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| Zitat von Aspe
| Zitat von Real_Futti
| Zitat von xplingx
Sicher? Mein Architekt kann vieles, aber Baukosten sind präziser wenn ich sie einfach würfle oder rate.
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Ja, sicher.
Das beweist, dass du entweder noch nie gebaut hast oder aber noch nie einen Kredit aufnehmen musstest.
Die Kosten sind da in Kostengruppen aufgeteilt und genau das ist das, womit man zur Bank stiefelt. Wie soll es sonst auch gehen? KVA von Erwin Müller Bau Fotzn UG holen?
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Ggf blöde Anschlussfrage:
Wie verbindlich sind diese genannten Kosten durch den Architekten? Oder was passiert, wenn nach Kreditzusage und Baubeginn ein Gewerk teurer wird, weil der Architekt sich verschätzt/verplant hat?
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Das hängt vom Vertrag mit dem Architekten ab. Ich weiß aber nicht, ob du einen Architekten finden wirst, der dir eine vertraglich zugesicherte Kostenobergrenze zugesteht. Wenn nur die Kostenschätzung falsch ist, wirst du dem Architekten eine Menge nachweisen müssen (z.B. Pflichtverletzung und darlegen, dass du das Vorhaben nie durchgeführt hättest), um Ansprüche geltend zu machen. Vor allem, wenn du während der Bauphase weiterbaust, obwohl die Schätzung schon überschritten wird, wirst du Probleme bekommen nachher irgendwelche Ansprüche zu erheben.
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| Zitat von xplingx
Sicher? Mein Architekt kann vieles, aber Baukosten sind präziser wenn ich sie einfach würfle oder rate.
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Ich weiss bei dir nie ob du jetzt in Deutshcland bauen willst oder in der Schweiz, aaaber; die Baukostenabschätzung in der Schweiz ist, wie eigentlich alles rund ums bauen, in den SIA Normen geregelt.
| In der SIA-Norm 102 der Ordnung für Leistungen und Honorare der Architekten ist geregelt, dass die Baueingabe auf Basis einer Kostenschätzung wie zum Beispiel auf Basis einer kubischen Berechnung gemäss SIA-Norm 416 erfolgen kann. Die Kostengenauigkeit dafür beträgt +/- 20 Prozent. | |
https://blog.architekturbuero-schweiz.ch/category/sia-normen/kostenschaetzung-nach-sia/
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 30.07.2021 16:10]
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ist es in Deutschland auch, aber wie man unschwer an den deutschen Bauprojekten erkennen kann, heißt das nicht viel.
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Bei uns war die Kostenschätzung eigentlich ganz ok und auch im Rahmen, zumindest was das planbare anging. Dass einem was ungeplantes dazwischenkommen kann, gerade halt bei so Dingen wie dem Baugrund oder was auch immer, damit muss man natürlich immer rechnen, und das kann natürlich ein kostentreibender Faktor sein den man nicht dem Architekten anlasten kann.
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Bei Sanierung:
Ich hab mir von den "großen" Gewerken ein grobes Angebot geben lassen + einen Berater bezahlt der mit mir einen Kostenplan gemacht hat. Den hat dann die Bank bekommen.
Ich hab den Kostenplan nie wieder angeschaut und auch vieles anders gemacht als ursprünglich gedacht, gereicht hat das Geld aber irgendwie trotzdem.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Hackerschrecker am 30.07.2021 19:51]
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Architekt hat eine Kostenschätzung erstellt. Ergebnis
am Ende: +75%
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Ja gut; weil Vogt Sigurd von Netzlathung sich vergnüglich in medias constructas doch für das Vollplatinscheisshaus und ne D2O-Poolfüllung entschieden hat
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| Zitat von webLOAD
Architekt hat eine Kostenschätzung erstellt. Ergebnis
am Ende: +75%
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Wie viel davon Zusatzwünsche oder unvorhergesehene Änderungen?
