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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Soziale Determination & Schuldfrage ( Vom Freispruch bis zum Todesurteil.. )
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Kepper

Phoenix
 
Zitat von [-SSH-]PoekiPelzball
Straftäter werden nicht als solche geboren, sie werden zu solchen gemacht. Ich glaube persönlich nicht daran,
dass das komplette Wesen vom Umfeld, den Genen etc. gestaltbar ist, sondern dass jedem eine Persönlichkeit
innewohnt.



Ken Follet - Der dritte Zwilling Augenzwinkern
29.01.2004 15:55:17  Zum letzten Beitrag
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CounterForce

Leet
zur Todesstrafe:

Ich halte sie für gerecht und richtig.


Eine Strafe muss immerauch mit einer Wiedergutmachung der schuld einhergehen.
Und wer jden ermordet, der hat meiner meinung nach das schlimmste Verbrechen überhaupt begangen. Er hat einen anderen Menschen getötet.
Keine Strafe, aber auch wirklich keine, ob das jetzt Auspeitschen wie in manchen Ländern oder wirklich lebenslang unter schlechten Umständen eingesperrt werden kann auch nur ansatzweise diese Schuld eines Mordes wiedergutmachen.

Der Täter kann nicht qualitativ den selben nachteil erhalten, wie er verursacht hat, weil es nichts wichtigeres als das Leben an sich gibt.

Deshalb halte ich es für gerecht, wenn Mörder mit dem Tod bestraft werden.

Natürlich muss die Schuld eindeutig bewiesen werden, und es darf keine Zweifel geben. Aber auch hier wird es, wie bei jeder anderen Strafe auch, Irrtümer geben.
Das ist leider nicht zu ändern, aber man kann sehr viel tun, um sich möglichst sicher sein zu können.
Und ich sage nicht, dass Mörder automatisch mit dem Tod bestraft werden sollen, wenn auch nur der geringste Zweifel besteht, dann ist sicherlich eine wirklich lebenslange Haft sinnvoller.


Kein Straftäter wird zu einem solchen gemacht.
Jeder entscheidet sich frei, Straftaten zu begehen, oder eben nicht.
Niemand kann jdn zu einer Straftat zwingen.
Jeder kann jederzeit entscheiden, ob er eine Straftat tut, zum Beispiel, weil er hofft, so seine Situation zu verbessern, oder ob er es lässt.

Vielleicht mag das soziale Umfeld da weniger hilfreich bei der Entscheidung sein, aber die Entscheidung steht immernoch.


Zum Thema besoffen bekifft:
Wer eine Tat (hier besaufen) begeht und die Folgen kennt (hier kennt sie wohl jeder), der wird die Folgen auch tragen müssen.
Wenn ich also weiß, dass ich die Kontrolle verliere, wenn ich mich besaufe, und das tut früher oder später jeder, dann ist es meine Schuld, wenn ich besoffen eine straftat begehe, ich wusste um die mögichen Folgen und habe diese in Kauf genommen.
Also ist das eigentlich meiner Meinung nach kein Grund für eine Strafmilderung
29.01.2004 18:22:39  Zum letzten Beitrag
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HoP

Deutscher BF
 
Zitat von TylerDurdan
 
Zitat von HoP
[b]Dann ist es eben Pech wenn das in 20 Jahren mal vorkommt. Unschuldig ist er so oder so nicht - nach einem Mord/Vergewaltigung wieder resozialisierbar ist nicht = unschuldig.



Pech? Wenn du deine Baugenehmigung rechtswidrig nicht bekommst, hast du dann auch Pech? Wenn du vom Polizisten fälschlicherweise wegen Geschwindigkeitsüberschreitung angehalten wirst, hast du dann auch Pech?

[b]



Also Tyler entweder nimmst Du nun echt eine Advokat-des-Teufels-Position ein, oder Du willst es nicht verstehen

Herrschaft, wenn ich zu schnell Fahre hab ich nicht vorher jemand VERGEWALTiGT und/oder GETOETET ! ! !

Leute, welche solche Verbrechen (mehrmals ?!!) begehen/begangen haben, haben für mich keinerlei Recht mehr. Die Recht und Situation des Opfers&deren Angehörigen wird auch ausser Betracht gelassen.



 
Zu den häufigsten Argumenten bei einer Diskussionen zum Thema "Todesstrafe" zählt meines Erachtens die Annahme, man würde die abschreckende Wirkung des Rechtssystems erhöhen und damit für eine Verringerung von Straftaten sorgen.




Ich begründe sie vor allem damit, dass damit - und mit einer Lebenslangen Verwahrung - es keinerlei Straftäter mehr geben würde die 2,3,4,5... mal jemanden töten/vergewaltigen können.



/e @ Counterforce: Leider wirkt Alkohol/Drogen-Einfluss immer in gewissem Masse strafmildernd, bzw Deine Schuldfähigkeit ist nicht zu 100% festgestellt.

