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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? )
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von [Skeletor]

Generell PKW und LKW raus aus Großstädten mit Ausnahmeregelung für Handwerker. Rück- und Umbau der Straßen in Rad- und Tramstrecken sowie mehr Grünstreifen.

Alle gewinnen.



kek. 5/7
10.04.2019 12:48:31  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Die Idee ist genau richtig. Ausbau Park and Ride am Stadtrand und Ausbau des Öpnv. Individualverkehr im PKW ist nicht das Konzept der Zukunft. Kann man drehen wie man will.
10.04.2019 12:50:00  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
 
Zitat von monischnucki

Die Idee ist genau richtig. Ausbau Park and Ride am Stadtrand und Ausbau des Öpnv. Individualverkehr im PKW ist nicht das Konzept der Zukunft. Kann man drehen wie man will.



Hab es noch mal editiert. Aber das ist eben der Punkt. Wir vergeuden in Städten so viel unnötigen Platz für Individualverkehr, der für Wohnraum und Wohnumfeld viel wichtiger wäre, als für parkende SUV Mamis und Leute, die Angst haben in der Tram mit Menschen in Kontakt zu kommen.
10.04.2019 12:52:20  Zum letzten Beitrag
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FattyCPK

AUP FattyCPK 19.04.2024
 
Zitat von [Skeletor]

Nicht in einer Abfallstadt wohnen könnte dir auch helfen.



Und wer beliefert die Geschäfte, die nicht ausserhalb der Stadt stehen? 1000 Lastenradfahrer? Denk doch mal zuende.
10.04.2019 12:53:28  Zum letzten Beitrag
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Do'Urden

AUP Do
 
Zitat von [Skeletor]

Nicht in einer Abfallstadt wohnen könnte dir auch helfen.

Sind halt Probleme, die sich selber regeln würden. Die Innenstädte sterben ja eben auch deshalb auch, weil es "keine Parkplätze gibt" und jeder am Freitag/Samstag Nachmittag unbedingt einkaufen muss. Entsprechend voll ist die Stadt. Da liegt es nahe, dass nach außerhalb zu verlegen, wäre eben nicht nötig mit vernünftiger Verkehrsplanung. Wohnraum nahe dem Arbeitsplatz und vernünftige Anbindung ohne Notwendigkeit für motorisierten Individualverkehr ist jedenfalls eine intelligentere Lösung.



Ich formulier es mal anders: Holen sich die Geschäfte in den Innenstädten dann studentische Fahradfahrer die die Tiefkühlsachen in den Laden radeln?

Und komm mal runter "Abfallstädte". Ist nicht gut für deinen Blutdruck, wenn du unsachlich wirst.

// Fatty du elediger Radfahrer...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Do'Urden am 10.04.2019 12:54]
10.04.2019 12:54:05  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
 
Zitat von FattyCPK

 
Zitat von [Skeletor]

Nicht in einer Abfallstadt wohnen könnte dir auch helfen.



Und wer beliefert die Geschäfte, die nicht ausserhalb der Stadt stehen? 1000 Lastenradfahrer? Denk doch mal zuende.



Die mit der Ausnahmeregelung.
10.04.2019 12:54:32  Zum letzten Beitrag
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Do'Urden

AUP Do
 
Zitat von [Skeletor]

 
Zitat von FattyCPK

 
Zitat von [Skeletor]

Nicht in einer Abfallstadt wohnen könnte dir auch helfen.



Und wer beliefert die Geschäfte, die nicht ausserhalb der Stadt stehen? 1000 Lastenradfahrer? Denk doch mal zuende.



Die mit der Ausnahmeregelung.


Die Straßen sind dann aber für Fahrräder und Tram umgebaut, inwiefern kommt ein LKW da noch gut durch? Und ist die Gefahr einen Radler umzufahren dann nicht größer?
10.04.2019 12:55:41  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
Stimmt. Dafür gibt es bestimmt keine intelligenten Lösungen, abseits von vierspurigen Straßen durch die Stadt.

Ich hatte vergessen, dass ich im Vollpfostenthread links abgebogen bin und rechts geblinkt habe.

