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| Zitat von Seppl`
Absolut.
Ich lerne immer mehr Menschen kennen, die genau so denken.
Wurde an der Arbeit auch schon von Kollegen gefragt warum ich mich denn überhaupt noch teste - ich bin doch doppelt geimpft.
Auch, dass Malle/Griechenland/Whatever zwar Hochinzidenzgebiete sind, aber doppelt geimpfte eben nicht in Quarantäne bzw sich nicht Mal verpflichtend testen müssen finde ich auch ein absolutes Unding.
Genau so'n Scheiß pusht ja noch die Verbreitung der Deltavariante.
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Vor Monaten hatte hier irgendwer "Pandemie von Vollidioten für Vollidioten" geschrieben. Das trifft es nach wie vor hervorragend.
Ich sehe einfach zu, dass ich bis Herbst nicht mehr im Krankenhaus arbeite und nicht mehr direkt in der Shitshow involviert bin. Mein Krankenhaus ermuntert die geimpften Mitarbeiter mittlerweile auch sich nur noch bei Symptomen/Verdacht von Symptomen testen zu lassen und nicht mehr wöchentlich. Kostet ja alles Geld.
Wenn man sich anguckt was teilweise in den Nachbarländern und Urlaubsgebieten abgeht wundert man sich auch echt über nichts mehr.
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Ja schon, aber irgendwie auch nein. Mir fehlt da mal wieder/immernoch/endlich mal ein Plan.
Zieht man den ganzen Quarantänekram durch wie die letzten 16 Monate kauft man sich erstmal Zeit die ohnehin nicht genutzt wird (siehe rumliegender Impfstoff) und im Herbst knallt es auf jeden Fall.
Auf der einen Seite wird über Bojo loliert der Leuten mit kaputten Immunsystem empfielt einfach nicht krank zu werden, auf der anderen sehe ich hier auch nicht wie man damit umgehen will. Bei Kindern eiert man mal wieder rum und hofft irgendwie auf ein Wunder dass sich über Nacht der ganze Rest impfen lässt.
Das kann es doch nicht sein.
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Ja, alles ein wenig ungeordnet, geht mir halt seit ein paar Tagen im Kopf rum.
/e
Ehrenzwipo.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [2XS]Nighthawk am 25.07.2021 11:38]
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Wie ich das gehasst habe.
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Bundesjugendspiele waren doch naisu. Bisschen rumsporteln ohne Noten, pissige Urkunde, dafür den ganzen Tag irgendwie aufm Sportplatz schimmeln.
war oge.
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Sportfest, pah. Wir hatten ja ein Recht auf Unterricht. Bundesjugendpiele wurden natürlich im Rahmen des normalen Sportunterrichtes abgehalten, also wochenlang Gedönse mit Nachmessen und Noten anstatt mal eine nette Runde Volleyball oder Pumpen.
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Kannst du das bitte weiter ausführen? Ich kenne nur die BJS wie sie heute sind, also 3x 5 Minuten Punkte sammeln und dazwischen kannste machen was du willst
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Da gibt es nicht viel auszuführen. Unser Rektor war ein Arsch, der Wandertage auf ein Minimum, dafür mit Busverbot, reduziert hatte und das Sportfest abgeschafft, weil das ja alles verlorene Unterrichtszeit sei, auf die wir ein Anrecht hätten. Da man aber nicht einfach die teilnahme an den BJS absagen wollte, wurde das eben den Sportlehrern für den regulären Unterricht mitgegeben.
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Ganzen Tag dumm aufm Sportplatz rumstehen, sich von anderen nieder machen lassen weil man beim Staffellauf leider kein Usain Bolt ist, Teilnahmeurkunde kriegen zum Arsch damit abwischen.
Diese Tage hätte man durchaus sinnvoller verbringen können wenn man mit Sport halt nix anfangen kann, in der Grundschule.
