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Krankheit als Weg, Leute. Rüdiger Dahlke hat da mal ein tolles Buch zu geschrieben.
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| Zitat von zapedusa
Krankheit als Weg, Leute. Rüdiger Dahlke hat da mal ein tolles Buch zu geschrieben.
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"sieht die Schuld einer Prostatakrebserkrankung bei den Männern selbst, da sie „zu wenig Liebesfeste gefeiert“ hätten."
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruediger_Dahlke
Wo gräbst du immer nur diese Gestalten aus ey
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| Zitat von [WHE]MadMax
| Zitat von flowb
Ist mir klar, macht bei einer globalen Pandemie, bei der die ganze Welt ein naives immunsystem hat, verdammt viel Sinn. Aber zu glauben, dass distanzieren und Masken tragen eine geile Idee ist, um andere Infektionskrankheiten zu verhindern zeigt massives Unverständnis über ride Arbeit des Immunsystems.
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Daher wird das auch in China seit weit über 100 Jahren erfolgreich praktiziert, ne? Weils nicht hilft. Ja klar.
Sterben jetzt Millionen Chinesen seitdem haufenweise an Erkältungskrankheiten? Nein, sie erkranken einfach nur seltener daran und wenn sie es tun stecken sie ihre Mitmenschen nicht an, weil es dort eben seit fucking 1900 rum zur Norm gehört eine Maske zu tragen, wenn man selbst was hat, um seine Mitmenschen zu schützen.
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Auch in Japan wird Hygiene verfickt groß geschrieben und Masken zum Schutz anderer und auch zum Eigenschutz (z.B. bei Heuschnupfen) sind seit Ewigkeiten verbreitet.
| The mask business flourished during the Taisho Era (1912-26) as the economy boomed with factories filling orders from Europe in the throes of World War I. Numerous products made from leather, velvet and other materials advertised under various brands inundated the market.
But the single most important event that elevated masks from being a luxury item to an everyday product for the masses was the Spanish flu, which killed tens of millions around the world between 1918 and 1920.
In Japan alone, 450,000 perished according to some estimates, with an additional 280,000 believed to have died on the Korean Peninsula and in Taiwan, which were under colonial Japanese rule at the time.
Saburo Shochi, a famously long-lived academic, was often interviewed about his experience during the pandemic.
In a story that ran on Nikkei Medical in 2008, the 90th anniversary of the start of the Spanish flu outbreak, Shochi recalled losing his classmates to “the bad cold.” Shochi said most of his family, including himself, then around 10 years old, caught the disease and were unable to get out of the futon for days. The infectious nature of the virus eventually became known, and people started wearing masks, which seemed to offer protection from the influenza, he said.
Educational posters from the period feature slogans such as “reckless are those who don’t wear masks.” And for those who couldn’t afford to buy masks, newspapers began giving instructions on how to make them at home, much like the online mask-making tutorials that flourished during Japan’s latest mask shortage.
During the early part of the Showa Period (1926-89), masks similar to today’s three-dimensional models were produced, but shortages arose during World War II when raw materials were reserved for the military. Simple and cheaper gauze masks became the norm. By the end of the war, the face mask — once a symbol of affluence — was reduced to a piece of gauze with strings attached.
“These were the bare essentials,” Hirai says, pulling out a flimsy sheet of cloth tucked into a thin, paper package bearing the words “aikoku masuku” ("patriot mask").
In the postwar years, masks gradually evolved into the current form, with white, disposable, nonwoven pleated masks becoming mainstream. | |
Und die immunnaiven Japaner haben immerhin die zweithöchste Lebenserwartung weltweit und das obwohl sogar die Banknoten im Geldautomaten sterilisiert werden, bevor der Automat sie ausspuckt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 15.02.2021 9:19]
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Lang, ja, aber was für ein Leben ist das! Muss man doch mal hinterfragen!
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Und wenn dann ein flowb'sches Influenzavirus auf das naive Immunsystem der Japaner trifft, weil sie als Kinder nicht ausreichend oft angespuckt wurden?!?
F
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gute, sehr ernüchternde Folge
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| Zitat von Crosshead
und das obwohl sogar die Banknoten im Geldautomaten sterilisiert werden, bevor der Automat sie ausspuckt.