Bevor jetzt noch jemand einen Trollversuch startet:

https://www.spektrum.de/news/die-autofreie-stadt-ist-keine-utopie/1117935

https://www.businessinsider.de/barcelona-verbannt-das-auto-mit-einem-genialen-konzept-aus-innenstaedten-2018-4

https://www.deutschlandfunkkultur.de/houten-in-den-niederlanden-die-autofreie-modellstadt.976.de.html?dram:article_id=400037
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Skeletor] am 10.04.2019 13:02]
10.04.2019 12:57:56  Zum letzten Beitrag
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Do'Urden

AUP Do
Vielleicht solltest du dich einfach mal beruhigen.

Ich bin auch für eine Verringerung des Individualverkehrs in Großstädten. Aber guess what "Einfach Stadt für Autos sperren" ist halt fünfzehn Ecken zu einfach gedacht.

 
Mit den heutigen Mitteln scheint zwar keine vollständig autofreie Stadt möglich, aber doch ein wesentlich ökologischerer Verkehr.



Musste nichtmal den Teaser lesen um deinen Vorschlag wiederlegt zu sehen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Do'Urden am 10.04.2019 13:03]
10.04.2019 13:02:12  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von [Skeletor]

 
Zitat von FattyCPK

 
Zitat von [Skeletor]

Nicht in einer Abfallstadt wohnen könnte dir auch helfen.



Und wer beliefert die Geschäfte, die nicht ausserhalb der Stadt stehen? 1000 Lastenradfahrer? Denk doch mal zuende.



Die mit der Ausnahmeregelung.


Und das wären nicht zum grössten Teil die LKWs, die aktuell da jetzt schon rumgurken?
10.04.2019 13:03:48  Zum letzten Beitrag
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WilhelmTell

AUP WilhelmTell 13.04.2020
 
Zitat von fiffi

 
Zitat von Mega Spucknapf

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/68/Transperth_2015_Volgren_Optimus_bodied_Volvo_B7RLE_Transdev.jpg

https://media-cdn.sueddeutsche.de/image/sz.1.3869826/640x360?v=1529507317000

Hätte ja behauptet, dass dies ein deutlich einfachere Winkel ist für den Busfahrer als für den LKW.


Einfahrverbot für LKW in Städte, wenn sie nicht so aussehen:

https://images-ext-1.discordapp.net/external/QtkZwRcpnMpYBDLxbIcn1WSe287iGO3tbI2JQntgg-Q/https/thestandardmagazine.co.uk/wp-content/uploads/2019/01/Direct-Vision-Standard-FORS.png



Der Zentralrat osteuropäischer Fernfahrer aus Leidenschaft wird dir was husten, wenn die sich in der Stadt auf einmal keinen mehr hobeln können.
10.04.2019 13:04:39  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
 
Zitat von Do`Urden

Vielleicht solltest du dich einfach mal beruhigen.

Ich bin auch für eine Verringerung des Individualverkehrs in Großstädten. Aber guess what "Einfach Stadt für Autos sperren" ist halt fünfzehn Ecken zu einfach gedacht.




Ist es halt nicht. Das es geht siehst du an etlichen Beispielen. Das Problem ist, dass es in Deutschland nicht gewollt ist, weil Deutschland sowas wie ein 2nd Amendment im Bezug auf Autos hat.
Entsprechend dämlich verhalten sich dann auch die Verkehrsteilnehmer.

Wenn man bei der Stadtplanung und jeder Baumaßnahme mal anfangen würde solche Konzepte umzusetzen wäre halt schon geholfen.
Aber wir führen lieber irrelevante Scheindiskussionen, wie die Verbesserung an LKW bezüglich von toten Winkeln (die man sowieso umsetzen und vorschreiben sollte und zwar inklusive Nachrüstung) oder wie teuer es sein müsste auf dem Radweg zu parken.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Skeletor] am 10.04.2019 13:08]
10.04.2019 13:05:11  Zum letzten Beitrag
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fiffi

AUP fiffi 19.04.2008
 
Zitat von Do`Urden

Aber guess what "Einfach Stadt für Autos sperren" ist halt fünfzehn Ecken zu einfach gedacht.


Ja, bei Fahrräder dürfen nicht in der Nähe von LKW existieren waren es nur so 10-12 Ecken...
10.04.2019 13:07:15  Zum letzten Beitrag
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Do'Urden

AUP Do
 
Zitat von [Skeletor]

 
Zitat von Do`Urden

Vielleicht solltest du dich einfach mal beruhigen.

