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Die Kaufnebenkosten hast du ja genannt. Wenn ihr dann in 3-5 Jahren umzieht, muesst ihr entweder verkaufen oder mit dem aktuellen object als Sicherheit finanzieren. So oder so fallen beim neuen Objekt wieder Nebenkosten an und evtl Zinszahlungen.
Schreib dir die Varianten (2x Kaufen vs mieten und das Geld zu 2% p.a. anlegen) mal tabellarisch (pessimistisch) auf, dann hast du zumindest eine Datengrundlage. Emotional kannst du dann immer noch frei entscheiden. Alle Arbeit, die man ins Haus steckt, macht spaetere entscheidungen tendentiell unvernuenftiger.
Gerade wenn ihr etwas fuer 1600 kalt/Monat bar bezahlen koenntet, sind die Zinsen auf das Geld (wenn angelegt) auch nicht zu unterschlagen. Schau dir mal Wohnungsbaugenosschaftsanteile/ -Sparbriefe an.
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Ich glaube nicht, dass es in dieser Situation sinnvoll ist, euer verfügbares Eigenkapital komplett in die Immobilie zu stecken. Angenommen ihr nehmt nur die Hälfte für den ersten Kauf, dann bekommt ihr vielleicht noch eine 60%-Finanzierung für unter 1%-Zinsen fast schon hinterher geworfen - das dürftet ihr locker mit einer konservativ-sicheren Anlage der zweiten Hälfte des Kapitals sogar wieder reinholen.
Wenn es dann soweit ist, kauft ihr euch mit der zweiten Hälfte dann wieder angenehm finanziert das zweite Objekt - wie die Zinsen dann sind, steht zwar noch in den Sternen, aber das würde mich persönlich eher nicht beunruhigen. Verkaufen würde ich das erste Objekt auf keinen Fall (!), denn dann habt ihr die Kaufnebenkosten tatsächlich einfach verbrannt. Wenn die Lage nicht am Ende der Welt ist, dann solltet ihr einfach einen Mieter euren Kredit abbezahlen lassen und schwupsdiwups habt ihr einen schönen zusätzlichen Wert fürs Alter geschaffen.
Und bzgl. deiner Frage ob man allgemein etwas kaufen sollte, wenn man dadrin nicht vorhat zu sterben: die Idee der selbstgenutzten Immobilie bis zum Tod ist sowieso nur blumige Romantik. Jede Lebenssituation hat andere Bedürfnisse und ich glaube nicht, dass die Generationen X/Y in genauso großen Burgen sterben werden, in welchen die Nachkriegsgeneration gerade noch den Lebensabend verbringt. Es geht eigentlich nur darum nachhaltige Werte zu schaffen - und wenn die Kinder irgendwann aus dem Haus sind und man in eine kleinere Mietswohnung zieht, dann ist es halt trotzdem ein Vorteil wenn man woanders seine eigenen Steine mit Miteinnahmen stehen hat. Einzige Prämisse dieser Rechnung: Lage! Hier sollte man sich tatsächlich nichts schön malen... aber sonst kann eigentlich nichts schief gehen.
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Wie attraktiv ist die Lage des Hauses? Wie schaut der Markt aus? Viel freie Bauplätze oder alles schon verbaut? Viele leerstehende Häuser oder eine grosse Nachfrage bei einem kleinen Angebot?
Wenn absehbar ist, dass ihr die Hütte wieder einfach verkaufen könnt, kann das Risiko durchaus eingegangen werden. Wenn ihr da nur mit Verlust wieder rauskommt, würde ich es nicht machen (logisch).
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Während wir hier rumberaten wird die Hütte gerade an einen anderen Interessenten verkauft, der nicht so rumzaudert.
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Wegen der Lage: Also es ist halt aufm Land, kein S-Bahn Anschluss. Aber relativ viele interessante Arbeitgeber sind in der Nähe, die alle mehr oder weniger an der Automobilbranche hängen. D.h. meine Einschätzung bzgl. Lage ist halt: Wenn die Automobilbranche nicht in den nächsten Jahren den Bach runter geht und die Leute weiter Luxusautos (Porsche) kaufen dann wird hier auch in den nächsten Jahren noch eine hohe Nachfrage existieren. Die Lage ist gerade für Familien sehr interessant (mehre Kitas und Kindergärten, zwei Grundschulen, Gymnasium 7 Minuten mit dem Schulbus).