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Allerding hat Japan nach Monaco die zweitniedrigste Geburtenrate. Zufall? Das muss jeder für sich entscheiden.
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Erhöht Hygiene also die Lebenserwartung, aber verringert die Libido und die Fruchtbarkeit? Macht e Coli erst rechtig rallig und sorgt für ausreichende Spermienzahl? Fragen!
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Kumpel von mir kommt mit diesen Link an, wo direkt mal mein Querdenker Alarm losgeht:
[entfernt]youtube-id 26_n6PnNQU4[/entfernt]
Kann jemand diesen Typ einordnen? (Boris Reitschuster, für alle die nicht klicken wollen)
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von FIST am 15.02.2021 10:42]
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Reitschuster? Reitschuster ist das "journalistische" Sprachrohr der Querdenker und (inhaltlich) dicker Buddy von Bhakdi, Schiffmann, Wodarg, Homburg und wie die anderen Aluhutträger alle heißen.
Reißt Sachen komplett ausm Zusammenhang, übersetzt englische Quellen (vorsätzlich?) falsch, damit es zu seinem Standpunkt passt.
Ist auf quasi jeder Querdenken-Demo aktiv, hat bei der eskalierenden Demo in Leipzig "keine Rechten gesehen", verbreitet auch, dass die WHO die Pandemie für beendet erklärt hat und die WHO außerdem gesagt hätte, dass PCR-Tests ungeeignet sind.
Kumpel am Kragen packen und schütteln, bis er zur Vernunft kommt.
Hier die Seite von Reitschuster via DoNotLink. Jeder Klick für die Deppen ist zu viel, aber wenn, dann bitte via DoNotLink o.ä.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 15.02.2021 10:43]
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Danke, dann war mein Instinkt schon richtig. Allein der Videotitel war direkt Plandemie Clickbait verdächtig.
Link entfernt, der Typ braucht keine extra Klicks von uns...
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Moin.
Ich hab kein Bock für den täglichen Covid Zahlenupdate immer auf die Seiten vom Gesundheitsministerium
zu gehen und mich durch tausend Untermenüs zu klicken.
Gibts irgendwo im Netz ne Seite wo ich mir ein Custom Dashboard zusammenklicken kann?
Schön wäre den Inzidenzwert als Graph für meinen Landkreis.
Quasi wie das RKI Dashboard, nur komplett gefiltert auf Landkreis.
Das RKI Dashboard ist auf mobile devices sacklangsam und unhandlich.
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| Zitat von Der Tausendbüßler
Lasst uns alle ein bisschen Ebola ablecken. Nur ein bisschen!
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Aber genau das tun wir doch, wenn man sich vorsorglich Impfen lässt gegen solche Krankheiten, oder nicht?
(Also klar, in abgeschwächter/nicht krankmachender Form, aber grundsätzlich tun wir das doch).
Und ich denke wenn wir das könnten, würden wir auch alles Impfen was ginge (also jegliche Erkältungsviren usw.), was meines Verständnis nach aber einfach nicht geht weil diese immer wieder mutieren und es ggf. auch einfach nicht wirtschaftlich wäre(?).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Daddi89 am 15.02.2021 11:30]
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| Zitat von Kaiman
Moin.
Ich hab kein Bock für den täglichen Covid Zahlenupdate immer auf die Seiten vom Gesundheitsministerium
zu gehen und mich durch tausend Untermenüs zu klicken.
Gibts irgendwo im Netz ne Seite wo ich mir ein Custom Dashboard zusammenklicken kann?
Schön wäre den Inzidenzwert als Graph für meinen Landkreis.
Quasi wie das RKI Dashboard, nur komplett gefiltert auf Landkreis.
Das RKI Dashboard ist auf mobile devices sacklangsam und unhandlich.
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Hast du ein iPhone? Dann gings per Widget.
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| Zitat von Kaiman
Moin.
Ich hab kein Bock für den täglichen Covid Zahlenupdate immer auf die Seiten vom Gesundheitsministerium
zu gehen und mich durch tausend Untermenüs zu klicken.
Gibts irgendwo im Netz ne Seite wo ich mir ein Custom Dashboard zusammenklicken kann?
Schön wäre den Inzidenzwert als Graph für meinen Landkreis.
