die Eistanz-Szene mit den elektrisch beleuchteten Weihnachtsbäumen. Kitsch pur.

die erste hälfte des films erinnert stark an FMJ, reihenweise geile sprüche, pornos und "wir marines sind die coolsten" sprüche. in der 2ten hälfte befinden sich die jungs dann im iraq und es kommt der anti kriegsfilm aspekt mit rein: "was macht meine freundin daheim? warum bin ich hier? wir bewachen nur das öl für die reichen..." das ganze wirkt aber leider etwas gezwungen, mehr so "das muss da rein damit es ein antikriegsfilm ist", aufgelockert werden diese szenen immer wieder durch "football spielen im ABC anzug" und "wir zünden den truck mit den leuchtkugeln an" - man ist sich recht unsicher ob man nun lachen soll oder über den sinn eines krieges nachdenken soll...
das obligatorische friendly fire problem wird in einem 2min schnitt auch aufgegriffen, dann dreht unser lieber held durch und knallt fast seinen kollegen ab. dann wirds ernst und alle vertragen sich wieder, der coole gruppenführer lässt dann noch paar sprüche los a la "krieg ist geil" und dann folgen etwa 20min lang bilder von verkohlten iraqis - wers braucht...dann erhält unser held endlich die chance einen gegner abzuknallen, zum ersten mal sieht er den feind doch was passiert - richtig, er darf nicht abdrücken. am schluss sind alle mit den nerven fertig obwohl sie im ganzen krieg keinen einzigen schuss abgegeben haben.

Erst schlittert er rein in den Mist und ahnt noch garnicht, welche Folgen es hat in die Golfkompanie reingesteckt zu werden.
Er erreicht den Rang des Scout Snipers. Das ist was besonderes.

Die Stimmung unter den Soldaten ist gut. Man sagt ihnen nicht, wie lange der Einsatz dauern kann oder wird.

Angekommen wird die Situation für die Soldaten immer beschissener.

Es folgen Märsche durch leere Sandwüsten, eine Degradierung - nix mehr Scout Sniper - und SaddamŽs Rede woraufhin die USA sich der Grenze nähert.
Sie bekommen den Vorrück-Befehl

Die Lage spitzt sich zu und sie marschieren schließlich durch brennende Ölfelder.


Herrliche Darstellung der Schauplätze (auch wenn es eigentlich totale Zerstörung ist). Zeitweise knisternde Spannung. Spannung pur!


Er kehrt heim ohne einen Kampf gekämpft zu haben. Der Kampf findet höchstens in seiner Psyche statt.

Am Schluss gibt es noch etwas Trauriges.

etwas lockerer und mit einigen Szenen die sehr zynisch sind, und deshalb noch sehr belustigend obwohl die Sache an sich und wie der Ausbilder redet total hart sind. Je mehr der Film aber vortschreitet kommt Swoff auch immer mehr ins Nachdenken und das langsame Zeifeln an den Sinn der ganzen Geschichte. Ich finde dieser langsame Gedanken wandel kommt gut rüber und diese Änderung vollzieht sich parallel auch beim Zuschauer. Stellenweise merkt man schon, dass diverse Aspekte unbedingt und ein bisschen zwanghaft mit rein mussten. Wie schon gesgt, die Friendy Fire Szene wie auch die getöteten Irakis, die ja Zivilisten auf der Flucht waren. Sehr geile find ich aber auch die vielen Einzelschicksahle der Frauen und Freundinnen zuhause und wie die Marines das verarbeiten. Z.b. die Wall of Shame. Psychologisch hart ist auch die Szene in der die Frau dem Soldaten den Prono mit dem Nachbarn schickt. Da kommt es halt auf den einzelnen an, wie er das sieht. Ob er die Fickszene lustig findet oder eher darüber grübelt wie sich das wohl anfühlen muss.
Richtig gelungen fand ich noch das Ende des Films, als Swoff seine Alte besucht und dann der Typ die Tür aufmacht .. Der Ton ausgeht, die Alte sich im Haar rumwuschelt und dann das Bild schwarz wird und Swoff nochmal

Hab ich den Film falsch verstanden, aber der Sargent droht ihm doch nur mit der Degradierung. Er ist am SChluss doch noch Sniper und er muss doch als Strafe die Scheisse verbrennen? Oder habisches nicht gerafft?

danach kriegt er dann noch den Befehl, damit die Iraki-Generäle whatever umzulegen