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Und dann stoppen die alle Zahlungen? Wtf?
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Kommt wohl auf das vermutete Ausmaß des Betrugs an... Wenn ein signifikanter Betrag vermutlich von asozialen Wichsern gestohlen wird, m.E. richtiges Vorgehen.
Jetzt kann natürlich darüber gestritten werden, wer es verkackt hat. Unbürokratische Hilfen bedeutet wohl, dass Arschlöcher Hochkonjunktur haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [oMD]psychodaddy am 10.03.2021 7:57]
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| | Zitat von MadSpoon
Gilt diese Überprüfung demnächst auch für Sozial-Hilfe-Empfänger? Oder werden die nach wie vor bis aufs Kleinste von den Sozialämtern teilweise in den eigenen Wohnungen drangsaliert?
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M.w. gibt's dafür aktuell auch ein vereinfachtes Verfahren. Offenbar (leider) ist das Drangsalieren notwendig, weil eben Betrüger Arschlöcher bleiben und das ausnutzen. Beschissen, dass darunter die korrekten Dudes leiden müssen.
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| | Zitat von MadSpoon
Wow. Einfach nur Wow. Der Bund lässt bei Staatlichen Hilfen an Private Firmen andere Private Firmen entscheiden, ob die Hilfsbedürftigkeit gegeben ist, anstelle das durch eigene Beamte zu überprüfen? Und keiner ist mal auf die Idee gekommen, daß das vielleicht nach hinten losgehen könnte?
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Hast Du mitbekommen was die letzten Monate abging, weil die Gelder so spät ausgezahlt wurden?
Das BMWi hat überhaupt keinen Verwaltungsapparat, der diese Prüfung übernehmen könnte. Das könnte vielleicht das BFI mit den Finanzämtern. Die entscheiden aber nicht über die Corona-Hilfen und zu behaupten, dass deren Leute momentan viel zu tun hätten, wäre noch eine milde Untertreibung. Was tut man also? Welche Beamten hätten das prüfen sollen? Die, die es nicht gibt, oder die, die sowieso schon keine Zeit haben? Daher ist der Weg über Steuerberater eigentlich überhaupt nicht verkehrt. Man hätte sich etwas einfallen lassen müssen, um deren Glaubwürdigkeit zu hinterfragen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 10.03.2021 7:46]
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Wie machen das denn andere Länder?
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Es war klar, dass vereinfachte Verfahren zu Betrug einladen. Das ist dann wohl der Preis für möglichst wenig Bürokratie.
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| | Zitat von Buxxbaum
Es war klar, dass vereinfachte Verfahren zu Betrug einladen. Das ist dann wohl der Preis für möglichst wenig Bürokratie.
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Das ist so, und es war sicher allen klar dass man ein gewisses Mass an Betrug in Kauf nehmen muss. Dass das Programm gestoppt wird deutet deshalb auf ein doch schwerwiegendes Problem hin. Hier in der Schweiz wurde auch von Anfang an kommuniziert dass die Hilfen möglichst schnell und unkompliziert abgewickelt werden müssen und dass das natürlich zu Betrug einlädt, dass man die Betrügereien registrieren würde und NACH der Krise verfolgt / sanktioniert. Und es wird natürlich auch hier betrogen, aber offenbar in einem Rahmen der Tragbar ist. Dieser Rahmen dürfte in dem Fall in Deutschland aber wohl (massiv) überschritten worden sein wenn es so einfach ist zu betrügen.
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| | Zitat von DeathCobra
Wie machen das denn andere Länder?
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In Österreich läuft es ebenfalls über Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer. In den USA gibt es das PPP für Small Businesses, das läuft über Banken. Letzteres haben wir hier in Deutschland auch probiert, war IIRC aber auch relativ bürokratisch und deutlich langsamer als "Antrag einreichen, Geld bekommen".
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Noob-Frage: Hätte man die Auszahlung der Hilfen nicht irgendwie an die letzte Steuererklärung binden können? Unternehmen und Selbstständige, die 2019 wegen mir min. 1000¤ oder whatever Gewerbesteuer gezahlt haben, bekommt die Hilfe ausgezahlt.
Oder hätte das bei dem System Probleme mit Datenschutz oder sonstwas gegeben? 
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| | Zitat von Tiefkühlpizza
Noob-Frage: Hätte man die Auszahlung der Hilfen nicht irgendwie an die letzte Steuererklärung binden können? Unternehmen und Selbstständige, die 2019 wegen mir min. 1000€ oder whatever Gewerbesteuer gezahlt haben, bekommt die Hilfe ausgezahlt.
Oder hätte das bei dem System Probleme mit Datenschutz oder sonstwas gegeben?