Quasi wie das RKI Dashboard, nur komplett gefiltert auf Landkreis.
Das RKI Dashboard ist auf mobile devices sacklangsam und unhandlich.
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Das Dashboard der Zeit finde ich sehr angenehm:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung
E: kannst oben auf der Karte einfach auf deinen Kreis klicken und erhältst alle Daten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 15.02.2021 11:14]
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Das Zeit Dashboard ist auch wieder mit klicken verbunden.
Ich will beim Kaffee morgens einen Link öffnen und bescheid wissen.
Corona Fallzahlen App kann Widgets. nehm ich derweil das.
Schön wär es eben, wenn ich meine Daten zusammenstelle und immer wieder aktualisieren kann.
Und jetzt deswegen was auf nem Webserver zusammenschustern ist doch wieder Aufwand.
So nehm ich halt die App.
Das mit den Iphone seh ich mir mal an, das sollte sich ja auch auf Android ummünzen lassen.
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Threema automatisierte BaWü Tagesmeldung FTW.
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| Zitat von Crosshead
| Zitat von [WHE]MadMax
| Zitat von flowb
Ist mir klar, macht bei einer globalen Pandemie, bei der die ganze Welt ein naives immunsystem hat, verdammt viel Sinn. Aber zu glauben, dass distanzieren und Masken tragen eine geile Idee ist, um andere Infektionskrankheiten zu verhindern zeigt massives Unverständnis über ride Arbeit des Immunsystems.
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Daher wird das auch in China seit weit über 100 Jahren erfolgreich praktiziert, ne? Weils nicht hilft. Ja klar.
Sterben jetzt Millionen Chinesen seitdem haufenweise an Erkältungskrankheiten? Nein, sie erkranken einfach nur seltener daran und wenn sie es tun stecken sie ihre Mitmenschen nicht an, weil es dort eben seit fucking 1900 rum zur Norm gehört eine Maske zu tragen, wenn man selbst was hat, um seine Mitmenschen zu schützen.
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Auch in Japan wird Hygiene verfickt groß geschrieben und Masken zum Schutz anderer und auch zum Eigenschutz (z.B. bei Heuschnupfen) sind seit Ewigkeiten verbreitet.
| The mask business flourished during the Taisho Era (1912-26) as the economy boomed with factories filling orders from Europe in the throes of World War I. Numerous products made from leather, velvet and other materials advertised under various brands inundated the market.
But the single most important event that elevated masks from being a luxury item to an everyday product for the masses was the Spanish flu, which killed tens of millions around the world between 1918 and 1920.
In Japan alone, 450,000 perished according to some estimates, with an additional 280,000 believed to have died on the Korean Peninsula and in Taiwan, which were under colonial Japanese rule at the time.
Saburo Shochi, a famously long-lived academic, was often interviewed about his experience during the pandemic.
In a story that ran on Nikkei Medical in 2008, the 90th anniversary of the start of the Spanish flu outbreak, Shochi recalled losing his classmates to “the bad cold.” Shochi said most of his family, including himself, then around 10 years old, caught the disease and were unable to get out of the futon for days. The infectious nature of the virus eventually became known, and people started wearing masks, which seemed to offer protection from the influenza, he said.
Educational posters from the period feature slogans such as “reckless are those who don’t wear masks.” And for those who couldn’t afford to buy masks, newspapers began giving instructions on how to make them at home, much like the online mask-making tutorials that flourished during Japan’s latest mask shortage.
During the early part of the Showa Period (1926-89), masks similar to today’s three-dimensional models were produced, but shortages arose during World War II when raw materials were reserved for the military. Simple and cheaper gauze masks became the norm. By the end of the war, the face mask — once a symbol of affluence — was reduced to a piece of gauze with strings attached.
“These were the bare essentials,” Hirai says, pulling out a flimsy sheet of cloth tucked into a thin, paper package bearing the words “aikoku masuku” ("patriot mask").
In the postwar years, masks gradually evolved into the current form, with white, disposable, nonwoven pleated masks becoming mainstream. | |
Und die immunnaiven Japaner haben immerhin die zweithöchste Lebenserwartung weltweit und das obwohl sogar die Banknoten im Geldautomaten sterilisiert werden, bevor der Automat sie ausspuckt.
