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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Vorstellungsgespräche 41 ( IGM-Rampentalk )
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von shekk

Mehr Chefs, weniger Arbeiter. This is the way.



So stellt sich die FDP doch die komplette Arbeitswelt vor, wenn man deren Logik konsequent zuende denken würde. Denn sobald jemand damit kommt, dass viele Jobs zu beschissen bezahlt werden, ist das Standardargument der FDP gegen höhere Löhne, dass man sich dann einfach mit 'ner Weiterbildung für andere Stellen qualifizieren muss. Dass es aber trotzdem Leute braucht, die den mies bezahlten Job machen sollten, weil der Job einfach notwendig ist, verschweigt die FDP. Die Arbeitswelt kann halt nicht nur aus Chefs bestehen, es sei denn, die Chefs wischen dann auch den Leuten die Ärsche ab und putzen Toiletten.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 28.11.2022 10:13]
27.11.2022 0:23:11  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Das hat hier in den USA so gut funktioniert, dass jeder ein Manager ist, um bezahlte Überstunden zu umgehen. Die Regierung hat dann ein Mindestgehalt vorgeschrieben, bis zu welchem Überstunden bezahlt werden müssen

27.11.2022 1:01:57  Zum letzten Beitrag
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Sniedelfighter

AUP Sniedelfighter 28.07.2008
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von shekk

Mehr Chefs, weniger Arbeiter. This is the way.



So stellt sich die FDP doch die komplette Arbeitswelt vor, wenn man deren Logik konsequent zuende denken würde. Denn sobald jemand damit kommt, dass viele Jobs zu beschissen bezahlt wird, ist das Standardargument der FDP gegen höhere Löhne, dass man sich dann einfach mit 'ner Weiterbildung für andere Stellen qualifizieren muss. Dass es aber trotzdem Leute braucht, die den mies bezahlten Job machen sollten, weil der Job einfach notwendig ist, verschweigt die FDP. Die Arbeitswelt kann halt nicht nur aus Chefs bestehen, es sei denn, die Chefs wischen dann auch den Leuten die Ärsche ab und putzen Toiletten.



Ja aber das ist doch nicht mehr das Problem der Chefs. Du denkst zu wenig im FDP mindset, was halt prinzipiell für dich spricht. Breites Grinsen
27.11.2022 9:44:53  Zum letzten Beitrag
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[KDO2412]Mr.Jones

[KDO2412]Mr.Jones
Arche B beste Arche!

Telefondesinfizierer*innen unite!
27.11.2022 10:16:08  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Sacht mal, hier sind doch kluge Leute unterwegs die was von agilem Schaffen und so verstehen, vielleicht könnt ihr mir das erklären.

Wir sind hier mitlerweile auch ganz agil, haben flache Hirarchien eingeführt (bzw. sollten wir), haben selbstorganisierte Teams, und damit soll auch jeder mehr verantwortung übernehmen. Nun kam die Diskussion auf, dass wenn der einzelne mehr Verantwortung übernehmen soll und es weniger Chefs gibt, die Leute dann entsprechend auch mehr Gehalt bekommen sollten. Die Antwort vom Leitungsteam war dann aber:

"Verantwortung zu übernehmen ist einerseits eine Verpflichtung, andererseits hoffentlich auch für viele Mitarbeitende eine Bereicherung (...). Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Linienvorgesetzten weiterhin die sog. 'Accountability' (also Rechenschaftspflicht) behalten, selbst wenn die Mitarbeitenden zunehmend Verantwortung übernehmen."

