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Bei Triagierung wird nach Chance auf Behandlungserfolg eingeteilt. Das ist subjektiv genug. Informationen zu Infektionsumständen werden selten vorliegen. Außer man hat jetzt den Schwindeldoc da liegen, aber auch der würde behandelt werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 24.11.2020 6:32]
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| Zitat von cienFuchs
Die Vier Prinzipien
| Jeder Krankheitsfall eines Menschen, der äquivalent, d. h. gleichwertig, zu einem anderen Fall ist, fordert gleiche Behandlung. Ungleiche Fälle dürfen anders behandelt werden, aber nur wenn die Fälle moralisch relevante Unterschiede aufweisen. | |
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Bei der Verteilung begrenzter Ressourcen ist es durchaus ein relevanter moralischer Unterschied, ob sich jemand selbstverschuldet (d.h. in diesem Falle aufgeklärt über Risiken und Schutzmaßnahmen eben jene willentlich und ohne Not missachtend) oder trotz sorgfältiger Schutzvorkehrungen in Not befindet.
Das Problem, wie sowas sicher festgestellt werden soll, bleibt allerdings.
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| Zitat von niffeldi
Bei Triagierung wird nach Chance auf Behandlungserfolg eingeteilt. Das ist subjektiv genug. Informationen zu Infektionsumständen werden selten vorliegen. Außer man hat jetzt den Schwindeldoc da liegen, aber auch der würde behandelt werden.
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In Berlin gibt es wohl schon Fälle von Patienten, die im Kkh liegen und ihre Behandlung sabotieren und Ärzte anhusten, weil sie nicht an Corona glauben.
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| Zitat von flowb
| Zitat von niffeldi
Bei Triagierung wird nach Chance auf Behandlungserfolg eingeteilt. Das ist subjektiv genug. Informationen zu Infektionsumständen werden selten vorliegen. Außer man hat jetzt den Schwindeldoc da liegen, aber auch der würde behandelt werden.
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In Berlin gibt es wohl schon Fälle von Patienten, die im Kkh liegen und ihre Behandlung sabotieren und Ärzte anhusten, weil sie nicht an Corona glauben.
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Wat? Kwelle?
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| Zitat von flowb
| Zitat von niffeldi
Bei Triagierung wird nach Chance auf Behandlungserfolg eingeteilt. Das ist subjektiv genug. Informationen zu Infektionsumständen werden selten vorliegen. Außer man hat jetzt den Schwindeldoc da liegen, aber auch der würde behandelt werden.
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In Berlin gibt es wohl schon Fälle von Patienten, die im Kkh liegen und ihre Behandlung sabotieren und Ärzte anhusten, weil sie nicht an Corona glauben.
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Falsch informiert, ungebildet oder geisteskrank zu sein ändert nichts an Behandlungsprioritäten.
Eine Triage wird nicht unterscheiden ob jemand vorsichtig war oder Schwurbler.
Das hat auch nichts mit irgendeinem (nicht existierenden) hippokratischen Eid zu tun. Das erledigen eh nicht die Ärzte. Da wird knallhart der Algorythmus abgefragt und dementsprechend eingeordnet, in Deutschland in der Regel nach MTS/Manchester.
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| Zitat von seak`
| Zitat von flowb
| Zitat von niffeldi
Bei Triagierung wird nach Chance auf Behandlungserfolg eingeteilt. Das ist subjektiv genug. Informationen zu Infektionsumständen werden selten vorliegen. Außer man hat jetzt den Schwindeldoc da liegen, aber auch der würde behandelt werden.
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In Berlin gibt es wohl schon Fälle von Patienten, die im Kkh liegen und ihre Behandlung sabotieren und Ärzte anhusten, weil sie nicht an Corona glauben.
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Wat? Kwelle?
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Bin grad am Handy, deswegen kann ich es nur schwer wieder raussuchen, aber in den USA gab es letztens auch erst Berichte aus Krankenhäuser, dass viele Covid-Patienten ihre Krankheit leugnen und das Personal beleidigen, selbst kurz bevor sie ans Atmungsgerät angeschlossen werden oder sterben. Würde mich deswegen auch nicht wundern, wenn das hierzulande auch schon teilweise vorkommt.
Aus den Telegramm-Gruppen werden ja auch oft genug Screenshots gepostet, wo Leute sagen "Hab angeblich Corona und bin fiebrig, für die Freiheit fahr ich trotzdem mit der Bahn zur nächsten SchwurblerCon!!1" ...
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Selbst- und Fremdgefährdung. Das muss dann ein Richter klären, ob eine Zwangsbehandlung angebracht ist, sonst Entlassung.
/¤ grundsätzlich hat jeder erstmal das Recht seine Krankheit zu leugnen und eine Behandlung zu verweigern. Wenn er andere damit gefährdet, greift hier das Infektionsschutzgesetz. Wie das konkret umgesetzt werden soll und wer das Wachpersonal bezahlt wird dann interessant.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 24.11.2020 8:37]
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| Zitat von -rantanplan-
Abgründe tun sich auf hier, sich auszukotzen über die Covidioten ist ja das eine, aber zu sagen... hm... du bist ein Idiot, stirb? Denkt mal ne Sekunde mehr nach bitte.