Klar ist es richtig wie Du ausführtest, aber leider ists net die Realität :/
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von HoP am 29.01.2004 18:26]
29.01.2004 18:24:47  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
 
Zitat von HoP
Also Tyler entweder nimmst Du nun echt eine Advokat-des-Teufels-Position ein, oder Du willst es nicht verstehen

Herrschaft, wenn ich zu schnell Fahre hab ich nicht vorher jemand VERGEWALTiGT und/oder GETOETET ! ! !

Leute, welche solche Verbrechen (mehrmals ?!!) begehen/begangen haben, haben für mich keinerlei Recht mehr.



Auszug aus der Virginia Bill of Rights vom 12. Juni 1776:
 
Alle Menschen sind von Natur aus in gleicher Weise frei und unabhängig und besitzen bestimmte angeborene Rechte, welche sie ihrer Nachkommenschaft durch keinen Vertrag rauben oder entziehen können, wenn sie eine staatliche Verbindung eingehen, und zwar den Genuß des Lebens und der Freiheit, die Mittel zum Erwerb und Besitz von Eigentum und das Erstreben und Erlangen von Glück und Sicherheit.




Auszug aus der Declaration of Independence vom 4. Juli 1776:
 
We hold these thruths to be self-evident: that all men are created equal; that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights; that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness.




Auszug aus der französischen Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte vom 26. August 1789
 
Art. 1 Die Menschen werden frei und gleich an Rechten geboren und bleiben es.



Auszug aus der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948:
 
Artikel 1

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.(...)

Artikel 2

Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeine Unterscheidung, wie etwa nach Rasse, Farbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, nach Eigentum, Geburt oder sonstigen Umständen.

(...)

Artikel 5

Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.

(...)

Artikel 9

Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden.




Auszug aus der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten vom 4.11.1950:
 
Artikel 3
Verbot der Folter

Niemand darf der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.

(...)

Artikel 5
Recht auf Freiheit und Sicherheit

(...)
(4) Jede Person, die festgenommen oder der die Freiheit entzogen ist, hat das Recht zu beantragen, daß ein Gericht innerhalb kurzer Frist über die Rechtmäßigkeit der Freiheitsentziehung entscheidet und ihre Entlassung anordnet, wenn die Freiheitsentziehung nicht rechtmäßig ist.

(...)

Artikel 13
Recht auf wirksame Beschwerde

Jede Person, die in ihren in dieser Konvention anerkannten Rechten oder Freiheiten verletzt worden ist, hat das Recht, bei einer innerstaatlichen Instanz eine wirksame Beschwerde zu erheben, auch wenn die Verletzung von Personen begangen worden ist, die in amtlicher Eigenschaft gehandelt haben.



Das lass ich jetzt mal so stehen...

Nur soviel: nur in einer Diktatur kannst du durch staatliche Maßnahmen Leute so unterdrücken, wie du es willst. Wenn es das ist, was du willst, bitte...
29.01.2004 19:06:42  Zum letzten Beitrag
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HoP

Deutscher BF
Nein das ist es nicht was ich will.

Ich W I L L das keinem Mörder und/oder Vergewaltiger der schon mehrfacht eine schreckliche Tat vollbracht hat eine chance gegeben wird, dies wieder zu tun.

Deshalb bin ich für die Todesstrafe & Lebenslange Verwahrung auf diesem Gebiet.

Das geht in Amerika auch - noch viel in extremeren (nicht unbedingt erstrebenswerteren) Masstäben. Und es ist auch keine Diktatur.
29.01.2004 19:37:08  Zum letzten Beitrag
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block0ma

Sniper BF
So ich hatte gestern nen recht langen Text geschrieben nur war das Forum als ich fertig war wohl down, aber da ich ja ein kluges Kerlchen bin, hab ich es in die Zwischenablage gepackt und somit ist der Text noch vollständig erhalten.

So, ich habe mir nun nicht alles durchgelesen, aber trotzdem versuche ich mal meine Gedanken in eine Reihe von Buchstaben und Wörtern umzuwandeln.

Das ganze erinnert mich an eine Diskussion zwischen 2 SoWi-Lehrern, einem Philosophielehrer und einem Pädagogiklehrer und mir nem Kollegen und mir, die sich über genau dieses Thema unterhalten haben, ist aber schon sehr lange von daher kann ich mich jetzt nicht wirklich an die Aussagen erinnern.

Aber ich fange nun mal an:
Das Leben, der Mensch, diese Welt ist einfach viel zu komplex um alles zu erklären, jedes Vorkommnis, jedes Verhalten und noch viel schwieriger ist die Prävention von bestimmten destruktiven Verhalten.
Jeder Mensch macht schon bevor er das erste Mal seine Augen aufschlägt bestimmte Erfahrungen und Entwicklungen mit, die ihn für sein ganzes Leben prägen, wichtig für den Mensch sind vor allem sein Äußeres sowie sein Gehirn, beides entwickelt sich recht langsam aber bestimmt in eine Richtung, einen Menschen zu ändern halte ich schlicht für unmöglich.