Ich höre das immer wieder, dass einerseits von "responsibility", andererseits von "accountability" gesprochen wird, und dass das offenbar auf zwei Rollen getrennt wird. Aber das ergibt doch keinen Sinn. Ich war schon immer verantwortlich für meine Arbeit, und ich musste mich schon immer auch für meine Arbeiten rechtfertigen. Wenn die jetzt von höheren Positionen die Verantwortung auf die Mitarbeiter runterbrechen, die Rechenschaft darüber aber noch immer beim Chef liegt, dann ändert sich doch genau nichts?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 28.11.2022 9:31]
28.11.2022 9:23:56  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
Ich glaube du hast das ganz gut durchschaut. Dünner Rauchvorhang, hinter dem Geld gespart und das ganze noch als Aufwertung verkauft werden soll.

Genau sowas übrigens der Grund, weshalb "flache Hierarchien" und "Verantwortung in einem dynamischen Umfeld übernehmen" gerne als Alarmsignal verstanden werden.

¤: Was Aspe sagt stimmt schon grundsätzlich, aber ich glaube hier werden solche Buzzwords verwendet nicht um die Philosophie zu ändern sondern um die Wahrheit zu verschleiern.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 28.11.2022 9:35]
28.11.2022 9:29:28  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Es gibt nach RACI Logik schon immer die Trennung zwischen Responsible (wer macht es) und Accountable (wer segnet es ab aka wessen Kopf rollt).
Das hat mit agilen Arbeitsweisen erstmal nichts zu tun.

Nehmen wir mal ein Kundenangebot oder einen Vertrag.
Du erarbeitest diesen, bist also responsible, dass der in time und quality fertig gestellt wird. Freigegeben und unterzeichnet wird dieser aber von deinem Chef, der ist also accountable.

Sollte es dann im nächsten Schritt mit dem Dokument Probleme geben, landen die erstmal bei deinem Chef. Dass der den Stress intern an dich weitergibt, ist ein anderes Thema.

Bei selbsorganisierenden Teams und das Verteilen von Verantwortung geht es meistens um das responsible, nicht accountable und schon gar nicht disziplinarsiche Verantwortung (wofür es weiter klassisched Chefs braucht)
28.11.2022 9:31:46  Zum letzten Beitrag
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da t0bi

Leet
 
Zitat von shekk

Mehr Chefs, weniger Arbeiter. This is the way.



Oder irgendwie beides gleichzeitig sein /o\
28.11.2022 9:33:38  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fidel

koksendefidel
Wir machen hier gerade das Gegenteil.
Ich habe einen neuen Chef, der wegen jedem Furz den ChefChef fragt. Es ist ein Fest. Selten so eine unselbständige Person mit Verantwortung erlebt.
28.11.2022 9:33:57  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Aspe

Es gibt nach RACI Logik schon immer die Trennung zwischen Responsible (wer macht es) und Accountable (wer segnet es ab aka wessen Kopf rollt).
Das hat mit agilen Arbeitsweisen erstmal nichts zu tun.

Nehmen wir mal ein Kundenangebot oder einen Vertrag.
Du erarbeitest diesen, bist also responsible, dass der in time und quality fertig gestellt wird. Freigegeben und unterzeichnet wird dieser aber von deinem Chef, der ist also accountable.

Sollte es dann im nächsten Schritt mit dem Dokument Probleme geben, landen die erstmal bei deinem Chef. Dass der den Stress intern an dich weitergibt, ist ein anderes Thema.

Bei selbsorganisierenden Teams und das Verteilen von Verantwortung geht es meistens um das responsible, nicht accountable und schon gar nicht disziplinarsiche Verantwortung (wofür es weiter klassisched Chefs braucht)


Sprich, es werden einfach mehr der Arbeiten die der Chef früher selber gemacht hat jetzt zusätzlich noch delegiert. Denn das ist das eigentliche Wort dafür, delegieren. Wenn ich die Verantwortung für eine Arbeit an einen Mitarbeiter übergebe, weiterhin aber die Rechenschaft dafür ablegen muss, dann ist das einfach delegieren, nicht mehr und nicht weniger.
28.11.2022 9:35:23  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Shooter

Sacht mal, hier sind doch kluge Leute unterwegs die was von agilem Schaffen und so verstehen, vielleicht könnt ihr mir das erklären.