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| Zitat von indifferent
Kannst du das bitte weiter ausführen? Ich kenne nur die BJS wie sie heute sind, also 3x 5 Minuten Punkte sammeln und dazwischen kannste machen was du willst
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Lief bei uns so mit dem Deutschen Sportabzeichen in der iirc 10. Klasse. Unterricht wurde um die Disziplinen fürs DSB gebastelt, und statt chilliger Ganztagsveranstaltung waren dann alle paar Wochen irgendwelche Teilleistungen dran.
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Don't get me wrong, habs auch gehasst. In den eigentlichen Disziplinen war ich okay bis gut, aber dazwischen haben alle halt 7 Stunden lang Fußball gespielt worauf ich damals wie heute keinen Bock habe. Beste BJS war Klasse 12 und 13, wo wir zwischen den Disziplinen die Orga machen mussten.
Wird halt langsam etwas off topic hier.
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| Zitat von Kung Schu
Wenn ein vollständig Geimpfter Kontakt zu einem Erkrankten hatte.
Muss der Geimpfte dann in Quarantäne? Nein oder? Aber er wird einen PCR-Test machen müssen und wenn dieser positiv ist in Quarantäne?
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kann sein, dass es Ländersache ist, keine Ahnung. Aber so einen Fall hatten wir letzte Woche: Nach PCR Test wurde der durchgeimpfte Kolege vom Gesundheitsamt wieder laufengelassen. Die anderen die dabei waren müssen die vollen 2 Wochen zu Hause bleiben.
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| Zitat von [2XS]Nighthawk
Ja schon, aber irgendwie auch nein. Mir fehlt da mal wieder/immernoch/endlich mal ein Plan.
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Das macht mir auch in den letzten Wochen Gedanken, bin da aber noch nicht zu einem Schluss für mich selbst gekommen.
Einerseits muss man ab einem gewissen Zeitpunkt einfach sagen "So, jetzt konnte sich jeder impfen lassen, wer jetzt noch nicht geimpft ist, hat sich für eine Infektion entschieden" und den Laden wieder aufmachen. Man kann nicht warten bis 95% geimpft sind, das wird nicht passieren. Wann dieser Zeitpunkt ist: Keine Ahnung, dafür verfolge ich das Thema nicht mehr intensiv genug. September?
Andererseits: Denkt denn niemand an die Kinder?
Gibt es eine Perspektive, wann auch U12 realistisch gesehen ein Impfangebot kriegen kann? Ich kann auch das Thema Long Covid überhaupt nicht mehr überblicken, da geistern von wenigen Fällen bis ~40% oder so einfach viel zu breite Spannen durchs Netz. Ich vermute mal, das ist Definitionssache.. wenn man 6 Monate nach einer Infektion immer noch jedes prinzipiell verinbare Symptom COVID zuschiebt kriegt man da natürlich gewaltige Zahlen.
Weiß es echt nicht.
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Iirc waren seriöse Quellen (Drosten oder so?) zu Long Covid im Bereich "Kinder 7 %, Erwachsene 14 %".
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Plus halt die mit dem wirklich kaputten Immunsystem. Eine Kollegin hat vor zwei Wochen ihre 3. bekommen, ohne echten Erfolg. Daheim bleiben will sie auch nicht mehr weil ihr die Decke auf den Kopf fällt. Jetzt bekommt sie ein Auto von der Firma damit sie nicht öffentlich fahren muss und ich habe am Freitag ein Büro eingerichtet in das man nur noch doppelt genadelt und mit Test darf.
Denke mehr kann man gerade nicht machen, aber das wurde jetzt halt von der Firma umgesetzt und nicht von Wahlkämpfern in Berlin erdacht.
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| Zitat von Abso
Iirc waren seriöse Quellen (Drosten oder so?) zu Long Covid im Bereich "Kinder 7 %, Erwachsene 14 %".