Jeder Mensch hat von Anfang an ein Grundverhalten, welches sich nach und nach weiterentwickelt und in verschieden Richtungen gehen kann.

Es kann ein Mensch der von Anfang an ein aggressives Grundverhalten hat sich zu einem wohl erzogenen Menschen entwickeln, der niemandem etwas tut, ein anderer mit einem friedlichen Grundverhalten kann ebenso ein Massenmörder werden, aber das Verhalten wird erst im Laufe des Lebens entwickelt.

Auch wenn der Gedanke an eigene Entscheidungsgewalt beruhigend ist, glaube ich da nicht wirklich dran, alles ist irgendwie durch bestimmte Parameter, die in nahezu unendlich Zahl vorliegen, vorherbestimmt.

Beispiel

Eine Mutter geht mit ihrem 3jährigen Sohn durch die Stadt und trifft die Nachbarin die einem 4jährigen Sohn hat, der 4jährige kriegt ein Eis, der 3jährige nicht, der 3jährige fängt zu heulen an und hört nicht mehr auf, die Mutter ist genervt und der Junge kriegt nen paar auf dem Arsch, der 4jährige merkt es sich und zieht den 3jährigen in jeder Situation damit auf, Stichwort Heulsuse.
Ist das positiv in der Entwicklung, negativ, macht das überhaupt was?
Ich tippe mal auf negativ.
Das ganze Leben geht so weiter, also von äußeren Einflüssen gelenkt.
Wer ist also Schuld wenn der Junge 30 Jahre später einen Menschen umbringt, er selbst, der 4jährige, die Mutter oder gar die Nachbarin, oder jemand komplett anderes, wann fängt man an sich zu einem Mörder zu entwickeln?
Ich kanns nicht sagen.

Aber kann man Leute dafür bestrafen, dass sie sich so entwickelt haben wie sie es nunmal getan haben?
Intuitiv würde ich nein sagen, aber wie sollte dann unser Rechtssystem aussehen.
Falls in der Gemeinschaft irgendein Unrecht geschieht, müsste dann auch die gesamte Gemeinschaft leiden.
Wenn einer etwas macht muss die gesamte Gesellschaft einen Tagessatz zahlen oder so, würde das funktionieren, ich glaube nein.
Was macht man also man isoliert den Menschen von der Gesellschaft, die stärkste Form der Isolation ist der Tod, er ist dauerhaft. Theoretisch könnte man jede Form der Isolation schon als Tod bezeichnen, da zumm Leben auch Kommunikation gehört.

Insgesamt ist die Sache echt verzwickt, da ich der Meinung bin das man niemanden für seine Art bestrafen darf, zumindest der Staat nicht, aber der Staat dafür zuständig ist den Menschen in seinem Gebiet ein sicheres und geschütztes Leben zu ermöglichen.

Ein Lösungsvorschlag

Wer schwerwiegend gegen das Gesetz verstößt und weitere Verstöße zu erwarten sind, der wird aus dem direkten Einzugsbereich des Staates genommen und in eine Strafkolonie gebracht, sodass er dort nichmehr an die Gesetze des Staates gebunden ist und alle Leute in der Strafkolonie sich selbst eine Gemeinschaft aufbauen, auch bei den schlechtesten Menschen sollte da doch was einigermaßen ordentliches rauskommen.
29.01.2004 20:19:52  Zum letzten Beitrag
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HoP

Deutscher BF
Wer soll sowas bezahlen....? Woraus finanziert sich das...?

Denkst Du, man könnte den Steuerzahler dazu begeistern, mit seinem Geld quasi eine "eigene kleine Welt" aka Strafkolonie aufzubauen....?

Die einzige Strafkolonie die kostengünstig war ist/war Sibirien, und wenn ich das in betracht ziehe, kommen wieder die Menschenrechtler.......mit den Augen rollend
29.01.2004 21:20:50  Zum letzten Beitrag
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block0ma

Sniper BF
Für Deutschland würde ich sage wäre Helgoland erstmal ganz gut geeignet.
29.01.2004 21:24:37  Zum letzten Beitrag
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El James

xmas female arctic
 
Zitat von CounterForce
zur Todesstrafe:

Ich halte sie für gerecht und richtig.


Eine Strafe muss immerauch mit einer Wiedergutmachung der schuld einhergehen.
Und wer jden ermordet, der hat meiner meinung nach das schlimmste Verbrechen überhaupt begangen. Er hat einen anderen Menschen getötet.