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Ich möchte einen Lösungsversuch probieren:
Ist es möglich, dass zum Training eins naiven Immunsystems aus ein bestimmtes Virus schlicht und ergreifend eine eher kleine Virusmenge hinreichend ist, idealerweise kleiner als die Menge für eine Infektion? Mit Masken wird man ja nicht gar kein Virus mehr aufnehmen, sondern deutlich weniger. Aber vielleicht noch genug, dass das Immunsystems hinreichend was zum Knacken hat.
Das klingt so erschreckend trivial, dass dazu doch sicher schon vor Jahrzehnten viel viel Forschung betrieben wurde?
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Ist für Japan und andere Länder ein Erklärungsansatz, auch in Hinblick auf Corona: klick
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| Zitat von horscht(i)
| Zitat von Crosshead
| Zitat von [WHE]MadMax
| Zitat von flowb
Ist mir klar, macht bei einer globalen Pandemie, bei der die ganze Welt ein naives immunsystem hat, verdammt viel Sinn. Aber zu glauben, dass distanzieren und Masken tragen eine geile Idee ist, um andere Infektionskrankheiten zu verhindern zeigt massives Unverständnis über ride Arbeit des Immunsystems.
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Daher wird das auch in China seit weit über 100 Jahren erfolgreich praktiziert, ne? Weils nicht hilft. Ja klar.
Sterben jetzt Millionen Chinesen seitdem haufenweise an Erkältungskrankheiten? Nein, sie erkranken einfach nur seltener daran und wenn sie es tun stecken sie ihre Mitmenschen nicht an, weil es dort eben seit fucking 1900 rum zur Norm gehört eine Maske zu tragen, wenn man selbst was hat, um seine Mitmenschen zu schützen.
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Auch in Japan wird Hygiene verfickt groß geschrieben und Masken zum Schutz anderer und auch zum Eigenschutz (z.B. bei Heuschnupfen) sind seit Ewigkeiten verbreitet.
| The mask business flourished during the Taisho Era (1912-26) as the economy boomed with factories filling orders from Europe in the throes of World War I. Numerous products made from leather, velvet and other materials advertised under various brands inundated the market.
But the single most important event that elevated masks from being a luxury item to an everyday product for the masses was the Spanish flu, which killed tens of millions around the world between 1918 and 1920.
In Japan alone, 450,000 perished according to some estimates, with an additional 280,000 believed to have died on the Korean Peninsula and in Taiwan, which were under colonial Japanese rule at the time.
Saburo Shochi, a famously long-lived academic, was often interviewed about his experience during the pandemic.
In a story that ran on Nikkei Medical in 2008, the 90th anniversary of the start of the Spanish flu outbreak, Shochi recalled losing his classmates to “the bad cold.” Shochi said most of his family, including himself, then around 10 years old, caught the disease and were unable to get out of the futon for days. The infectious nature of the virus eventually became known, and people started wearing masks, which seemed to offer protection from the influenza, he said.
Educational posters from the period feature slogans such as “reckless are those who don’t wear masks.” And for those who couldn’t afford to buy masks, newspapers began giving instructions on how to make them at home, much like the online mask-making tutorials that flourished during Japan’s latest mask shortage.
During the early part of the Showa Period (1926-89), masks similar to today’s three-dimensional models were produced, but shortages arose during World War II when raw materials were reserved for the military. Simple and cheaper gauze masks became the norm. By the end of the war, the face mask — once a symbol of affluence — was reduced to a piece of gauze with strings attached.
“These were the bare essentials,” Hirai says, pulling out a flimsy sheet of cloth tucked into a thin, paper package bearing the words “aikoku masuku” ("patriot mask").
In the postwar years, masks gradually evolved into the current form, with white, disposable, nonwoven pleated masks becoming mainstream. | |
Und die immunnaiven Japaner haben immerhin die zweithöchste Lebenserwartung weltweit und das obwohl sogar die Banknoten im Geldautomaten sterilisiert werden, bevor der Automat sie ausspuckt.