Ich bin auch für eine Verringerung des Individualverkehrs in Großstädten. Aber guess what "Einfach Stadt für Autos sperren" ist halt fünfzehn Ecken zu einfach gedacht.




Ist es halt nicht. Das es geht siehst du an etlichen Beispielen. Das Problem ist, dass es in Deutschland nicht gewollt ist, weil Deutschland sowas wie ein 2nd Amendment im Bezug auf Autos hat.
Entsprechend dämlich verhalten sich dann auch die Verkehrsteilnehmer.

Wenn man bei der Stadtplanung und jeder Baumaßnahme mal anfangen würde solche Konzepte umzusetzen wäre halt schon geholfen.



Hast du Beispiele? Ich habe zwei der Artikel die du gerade gepostet hast und den dritten überflogen.
Der erste sagt der Verkehrsforscher hat keine vollständige Lösung für autofreie Städte gefunden. Bei Barcelona ist nur das fahren innerhalb der "Superblöcke" verboten. (Finde ich gut, lässt sich aber nur schwer auf die meisten deutschen Großstädte übertragen und ist auch nicht komplettes Autoverbot). Bei dem Houten Artikel gehts um ein Verbot in der Innenstadt und nicht generell.

Und wieder: Ich fände es gut wenn man Schritte in die Richtung lebenswertere Städte machen würde, aber ich glaube nicht dass alle Autos verbieten aktuell einfach oder auch nur umsetzbar ist.

@fiffi: Das Habe ich niemals behauptet. Bitte leg mir nicht die Schwachsinnsvorschläge von anderen in den Mund.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Do'Urden am 10.04.2019 13:09]
10.04.2019 13:08:55  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Beispiele: Shared Space und die Liste mit Städten. Da hat jede Stadt eigene Ideen umgesetzt. Auch im Hinblick auf individuelle Umsetzung und gezogenes Fazit zum Konzept Shared Space an sich.

Ja, das ist harte Quellenarbeit.
10.04.2019 13:15:22  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
 
Zitat von Do`Urden


Und wieder: Ich fände es gut wenn man Schritte in die Richtung lebenswertere Städte machen würde, aber ich glaube nicht dass alle Autos verbieten aktuell einfach oder auch nur umsetzbar ist.



Von einfach und schnell ist auch nicht die Rede, aber irgendwann muss man halt mal anfangen. Und das geht eben nur über politische Entscheidungen. Du fängst bei Innenstädten an. So wie man mit Sonntagsfahrverboten für LKW angefangen hat. Beispiel: Wir wollen bis 2030 alle deutschen Innenstädte möglichst autofrei haben. (Ausnahmen eben Lieferverkehr und Handwerk/Rettungsdienste/etc)
Dann hast du ausreichend Zeit verschiedene Konzepte umzusetzen und vor allem zu testen und du brauchst für den Verkehr, der dann übrig bleibt keine vierspurige Straße mit 20 Ampeln mehr die 2km durchs Stadtzentrum geht.
Ein nicht unwesentlicher Teil des Lieferverkehrs findet doch sowieso vor Geschäftsöffnung statt. Dann gibt es zukünftig halt weniger "on demand"/"in time" sondern eben auf Lager.
Warum sollte das problematischer sein?
10.04.2019 13:17:23  Zum letzten Beitrag
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fiffi

AUP fiffi 19.04.2008
 
Der Verkehrspsychologe, dessen Vorschläge verhallen

Bernhard Schlag, 68, Seniorprofessor für Verkehrspsychologie an der TU Dresden, ist Aachener. Die Dauerfehde zwischen Zwei- und Vierrädern sei „ein klassischer Ressourcenkonflikt“, sagt er, befeuert durch „gegenseitige falsche Wahrnehmungen, weil jeder den anderen verdächtigt, ihm Räume wegzunehmen“. Folge: Neid, Stress, Aggression. „Der Staat hat die Pflicht, Verkehre sicher zu gestalten, verantwortungsvoll an die Geschwindigkeit der langsameren Verkehrsteilnehmer angepasst.“
Bernhard Schlag, Verkehrspsychologe

„Politik hat Angst vor Gegenwehr, weil neue Regeln als Einschränkung interpretiert werden“