Wir sind hier mitlerweile auch ganz agil, haben flache Hirarchien eingeführt (bzw. sollten wir), haben selbstorganisierte Teams, und damit soll auch jeder mehr verantwortung übernehmen. Nun kam die Diskussion auf, dass wenn der einzelne mehr Verantwortung übernehmen soll und es weniger Chefs gibt, die Leute dann entsprechend auch mehr Gehalt bekommen sollten. Die Antwort vom Leitungsteam war dann aber:

"Verantwortung zu übernehmen ist einerseits eine Verpflichtung, andererseits hoffentlich auch für viele Mitarbeitende eine Bereicherung (...). Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Linienvorgesetzten weiterhin die sog. 'Accountability' (also Rechenschaftspflicht) behalten, selbst wenn die Mitarbeitenden zunehmend Verantwortung übernehmen."

Ich höre das immer wieder, dass einerseits von "responsibility", andererseits von "accountability" gesprochen wird, und dass das offenbar auf zwei Rollen getrennt wird. Aber das ergibt doch keinen Sinn. Ich war schon immer verantwortlich für meine Arbeit, und ich musste mich schon immer auch für meine Arbeiten rechtfertigen. Wenn die jetzt von höheren Positionen die Verantwortung auf die Mitarbeiter runterbrechen, die Rechenschaft darüber aber noch immer beim Chef liegt, dann ändert sich doch genau nichts?


Natürlich ändert sich mit AgILeS ArbEIteN genau nichts. Und als ob die Manager so Buzzwords einführen und dann freiwillig was von ihrem Kuchen abgeben.
28.11.2022 9:38:23  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Oli

Natürlich ändert sich mit AgILeS ArbEIteN genau nichts. Und als ob die Manager so Buzzwords einführen und dann freiwillig was von ihrem Kuchen abgeben.


Naja, wenn man es richtig macht, dann ändert sich tatsächlich sehr viel. Dann haben wir tatsächlich keinen Chef mehr, denn diese Position gibt es nicht mehr, dann entscheidet die Gruppe als solche, aber in einer solch agilen Umgebung entscheidet dann die Gruppe bzw. entscheiden die Mitarbeiter dann in letzter Konsequenz auch über ihr Gehalt.

Wir hingegen haben noch immer starre Funktionsstufen welche an Positionen gebunden sind. Mitarbeiter Stufe X, Chef Stufe Y, Chefchef Stufe Z usw. Und da treffen dann halt die vermeintlich agilen Arbeitsprozesse auf komplett starre HR-Prozesse, es funktioniert logischerweise nicht, und was am Ende übrig bleibt sind angepisste Mitarbeiter die zwar, ganz agil upspeaken können, aber mit Phrasen abgewatscht werden.

Hallelujah. Ich freu mich schon auf mein baldiges Endjahresgespräch, da kann sich Cheffe dann damit trösten dass er immerhin mehr Gehalt bekommt als ich wenn ich mal wieder den ganzen Frust eines weiteren Jahres unter pseudoagilen Prozessen arbeiten zu müssen rauslasse Breites Grinsen
28.11.2022 9:44:13  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Shooter

aber in einer solch agilen Umgebung entscheidet dann die Gruppe bzw. entscheiden die Mitarbeiter dann in letzter Konsequenz auch über ihr Gehalt.


Ich glaube nicht, dass das mit "Agil" gemeint ist. Wenn doch, dann werde ich sofort glühender Anhänger agiler Methoden.
28.11.2022 9:46:07  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Aspe

Es gibt nach RACI Logik schon immer die Trennung zwischen Responsible (wer macht es) und Accountable (wer segnet es ab aka wessen Kopf rollt).
Das hat mit agilen Arbeitsweisen erstmal nichts zu tun.