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Die Auszahlungen liefen über Dritte, im Normalfall Steuerberater. Die haben da ja Daten von echten Unternehmen angegeben, die AUszahlungen aber auf ihr eigenes Konto bekommen weil niemand geprüft hat, wozu diese IBAN gehört.
Das Gleiche gab's auch schon im Sommer letzten Jahres bei den Soforthilfen. Da haben dann auch einfach Leute Firmendaten im Internet gesammelt, mit diesen Firmendaten dann die Soforthife beantragt, und das Geld auf ihr eigenes Konto auszahlen lassen.
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| | Zitat von Tiefkühlpizza
Noob-Frage: Hätte man die Auszahlung der Hilfen nicht irgendwie an die letzte Steuererklärung binden können? Unternehmen und Selbstständige, die 2019 wegen mir min. 1000¤ oder whatever Gewerbesteuer gezahlt haben, bekommt die Hilfe ausgezahlt.
Oder hätte das bei dem System Probleme mit Datenschutz oder sonstwas gegeben?
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Für Steuern sind die Finanzämter zuständig, die dem Bundesfinanzministerium zugeordnet sind. Die Corona-Hilfen kommen aber vom Bundeswirtschaftsministerium.
Zumal selbst dann in den Behörden ein riesiger Verwaltungsaufwand entstanden wäre, der vermutlich nicht kurzfristig hätte abgearbeitet werden können.
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| | Zitat von Flashhead
| | Zitat von Tiefkühlpizza
Noob-Frage: Hätte man die Auszahlung der Hilfen nicht irgendwie an die letzte Steuererklärung binden können? Unternehmen und Selbstständige, die 2019 wegen mir min. 1000¤ oder whatever Gewerbesteuer gezahlt haben, bekommt die Hilfe ausgezahlt.
Oder hätte das bei dem System Probleme mit Datenschutz oder sonstwas gegeben?
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Für Steuern sind die Finanzämter zuständig, die dem Bundesfinanzministerium zugeordnet sind. Die Corona-Hilfen kommen aber vom Bundeswirtschaftsministerium.
Zumal selbst dann in den Behörden ein riesiger Verwaltungsaufwand entstanden wäre, der vermutlich nicht kurzfristig hätte abgearbeitet werden können.
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Meine naive Vorstellung, dass man irgendwie technisch automatisiert hätte prüfen lassen können, ob Firma/Person x Gewerbesteuer gezahlt hat und dann die Auszahlung an entsprechende Firmen-IBAN aus der letzten Steuererklärung freizugeben, wäre also maximal eine schöne Fantasie, vor allem da das hier immer noch Deutschland ist.
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| | Zitat von Tiefkühlpizza
technisch automatisiert hätte prüfen lassen können, ob Firma/Person x Gewerbesteuer gezahlt hat und dann die Auszahlung an entsprechende Firmen-IBAN aus der letzten Steuererklärung freizugeben
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| | Zitat von Tiefkühlpizza
| | Zitat von Flashhead
| | Zitat von Tiefkühlpizza
Noob-Frage: Hätte man die Auszahlung der Hilfen nicht irgendwie an die letzte Steuererklärung binden können? Unternehmen und Selbstständige, die 2019 wegen mir min. 1000¤ oder whatever Gewerbesteuer gezahlt haben, bekommt die Hilfe ausgezahlt.
Oder hätte das bei dem System Probleme mit Datenschutz oder sonstwas gegeben?
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Für Steuern sind die Finanzämter zuständig, die dem Bundesfinanzministerium zugeordnet sind. Die Corona-Hilfen kommen aber vom Bundeswirtschaftsministerium.
Zumal selbst dann in den Behörden ein riesiger Verwaltungsaufwand entstanden wäre, der vermutlich nicht kurzfristig hätte abgearbeitet werden können.
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Meine naive Vorstellung, dass man irgendwie technisch automatisiert hätte prüfen lassen können, ob Firma/Person x Gewerbesteuer gezahlt hat und dann die Auszahlung an entsprechende Firmen-IBAN aus der letzten Steuererklärung freizugeben, wäre also maximal eine schöne Fantasie, vor allem da das hier immer noch Deutschland ist.
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Und Änderungsanträge auf andere Konten wären dann nur noch zu prüfen, jo. Hat ich mir auch schon gedacht. Aber Parax hat bereits die passende Antwort.
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Selbst wenn es gehen würde, wäre es völlig unzureichend. Wonach bemisst sich dann der Auszahlungsbetrag? Was ist mit Unternehmen, die noch keine Erklärung eingereicht haben? Das klingt in der Theorie alles so einfach bis man dann in der konkreten Umsetzung feststellt, dass die Kriterien doch von einer Person geprüft bzw. entschieden werden müssen und dann ist man wieder bei der Ausgangsfrage „Wer?“.
