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Wie oben schon geschrieben, kann man durchaus noch mit Anleihen etwas Rendite erwirtschaften. Ich habe zwei Anleihen-ETFs. In dem einen kann man nachgucken, dass keine Anleihen mit Negativzinsen vorhanden sind https://www.comstage.de/Products/ProductDetails.aspx?p=150121858
Mein Zweiter ist ein Unternehmensanleihen-ETF, der sollte auch keine Negativzinsen beinhalten.
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Bin gerade dabei mich etwas in die ganze Anlagethematik einzuarbeiten da ich das erste mal in meinem Leben etwas mehr Geld verdiene als ich benötige um nicht zu verhungern.
Hab ein Depot bei der DiBa und dort zahle ich wenn ich das richtig sehe für Sparpläne immer eine Gebühr von 1,75% auf den Kurswert - wenn ich allerdings ohne Sparplan Wertpapiere kaufe bezahle ich 9,90¤ unabhängig vom Kurswert. Macht es also eher Sinn regelmäßig manuell in etwas größeren Beträgen Wertpapiere zu kaufen anstatt bequem einen Sparplan laufen zu lassen? Wenn ich nichts übersehen habe bei meiner Rechnung sind die Kosten ab Orders von 565¤ günstiger wenn ich manuell kaufe. Dauert dann natürlich etwas länger bis ich mein Geld anlege wodurch ich im Durchschnitt einen etwas geringeren Betrag angelegt habe. Was meint ihr, macht es Sinn darauf zu achten oder sind diese Kosten im großen Kontext ohnehin zu vernachlässigen?
Sind bei mir ohnehin nicht die großen Summen die ich da anlege, aber wollte mich einfach mal etwas mit der Thematik befassen und Geld das nicht unbedingt lebensnotwendig ist lieber nicht auf ein langweiliges und derzeit auch recht sinnloses Tagesgeldkonto legen. Hab derzeit nur nen MSCI World ETF im Depot und würde gerne demnächst noch etwas weiter diversifizieren.
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Beim Sparplan hast du den Vorteil, dass du bei den Beträgen besser diversifizieren kannst.
Auf die Kosten solltest du auf jeden Fall achten. Die 1,75% und dann nochmal die Verkaufsgebühren musst du ja erst einmal wieder reinholen. Je länger du die Papiere hälst, desto weniger fällt es natürlich ins Gewicht.
Gibt ja auch Banken, bei denen du weniger bezahlst. Teilweise kann der Sparplan-Kauf sogar kostenlos sein.
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Ab 500 Euro Gesamtwert zahlst du bei der DiBa generell keine Ordergebühren für Käufe im Direkthandel.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von grufti am 30.05.2017 9:56]
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Gültig für Käufe ab 500 Euro Kurswert
Verkäufe sind kostenpflichtig
Oder gibt es etwas anderes von dem ich nichts weiß
"generell keine Ordergebühren im Direkthandel" halte ich für utopisch.
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Lese/interpretiere ich anders:
Was ich bei der Aussage von grufti lesen/interpretiere: ich zahle im Direkthandel gar keine Ordergebühren; daher weder für Kauf noch Verkauf.
Was ich auf der ING DiBa Seite lese/interpretiere: ich zahle bei >500¤ keine Ordergebühren auf Käufe; auf Verkäufe allerdings schon.
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Da es scavenger gerade nur um Käufe geht, war das schon auch nur auf die Kaufgebühren bezogen.
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| Zitat von Multi
Beim Sparplan hast du den Vorteil, dass du bei den Beträgen besser diversifizieren kannst.
Auf die Kosten solltest du auf jeden Fall achten. Die 1,75% und dann nochmal die Verkaufsgebühren musst du ja erst einmal wieder reinholen. Je länger du die Papiere hälst, desto weniger fällt es natürlich ins Gewicht.
Gibt ja auch Banken, bei denen du weniger bezahlst. Teilweise kann der Sparplan-Kauf sogar kostenlos sein.
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Ach apropos Sparplan: wie läuft das eigentlich bei den Comdirect-Sparplänen? Ich kann da ja häufig schon ab 25 Euro in ETFs einzahlen. Auch in ETFs, die deutlich teurer sind. Kaufe ich dann anteilsweise? Habe ich dann 3/5 ETF Emerging Markets? Wie läuft das dann mit den Auszahlungen?
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Ich hatte für 500¤ db x-trackers MSCI WORLD 9,90¤ Provision an die DiBa bezahlt obwohl dort gebührenfrei steht. Hab ich aber auch erst nach dem Kauf dann gesehen. Ich glaube die Gebühren beziehen sich auf die Handelsplatzgebühr und die 9,90¤ bezahlt man bei jeder Transaktion. Zumindest war das dann meine Interpretation. Ich finde das aber auch alles recht intransparent.
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| Zitat von [TB]Talvin
| Zitat von Multi
Beim Sparplan hast du den Vorteil, dass du bei den Beträgen besser diversifizieren kannst.