Schlag publizierte schon 2010 die Idee, innerorts höchstens Tempo 30 zu erlauben („selbst das kann noch zu viel sein“Augenzwinkern und Tempo 50 nur, sofern ein ausgebauter, abgetrennter Radweg angelegt ist. „Wir brauchen eine Umkehrung der Beweislast. Eine verantwortungsbewusste Stadt muss erst belegen, dass eine Straße sicher genug ist für mehr als Tempo 30.“

Der Verkehrssicherheitsrat, erzählt Schlag, sei damals sehr interessiert gewesen. Aber: „Umgesetzt hat die Idee niemand.“ Warum? „Politik hat immer Angst vor Gegenwehr, weil jede neue Regel als Einschränkung interpretiert wird. Verwaltungen sind oft beratungsresistent, auch da herrschen Bedenken und Angst vor Veränderungen.“ Fazit: „So kommt nichts in die Gänge.“

In Deutschland investieren die Kommunen meist weniger als fünf Euro pro Kopf pro Jahr in die Radinfrastruktur (Aachen 3,40 Euro). In Kopenhagen sind es 35, im niederländischen Venlo waren es zuletzt 60. In Deutschland starben 2018 fast 450 RadfahrerInnen, das ist jeder siebte Verkehrstote. Die Zahl stieg um 13 Prozent. Aachen muss bei verunglückten RadfahrerInnen 22 Prozent Plus vermelden.


Suchen wir halt mal die Lösung mit den wenigsten Ecken!
10.04.2019 13:18:34  Zum letzten Beitrag
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Do'Urden

AUP Do
 
Zitat von monischnucki

Beispiele: Shared Space und die Liste mit Städten. Da hat jede Stadt eigene Ideen umgesetzt. Auch im Hinblick auf individuelle Umsetzung und gezogenes Fazit zum Konzept Shared Space an sich.

[...]


Ich hab auf Anhieb die hier gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Shared-Space-Projekte

Seit wann ist nach Links fragen verwerflich? Vielleicht hat Skeletor ja eher Dinge im Kopf dazu als mir bekannt sind.

 
Zitat von [Skeletor]

 
Zitat von Do`Urden


Und wieder: Ich fände es gut wenn man Schritte in die Richtung lebenswertere Städte machen würde, aber ich glaube nicht dass alle Autos verbieten aktuell einfach oder auch nur umsetzbar ist.



Von einfach und schnell ist auch nicht die Rede, aber irgendwann muss man halt mal anfangen. Und das geht eben nur über politische Entscheidungen. Du fängst bei Innenstädten an. So wie man mit Sonntagsfahrverboten für LKW angefangen hat. Beispiel: Wir wollen bis 2030 alle deutschen Innenstädte möglichst autofrei haben. (Ausnahmen eben Lieferverkehr und Handwerk/Rettungsdienste/etc)
Dann hast du ausreichend Zeit verschiedene Konzepte umzusetzen und vor allem zu testen und du brauchst für den Verkehr, der dann übrig bleibt keine vierspurige Straße mit 20 Ampeln mehr die 2km durchs Stadtzentrum geht.
Ein nicht unwesentlicher Teil des Lieferverkehrs findet doch sowieso vor Geschäftsöffnung statt. Dann gibt es zukünftig halt weniger "on demand"/"in time" sondern eben auf Lager.
Warum sollte das problematischer sein?



So eine Lösung fände ich auch sinnvoll. Meinst du keine On-Demand Lieferung bei Geschäften oder Privat? Privat muss das wirklich nicht sein. Bei Geschäften wird das nicht gut umsetzbar sein, weil deren Lager nicht drauf ausgelegt sind. Aber das könnte man ja dadurch Lösen, dass man die Anlieferung zu bestimmten Zeiten erlaubt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Do'Urden am 10.04.2019 13:23]
10.04.2019 13:21:24  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
War nur Zufall, ich hab das neulich auch gegoogelt und da is mir das Konzept aus Calau in die Hände gefallen. Ich kenn die Stadt, habe das dort aber wenig als Shared Space wargenommen. Das verwunderte mich, deshalb hab ich mich da eingelesen.
Ob das zu den restlichen aufgelisteten Städten auch was gibt, kann ich nicht beurteilen.