Nehmen wir mal ein Kundenangebot oder einen Vertrag.
Du erarbeitest diesen, bist also responsible, dass der in time und quality fertig gestellt wird. Freigegeben und unterzeichnet wird dieser aber von deinem Chef, der ist also accountable.

Sollte es dann im nächsten Schritt mit dem Dokument Probleme geben, landen die erstmal bei deinem Chef. Dass der den Stress intern an dich weitergibt, ist ein anderes Thema.

Bei selbsorganisierenden Teams und das Verteilen von Verantwortung geht es meistens um das responsible, nicht accountable und schon gar nicht disziplinarsiche Verantwortung (wofür es weiter klassisched Chefs braucht)


Sprich, es werden einfach mehr der Arbeiten die der Chef früher selber gemacht hat jetzt zusätzlich noch delegiert. Denn das ist das eigentliche Wort dafür, delegieren. Wenn ich die Verantwortung für eine Arbeit an einen Mitarbeiter übergebe, weiterhin aber die Rechenschaft dafür ablegen muss, dann ist das einfach delegieren, nicht mehr und nicht weniger.



Richtig. Finde ich aber gut bzw. besser als wenn Chefs nichts delegieren können, alles selbst machen wollen (bzw. der Meinung sind, dass sie es müssne) und sich dadurch vieles verzögert.
Dieses Szenario ist m.E. noch deutlich häufiger anzutreffen als der Chef, der Aufgaben sinnvoll delegiert, das Ergenis reviewes/freigibt und sich auf bestimmte Kernaufgaben konzentriert.
28.11.2022 9:47:32  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Oli

Natürlich ändert sich mit AgILeS ArbEIteN genau nichts. Und als ob die Manager so Buzzwords einführen und dann freiwillig was von ihrem Kuchen abgeben.


Naja, wenn man es richtig macht, dann ändert sich tatsächlich sehr viel. Dann haben wir tatsächlich keinen Chef mehr, denn diese Position gibt es nicht mehr, dann entscheidet die Gruppe als solche, aber in einer solch agilen Umgebung entscheidet dann die Gruppe bzw. entscheiden die Mitarbeiter dann in letzter Konsequenz auch über ihr Gehalt.

Wir hingegen haben noch immer starre Funktionsstufen welche an Positionen gebunden sind. Mitarbeiter Stufe X, Chef Stufe Y, Chefchef Stufe Z usw. Und da treffen dann halt die vermeintlich agilen Arbeitsprozesse auf komplett starre HR-Prozesse, es funktioniert logischerweise nicht, und was am Ende übrig bleibt sind angepisste Mitarbeiter die zwar, ganz agil upspeaken können, aber mit Phrasen abgewatscht werden.

Hallelujah. Ich freu mich schon auf mein baldiges Endjahresgespräch, da kann sich Cheffe dann damit trösten dass er immerhin mehr Gehalt bekommt als ich wenn ich mal wieder den ganzen Frust eines weiteren Jahres unter pseudoagilen Prozessen arbeiten zu müssen rauslasse Breites Grinsen



Uh, Jahresgespräch ist bei euch "Roast your Boss"? Find ich gut!

Bei uns eher so "sell your work" - definierte Ziele zeigen, Erfüllung belegen, Daumen hoch auf willkürlicher Punkteskala ("wie gut von 1 bis 5 erfüllt MA unsere FüHrUNgsAtTrIbuTe") abholen.

Da Chef keine 30 Leute micromanagen kann und will läuft es halt auf 3-4 Punkte im Schnitt raus.

Die Punkte bedeuten übrigens nichts und sind reines Feedbacktool - keine Auswirkung auf Boni oder son Quatsch.

Alles in allem Zeitverschwendung für sämtliche Mitarbeiter und Führungskräfte. Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 28.11.2022 9:49]
28.11.2022 9:49:11  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Bei uns identisch. Breites Grinsen
28.11.2022 9:53:05  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Aspe

Richtig. Finde ich aber gut bzw. besser als wenn Chefs nichts delegieren können, alles selbst machen wollen (bzw. der Meinung sind, dass sie es müssne) und sich dadurch vieles verzögert.
Dieses Szenario ist m.E. noch deutlich häufiger anzutreffen als der Chef, der Aufgaben sinnvoll delegiert, das Ergenis reviewes/freigibt und sich auf bestimmte Kernaufgaben konzentriert.