Der Tod ist entgültig, ein Mordopfer bleibt auch dann Tod wenn der Mörder getötet wird. Wie ein Mord gesühnt werden kann ist schon kaum zu beantworten, wiedergutzumachen ist er überhaupt nicht.
Was also bringt es den Mörder zu töten?
29.01.2004 21:43:14  Zum letzten Beitrag
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HoP

Deutscher BF
 
Zitat von El James
 
Zitat von CounterForce
zur Todesstrafe:

Ich halte sie für gerecht und richtig.


Eine Strafe muss immerauch mit einer Wiedergutmachung der schuld einhergehen.
Und wer jden ermordet, der hat meiner meinung nach das schlimmste Verbrechen überhaupt begangen. Er hat einen anderen Menschen getötet.


Der Tod ist entgültig, ein Mordopfer bleibt auch dann Tod wenn der Mörder getötet wird. Wie ein Mord gesühnt werden kann ist schon kaum zu beantworten, wiedergutzumachen ist er überhaupt nicht.
Was also bringt es den Mörder zu töten?



Er tötet/vergewaltigt kein zweites, drittes, viertes.......Mal in seinem Leben.
29.01.2004 21:52:40  Zum letzten Beitrag
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badGUY

Marine NaSe II
 
Zitat von HoP
 
Zitat von El James
 
Zitat von CounterForce
zur Todesstrafe:

Ich halte sie für gerecht und richtig.


Eine Strafe muss immerauch mit einer Wiedergutmachung der schuld einhergehen.
Und wer jden ermordet, der hat meiner meinung nach das schlimmste Verbrechen überhaupt begangen. Er hat einen anderen Menschen getötet.


Der Tod ist entgültig, ein Mordopfer bleibt auch dann Tod wenn der Mörder getötet wird. Wie ein Mord gesühnt werden kann ist schon kaum zu beantworten, wiedergutzumachen ist er überhaupt nicht.
Was also bringt es den Mörder zu töten?



Er tötet/vergewaltigt kein zweites, drittes, viertes.......Mal in seinem Leben.


dafär bringt er noch ein paar leute bei seiner festnahme um, da er lieber amok läuft als sich zu stellen, was ja eh aussichtslos wäremit den Augen rollend
29.01.2004 21:59:48  Zum letzten Beitrag
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El James

xmas female arctic
 
Zitat von HoP
 
Zitat von El James
 
Zitat von CounterForce
zur Todesstrafe:

Ich halte sie für gerecht und richtig.


Eine Strafe muss immerauch mit einer Wiedergutmachung der schuld einhergehen.
Und wer jden ermordet, der hat meiner meinung nach das schlimmste Verbrechen überhaupt begangen. Er hat einen anderen Menschen getötet.


Der Tod ist entgültig, ein Mordopfer bleibt auch dann Tod wenn der Mörder getötet wird. Wie ein Mord gesühnt werden kann ist schon kaum zu beantworten, wiedergutzumachen ist er überhaupt nicht.
Was also bringt es den Mörder zu töten?



Er tötet/vergewaltigt kein zweites, drittes, viertes.......Mal in seinem Leben.



Das könnte er auch nicht, wenn man ihn einsperrte. Worin besteht also der Vorteil/ die Wiedergutmachung der Tötung, gegenüber dem blanken verhindern weiterer Taten?
29.01.2004 22:27:53  Zum letzten Beitrag
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CounterForce

Leet
Wiedergutmachen kann man einen Mord nicht

Aber es ist nunmal meiner Meinung nach richtig, dass wer auch immer ein Verbrechen begeht einer anderen Person einen Schaden zufügt.
Und sich damit einen Vorteil bringt, auch wenn es kein materieller ist.

Und für diesen Vorteil muss die Strafe her.
Diese soll so bemessen sein, dass sich qualitativ Strafe und Tat gleichen.

Und deshalb gibt es für Mord nur eine gerechte strafe: den Tod


unabhängig von Wünschen, die Menschheit zu schützen, etc.
Sondern weil es die einzige gerechte Strafe ist.

-----------------
zum Beispiel von blockoma:
Der 30jährige ist schuld an dem Mord
Nur er
Selbst wenn die erziehung nicht so toll war, so war es seine eigene Entscheidung, den Mord zu begehen.
Also hat er auch die volle Verantwortung zu tragen.
Er wusste, was er macht
29.01.2004 22:40:30  Zum letzten Beitrag
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CounterForce

Leet
 
Zitat von badGUY
 
Zitat von HoP
 
Zitat von El James
 
Zitat von CounterForce
zur Todesstrafe:

Ich halte sie für gerecht und richtig.


Eine Strafe muss immerauch mit einer Wiedergutmachung der schuld einhergehen.
Und wer jden ermordet, der hat meiner meinung nach das schlimmste Verbrechen überhaupt begangen. Er hat einen anderen Menschen getötet.


Der Tod ist entgültig, ein Mordopfer bleibt auch dann Tod wenn der Mörder getötet wird. Wie ein Mord gesühnt werden kann ist schon kaum zu beantworten, wiedergutzumachen ist er überhaupt nicht.
Was also bringt es den Mörder zu töten?



