurde.
Realisiert man als Kind erstmal nicht so, vor allem wenn man in einem Neubaugebiet mit haufenweise anderen Familien aufwächst und gerade in den langen Sommerferien immer haufenweise Kinder zum Spielen da sind. Dazu dann noch die herrlichen unbewachten Baustellen der unfertigen Häuser ne Straße weiter - Abenteuerland pur Breites Grinsen

Aber heute? man denkt: "Uff, in meiner Branche gibts aber einige, die mehr Kohle bekommen", schaut dann mal in einen bundesweiten Vergleichsrechner und denkt sich "dafuq, damit steh ich schon SO gut da?"
Entweder fehlt mir da einfach der Realitätsbezug, weil in meiner Kindheit einfach alle Familien drumherum ein Haus oder mindestens nen kleinen Bungalow mit Vollkeller hatten (ich kannte zu meiner Grundschulzeit tatsächlich niemanden, der in einer Mietwohnung lebte), oder die Grenzen haben sich halt tatsächlich so verschoben, dass 90-95% aller Leute in D selbst mit eisernem Sparkurs keine Chance auf Wohneigentum mehr haben.

Ffs, unsere Nachbarn damals waren ein Bauarbeiter/Frisörangestellte-Päärchen fröhlich (und auf der anderen Seite wohnte ein großer Firmeninhaber - irgendwie war die Durchmischung auch witzig).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 07.06.2021 14:11]
07.06.2021 14:10:21  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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18.04.2021 11:28:01 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
19.07.2020 13:00:14 Che Guevara hat den Thread-Titel geändert (davor: "Wie reich ist das pOT?")

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