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| | Zitat von MadSpoon
Gilt diese Überprüfung demnächst auch für Sozial-Hilfe-Empfänger? Oder werden die nach wie vor bis aufs Kleinste von den Sozialämtern teilweise in den eigenen Wohnungen drangsaliert?
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Ja komm, dafür wird immer Geld und Zeit vorhanden sein
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| | Zitat von Flashhead
Selbst wenn es gehen würde, wäre es völlig unzureichend. Wonach bemisst sich dann der Auszahlungsbetrag? Was ist mit Unternehmen, die noch keine Erklärung eingereicht haben? Das klingt in der Theorie alles so einfach bis man dann in der konkreten Umsetzung feststellt, dass die Kriterien doch von einer Person geprüft bzw. entschieden werden müssen und dann ist man wieder bei der Ausgangsfrage „Wer?“.
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Zumindest die Anforderung, dass IBAN auf die die Coronahilfe soll = IBAN des Unternehmens (bzw. die aus der letzten Steuererklärung) (und nicht des Steuerberaters ist), hätte man schon umsetzen können.
Ob die Prüfung dann manuell oder automatisch geschieht, ist zweitrangig.
Aber das: "Ich bin der Steuerberater, giev me moneyz für meinen Mandanten" funktioniert, ist halt brutal.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 10.03.2021 11:13]
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Gleichzeitig gibts irgendeine Überbrückungshilfe (fragt mich nicht nach dem genauen Namen) inklusive mehreren Seiten Papierkram für Freiberufler, die der Steuerberater nicht beantragen darf. Absurd.
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| | Zitat von Poliadversum
Gleichzeitig gibts irgendeine Überbrückungshilfe (fragt mich nicht nach dem genauen Namen) inklusive mehreren Seiten Papierkram für Freiberufler, die der Steuerberater nicht beantragen darf. Absurd.
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Ist bei Digitaliserungs-Förderprogrammen auch nicht anders. Wir sind sogar extra akkreditiert, Unternehmen bei Förderprogrammen beraten zu dürfen, bekommen aber nichtmal die einfachsten Informationen vom Förderträger weil das das beantragende Unternehmen selber machen muss. Die haben da aber wiederum keine Ahnung von und so entsteht immer tolles Konversations Ping Pong zwischen dem beantragenden Unternehmen, dem Förderträger, und uns. 
Mal ganz davon ab dass manche UNternehmen Ende Dezember die Bewilligung für ein Förderprogramm bekommen haben, dass im August beantragt wurde. Hilft dann ja auch sehr viel 
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| | Bundesrat fordert Auto-Vorratsdatenspeicherung
Die Polizei soll in ganz Deutschland Auto-Kennzeichen fotografieren und in Datenbanken speichern. Das fordert der Bundesrat in einem Antrag zur Strafprozessordnung. Die Bundesregierung will Kennzeichenscanner erlauben, aber nur zur Fahndung. Damit entscheidet der Bundestag. | |
https://netzpolitik.org/2021/kennzeichenscanner-bundesrat-fordert-auto-vorratsdatenspeicherung/
Wie halt nicht nur das BMI momentan freidreht, der Bundesrat ist auch dabei
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Da sitzen die 4f und pr0-User wohl erstmal auf dem trockenen, so ein Pech aber auch.
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| | Zitat von xplingx
Unglaublich, kann ich mir gar nicht vorstellen irgendwie.
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Jedes Jahr brennt komplett Australien, ein Rechenzentrum is da doch irgendwie mickrig dagegen.
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wow, damit hat wohl niemand gerechnet
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Das soll jetzt nicht nach "in Afrika verhungern Kinder" klingen, ich find nur "Haus brennt lol" keine so schwierige Vorstellung
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Da hat ja nicht nur ein Rechenzentrum gebrannt, sondern auch das daneben, da stehen ja vier zusammen rum. Da sollte man irgendwie mit mehr Brandschutz rechnen. 
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Eigentlich sollte es doch garnicht brennen, weil Feuerlöschanlagen funktionieren sollten.
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Eigentlich sollte das gar nicht brennen, weil Feuer in dieser Größenordnung vorher angemeldet werden muss. Das ist sonst illegal.
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| | Zitat von monischnucki
Eigentlich sollte es doch garnicht brennen, weil Feuerlöschanlagen funktionieren sollten.
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aber springen die nicht erst an, wenn es brennt? denk mal drüber nach
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| Thema: pOT-News ( Im Rausch der Geschwindigkeit ) |
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