Er tötet/vergewaltigt kein zweites, drittes, viertes.......Mal in seinem Leben.


dafär bringt er noch ein paar leute bei seiner festnahme um, da er lieber amok läuft als sich zu stellen, was ja eh aussichtslos wäremit den Augen rollend


sowas gibt es immerwieder, sogar in Ländern, wo es keine Todesstrafe gibt.

Aber in Ländern mit Todesstrafe kommt dies weshalb auch immer nicht gehäuft vor
29.01.2004 22:46:15  Zum letzten Beitrag
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block0ma

Sniper BF
 
Zitat von CounterForce
Wiedergutmachen kann man einen Mord nicht

Aber es ist nunmal meiner Meinung nach richtig, dass wer auch immer ein Verbrechen begeht einer anderen Person einen Schaden zufügt.
Und sich damit einen Vorteil bringt, auch wenn es kein materieller ist.

Und für diesen Vorteil muss die Strafe her.
Diese soll so bemessen sein, dass sich qualitativ Strafe und Tat gleichen.

Und deshalb gibt es für Mord nur eine gerechte strafe: den Tod


unabhängig von Wünschen, die Menschheit zu schützen, etc.
Sondern weil es die einzige gerechte Strafe ist.

-----------------
zum Beispiel von blockoma:
Der 30jährige ist schuld an dem Mord
Nur er
Selbst wenn die erziehung nicht so toll war, so war es seine eigene Entscheidung, den Mord zu begehen.
Also hat er auch die volle Verantwortung zu tragen.
Er wusste, was er macht



Was ist der schlimmere Tod:
Von hinten in den Rücken geschossen zu werden oder nach einem langen Prozess, wo man schon alles bereut, vom Staat im Blickpunkt der Öffentlichkeit mit der Gewiss zu sterben die Todesspritze zu bekommen.
Also ich würde lieber über den Haufen geschossen werden, als ein Jahr im Knast zu verbringen bis dann irgendwann das Todesurteil vollstreckt wird.
Der Staat sollte nicht über Leben und Tod entscheiden können oder überhaupt über das Leben eines Individuums entscheiden können.

Zu meinem Beispiel:
Wir gehen beide von verschiedenen Vorraussetzungen aus, du meinst es gibt sowas wie freie Entscheidungen und da Widerspreche ich.
Der Mensch hat nie wirklich die Wahl, er hat Erfahrungen gemacht, die in ihm grundlegende Verhaltensmuster formen, dann nimmt er durch verschiedene Sinne seine Situation wahr und sein Gehirn nimmt dann eines der Verhaltensmuster und gibt die Informationen weiter, dann gibt es eine Rückmeldung über Erfolg und Nichterfolg und die Verhaltensmuster werden überprüft, wenn es ein Erfolg war, der Mensch sich also besser fühlt dann macht er es nochmal so und wenns daneben geht macht er was anderes.
Du musst dir mal versuchen vorzustellen wie Denken chemisch, physisch, biologisch funktioniert und dann nochmal überdenken ob du wirklich Entscheidungen treffen kannst, oder ist das was du als Entscheidungen bezeichnest, doch schon vorherbestimmt und somit nicht änderbar.

€: Könnt ihr mal von diesem "Das kostet, aber zuviel Geld" "Wer soll das denn bitte bezahlen" Gehabe runterkommen, wenn wir einfach nur ein möglichst kostengünstiges Rechtssystem haben wollen, dann bringen wir am besten schon jeden Taschendieb oder Raubkopierer oder sonst was um, am besten ohne Prozess, weil der ist auch zu teuer.

€2: Ich stelle mal die Frage aller Fragen, wieviel(Geld!?) ist ein Menschenleben wert?

Eines Politikers?
Eines Mörders?
Eines Kindes?
Eines Bauern?
Einer alleinerziehenden Mutter?
Eines Gesamtschülers?
usw...?

Sind da Unterschiede?
Was ich mir bei den Leute die für eine Todesstrafe sind denke ist, ein Menschenleben ist weniger wert als die Kosten, die man aufbringen müsste ihn ein Lebenlang einzusperren.

Was ich aber noch ergänze muss was ich bisher vergessen habe zu sagen ist:
Wenn jemand zu lebenslanger Haft (als härteste mögliche Strafe) verurteilt wird, so sollte er die Möglichkeit bekommen, den Freitod zu wählen, denn es kann nicht wirklich ein Leben sein in mitten von 4 Wänden.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von block0ma am 29.01.2004 23:32]
29.01.2004 22:57:59  Zum letzten Beitrag
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HoP

Deutscher BF
 
Zitat von El James
 
Zitat von HoP
 
Zitat von El James
 
Zitat von CounterForce
zur Todesstrafe:

Ich halte sie für gerecht und richtig.