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Ich lass nun 2 meiner Onkel (+ 2 Adjutanten) diverse Arbeiten an unserem zukünftigen Haus machen.
Ich hab leichtsinnigerweise den Satz "Geld spielt keine Rolle" gedroppt. Bin gespannt auf die Zeche
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| Zitat von AJ Alpha
Ich lass nun 2 meiner Onkel (+ 2 Adjutanten) diverse Arbeiten an unserem zukünftigen Haus machen.
Ich hab leichtsinnigerweise den Satz "Geld spielt keine Rolle" gedroppt. Bin gespannt auf die Zeche
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"...und als kleiner Gag sind die pimmelförmigen Armaturen an den Heizkörpern alle aus Gold!'
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Vielen Dank für eure Antworten. Ich quote einfach mal diee und frage: Wir habt ihr das denn finanziel abgefangen? Aus Rücklagen, die ihr nicht im Kredit als EIgenkapital eingeplant hattet? Oder nachfinanziert?
Meine Idee ist derzeit, an allen Schrauben in der Planung nach oben zu drehen, insbesondere weil die Schätzung des Architekten natürlich auf Vergleichsobjekten in der Vergangenheit beruht. Die PReissteigerungen dieses Jahres sind da also nicht drin. Und ich hab lieber nachher 10k ¤ zu viel Kredit ( als ob, passiert sowieso nicht) als zu wenig.
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nimm was du kriegst, das Geld wirst du schon los. Oder machst halt gleich ne Sondertilgung
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Gibt es eine Förderung beim Anbau an ein bestehendes Haus? Es muss wahrscheinlich als Anbau zur bestehenden Immobilie gezählt werden, weil sonst die Anforderungen an den Brandschutz (6m Entfernung zwischen Fenstern verschiedener Wohneinheiten) nicht einzuhalten wäre.
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Real_Futti
| Zitat von xplingx
Sicher? Mein Architekt kann vieles, aber Baukosten sind präziser wenn ich sie einfach würfle oder rate.
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Ja, sicher.
Das beweist, dass du entweder noch nie gebaut hast oder aber noch nie einen Kredit aufnehmen musstest.
Die Kosten sind da in Kostengruppen aufgeteilt und genau das ist das, womit man zur Bank stiefelt. Wie soll es sonst auch gehen? KVA von Erwin Müller Bau Fotzn UG holen?
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Ggf blöde Anschlussfrage:
Wie verbindlich sind diese genannten Kosten durch den Architekten? Oder was passiert, wenn nach Kreditzusage und Baubeginn ein Gewerk teurer wird, weil der Architekt sich verschätzt/verplant hat?
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Du brauchst dann eine Anschlussfinanzierung
Ne, im Ernst, wenn du während der Vergabe der Einzelgewerke merkst, dass aus welchen Gründen auch immer (in den letzten Monaten z.B. unkalkulierbar gestiegene Stahl- und Holzpreise) die Baukosten über das geplante Budget zu steigen drohen, musst du eben an anderer Stelle sparen. Sei es, dass du den gesamten Standard senkst, das ein oder andere "nice to have" wegsparst oder einfach weniger Fläche baust, Leistungen auf einen späteren Zeitpunkt verschiebst (z.B. Kellerausbau) oder das Parkett selber reinknüppelst.
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| Zitat von Heartbreaker
Vielen Dank für eure Antworten. Ich quote einfach mal diee und frage: Wir habt ihr das denn finanziel abgefangen? Aus Rücklagen, die ihr nicht im Kredit als EIgenkapital eingeplant hattet? Oder nachfinanziert?
Meine Idee ist derzeit, an allen Schrauben in der Planung nach oben zu drehen, insbesondere weil die Schätzung des Architekten natürlich auf Vergleichsobjekten in der Vergangenheit beruht. Die PReissteigerungen dieses Jahres sind da also nicht drin. Und ich hab lieber nachher 10k ¤ zu viel Kredit ( als ob, passiert sowieso nicht) als zu wenig.