Absolut, aber das ist halt der Status Quo hier, dafür hätten wir die diversen Workshops mit nem agile Coach und anschliessende Workshops um Leitplanken zu setzen und das ganze blabla nicht gebraucht Breites Grinsen
28.11.2022 9:56:50  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Oli

Natürlich ändert sich mit AgILeS ArbEIteN genau nichts. Und als ob die Manager so Buzzwords einführen und dann freiwillig was von ihrem Kuchen abgeben.


Naja, wenn man es richtig macht, dann ändert sich tatsächlich sehr viel. Dann haben wir tatsächlich keinen Chef mehr, denn diese Position gibt es nicht mehr, dann entscheidet die Gruppe als solche, aber in einer solch agilen Umgebung entscheidet dann die Gruppe bzw. entscheiden die Mitarbeiter dann in letzter Konsequenz auch über ihr Gehalt.

Wir hingegen haben noch immer starre Funktionsstufen welche an Positionen gebunden sind. Mitarbeiter Stufe X, Chef Stufe Y, Chefchef Stufe Z usw. Und da treffen dann halt die vermeintlich agilen Arbeitsprozesse auf komplett starre HR-Prozesse, es funktioniert logischerweise nicht, und was am Ende übrig bleibt sind angepisste Mitarbeiter die zwar, ganz agil upspeaken können, aber mit Phrasen abgewatscht werden.

Hallelujah. Ich freu mich schon auf mein baldiges Endjahresgespräch, da kann sich Cheffe dann damit trösten dass er immerhin mehr Gehalt bekommt als ich wenn ich mal wieder den ganzen Frust eines weiteren Jahres unter pseudoagilen Prozessen arbeiten zu müssen rauslasse Breites Grinsen



Uh, Jahresgespräch ist bei euch "Roast your Boss"? Find ich gut!

Bei uns eher so "sell your work" - definierte Ziele zeigen, Erfüllung belegen, Daumen hoch auf willkürlicher Punkteskala ("wie gut von 1 bis 5 erfüllt MA unsere FüHrUNgsAtTrIbuTe") abholen.

Da Chef keine 30 Leute micromanagen kann und will läuft es halt auf 3-4 Punkte im Schnitt raus.

Die Punkte bedeuten übrigens nichts und sind reines Feedbacktool - keine Auswirkung auf Boni oder son Quatsch.

Alles in allem Zeitverschwendung für sämtliche Mitarbeiter und Führungskräfte. Breites Grinsen


Meh, also nein, das ist bei uns auch der Hauptteil, das "Roast the boss" ist eher das Zückerchen :/
28.11.2022 9:57:29  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von Aspe

Richtig. Finde ich aber gut bzw. besser als wenn Chefs nichts delegieren können, alles selbst machen wollen (bzw. der Meinung sind, dass sie es müssne) und sich dadurch vieles verzögert.
Dieses Szenario ist m.E. noch deutlich häufiger anzutreffen als der Chef, der Aufgaben sinnvoll delegiert, das Ergenis reviewes/freigibt und sich auf bestimmte Kernaufgaben konzentriert.