Auf die Kosten solltest du auf jeden Fall achten. Die 1,75% und dann nochmal die Verkaufsgebühren musst du ja erst einmal wieder reinholen. Je länger du die Papiere hälst, desto weniger fällt es natürlich ins Gewicht.
Gibt ja auch Banken, bei denen du weniger bezahlst. Teilweise kann der Sparplan-Kauf sogar kostenlos sein.
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Ach apropos Sparplan: wie läuft das eigentlich bei den Comdirect-Sparplänen? Ich kann da ja häufig schon ab 25 Euro in ETFs einzahlen. Auch in ETFs, die deutlich teurer sind. Kaufe ich dann anteilsweise? Habe ich dann 3/5 ETF Emerging Markets? Wie läuft das dann mit den Auszahlungen?
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Ist zwar Consorsbank aber selbes Prinzip:
Auszahlung dann entsprechend anteilig...
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Überlege auch gerade meine S&P/World zu pausieren da ich nicht glaube, dass sich die Trump-Regierung stabilisieren wird...
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| Zitat von Scavenger
Ich hatte für 500¤ db x-trackers MSCI WORLD 9,90¤ Provision an die DiBa bezahlt obwohl dort gebührenfrei steht. Hab ich aber auch erst nach dem Kauf dann gesehen. Ich glaube die Gebühren beziehen sich auf die Handelsplatzgebühr und die 9,90¤ bezahlt man bei jeder Transaktion. Zumindest war das dann meine Interpretation. Ich finde das aber auch alles recht intransparent.
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Welcher Handelsplatz war es denn? Ich lasse das immer über den Direkthandel laufen und musste bisher überhaupt keine Gebühren für die Käufe bezahlen.
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Ab dem 1.1.2018 müssen dann übrigens alle Banken die gesamten Kosten vor dem Kauf anzeigen. Dann wird das endlich transparent.
(Wenn die Banken es hinbekommen das umzusetzen)
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| Zitat von Multi
Ab dem 1.1.2018 müssen dann übrigens alle Banken die gesamten Kosten vor dem Kauf anzeigen. Dann wird das endlich transparent.
(Wenn die Banken es hinbekommen das umzusetzen)
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Das wäre schön, fand das bei meinen ersten Käufen bei der Consorsbank immer nervig deren Rechner zu bemühen.
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| Zitat von Multi
Dann wird das endlich transparent.
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Nice. Obwohl man der DiBa da jetzt echt keine große Intransparenz anlasten kann. Im Gegenteil - wenn Scavenger schon "drauf reinfällt", was sich hinter dem DiBa-gebührenfrei verbirgt (es steht an mehreren Stellen), dürfte der Rest der wilden Börsenwelt heikles Terrain für ihn werden.
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| Zitat von grufti
| Zitat von Scavenger
Ich hatte für 500¤ db x-trackers MSCI WORLD 9,90¤ Provision an die DiBa bezahlt obwohl dort gebührenfrei steht. Hab ich aber auch erst nach dem Kauf dann gesehen. Ich glaube die Gebühren beziehen sich auf die Handelsplatzgebühr und die 9,90¤ bezahlt man bei jeder Transaktion. Zumindest war das dann meine Interpretation. Ich finde das aber auch alles recht intransparent.
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Welcher Handelsplatz war es denn? Ich lasse das immer über den Direkthandel laufen und musste bisher überhaupt keine Gebühren für die Käufe bezahlen.
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Über Xetra. Direkthandel war nicht verfügbar. Ich habe einen Fondssparplan gestartet und man muss da mit 500 Euro starten, Gebühren wurden mir keine angezeigt. Bin ich also vielleicht "drauf reingefallen". Aber ich sehe hier auch mit viel gutem Willen keine große Transparenz der Kosten
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| Zitat von shadowx
Gibt keine Verkaufsgebühren, soweit ich das jetzt überblicke. Und ich zahl weit weniger als 2500/Monat ein
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ja noch gibt es keine Gebühren.
Vllt. gibt es in 1-2 Jahren aber welche und dann hast du da so Minibeträge. Solltest du dann das Depot wechseln wollen kannst du die nicht mal unbedingt übertragen und musst das von 9 Positionen die Nachkommastellen verkaufen.
Mich juckt es so derbe in den Fingern bei 13k im Dax einfach mal das Depot platt zu machen. Habe den Sparplan mit Einzelkäufen unterfüttert (damals größere Zugaben bei Kursständen unter 9000) und hab da jetzt durchschnittlich über 25%. Dann kommt aber direkt die Anschlussfrage: Wohin mit der Kohle
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von John Mason am 03.06.2017 12:52]
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| Zitat von John Mason
Dann kommt aber direkt die Anschlussfrage: Wohin mit der Kohle
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Ich wüsste da was. 🤓
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ich auch 1680/8
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Wenn's dafür reicht.
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| Zitat von John Mason Mich juckt es so derbe in den Fingern bei 13k im Dax einfach mal das Depot platt zu machen. Habe den Sparplan mit Einzelkäufen unterfüttert (damals größere Zugaben bei Kursständen unter 9000) und hab da jetzt durchschnittlich über 25%. Dann kommt aber direkt die Anschlussfrage: Wohin mit der Kohle
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Wie wärs mit z.B. 50% der Aktien verkaufen, Rest behalten? Man muss ja nicht gleich alles verkaufen.
