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Parteispenden und kreative Steuersparmodelle hast du übersehen.
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als Angestellter wird es aber schon relativ schwierig funktionierende Steuersparmodelle zu finden
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Als Anwalt ist man im High-End-Sektor reichlich bescheuert, sich anstellen zu lassen. Selbständigkeit und Vorsteuerabzugsberechtigung ftw.
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Naja, ob ein First-year-associate ein gleiches Gehalt auch in Selbstständigkeit erwirtschaften könnte, weiß ich jetzt nicht.
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| Zitat von smoo
Naja, ob ein First-year-associate ein gleiches Gehalt auch in Selbstständigkeit erwirtschaften könnte, weiß ich jetzt nicht.
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Wenn Vater Bauunternehmer ist, dann eventuell
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| Zitat von smoo
Hast also 5.100 netto pro Monat um dein Leben erträglich zu koksen
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Wann denn? Während der Arbeit?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 08.12.2016 13:41]
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Naja, wenn man dann mal Sonntag nicht muss, impliziert das ja auch, dass man Samstags schon früh (19:00 Uhr) gehen kann. Dann kannste halt in den Club gehen, Schampus in Flaschen kaufen und rumkoksen. Muss man dann ja auch, sonst lohnt es nicht.
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Scheiß auf Familie, der eine freie Sonntag im Monat gehört mir.
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Selbst wenn mich das Thema interessieren würde, wär mir das zuviel. Alter.
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Hallöchen pOT,
als jahrelanger, schweigsamer Mitleser, benötige ich heute mal eure Meinungen/Hilfe zu einem kleinen Vorfall.
Gestern stand ich das erste Mal als Zeuge vor Gericht, ein Freund von mir wurde wegen Beleidigung/Bedrohung an Polizeibeamten angezeigt.
Ohne wirkliche Vorbereitung, was könnte bei einer Aussage schon schief gehen, betrat ich nach langer Wartezeit den Gerichtsaal, während schon einige Polizeibeamte vor mir als Zeugen aufgerufen wurden.
Als ich den Saal allerdings betrat und die ganze Menge sah (Publikum, die anderen Zeugen, Richter, Staatsanwalt etc.) wurde ich dann doch etwas nervös - Ich schilderte die Tat, als es dann allerdings zu der besagten Stelle kam, habe ich vielleicht im ersten Moment die Sache verharmlost, meinte sowas wie, er hat gesagt "Das ist Unfair" etc. habe es aber gar nicht wirklich mitbekommen (weil die anschließenden Vorfälle bei der Verhaftung meines Freundes für mich eher relevant war), als sich die Richterin schon während meiner Aussage kopfschüttelnd etwas notierte. Zwar durfte ich meine Aussage noch zu Ende tätigen, doch danach fing es plötzlich an, als die Richterin sofort nachfragte ob dies mein Ernst sei, ich kann mich an alles erinnern außer an die Beleidigung, dass dies für mich Nachfolgen haben wird etc.
Ich war in diesem Augenblick so perplex und wiederholte nochmal meine Aussage von wegen er hat gerufen das sei Unfair und irgendeine Beleidigung, an die ich mich aber wirklich nicht mehr erinnere, immerhin sind es 7-8 Monate her, was sie mir aber nicht geglaubt hatte.
Für sie war damit meine Aussage wohl schon abgeschloßen, sie zitierte mir was ich als Erstes gesagt habe, fragte die Stenografin ob sie das so notiert hat und diktierte ihr dann was ich als Erstes gesagt habe; als ich noch irgendetwas sagen wollte verbot sie mir sofort das Wort. Selbst die Staatsanwältin schüttelte den Kopf, fragte mich noch ein zwei Sachen, so nervös wie ich war versuchte ich mich wirklich an jeden einzelnen Schritt vor den 8 Monaten zu erinnern, ehe ich dann schließlich aus dem Zeugenstand entlassen wurde. Als Abschiedssatz kam es von der Richterin aber noch "für die Aussage werden sie noch Post von uns erhalten." - Ende -
Als die Verhandlung dann zu Ende war erfuhr ich, dass die Richterin von Anfang an auf der Seite der Polizisten war, sie wollte meinen Freund aufjedenfall verknacken und hat in einem Gespräch mit dessen Verteidigerin sogar angeboten, dass wenn er absichtlich eine Falschaussage tätigt, er eine geringere Geldstrafe bekommen würde (immernoch 4000 Euro *lol).
Selbst der Polizist/Zeuge der nach mir vernommen wurde hat sich mehrmals in seiner Ausage wiedersprochen, doch darauf wurde nicht eingegangen (Er schien selbst ziemlich nervös), weder von der Staatsanwältin noch von der Richterin.
Zwar meinte die Anwältin meines Freundes, dass sie für mich aussagen wird, wenn ich Post erhalte, aber irgendwie mach ich mir jetzt doch schon Sorgen..
Im Endeffekt habe ich das Gefühl, dass die Richterin mir einfach nur auch eins reinwürgen wollte, weil ich für meinen Freund ausgesagt habe, während alle anderen Polizisten ihre Aussage nach den Erinnerungen aus ihrem Bericht erzählen durften.
Meine Frage ist jetzt was erwartet mich? Sollte ich mir schon mal einen Anwalt suchen? Bin ziemlich geschockt durch diesen Vorfall.
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Erstmal abwarten, ob überhaupt Post kommt. Dann kannst du dir immer noch nen Anwalt suchen.
Mit Amtsrichtern gehen gerne mal die Pferde durch.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 09.12.2016 18:19]
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"In erster Instanz schnell, in zweiter Instanz richtig"?