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Ich möchte einen Lösungsversuch probieren:
Ist es möglich, dass zum Training eins naiven Immunsystems aus ein bestimmtes Virus schlicht und ergreifend eine eher kleine Virusmenge hinreichend ist, idealerweise kleiner als die Menge für eine Infektion? Mit Masken wird man ja nicht gar kein Virus mehr aufnehmen, sondern deutlich wenger. Aber vielleicht noch genug, dass das Immunsystems hinreichend was zum Knacken hat.
Das klingt so erschreckend trivial, dass dazu doch sicher schon vor Jahrzehnten viel viel Forschung betrieben wurde?
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Wir kommen langsam in den Bereich, wo gefährliches Halbwissen auf umstrittene Spitzenforschung trifft. Mein Post vor ein einer oder zwei Seiten gibt einen guten Überblick darüber, was man so über das sich entwickelnde Immunsystem glaubt zu wissen.
Das kann man echt nur schwer zusammenfassen, aber ich versuche es mal: neben der erwiesenermaßen hilfreichen Konfrontation mit nützlichen Mikroorganismen speziell für den Darm bei der Geburt und in früher Kindheit ist es wohl nicht so, dass eine saubere Umgebung zwangsläufig zu einem schlechteren Immunsystem führt.
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von flowb
Und ein entscheidender Teil des Immunsystems ist das adaptive immunsystem, das auf Wiedererkennung von bekannten Krankheitserregern basiert und vor allem in der Kindheit ausgebildet wird, die beste Lösung ist da natürlich eine Impfung, aber die gibt es eben nicht für alle Erreger. Was passiert, wenn man auf unbekannte Erreger trifft, ist fast jedem bekannt, der mal in Indien Urlaub gemacht hat, auch bei penibelster Hygiene fängt man sich was ein und verbringt tagelang auf dem Klo. Alternativ ist es x-Fach beobachtet, dass wenn abgeschottete Populationen (zb im brasilianischen Regenwald) das erste mal Kontakt zu anderen Menschen haben, banalste erkaltungsviren fatale Folgen haben.
Wenn jetzt die Kinder ein Jahr kaum krank werden, ist das zwar für rides es Jahr schön, die Erreger fangen sie sich halt irgendwann trotzdem ein und holen die Krankheiten in den kommenden Jahren nach.
Und was die ec-Karte angeht: wenn man die nicht ableckt, dann holt man sich da nur eine winzig kleine Menge Erreger, die kaum zum Krankwerden ausreichen. Wenn ich heimkomme, vorm essen und nach der Toilette wasche ich mir die Hände, weil man so verhindert sich kritische Mengen Keime einzufangen. Aber ein Aufstand wegen ner ec Karte ist einfach hart lächerlich.
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Ich bin prinzipiell bei Dir, die Hygienehypothese ist aber schon noch umstritten.
Ich halte diesen Ansatz hier für einen Guten:
| The immune system influences brain development and function. Hygiene and other earlychildhood influences impact the subsequent function of the immune system duringadulthood, with consequences for vulnerability to neurodevelopmental and psychiatricdisorders. Inflammatory events during pregnancy can act directly to cause developmentalproblems in the central nervous system (CNS) that have been implicated in schizophreniaand autism. The immune system also acts indirectly by “farming” the intestinal micro-biota, which then influences brain development and function via the multiple pathwaysthat constitute the gut–brain axis. The gut microbiota also regulates the immune system.Regulation of the immune system is crucial because inflammatory states in pregnancyneed to be limited, and throughout life inflammation needs to be terminated completelywhen not required; for example, persistently raised levels of background inflammationduring adulthood (in the presence or absence of a clinically apparent inflammatorystimulus) correlate with an increased risk of depression. A number of factors in theperinatal period, notably immigration from rural low-income to rich developed settings,caesarean delivery, breastfeeding and antibiotic abuse have profound effects on themicrobiota and on immunoregulation during early life that persist into adulthood. Manyaspects of the modern western environment deprive the infant of the immunoregulatoryorganisms with which humans co-evolved, while encouraging exposure to non-immunoregulatory organisms, associated with more recently evolved “crowd” infections.Finally, there are complex interactions between perinatal psychosocial stressors, themicrobiota, and the immune system that have significant additional effects on bothphysical and psychiatric wellbeing in subsequent adulthood. | |
Es ist sehr komplex und die Lösung ist nicht unbedingt, das kindliche Immunsystem garkeinen oder einfach irgendwelchen Mikroben auszusetzen - viel sollte das Ziel sein, die richtigen Mikroben ranzulassen.