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in dem Podcast wurde das glaube ich nicht so differenziert, ich meine es hieß so ca. 10% von denen die mit Covid infiziert waren sind betroffen. Aber ich habe noch fast nichts darüber gehört was unter die Definition überhaupt drunter fällt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 25.07.2021 13:19]
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Letztendlich ist es doch erst vorbei, wenn Herdenimmunität erreicht ist. Durch Impfen würde man die höchstens mit einer Pflicht hinbekommen, und vielleicht selbst dann nicht. Je weniger geimpft sind, desto mehr werden sich stattdessen infizieren. Und mit den Lockdowns zögern wir die Infektionen ja letztendlich nur hinaus. Sehe ich da irgendwas falsch?
Wenn man irgendwann den Zeitpunkt erreicht hat wo alle die wollen und können geimpft sind und man ungewillt ist, eine Impfpflicht einzuführen, wofür gewinnt man mit Lockdowns dann noch Zeit (außer, dass man damit natürlich die Überbelastung von Krankenhäusern verhindern muss)? Bessere Medikamente? Noch bessere Impfstoffe?
Ich würde mir echt wünschen, dass die Politik da mehr Druck macht, zumindest mal einheitlich sagt, dass Leute die sich impfen lassen können aber nicht wollen bald keine kostenlosen Tests mehr bekommen. Eine Impfpflicht wird leider nicht kommen. Stattdessen wird man in ein paar Wochen/Monaten entweder den Johnson-Weg gehen und einfach alles aufmachen/auflassen oder sich mit Lockdowns durchhangeln, und letzteres wird irgendwann so unbeliebt sein, dass man irgendwann doch ersteres machen wird (schlechtestenfalls erst, wenn bei vielen der Impfschutz schon wieder deutlich nachgelassen hat).
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ich warte immer noch darauf, dass jemand schlüssig erklärt wo diese Herdenimmunität herkommen soll, die das Problem dauerhaft löst.
Selbst wenn wir das für Deutschland demnächst hinbekommen:
Der Rest der Welt bekommt es deshalb noch lange nicht hin, nur einige reiche Länder haben überhaupt größere Impferfolge. Eher früher als später wird die nächste Variante eingeschleppt. Und dann geht der Spaß von vorne los, sei es weil sie die Impfungen aushebelt, sich Menschen erneut ionfizieren können oder weil sie noch ansteckender ist.
Es gibt doch jetzt schon ein Dutzend VOC Varianten, das hört doch nicht mehr auf. Alpha ging, Delta ist noch da, Lambda soll wohl die nächste sein die kommt, noch mal ansteckender.
Impfungen sind super zum Selbstschutz und um die Auswirkungen für die Gesellschaft auf ein vertretbares Niveau zu drücken, aber Herdenimmunität funktioniert nicht in einem weltweiten Maßstab.
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| Zitat von Jellybaby
ich warte immer noch darauf, dass jemand schlüssig erklärt wo diese Herdenimmunität herkommen soll, die das Problem dauerhaft löst.
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Da gibt es nichts zu erklären. Die Herdenimmunität kommt über Immunität durch Impfungen und überstandene Infektionen.
Also entweder sind genug Menschen geimpft, so dass der R-Wert von (Beispiel) 3 auf 0,7 dauerhaft gesenkt wird, oder/und es sind genug Menschen durch durchstandene Infektion immun, so dass der R-Wert von (Beispiel) 3 auf 0,7 dauerhaft gesenkt wird. Das kann man schon mal verstehen, wenn man will.
Die Varianten ballern dann noch mal dazwischen, aber das obige Prinzip bleibt das gleiche. Das funktioniert lokal und global eigentlich gleich, ausser dass bei einer Immunitätsrate von (Beispiel) 90% in begrenztem Raum bei begrenztem Austausch sich das Ding einfach schneller totläuft.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Huckel am 25.07.2021 16:47]
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Du hast das Problem erkannt, aber biegst dann komisch ab.