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Das hat er nicht gesagt. Er hat gesagt: "Du bist ein Idiot, und weil Du einer bist haben wir jetzt nicht genug Kapazitäten für alle. Stell Dich hinten an!"
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| Zitat von Bombur
| Zitat von -rantanplan-
Abgründe tun sich auf hier, sich auszukotzen über die Covidioten ist ja das eine, aber zu sagen... hm... du bist ein Idiot, stirb? Denkt mal ne Sekunde mehr nach bitte.
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Das hat er nicht gesagt. Er hat gesagt: "Du bist ein Idiot, und weil Du einer bist haben wir jetzt nicht genug Kapazitäten für alle. Stell Dich hinten an!"
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So läufts aber nicht.
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Und jetzt ist die große Frage, auf genau diese Situation gemünzt: Leider oder zum Glück?
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| Zitat von Crosshead
Und jetzt ist die große Frage, auf genau diese Situation gemünzt: Leider oder zum Glück?
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Zum Glück.
Weil auch wenn ich mich widerhole, uninformiert, ungebildet, ein Arschloch oder geisteskrank zu sein führt zum Glück nicht zu schlechterer Versorgung (in der Theorie).
Ausnahme sind die, die sich entgegen ärztl. Rat selbst entlassen und dann Zuhause siechen, das is halt Darwin.
/aber gleich kommen wieder die Sozialdarwinisten und sagen das Gegenteil, denen kannst halt auch nimmer helfen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 24.11.2020 9:19]
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| Zitat von Skywalkerchen
Ausnahme sind die, die sich entgegen ärztl. Rat selbst entlassen und dann Zuhause siechen, das is halt Darwin.
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Konsequenterweise müssten die Idioten genau das machen.
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| Zitat von Skywalkerchen Weil auch wenn ich mich widerhole, uninformiert, ungebildet, ein Arschloch oder geisteskrank zu sein führt zum Glück nicht zu schlechterer Versorgung (in der Theorie). | |
Nach der Logik könnte man sie eigentlich auch einweisen.
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Wie läuft das hier in Deutschland mit Drogenabhängigen, Rauchern etc und Organtransplantationen?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Gore am 24.11.2020 12:20]
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| Zitat von Tiefkühlpizza
| Zitat von seak`
| Zitat von flowb
| Zitat von niffeldi
Bei Triagierung wird nach Chance auf Behandlungserfolg eingeteilt. Das ist subjektiv genug. Informationen zu Infektionsumständen werden selten vorliegen. Außer man hat jetzt den Schwindeldoc da liegen, aber auch der würde behandelt werden.
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In Berlin gibt es wohl schon Fälle von Patienten, die im Kkh liegen und ihre Behandlung sabotieren und Ärzte anhusten, weil sie nicht an Corona glauben.
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Wat? Kwelle?
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Bin grad am Handy, deswegen kann ich es nur schwer wieder raussuchen, aber in den USA gab es letztens auch erst Berichte aus Krankenhäuser, dass viele Covid-Patienten ihre Krankheit leugnen und das Personal beleidigen, selbst kurz bevor sie ans Atmungsgerät angeschlossen werden oder sterben. Würde mich deswegen auch nicht wundern, wenn das hierzulande auch schon teilweise vorkommt.
Aus den Telegramm-Gruppen werden ja auch oft genug Screenshots gepostet, wo Leute sagen "Hab angeblich Corona und bin fiebrig, für die Freiheit fahr ich trotzdem mit der Bahn zur nächsten SchwurblerCon!!1" ...
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In den USA kann das wohl als Assault ausgelegt werden und da laufen auch schon Verfahren. Ist dort aber halt was anderes.
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| Zitat von seak`
| Zitat von flowb
| Zitat von niffeldi
Bei Triagierung wird nach Chance auf Behandlungserfolg eingeteilt. Das ist subjektiv genug. Informationen zu Infektionsumständen werden selten vorliegen. Außer man hat jetzt den Schwindeldoc da liegen, aber auch der würde behandelt werden.
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In Berlin gibt es wohl schon Fälle von Patienten, die im Kkh liegen und ihre Behandlung sabotieren und Ärzte anhusten, weil sie nicht an Corona glauben.
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Wat? Kwelle?
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sicherlich u.a. der "leserbrief" bei fefe.
wie immer bei ihm mit vorsicht behandeln, ich stells mir 100%ig vor dass das so ist, aber bleibt halt nun mal hörensagen.
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Können wir uns auf „Ökonomen sollten einfach mal's Maul halten“ einigen?
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e: vergisses.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [KdM]MrDeath am 24.11.2020 12:02]
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Können wir uns auf „Ökonomen sollten einfach mal's Maul halten“ einigen?
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Außer Fratzscher, der ist stabil.
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Ihr wisst doch alle, welchen Schlag ich meine. *tipshomburger*
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Also mir kommt da einer direkt in den Sinn, jo.