Eine Strafe muss immerauch mit einer Wiedergutmachung der schuld einhergehen.
Und wer jden ermordet, der hat meiner meinung nach das schlimmste Verbrechen überhaupt begangen. Er hat einen anderen Menschen getötet.


Der Tod ist entgültig, ein Mordopfer bleibt auch dann Tod wenn der Mörder getötet wird. Wie ein Mord gesühnt werden kann ist schon kaum zu beantworten, wiedergutzumachen ist er überhaupt nicht.
Was also bringt es den Mörder zu töten?



Er tötet/vergewaltigt kein zweites, drittes, viertes.......Mal in seinem Leben.



Das könnte er auch nicht, wenn man ihn einsperrte. Worin besteht also der Vorteil/ die Wiedergutmachung der Tötung, gegenüber dem blanken verhindern weiterer Taten?



Ich bin ja auch zugleich für eine Lebenslange Verwahrung - aber nicht so in dem MAsse wie sie heute durchgeführt wird.

- Es Kostet unmengen Geld.
- Es kostet unmengen Staatsangestellter.
- Es ksotet Platz in Kliniken/Gefängnissen (die eh ueberbucht sind).
29.01.2004 23:17:51  Zum letzten Beitrag
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El James

xmas female arctic
Wiedergutmachung isjestrichn?
 
Zitat von CounterForce
Wiedergutmachen kann man einen Mord nicht

Aber es ist nunmal meiner Meinung nach richtig, dass wer auch immer ein Verbrechen begeht einer anderen Person einen Schaden zufügt.
Und sich damit einen Vorteil bringt, auch wenn es kein materieller ist.

Und für diesen Vorteil muss die Strafe her.
Diese soll so bemessen sein, dass sich qualitativ Strafe und Tat gleichen.

Und deshalb gibt es für Mord nur eine gerechte strafe: den Tod


unabhängig von Wünschen, die Menschheit zu schützen, etc.
Sondern weil es die einzige gerechte Strafe ist.

-----------------
zum Beispiel von blockoma:
Der 30jährige ist schuld an dem Mord
Nur er
Selbst wenn die erziehung nicht so toll war, so war es seine eigene Entscheidung, den Mord zu begehen.
Also hat er auch die volle Verantwortung zu tragen.
Er wusste, was er macht


Das klingt so als definiertest Du Gerechtigkeit nach dem "Auge-um-Auge" Prinzip (das zu einer Welt von Blinden führt).
Den Tod als gerechte Strafe für Mord anzusehen, kann ich nicht nachvollziehen. Der Ermordete hat ja wenn er denn Tod ist keinen Schaden davon (man mißverstehe das bitte nicht als Billigung des Mordes), den Schaden haben die Angehörigen. Denen Genugtuung zu verschaffen indem man die Angehörigen des Mörders bestraft ist für mich Sippenhaft.
30.01.2004 8:42:45  Zum letzten Beitrag
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El James

xmas female arctic
 
Zitat von HoP
 
Zitat von El James
 
Zitat von HoP
 
Zitat von El James
 
Zitat von CounterForce
zur Todesstrafe:













Ich bin ja auch zugleich für eine Lebenslange Verwahrung - aber nicht so in dem MAsse wie sie heute durchgeführt wird.

- Es Kostet unmengen Geld.
- Es kostet unmengen Staatsangestellter.
- Es ksotet Platz in Kliniken/Gefängnissen (die eh ueberbucht sind).


Damit setzt Du doch indirekt den Wert eines Lebens fest. Auf der einen Seite ist das Leben ein höheres "Gut", dessen Raub nur mit dem Tod bestraft werden kann, andererseits scheint das Leben in Mark und Pfennig meßbar zu sein. Das paßt nicht zusammen.
Überspitzt gesagt könnte man ja auch monatlich Bilanz für jeden Menschen ziehen: was bringt er, was kostet er, wie sieht die Prognose aus?. Tja, und wenn der Erwartungswert über das ganze Leben länger als 6 Monate in den roten Zahlen bleibt: Rübe ab!
Igitt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El James am 30.01.2004 8:44]
30.01.2004 8:43:16  Zum letzten Beitrag
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[-SSH-]PoekiPelzball

Schaf
Zur Entwicklung von Gewalt hab ich letztens einen interessanten Text von Werner Bohleber gelesen,
aus einem Buch namens "Gewalt und Zivilisation: Erklärungsversuche und Deutungen", Herausgegeben
von Anne-Marie Schlosser. Die anderen Texte habe ich nicht gelesen, da ich zur Aufgabe hatte, diesen
speziellen Text zusammenzufassen (und etwas unter Zeitdruck stand). Meine Zusammenfassung findet ihr
hier

Mich würde interessieren, was ihr darüber denkt (ich nehme dazu Stellung, sobald ich es aushalte, den
Text nochmal ohne Schreikrampf zu lesen - Abgabedruck olé)
30.01.2004 10:21:26  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
 
Zitat von HoP
Nein das ist es nicht was ich will.