Nur auf "eigenes Land durchimpfen" zu schauen reicht nicht.
Mit Blick auf Pocken und Polio ist so eine weltweite Herangehensweise durchaus möglich, wenn man denn will (und: ja, direkt vergleichen kann man das vermutlich nur bedingt; unterschiedliche Mutationsfreudigkeit, viable Zwischen-/Reservoir-Wirte usw. machen das hier bestimmt schwieriger – weiß ich zu wenig von).
/fakeedit
Zu lange zum Tippen gebraucht für Zwischenposter, dann tippe ich hier jetzt gar nicht weiter \o/
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| Zitat von Harpa
Letztendlich ist es doch erst vorbei, wenn Herdenimmunität erreicht ist. | |
erm... neben den ganzen einlässen hier ala "deutschland ist immer noch ein land mit viel durchgangsverkehr" vielleicht auch mal nachlesen was senpai drosten dazu sagt *klick* strf+f "herden".
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| Zitat von [KdM]MrDeath
| Zitat von Harpa
Letztendlich ist es doch erst vorbei, wenn Herdenimmunität erreicht ist. | |
erm... neben den ganzen einlässen hier ala "deutschland ist immer noch ein land mit viel durchgangsverkehr" vielleicht auch mal nachlesen was senpai drosten dazu sagt *klick* strf+f "herden".
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Er sagt ja letztendlich das Selbe. Ich weiß nicht, ob es dir da jetzt um die Begrifflichkeit geht, aber ich meinte damit den Punkt, wo die Immunität hoch genug ist, dass der R-Wert so niedrig wird, dass Infektionen sich auch ohne Beschränkungen nicht mehr ausbreiten. Dass sich dann immer noch Leute anstecken können ist klar, ich meinte nicht vorbei im Sinne von ausgerottet.
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| Zitat von Abso
Iirc waren seriöse Quellen (Drosten oder so?) zu Long Covid im Bereich "Kinder 7 %, Erwachsene 14 %".
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In Nature gibts eine aktuelle Zusammenfassung zu dem Thema. So wirklich sagen kann man es wohl nicht, da ein Teil der Symptome auch durch den Stress von Lockdowns und Homeschooling verursacht wird.
https://www.nature.com/articles/d41586-021-01935-7#ref-CR3
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| Zitat von Huckel
Das kann man schon mal verstehen, wenn man will.
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Den Teil der Theorie verstehe ich, da liegt überhaupt nicht das Problem. Was ich bezweifle ist der letzte Teil, dass sich das Virus dadurch totläuft. Ich wüsste auch niemanden der ernsthaft davon ausgeht, dass das Virus nicht endemisch werden würde, aka es bleibt uns für immer erhalten.
Pandemie beenden indem man die Krankenhäsuer leer hält, das ist was anderes. Davor schützen die Impfungen gut genug. Allerdings ist auch wenn man es so sieht noch kein Land der Welt weit genug. Man sieht ja in England was passiert, wenn man sich auf die Idee zu früh verlässt.
und zum fusl Vergleich mit Pocken und Polio: Das kam vor Monaten mal im Drostenpodcast, das kann man wohl tatsächlich nicht nur bedingt vergleichen, sondern überhaupt nicht. Viren funktionieren nicht nur nicht alle gleich, auch die Impfstoffe und Übertragungswege nicht.
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| Zitat von [KdM]MrDeath
erm... neben den ganzen einlässen hier ala "deutschland ist immer noch ein land mit viel durchgangsverkehr" vielleicht auch mal nachlesen was senpai drosten dazu sagt *klick* strf+f "herden".
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ja, so in etwa meinte ich das.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 25.07.2021 18:46]
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| Zitat von Harpa
Wenn man irgendwann den Zeitpunkt erreicht hat wo alle die wollen und können geimpft sind und man ungewillt ist, eine Impfpflicht einzuführen, wofür gewinnt man mit Lockdowns dann noch Zeit (außer, dass man damit natürlich die Überbelastung von Krankenhäusern verhindern muss)? Bessere Medikamente? Noch bessere Impfstoffe?