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Werden beim Verkauf Verlusttöpfe der letzten Jahre automatisch berücksichtigt oder muss man das dann aktiv irgendwo ausweisen? Sprich, zahle ich Steuern erst auf Gewinn > (Freistellungsauftrag + Verlusttopf Aktien) ?
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Wird bei inländischen Depotbanken automatisch berücksichtigt
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| Zitat von Mad_Melone
Wird bei inländischen Depotbanken automatisch berücksichtigt
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Bei Fonds sollte man vorsichtig sein, da kann auch eine inländische Depotbank den entsprechenden Fond im Ausland angesetzt haben. Kommt halt auf das Papier an.
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| Zitat von John Mason
Wohin mit der Kohle
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Alles auf rot!
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| Zitat von [GMT]Darkness
| Zitat von Mad_Melone
Wird bei inländischen Depotbanken automatisch berücksichtigt
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Bei Fonds sollte man vorsichtig sein, da kann auch eine inländische Depotbank den entsprechenden Fond im Ausland angesetzt haben. Kommt halt auf das Papier an.
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Warum muss die Scheiße so kompliziert sein!?
E-Street... No retreat, no surrender
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| Zitat von Aerocore
Warum bei der DKB bezahlen wenn du bei der Consors- oder Comdirect gratis Konten und Depots eröffnen kannst + viele ETFs ohne Gebühren kaufen kannst?
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Danke.
Wie funktioniert das dann, wenn ich einzelne Aktien dazukaufen möchte? Kostet das dann Gebühren? Wird die Dividende dieser Aktien dann auch automatisch reinvestiert, wenn ich das möchte?
¤ Ah ja, kostet dann.
E-Street... No retreat, no surrender
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von E-Street am 03.06.2017 17:23]
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| Zitat von [GMT]Darkness
| Zitat von Mad_Melone
Wird bei inländischen Depotbanken automatisch berücksichtigt
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Bei Fonds sollte man vorsichtig sein, da kann auch eine inländische Depotbank den entsprechenden Fond im Ausland angesetzt haben. Kommt halt auf das Papier an.
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Ich weiß nicht, was du mit "angesetzt" meinst, aber bei Veräußerungen ist das Emissionsland eines Wertpapiers egal. Was du meinst, sind Thesaurierungen aus ausländischen Fonds, die nicht berücksichtigt werden (können)
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| Zitat von John Mason
| Zitat von shadowx
Gibt keine Verkaufsgebühren, soweit ich das jetzt überblicke. Und ich zahl weit weniger als 2500/Monat ein
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ja noch gibt es keine Gebühren.
Vllt. gibt es in 1-2 Jahren aber welche und dann hast du da so Minibeträge. Solltest du dann das Depot wechseln wollen kannst du die nicht mal unbedingt übertragen und musst das von 9 Positionen die Nachkommastellen verkaufen.
Mich juckt es so derbe in den Fingern bei 13k im Dax einfach mal das Depot platt zu machen. Habe den Sparplan mit Einzelkäufen unterfüttert (damals größere Zugaben bei Kursständen unter 9000) und hab da jetzt durchschnittlich über 25%. Dann kommt aber direkt die Anschlussfrage: Wohin mit der Kohle
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Die Steuer wiird Dir da bestimmt einen Vorschlag machen.
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Guten Taaag! Das hier ist ja ein Diskussionsforum. Also lasst uns doch mal diskutieren!
Ich lese gerade "The Intelligenz Investor" von Benjamin Graham, was ja anscheinend so etwas wie eine Bibel für's Value Investing darstellt.
Auch darin findet man natürlich wieder die Aussage, dass jedem Bullenmarkt ein Bärenmarkt folgt, gespickt mit Dutzenden von Beispielen, in denen Finanzanalysten gesagt haben, dass der Markt diesmal, dieses eine mal, nicht nachgeben wird - natürlich ist dann trotzdem genau das passiert! Rezession! Krise! Geld weg!
Es witzig, dass ich das gerade lese, wo man aktuell von vielen Seiten hört, dass die aktuelle Hausse WIRKLICH etwas anderes ist. Ja, sogar ehemals echte Graham-Verfechter sagen, dass seine Theorie in der aktuellen Zeit nicht mehr zieht.
Also, was haltet Ihr davon? Leben wir wirklich in einer Zeit, in der die Kurse bis ins Nirvana steigen, oder kommt der Crash in absehbarer Zeit?
Ich persönlich bin da Pessimist. Wenn man sich mal die KGV der großen amerikanischen Unternehmen ansieht, erkennt man ja direkt, wie unfassbar überteuert die Papiere sind (Amazon hat aktuell einen KGV von 156). Das ist doch Wahnsinn!
Ich sage, der große Bruch wird kommen - die Frage ist nur, wie lange das noch gut gehen wird. Das könnte schon noch 12 bis 24 Monate dauern.
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Thema: Aktien-Thread II ( Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen ) |