Ich W I L L das keinem Mörder und/oder Vergewaltiger der schon mehrfacht eine schreckliche Tat vollbracht hat eine chance gegeben wird, dies wieder zu tun.



Und als nächstes will jemand, daß Falschparker ausgepeitscht werden und beruft sich darauf, daß Menschenrechte ja sowieso schon nicht mehr gelten... deshalb "Wehret den Anfängen".

 
Das geht in Amerika auch - noch viel in extremeren (nicht unbedingt erstrebenswerteren) Masstäben. Und es ist auch keine Diktatur.



Die USA sind ja auch kein moderner Rechtsstaat.
Des weiteren sind die USA auch in entscheidenden Punkten unterschiedlich (ich rede jetzt hier von Deutschland), hier ist die Menschenwürde das Verfassungsgut aus dem sich alle anderen Rechte ergeben. Daher behaupte ich: Ohne Art. 1 GG zu ändern ließe sich in D keine Todesstrafe oder lebenslange Strafe durchführen, das Bundesverfassungsgericht hat zur lebenslangen Freiheitsstrafe eine solche Entscheidung schon getroffen. Beides verstößt eben gegen die Menschenwürde...

Aber wenn sowas in der Schweiz ginge und eingeführt würde, müßten wir wohl nen Anti-barbarischen Schutzwall um die Schweiz aufbauen, um die Europäer vor der Barbarei zu schützen... mit den Augen rollend

Ne im Ernst: Auslieferungsabkommen mit der Schweiz? Nix da, die haben Todesstrafe. Abschiebung in die Schweiz? Nix da, da droht u.U. die Todesstrafe. Zu was wirds führen? Richtig, der schlaue Täter setzt sich nach Europa ab und geht straffrei aus. Supi gemacht!

Edith: Natürlich geht er nicht straffrei aus. Aber er wird ja nach den "laschen" Gesetzen in Deutschland/Österreich/Frankreich/Italien bestraft... also 2-Klassen-Justiz in der Schweiz: wer so blöd ist, sich in der Schweiz erwischen zu lassen und dann auch noch so hirnlos ist, die Tat zu gestehen (Geständnis ist vor jedem Gericht normalerweise strafmildernd, aber bei einem Geständnis sind Zweifel ja angeblich ausgeschlossen, also genau das was HoP & Co. wollen) - der wird gegrillt. Wer es aber über die Grenze schafft, kommt in D mit 15 Jahren davon...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TylerDurdan am 30.01.2004 12:30]
30.01.2004 12:03:54  Zum letzten Beitrag
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HoP

Deutscher BF
 
Und als nächstes will jemand, daß Falschparker ausgepeitscht werden und beruft sich darauf, daß Menschenrechte ja sowieso schon nicht mehr gelten... deshalb "Wehret den Anfängen".



Sorry, aber ich glaube wer Mörder, Kindsmissbraucher und Vergewaltiger mit Falschparkern vergleicht ist sich der Brisanz des Themas nicht so ganz bewusst...



 
Wer es aber über die Grenze schafft, kommt in D mit 15 Jahren davon...



Dann führt das System eben auch ein Mata halt... mit den Augen rollend
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von HoP am 30.01.2004 18:13]
30.01.2004 18:12:29  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
...
 
Zitat von HoP
Sorry, aber ich glaube wer Mörder, Kindsmissbraucher und Vergewaltiger mit Falschparkern vergleicht ist sich der Brisanz des Themas nicht so ganz bewusst...



Wer nicht versteht, daß man Mörder, Steuerhinterzieher, Falschparker, also generell OWis und Straftaten vergleichen kann, der versteht nicht einmal die Grundzüge des staatlichen Sanktionssystems und sollte sich aus der Diskussion einfach raushalten...

Aber damit du nicht dumm sterben mußt: Mensch begeht Handlung/Duldung/Unterlassung -> Dieses Verhalten ist vom Gesetzgeber mit Strafe belegt -> Mensch wird mit Sanktion belegt.

Ob die Handlung jetzt der Tod eines Menschen ist oder das Abstellen eines Autos im Halteverbot, macht nur bei der Höhe der Sanktion einen Unterschied, nicht am System. Also ist der Vergleich durchaus legitim, wenn man den Gedankengang des Gegners für absurd hält und das auch zeigen will.

 
Dann führt das System eben auch ein Mata halt... mit den Augen rollend



Der Barbarei Tür und Tor öffnen?