Absolut, aber das ist halt der Status Quo hier, dafür hätten wir die diversen Workshops mit nem agile Coach und anschliessende Workshops um Leitplanken zu setzen und das ganze blabla nicht gebraucht Breites Grinsen



Damit hab ich ja den ersten Post angefange: Das eine saubere RACI erstmal nichts mit agilen Arbeitsweisen zu tun. Letztere sehe ich auch kritisch bzw. sehe ich hier kein Allheilmittel.
28.11.2022 9:58:29  Zum letzten Beitrag
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caschta

AUP caschta 16.06.2013
Eine Kollegin ist hier Product Ownerin geworden. Und sie hat mit erschrecken festgestellt, dass es nicht mehr Geld gibt, sie aber sehr viele Aufgaben machen "darf", die eigentlich TL Aufgabe waren. Klingt für sie nach nem schlechten Deal, von Arbeitsleistung / Bezahlung her. So gehts hier aktuell vielen.

Aber klar, die Teamleitungen möchten ja auch irgendwie einen Job behalten - kann ja nicht jeder wie die ING eine Führungsebene obsolet machen. Hässlon
28.11.2022 10:02:42  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Wir haben auch keine Team Leads mehr peinlich/erstaunt

Nach meiner Eingruppierung bin ich als PO aber auch tendenziell bis zur höchsten EG einstellbar.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 28.11.2022 10:09]
28.11.2022 10:06:55  Zum letzten Beitrag
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caschta

AUP caschta 16.06.2013
Gut, das ist klar - wir haben auch verschieden eingewertete PO-Stellen, sind halt manche wichtiger als andere bzw. erfordern eine höhere Seniorität.

Aber irgendwie dreist, dass man nun irgendwie, neben der PO Rolle, Teamleitungstätigkeiten machen darf, die man aber nicht extra vergütet bekommt. Gute Kostensparmaßnahme.
28.11.2022 10:11:06  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Was wären denn solche TL Aufgaben bei euch? Ich habe mit den Leuten disizplinarisch nichts zu tun und nehme auch keine Budgetierung vor.
28.11.2022 10:13:31  Zum letzten Beitrag
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caschta

AUP caschta 16.06.2013
Vorher wurden Risiken immer auf Organisationseinheit (=TL) erfasst. Wenn man Pech hatte und das Risiko groß war, durfteste dich auch mal in Boards rechtfertigen wo der Vorstand dabei war.

Nun steht halt immer der PO drin. Im betrieblichen Umfeld natürlich ein starkes Stück, da es ja schon kritische Systeme sind die wir verantworten.
28.11.2022 10:15:55  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Muss ich auch, aber den Kopf hält mein Chef hin, und ich bin auch technisch E2E für meine Prozesse verantwortlich.

Aber da ist mein Chef halt auch gut, dass er konstruktiv mit mir zusammen arbeitet und mir nicht in den Rücken fällt sondern hinter mir steht. Guter Mann, bin gespannt wann er geht.

e/ Also in Boardmeetings muss ich dafür nicht, da werde ich höchstens punktuell dazu gezogen. Habe generell eigentlich keine Gremienarbeit.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 28.11.2022 10:45]
28.11.2022 10:44:44  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Mein Teamleiter bekommt nur ein paar hundert Euro mehr Monies.
Hätte ich keinen Bock drauf.
28.11.2022 10:50:35  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Mehr monies ja bitte
Teamlead nein danke
28.11.2022 10:51:31  Zum letzten Beitrag
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caschta

AUP caschta 16.06.2013
 
Zitat von M`Buse

Mein Teamleiter bekommt nur ein paar hundert Euro mehr Monies.
Hätte ich keinen Bock drauf.


Joar, in meinem besagten Fall ist die Frau so bei 80k, und der TL Posten bei 120k. Kleiner Unterschied.
28.11.2022 10:52:43  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Ihr zahlt Teamleitern 120k? Woot
28.11.2022 10:53:27  Zum letzten Beitrag
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caschta

AUP caschta 16.06.2013
Mit variablem Anteil ja. Fix sinds glaube ich 100. Aber der variable Anteil wird bei uns schon sehr häufig fast 100% erreicht.
28.11.2022 10:55:47  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Vorstellungsgespräche 41 ( IGM-Rampentalk )
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08.12.2022 17:51:37 Irdorath hat diesen Thread geschlossen.

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