Mindestens die These, dass vermehrtes Auftreten von Autoimmunerkrankungen wie Allergien mit weniger Mikrobenkontakt in der Kindheit einhergeht, ist nicht belegbar.
| The increase in allergic disorders does not correlate with the decrease in infection with pathogenic organisms, nor can it be explained by changes in domestic hygiene. A consensus is beginning to develop round the view that more fundamental changes in lifestyle have led to decreased exposure to certain microbial or other species, such as helminths, that are important for the development of immunoregulatory mechanisms. Although this review concludes that the relationship of the hypothesis to hygiene practice is not proven, it lends strong support to initiatives seeking to improve hygiene practice. | |
Das Beste, das man machen kann, ist das Kind bei der Geburt anzukacken und wenig Antibiotika zu nutzen. Das gibt gute Starterkulturen und verhindert, dass das Gleichgewicht nachhaltig gestört wird. Siehe auch Aufbaukapseln für das Mikrobiom im Darm nach Antibiotikagabe.
| Early childhood is a critical stage for the foundation and development of both the microbiome and host. Early-life antibiotic exposures, cesarean section, and formula feeding could disrupt microbiome establishment and adversely affect health later in life. We profiled microbial development during the first 2 years of life in a cohort of 43 U.S. infants and identified multiple disturbances associated with antibiotic exposures, cesarean section, and formula feeding. These exposures contributed to altered establishment of maternal bacteria, delayed microbiome development, and altered α-diversity. These findings illustrate the complexity of early-life microbiome development and its sensitivity to perturbation. | |
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Prinzipiell ist es ein ultrafancy PCR-Cycler mit ein paar proprietären Reagenzien, der irgendwelche Nanokügelchen und stark gepulste Reaktionen statt langsamen aufwärm- und Abkülzyklen hat.
Das heisst, die Platte kann schnell heiss und kalt machen und durch die Nanokügelchen kannst Du erst die Ziel-DNA direkt einfangen und dann per elektrischer Ladung in die Zone ziehen, in der Du die Temperaturbedingungen so schnell lenken kannst.
Noch nie benutzt so ein Ding, aber die Technik klingt erstmal nicht nach Voodoo, sondern einfach teuer im Vergleich zur Standard-PCR, weil spezielle Geräte und Reagenzien gebraucht werden.
Der ganze Gag sind die Nanopartikel, die ein manövrieren der Sample-DNA in einen kleinen Bereich der Kammer ermöglichen, was wiederum erlaubt, schnelle Temperaturwechsel in kleinster Skalierung und damit sehr sehr kurze Zyklen zu haben.
https://www.gna-bio.com/technology/index.html
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 15.02.2021 18:31]
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Wie siehts eigentlich mit der Entwicklung eines Heilmittels aus?
Davon bekomm ich so gar nix mit irgendwie.
Acid
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Übersicht der in Entwicklung und Erprobung befindlichen Medikamente.
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| Zitat von Crosshead
Übersicht der in Entwicklung und Erprobung befindlichen Medikamente.
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Yeah, zwei Sachen von uns sind auch dabei - und sogar das ehemalige Flagschiffprodukt, aber leider nach Auslaufen des Patentschutzes die Billoversion der Konkurrenz
Sad!
_________________
Das Wichtigstes, das man sich für die Antikörperfrage immer vor Augen halten muss, ist, dass sie viel anfälliger für Mutationen sind - Du hast nur DEN einen Antikörper, wenn Du andersrum bei der Impfung dem Körper das ganze Spike hinhältst, baut das Immunsystem gegen ganz viele Aspekte des Spikes verschiedene Antikörper, die auch nach kleineren Mutationen noch passen.
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JETZT SEI DOCH MAL NICHT SO EIN MIESEPETER!
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Die Entwicklungshistorie antiviraler Medikamente ist jetzt nicht unbedingt mit Erfolgsstorys gepflastert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 15.02.2021 21:43]
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| Zitat von [Amateur]Cain
JETZT SEI DOCH MAL NICHT SO EIN MIESEPETER!
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