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Pressekonferenz: Gefahr durch Antisemitismus und Corona-Leugner-Szene
sehr gute Ausführung zum Thema
Felix Klein, Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung, Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung und SPD-Vize Kevin Kühnert über die wachsende Radikalisierung und die Gefahr durch Antisemitismus und die Corona-Leugner-Szene.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fatal-x am 24.11.2020 17:32]
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Kommentare sind deaktiviert.
Besser is das.
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| Zitat von Parax
Kommentare sind deaktiviert.
Besser is das.
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Lügenpresse! Zensur! Meinungsdiktatur!
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| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von Bombur
| Zitat von -rantanplan-
Abgründe tun sich auf hier, sich auszukotzen über die Covidioten ist ja das eine, aber zu sagen... hm... du bist ein Idiot, stirb? Denkt mal ne Sekunde mehr nach bitte.
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Das hat er nicht gesagt. Er hat gesagt: "Du bist ein Idiot, und weil Du einer bist haben wir jetzt nicht genug Kapazitäten für alle. Stell Dich hinten an!"
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So läufts aber nicht.
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Nein, ich fände es aber nicht so verwerflich, wie Rantanplan tut.
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von Bombur
| Zitat von -rantanplan-
Abgründe tun sich auf hier, sich auszukotzen über die Covidioten ist ja das eine, aber zu sagen... hm... du bist ein Idiot, stirb? Denkt mal ne Sekunde mehr nach bitte.
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Das hat er nicht gesagt. Er hat gesagt: "Du bist ein Idiot, und weil Du einer bist haben wir jetzt nicht genug Kapazitäten für alle. Stell Dich hinten an!"
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So läufts aber nicht.
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Nein, ich fände es aber nicht so verwerflich, wie Rantanplan tut.
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Ich finde das jetzt garnicht so klar.
Die Grundlage unseres Gesundheitssystems ist, dass jeder die Behandlung bekommt, die er braucht, unabhängig davon, ob er sich die Krankheit oder Verletzung bei einem idiotischen Stunt, bei der Arbeit oder mutwillig bei der Fistingsession in der mit Rasierklingen gefüllten Jauchegrube zugezogen hat.
Bei Ressourcenknappheit (i.e. Triage, Transplantationen) gilt dann immer: Bei Patienten mit gleichschwerem Verlauf wird dem Patienten die Behandlung zuteil, der dadurch die besseren Chancen auf Überleben hat (bzw. etwas komplexer dann noch mit Warteliste und ein paar anderen Faktoren).
Auch wenn es sich emotional richtig anfühlt, Leute, die sich und andere ohne Not in Lebensgefahr gebracht haben, hinten anzustellen - rettest Du dann auch zuerst die Frau, die überfahren wurde und lässt den Raser, der sie umgenietet hat, ausbluten?
Irgendwo muss man eine Grenze ziehen, wie viel von diesem grundlegenden Prinzip man für "Gerechtigkeit" aufgeben will/muss.
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Skywalkerchen
| Zitat von Bombur
| Zitat von -rantanplan-
Abgründe tun sich auf hier, sich auszukotzen über die Covidioten ist ja das eine, aber zu sagen... hm... du bist ein Idiot, stirb? Denkt mal ne Sekunde mehr nach bitte.
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Das hat er nicht gesagt. Er hat gesagt: "Du bist ein Idiot, und weil Du einer bist haben wir jetzt nicht genug Kapazitäten für alle. Stell Dich hinten an!"
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So läufts aber nicht.
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Nein, ich fände es aber nicht so verwerflich, wie Rantanplan tut.
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Ich weiß ja nicht, würdest du es, so generell gesprochen, richtig finden, wenn jemandem aus politischen Gründen eine medizinische Behandlung verweigert wird? Echt?
Es gibt eine einzige Situation, in der mir das einleuchten würde - der Brandstifter, die Opfer und zu wenig Ressourcen für alle. Aber selbst da, sollen Ärzte sowas ad hoc entscheiden, darf das ein Kriterium sein?
Klar würde ich es auch gerne sehen, wenn diese Saboteure zur Rechenschaft gezogen werden - aber doch nicht bei einer Behandlung einer lebensgefährlichen Krankheit! Sondern vor Gericht! Oder an der Wahlurne! Das sind derart grundlegende Prinzipien, wie kann man sowas wie die Ausschließung von ärztlichen Behandlungen aufgrund (fraglos idiotischer) politischer Verhaltensweisen denn fordern, ohne sich sofort in Grund und Boden zu schämen?
Kriegt euren Hass bitte mal wieder unter Kontrolle, die reflektierten Leute (was zumindest hier die überwältigende Mehrheit ist, glücklicherweise) verteidigen nämlich ein äußerst reflektiertes Gesellschaftssystem, aus sehr vielen guten Gründen. Besinnt euch doch bitte darauf, warum euch diese rechten und spinnerten Arschkrampen eigentlich auf den Keks gehen: Weil ihnen das Gemeinwohl scheißegal ist! Euch aber nicht, hoffe ich doch sehr.
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Thema: #b2908 |