/

Man könnte damit auch das Problem der 8 Paketdienste lösen, wenn man je nach Quartier 1 Stützpunkt hat, wo man alle Pakete abholen kann.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 10.04.2019 13:24]
10.04.2019 13:23:27  Zum letzten Beitrag
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Do'Urden

AUP Do
 
Zitat von fiffi

 
Der Verkehrspsychologe, dessen Vorschläge verhallen

Bernhard Schlag, 68, Seniorprofessor für Verkehrspsychologie an der TU Dresden, ist Aachener. Die Dauerfehde zwischen Zwei- und Vierrädern sei „ein klassischer Ressourcenkonflikt“, sagt er, befeuert durch „gegenseitige falsche Wahrnehmungen, weil jeder den anderen verdächtigt, ihm Räume wegzunehmen“. Folge: Neid, Stress, Aggression. „Der Staat hat die Pflicht, Verkehre sicher zu gestalten, verantwortungsvoll an die Geschwindigkeit der langsameren Verkehrsteilnehmer angepasst.“
Bernhard Schlag, Verkehrspsychologe

„Politik hat Angst vor Gegenwehr, weil neue Regeln als Einschränkung interpretiert werden“

Schlag publizierte schon 2010 die Idee, innerorts höchstens Tempo 30 zu erlauben („selbst das kann noch zu viel sein“Augenzwinkern und Tempo 50 nur, sofern ein ausgebauter, abgetrennter Radweg angelegt ist. „Wir brauchen eine Umkehrung der Beweislast. Eine verantwortungsbewusste Stadt muss erst belegen, dass eine Straße sicher genug ist für mehr als Tempo 30.“

Der Verkehrssicherheitsrat, erzählt Schlag, sei damals sehr interessiert gewesen. Aber: „Umgesetzt hat die Idee niemand.“ Warum? „Politik hat immer Angst vor Gegenwehr, weil jede neue Regel als Einschränkung interpretiert wird. Verwaltungen sind oft beratungsresistent, auch da herrschen Bedenken und Angst vor Veränderungen.“ Fazit: „So kommt nichts in die Gänge.“

In Deutschland investieren die Kommunen meist weniger als fünf Euro pro Kopf pro Jahr in die Radinfrastruktur (Aachen 3,40 Euro). In Kopenhagen sind es 35, im niederländischen Venlo waren es zuletzt 60. In Deutschland starben 2018 fast 450 RadfahrerInnen, das ist jeder siebte Verkehrstote. Die Zahl stieg um 13 Prozent. Aachen muss bei verunglückten RadfahrerInnen 22 Prozent Plus vermelden.


Suchen wir halt mal die Lösung mit den wenigsten Ecken!



Wäre auch einen Versuch wert. Wenn ich nicht in Herrgottsfrühe oder in der Nacht durch Düsseldorf fahre, dann bin ich eh nie schneller als 20 km/h unterwegs. Die Zeiten außerhalb wären dann auch vernachlässigbar.
Wichtiger wäre wenn es denn überhaupt mal Radwege an so manchen Straßen gäbe.
Zu Studienzeiten bin ich mit dem Rad durch eine der Straßen die als Autobahnzufahrt dienten gefahren. Dort musste man sich teils dreispurig die Straße mit den Autos teilen, weil keine Fahrradwege vorhanden sind. Das war mehr oder minder Lebensmüde dort Fahrrad zu fahren.
10.04.2019 13:27:06  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Max. Tempo 30 löst allerdings das bisher besprochene Problem. Die LKW-Unfälle geschehen beim Abbiegen mit Schrittgeschwindigkeit oder kaum drüber.
10.04.2019 13:38:10  Zum letzten Beitrag
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fiffi

AUP fiffi 19.04.2008
 
Zitat von Do`Urden

[quote=214552,1248212539,"fiffi"]
 
Der Verkehrspsychologe, dessen Vorschläge verhallen



Wäre auch einen Versuch wert. Wenn ich nicht in Herrgottsfrühe oder in der Nacht durch Düsseldorf fahre, dann bin ich eh nie schneller als 20 km/h unterwegs. Die Zeiten außerhalb wären dann auch vernachlässigbar.
Wichtiger wäre wenn es denn überhaupt mal Radwege an so manchen Straßen gäbe.