Auf dich passt folgendes Zitat:

"Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety deserve neither liberty nor safety." Benjamin Franklin

Du bist einfach ein renitenter Anhänger antidemokratischer, diktatorischer Züge, auch wenn du es vielleicht nicht siehst (sehen willst) und verstehst garnicht, wie sehr du eingespannt bist in den Versuch unser System auszuhebeln. Sowas geht nämlich immer in kleinen Schritten, bis irgendwann nichts mehr von Freiheit da ist...
30.01.2004 19:34:44  Zum letzten Beitrag
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HoP

Deutscher BF
Für mich kann man Straftaten welche mit 40EUR geahndet werden nicht damit vergleichen, was droht/drohen sollte, wenn man ein Leben auslöscht bzw ein Leben für immer Zerstört.

Du als Jurist kannst das vielleicht - ich kenn genug aus deiner Branche die es auch nicht können...

Für mich ist es auch nicht unbedingt einen absurden Gedankengang, Kinder & potentielle Opfer solcher Extremtäter schützen zu wollen..
30.01.2004 19:45:35  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
 
Zitat von HoP
Du als Jurist kannst das vielleicht - ich kenn genug aus deiner Branche die es auch nicht können...



Schweizer Juristen? Breites Grinsen

 
Für mich ist es auch nicht unbedingt einen absurden Gedankengang, Kinder & potentielle Opfer solcher Extremtäter schützen zu wollen..



Aber die Schlüsse die du daraus ziehst sind absurd und menschenverachtend.
30.01.2004 19:51:25  Zum letzten Beitrag
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block0ma

Sniper BF
 
Zitat von HoP

Für mich ist es auch nicht unbedingt einen absurden Gedankengang, Kinder & potentielle Opfer solcher Extremtäter schützen zu wollen..



Man sollte die Menschheit auch vor dir beschützen.
Also ich möchte kein Staatsanwalt sein, der den Tot eines Straftäters fordert, während bestenfalls noch die Familie des Täters im Saal sitzt, oder gar Richter, der dann über Leben und Tod entscheiden muss, oder der Mensch, der die Spritze setzen muss, nein das will ich nicht und man kann das auch von niemandem verlangen, und wenn einer alle diese Rechte bekommen will, dann sollte er sie nicht bekommen, also kann keiner dieses Recht erhalten und die Todesstrafe kann nicht funktionieren.
30.01.2004 19:57:29  Zum letzten Beitrag
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HoP

Deutscher BF
@Tyler: Ja sicher schweizer Juristen Breites Grinsen

Zitat: "Ich verdien mit der Scheisse die ich erzähl wenigstens Geld" Zitat ende. Augenzwinkern



@blockOma:

Doch solche Urteile kann man verhängen. Weil es ein Job ist. Genauso wie es den Job eines Soldaten ist, im Kriegsfall zu töten, wär es den Job eines Richters oder Beamten, ein solches Urteil zu verstrecken.

(Ja, flamed mich, Amnesty International hasst mich, ich weiss, ich werde in der Hölle schmoren...)


Man sollte sich vielleicht nochmal durch den Kopf gehen lassen, bei wievielen Leuten eine solche Strafe zum Tragen kommen würde....mit den Augen rollend
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von HoP am 30.01.2004 20:22]
30.01.2004 20:20:47  Zum letzten Beitrag
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block0ma

Sniper BF
 
Zitat von HoP

@blockOma:

Doch solche Urteile kann man verhängen. Weil es ein Job ist. Genauso wie es den Job eines Soldaten ist, im Kriegsfall zu töten, wär es den Job eines Richters oder Beamten, ein solches Urteil zu verstrecken.




Genau der Grund, warum ich gegen die Wehrpflicht bin oder überhaupt gegen das Militär.

Aber beim Soldaten ist es doch noch etwas anderes, denn sein Töten folgt dem Muster entweder er oder ich, das Töten des Richters wäre dann aber entweder er stirbt oder halt nicht, es kommt keine persönliche Motivation hinzu, die einen Mord rechtfertigen könnte.

Genauso könnte man auch jeden Soldaten als wie du es so schön sagtest als Extremtäter ansehen, egal ob das sein Job ist oder nicht, denn wer Soldat wird muss auch ein Wenig krank sein.
Wenn jemand jetzt für eine kriminelle Organisation arbeitet und Leute umbringt, bleibt er dann straffrei, weil es ja sein Job ist?
30.01.2004 20:35:27  Zum letzten Beitrag
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HoP

Deutscher BF
 
denn wer Soldat wird muss auch ein Wenig krank sein



Danke für die Blumen Augenzwinkern

Ich glaube fast unsere Meinungen gehen so auseinander, dass sich keine gemeinsamen Diskussionsansätze ergeben Breites Grinsen

Natürlich könnte man nun auch Mafia-Auftragskiller als Berufsbezeichnung wählen....aber ich schliesse mich mal lieber Tylers Argumentation an und vergleich einen Fahrkartenschalter mit einem "Henker" Augenzwinkern
30.01.2004 20:39:19  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Soziale Determination & Schuldfrage ( Vom Freispruch bis zum Todesurteil.. )
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