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Ganz so ist es nicht. Die Kosten schätzen wir aus verschiedenen Quellen. Natürlich aus eigenen Objekten (auch alte Kosten werden mittels Index auf das aktuelle Niveau gebracht), aber es gibt zusätzlich den sogenannten "BKI" (Baukostenindex), der ebenfalls Kosten typischer Bauteile (in unterschiedlichen Aufschlüsselungen) enthält. Bei speziellen Bauteilen befragen wir auch ab und an bekannte Handwerker oder Unternehmen bzw. die Hersteller eines speziellen Produkts.
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| Zitat von Lunovis
| Zitat von webLOAD
Architekt hat eine Kostenschätzung erstellt. Ergebnis
am Ende: +75%
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Wie viel davon Zusatzwünsche oder unvorhergesehene Änderungen?
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Teilweise Kosten deutlich zu niedrig angesetzt. So wirklich unvorhergesehenes gab es kaum (bis auf Estrich raus. Gewisse Zusatzwünsche waren mir aber vorher klar, weshalb ich einen „Schattenhaushalt“ mit meiner Kostenschätzung geführt habe.
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Die Immobilie bietet Ihnen fünf einladende Zimmer, die Sie ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack einrichten können. Besonders toll ist die großzügige Grundstücksgröße von 124 Quadratmetern, die Ihnen bei schönem Wetter eine private Fläche im Freien bietet. Das gesamte Grundstück inklusive Haus wird für einen Preis von 825.000 Euro verkauft.
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Großzügige Grundstücksgröße!
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Ich frag mich auch immer was diese Adjektive sollen. Beeinflusst das irgendjemanden?
"mondäner die Rohdiamant will geschliffen werden!" = Ruine von 1890
"Eine Oase der Ruhe" = hinter der Lärmschutzwand
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Wtf. 124 qm jetzt großzügig. Das ist selbst für ein Reihenhaus nichts besonders großes
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Wir wollen uns jetzt ein EFH angucken, was an sich schon alles hat, der Schnitt gefällt uns, von den Bildern zum großen Teil sogar die Böden. Wenn es uns gefällt, wir bieten und den Zuschlag erhalten, würden wir einfach erstmal einziehen und nur streichen.
Aber: Nur 550qm Grundstück
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Ich hab auch nur knapp 700 und wollte immer mindestens 1000 weil ich einen ruralen Migrationshintergrund hab.
Das langt schon.
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Zumindest auf den Bildern sieht es groß genug aus. Mal schauen. Wir sind Partei Nr. 5, die sich das anschaut. Also im Zweifel ist es schon weg und wir können gar nicht gucken.
Aber wir haben uns jetzt festgelegt: Wenn irgendwann in ein bis zwei Jahren ein Mini-kl3tte da ist und unsere Wohnung dann bzgl. Größe nervt und wir noch nichts gefunden / gebaut haben, dann reißen wir den Bestand ab und bauen da neu. Tut mir für meine Mieter leid, aber was willst machen. Und dann müssen wir halt mit 2300qm klarkommen. Das ist Wahnsinn.
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Finde alles ab 300qm akzeptabel. Der trade-off ist nämlich immer die Lage oder der Preis.
Die 124qm oben sind natürlich schon hart großzügig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 01.08.2021 8:39]
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Paar schöne Ecken haben. Rest verwildern lassen. In meiner Kindheit war der Garten ca. 0.8 Hektar groß. Das gab's halt Garten, und "Garten" i.S.v. Lagerfläche, Gestrüpp und Hoheitsgebiet von Geflügel
/ Alternativ: teilen, verkaufen. Wenn du eh neu baust
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 01.08.2021 8:40]
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Hinterer Teil kein Bauland leider. Dafür immer unverbauter Blick hinten raus.
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Thema: Hausbauthtread XVIII ( selbst die Münchener sind zu arm für Eigentum ) |