Ja, sowohl das Tempo 30 als auch die im verlinkten Artikel nicht bisher nicht mitzitierte [grüne] Pfeil zum Rechtsabbiegen nur für Radler ist in Frankreich und Belgien üblich und erlaubt. sollen hier eingeführt bzw. getestet werden. Die Autofahrerresonanz war ... durchwachsen. https://www.wn.de/Muenster/Tempo-30 (Ja, es hat eine eigene Rubrik. Breites Grinsen)
10.04.2019 13:41:11  Zum letzten Beitrag
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Joggl²

AUP Joggl² 22.07.2016
...
Hab letztens auch so einen grünen Pfeil für Radler gesehen. Fand ich gut.
10.04.2019 13:49:24  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
Frage mich eh wer auf dem Rad ernsthaft (wenn es die Verkehrssituation erlaubt) bei Rot stehen bleibt zum Rechtsabbiegen. Bei den meisten Kreuzungen hier komme ich nicht einmal in die Nähe der Fahrbahn dabei. Also freie Bahn, sofern keine Fußgänger kommen.
10.04.2019 13:49:58  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von Peniskuh

Frage mich eh wer auf dem Rad ernsthaft (wenn es die Verkehrssituation erlaubt) bei Rot stehen bleibt zum Rechtsabbiegen. Bei den meisten Kreuzungen hier komme ich nicht einmal in die Nähe der Fahrbahn dabei. Also freie Bahn, sofern keine Fußgänger kommen.


Mache ich jetzt immer seit ich 80 ¤ dafür zahlen musste.

Die Polizisten haben sich damit entschuldigt, dass sie was machen mussten, weil es sonst doof ausschaut. Nächstes Mal solle ich mich "vorher umschauen" (sic!).
10.04.2019 13:53:17  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
War jetzt auch eher als Argument für solche Pfeile, statt einer Rechtfertigung gedacht. Breites Grinsen

Natürlich sollte man das nicht machen, ist ja schließlich nicht erlaubt. Aber teilweise wartet man da echt komplett nutzlos rum.
10.04.2019 13:55:22  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Deswegen sollte es bei default erlaubt sein bei rot rechts abzubiegen, außer es ist anderweitig ausgeschildert. Oder eben massivst grüne Pfeile nachrüsten

edit: Und mit Tempo 30 innerorts könnte ich mich als Autofahrer durchaus anfreunden.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PutzFrau am 10.04.2019 13:59]
10.04.2019 13:57:41  Zum letzten Beitrag
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Peniskuh

AUP Peniskuh 03.12.2018
Realistisch bin ich im Berufsverkehr so oder so nicht schneller hier. Abends/nachts ist das eine andere Geschichte. Aber da wird hier auch gerne mit 80 Innerorts durchgeknallt.
10.04.2019 14:04:35  Zum letzten Beitrag
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AngusG

Leet
 
Zitat von Feelgood Managerin

 
Zitat von AngusG



3. In Gesetzen wird selten etwas auf den Meter genau definiert. Der Sicherheitsabstand beim Überholen von Radfahrern steht auch nicht im Gesetz, das ergibt sich aus der Rechtsprechung. Es ist aber auch keine Definition erforderlich. Steht an erster Stelle der Ampel ein LKW, bleibst du rechts hinter ihm, steht er an zweiter Stelle hinter einem PKW, fährst du bis nach ganz vorne. Ganz einfach. Rollt er schon oder noch, darfst du mit dem Rad eh nicht dran vorbei. Steht so in der StVO, § 5 Abs. 8: "Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten" bedeutet, die müssen stehen. Rollen sie, warten sie nicht, dann darfst du auch nicht rechts überholen.




https://twitter.com/Dregana/status/1113688533368283136

Deiner Ansicht muss ich also vor jeder Kreuzung, auf der ich als Radfahrer Vorfahrt habe, prüfen, ob links neben mir ein LKW fährt. Wenn ja, darf ich den nicht überholen und muss dem die Vorfahrt gewähren?

Ah ja, das wär sicherlich ein logisches und nachvollziehbares Gesetz.