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Ruhig Blut. Wenn überhaupt kommt erstmal Post von der StA oder der Polizei
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| Zitat von Absonoob
"In erster Instanz schnell, in zweiter Instanz richtig"?
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Nein, das kann man eigentlich nicht sagen.
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| Zitat von smoo
Ca. 68.700 netto, jedenfalls wenn Mann gesetzlich versichert und kichensteuerpflichtig ist. 5.700 netto, davon gehen ca 600¤ in deine Altersvorsorge beim Versorgungswerk. Hast also 5.100 netto pro Monat um dein Leben erträglich zu koksen
/edit: Ausser ich hab was übersehen?
| | Das stimmt nicht. 5.100 Netto hat man mit ca. 120k.
Bei 140k sind es ca. 6.200.
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Wer kirchensteuerpflichtig ist, ist eh selbst schuld.
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Bei der ganzen Gehaltsdiskussion:
Da geh ich lieber für mein bescheidenes Salär 39h/Woche im Amt "arbeiten" als mir in ner Großkanzlei den ganzen Tag um die Ohren zu kloppen
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| Zitat von Rincewind
| Zitat von smoo
Ca. 68.700 netto, jedenfalls wenn Mann gesetzlich versichert und kichensteuerpflichtig ist. 5.700 netto, davon gehen ca 600¤ in deine Altersvorsorge beim Versorgungswerk. Hast also 5.100 netto pro Monat um dein Leben erträglich zu koksen
/edit: Ausser ich hab was übersehen?
| | Das stimmt nicht. 5.100 Netto hat man mit ca. 120k.
Bei 140k sind es ca. 6.200.
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Hab einfach einen Rechner für meine Daten benutzt (also NRW, Kirchensteuer, Alter, ges. versichert)
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| Zitat von Tomat3
Bei der ganzen Gehaltsdiskussion:
Da geh ich lieber für mein bescheidenes Salär 39h/Woche im Amt "arbeiten" als mir in ner Großkanzlei den ganzen Tag um die Ohren zu kloppen
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Nicht nur du
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Wie so vieles eben eine Frage der Lebenseinstellung, nech. Ich würde ausrasten, wenn ich jeden Tag von 9 to 5 einer Arbeit nachgehen müsste, die mich nicht erfüllt.
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Also 9 to 5 gibt's selbst in gemütlichen Feld-, Wald- und Wiesenkanzleien allenfalls für das Sekretariat...
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Wir sprechen vom Amt. Aber da ist auch eher 7-15.30 angesagt. Bzw. Freitag 7-12.30
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Die Aussage gilt unabhängig von konkreten Arbeitszeiten.
Ich möchte auch überhaupt nicht sagen, dass es den gemeinen Feld- und Wiesenanwalt gibt, der rechtlich "anspruchsvolle" Arbeit macht. Nur wird er eben nicht die Fälle haben, die von einer Firm mit mehreren Milliarden Umsatz bearbeitet werden.
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Ich glaube da fehlt ein nicht
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True. Wohl zuviel gearbeitet.
<e> letzte Woche, nicht heute. </e >
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von BoMaN am 12.12.2016 0:06]
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| Zitat von BoMaN
Die Aussage gilt unabhängig von konkreten Arbeitszeiten.
Ich möchte auch überhaupt nicht sagen, dass es den gemeinen Feld- und Wiesenanwalt nicht gibt, der rechtlich "anspruchsvolle" Arbeit macht. Nur wird er eben nicht die Fälle haben, die von einer Firm mit mehreren Milliarden Umsatz bearbeitet werden.
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Ich kenne eine ganze Reihe von erfahrenen Anwälten aus ganz kleinen Kanzleien, die mit so manchem Möchtegernsuperanwalt im Gerichtssaal den Boden aufwischen könnten...
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| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von BoMaN
Die Aussage gilt unabhängig von konkreten Arbeitszeiten.
Ich möchte auch überhaupt nicht sagen, dass es den gemeinen Feld- und Wiesenanwalt nicht gibt, der rechtlich "anspruchsvolle" Arbeit macht. Nur wird er eben nicht die Fälle haben, die von einer Firm mit mehreren Milliarden Umsatz bearbeitet werden.
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Ich kenne eine ganze Reihe von erfahrenen Anwälten aus ganz kleinen Kanzleien, die mit so manchem Möchtegernsuperanwalt im Gerichtssaal den Boden aufwischen könnten...
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Und er wird trotzdem nicht den Bayer/Monsanto Kauf begleiten oder Facebook vor der Kommission vertreten.
Alles was ich sagen möchte: Vielleicht geht es vielen Leuten bei der Wahl einer der großen Kanzleien nicht primär um das Gehalt sondern um andere Faktoren. Davon abgesehen ist es ja nicht mehr (zwangsweise) so, dass man sich mit dem ersten Job für's Leben festlegt.
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Die wenigsten werden in den Großkanzleien bleiben. Und die wenigstens planen damit. Ehrlich gesagt: Die meisten wollen nicht einmal Partner werden, weil das viel zu stressig ist.
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| Zitat von BoMaN
Und er wird trotzdem nicht den Bayer/Monsanto Kauf begleiten oder Facebook vor der Kommission vertreten.
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Gruselig, jeden Tag mit Business-Kaspern und Menschenfreunden abhängen.
Monsanto könnte man nur raten, den Konzern zu zerschlagen und die Führungsebene einzusperren.
Großkanzlei wäre ja nichts für mich!
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Thema: Juristenthread, § 17 ( Fehlendes Unrechtsbewusstsein ) |