Stattdessen wird man in ein paar Wochen/Monaten entweder den Johnson-Weg gehen und einfach alles aufmachen/auflassen oder sich mit Lockdowns durchhangeln, und letzteres wird irgendwann so unbeliebt sein, dass man irgendwann doch ersteres machen wird (schlechtestenfalls erst, wenn bei vielen der Impfschutz schon wieder deutlich nachgelassen hat).
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Daran möchte ich ansetzen und einen Gedankengang ausformulieren, der sich in den letzten Tagen bei mir entwickelt hat:
Denn mal Realtalk Leute, wir werden diese Pandemie nicht durch Impfungen in den Griff bekommen, dafür reicht die weltweite Impfbereitschaft und der damit einhergehende Fortschritt nicht aus. Dazu kommt, dass in Dritte-Welt-Ländern praktisch gar nicht geimpft wird, sich dort das Virus ungehindert ausbreiten kann und dadurch neue Mutanten entstehen können, gegen die die Impfstoffe nicht mehr ausreichend wirken und ein neuer Impfstoff nötig wird, welcher dann natürlich weitere Impfungen nach sich zieht. Und wo wird dann zuerst geimpft? Natürlich im Westen.
Und man steigert die Impfbereitschaft ganz sicher nicht, wenn man sich trotz voller Immunität immer noch testen lassen soll, ganz im Gegenteil wird man sich dadurch eher fragen, warum man sich überhaupt (zum dritten/vierten/Xten Mal) Impfen lasen sollte, wenn man immer noch mit irgendwelchen Einschränkungen leben muss.
Klar hat das auf wissenschaftlicher Basis eine absolut valide Begründung. Aber es wird vermehrt so kommen, dass die Menschen in der Gesamtheit immer weniger Bock drauf haben und es ihnen nach 1 1/2 Jahren halt langsam wirklich, wirklich scheißegal wird und es ist vermutlich auch keine Besserung der Stimmung in Sicht, wenn weitere Lockdowns kommen.
Es wird noch 1-3 Wellen geben und dann wird das einfach laufen gelassen ohne weitere Dokumentation, der Johnson-Weg, wie Harpa bereits gesagt hat.
In einer dermaßen ungleichen, globalisierten Welt ist der Zug halt einfach abgefahren.
Das sollte nicht so schwer zu verstehen sein; auch wenn in der pOT-Bubble sich natürlich jeder bis zu Selbstaufgabe einschränkt, um die Pandemie in den Griff zu bekommen, ist es halt fucking illusorisch. Und vor allem ist es affig, wie man sich hier immer über die dummen Menschen echauffiert, die sich nicht an die Maßnahmen halten. Klar kann man sich darüber, auf rein rationaler Ebene, völlig legitim aufregen aber die Menschen haben halt keinen Bock sich ihr Leben so lange von diesem Virus diktieren zu lassen. Irgendwann, bei den einen früher, bei anderen später, interessiert es das Individuum nicht mehr, wieviele Menschen dabei draufgehen, man ist sich selber halt immer noch am nächsten.
Die einzige valide Option wäre eine strikte Impfpflicht oder ganz massive Einschränkungen für ungeimpfte; und selbst dann ist der Effekt halt erstmal nur auf das jeweilige Land beschränkt, während in anderen Gebieten der Welt das Virus vor sich hinmutiert.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 26.07.2021 1:27]
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| Zitat von Harpa
ich meinte damit den Punkt, wo die Immunität hoch genug ist, dass der R-Wert so niedrig wird, dass Infektionen sich auch ohne Beschränkungen nicht mehr ausbreiten. Dass sich dann immer noch Leute anstecken können ist klar, ich meinte nicht vorbei im Sinne von ausgerottet. | |
Das wäre doch die Konsequenz, wenn es sich nicht mehr ausbreitet.