Jetzt gerade muss ich also vor jeder Kreuzung prüfen, ob rechts neben mir ein Fahrrad fährt. Wenn ja, darf ich nicht rechts abbiegen und muss dem Vorfahrt gewähren? Ja, so ist das. Mache ich jeden Tag und es ist mir auch egal. Aus dem Auto sehe ich ihn früh genug und lasse ihn durchfahren. Warum kann man das Autofahrern zumuten und Radfahrern nicht? Das gehört zum Straßenverkehr einfach dazu. Es gibt Regeln, an die man sich zu halten hat, damit möglichst keiner verletzt oder getötet wird.

Und jetzt denk mal bitte scharf nach, für wen es bei einem LKW einfacher ist, den anderen Verkehrsteilnehmer zu sehen. Das Video da zeigt es ganz eindeutig. Der LKW ist schon seit Ewigkeiten für die Radfahrerin zu sehen, er blinkt rechts, er ist VOR der Radfahrerin. Der LKW-Fahrer muss also in seinem Spiegel, der schon zwei Meter von ihm entfernt ist, die Radfahrerin erkennen, die zehn Meter rechts hinter ihm fährt.

Was meinst du wohl, wer da wen leichter sieht und die Möglichkeit zu bremsen hat.

Neben allen anderen Dingen, die der LKW-Fahrer beachten muss, ist dieser Fliegenschiss im Augenwinkel entscheidend, ob die Radfahrerin überlebt oder nicht. An ihrer Stelle hätte ich schon vorher gebremst, den LKW durchgelassen und wäre einfach weitergefahren. Sie muss aber natürlich möglichst dicht an ihn heranfahren und erst im letzten Moment bremsen, um ihm einen Schrecken einzujagen und zu zeigen, dass sie im Recht und er ein Idiot ist.

Das größte Problem an der Geschichte ist, dass sich niemand mehr in den anderen hineinversetzen kann oder will. Der Müllwagenfahrer nimmt ihr mit Sicherheit nicht absichtlich die Vorfahrt, sondern hat sie vorher einfach nicht gesehen. Weil es einfach verdammt schwierig ist, sie zu sehen. Das ist einfach eine Tatsache, die sich nicht wegdiskutieren lässt. Setz dich mal in einen LKW und teste es selbst. Radfahrer sind aus einem LKW in diesen Situationen nur sehr schlecht wahrzunehmen und es gibt keine funktionierende Lösung dafür. Für Radfahrer ist es ein Leichtes, solchen Situationen zu entgehen, indem sie einfach langsamer werden oder kurz warten. Die Abwägung, für wen es eine geringere Einschränkung und leichter umsetzbar ist, solche Situationen aufzulösen, fällt da nunmal gegen den Radfahrer aus. Also sollte man das zur Pflicht machen.

Aber nein, Verstoß gegen Radfahrergrundrechte, Einschränkung der schwächeren Fraktion und außerdem sind Radfahrer ja so grün, dass man ihnen Bremsen im Straßenverkehr nicht zumuten kann.

Meine Fresse, wenn mir ein Radfahrer an einer Kreuzung die Vorfahrt nimmt, weil er in der Gegend herumguckt oder träumt, halte ich doch auch nicht hupend auf den drauf, sondern bremse und bleibe stehen. Was ist daran so schlimm? Raffe ich einfach nicht.

Ich werde jedenfalls meinem Sohn beibringen, an LKW in solchen Situationen nicht vorbeizufahren, sondern hinter ihnen zu bleiben. Sein Leben ist mir wichtiger als seine Vorfahrt.

Ach ja: Klar, verbieten wir doch einfach Müllwagen in den Städten. Oder reißen gleich alle Straßen ab. Wir können auch einfach gleich alle Städte auflösen, alle Häuser abreißen, wieder in Höhlen leben, auf Fahrrädern Mammuts jagen und Beeren sammeln.
10.04.2019 14:08:42  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Keine Autos mehr = Mammuts jagen

Muss man wissen!
10.04.2019 14:10:54  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Verkehrsteilnehmende sind Arschlöcher ( § 1 StVO nervt mich, wen noch? )
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08.07.2023 09:40:34 Che Guevara hat den Thread-Titel geändert (davor: "Verkehrsteilnehmer sind Arschlöcher")
14.07.2018 09:17:41 Sharku hat diesen Thread repariert.
14.07.2018 09:16:23 Sharku hat diesen Thread repariert.

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