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Die katastrophale Wirkung von corona kam hauptsächlich daher, dass niemand eine immunität dagegen hatte. Auf diesen Status werden Länder mit hoher impfquote nicht mehr zurückfallen.
Wird es durch neue Varianten mal wieder mehr Fälle geben? Ja, höchstwahrscheinlich. Werden noch Leute daran sterben? Ja, vermutlich vor allem alte und kranke. Aber covid wird zu einer normalen Krankheit werden, nicht mehr zu einer katatrophalen Pandemie.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von flowb am 25.07.2021 19:05]
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| Zitat von Jellybaby
und zum fusl Vergleich mit Pocken und Polio: Das kam vor Monaten mal im Drostenpodcast, das kann man wohl tatsächlich nicht nur bedingt vergleichen, sondern überhaupt nicht. Viren funktionieren nicht nur nicht alle gleich, auch die Impfstoffe und Übertragungswege nicht.
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Nochmal kurz drüber nachdenken und feststellen, dass es mir dabei mehr um weltweite Impfkampagnen ging, und eben extra angemerkt, dass – da nur bedingt vergleichbar – das Endergebnis des Ganzen aber wohl trotzdem anders aussehen würde.
Dass das weltweite Impfen momentan nicht so pralle läuft: keine Frage. Muss man halt wollen™.
Wie gut dann eine weltweite nicht-so-richtig-Herden-Immunität dann am Ende schützt (wenn's dann eben "nur" läuft sich schneller tot / verbreitet sich nicht unbedingt so leicht zu leuten, die mehr Probleme hätten o.ä., weil weniger ausreichend gute Verbreiter wird, ist's trotzdem schonmal was. Hier mit breakthrough-Infektionen usw. besonders doof, klar).
Kthxbai.
/edit
Das klang vielleicht alles pissiger/überheblicher, als es klingen sollte. Im Zweifel also lieber drüber hinweglesen und bedenken, dass ich sowieso keinen Plan von irgendwas habe ^^
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FuSL am 25.07.2021 20:45]
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Harpa
ich meinte damit den Punkt, wo die Immunität hoch genug ist, dass der R-Wert so niedrig wird, dass Infektionen sich auch ohne Beschränkungen nicht mehr ausbreiten. Dass sich dann immer noch Leute anstecken können ist klar, ich meinte nicht vorbei im Sinne von ausgerottet. | |
Das wäre doch die Konsequenz, wenn es sich nicht mehr ausbreitet.
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Weil Deutschland keine Insel ohne Kontakt zur Außenwelt ist und der Rest der Welt den Punkt wohl erst deutlich später erreicht. Muss man das wirklich alles vorkauen?
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| Zitat von Harpa
Weil Deutschland keine Insel ohne Kontakt zur Außenwelt ist und der Rest der Welt den Punkt wohl erst deutlich später erreicht. Muss man das wirklich alles vorkauen?
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Das ist doch genau mein Argument. Und eben das Gegenteil von
| dass Infektionen sich auch ohne Beschränkungen nicht mehr ausbreiten. | |
Es geht nicht beides.
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| Zitat von Phiasm
Und man steigert die Impfbereitschaft ganz sicher nicht, wenn man sich trotz voller Immunität immer noch testen lassen soll, ganz im Gegenteil wird man sich dadurch eher fragen, warum man sich überhaupt (zum dritten/vierten/Xten Mal) Impfen lasen sollte, wenn man immer noch mit irgendwelchen Einschränkungen leben muss.
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Wenn "Niemand anderen umbringen" und "Nicht jämmerlich ersticken" halt einfach mal vor dem Recht auf Party zurückstecken müssen.
Gönn dir
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der_Held_vom_Erdbeerfeld am 26.07.2021 11:33]
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