Leerstand gibt es hier im Moment faktisch nicht und wegen Bauplätzen muss ich ehrlich gestehen das weiß ich nicht. So aus der Beobachtung heraus gibt es relativ wenige erschlossene Bauplätze bis eigentlich fast keine.
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Ich würde es halt wirklich mal auf einen möglichen Verkaufspreis hochrechnen. Ich weiss, man sollte selbstgenutzte Immobilien nicht als Wertanlage betrachten, aber wenn der "Verlust "beim Wiederverkauf gering gehalten werden kann, oder sogar so tief ist, dass man mit dem gesparten Mietzins trotzdem ein "plus" hat, oder sogar Gewinn mit der Immobilie machen kann, sind das durchaus überlegungen Wert. Und ja, Dinge wie "wenig Baumöglichkeiten", aufstrebende Branchen, attraktive Arbeitgeber, attraktives Angebot sollte man natürlich berücksichtigen. Vielleicht auch bei den Immobilienportalen soc nachschauen wie sich das ganze in den letzten Jahren entwickelt hat, Angebote nachschlagen, evtl. auch mal bei anderen Objekten nachfragen und abchecken wie begehrt die sind etc.
Aber, Gebäude welche älter als 10 Jahre sind verlieren in der Regel stetig an Wert, das kann man als Faustregel grundsätzlich so anwenden, ausser der Markt zeigt steil nach oben.
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Bei uns geht's auch vorwärts mit dem Rohbau.
Parkplatz
Der grosse Bagger sollte jetzt eigentlich bereits wieder mit hinterfüllen angefangen haben
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Der über euch bewirft euch dann später mit Wasserbomben und Müll?
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Wtf, das geht ja schnell.
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Rohbau geht relativ schnell, ja. Das was man da sieht ist rund die Arbeit von einem Monat (inklusive Baustelleninstallationen), wobei letzte Woche noch Feiertage waren.
Parkplatz sollte eigentlich bereits fertig betoniert sein, da lag aber noch ein grosser Stein ungünstig im Boden, deshalb haben sie schonmal den Bagger geholt der wieder auffüllen soll und mit dem holen sie jetzt den Stein noch da raus.
| Zitat von tim aka coltvirtuose
Der über euch bewirft euch dann später mit Wasserbomben und Müll?
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Ich hoffe nicht, sonst untergrab ich ihm sein Fundament
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 08.08.2017 12:53]
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wtf is das steil!
da kann man rasenmähen ja vergessen
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| Stenkelfeld/Schweiz. Wegen eines eskalierten Nachbachschaftsstreits sind in Stenkelfeld in der Schweiz zwei Wohnhäuser kollidiert. Nach dem Beschuß mit Wasserbomben griff einer der Nachbarn zur Schaufel und untergrub das Fundament seines höhergelegenen Nachbarn. Der Hang geriet ins Rutschen und die beiden Häuser kolliedierten. Es entstand Totalschaden an beiden Häusern. | |
Menschen wie Du und ich, die doch nur in Frieden wohnen wollten.
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Richtig gut!
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/e nvm
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von leslie am 08.08.2017 13:10]
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Hier geht es zum Heimwerkerthread.
¤: Fotze.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kabelage am 08.08.2017 13:10]
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Dank dir, hatte es mittlerweile auch auf die Reihe bekommen
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| Zitat von pesto
wtf is das steil!
da kann man rasenmähen ja vergessen
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Rasenfläche versuche ich möglichst gering zu halten, kleiner Teil Rasen oben für die Hunde, da ist es auch nicht so steil. Nach dem Auffüllen sollte es auch bisschen weniger steil sein, dann schaue ich ob ich die Fläche auf welcher der Kran momentan steht gerade so lasse. Topografie wird dann noch bisschen angepasst und dann schaue ich mal was man da alles machen kann. Ziel ist aber eher wie gesagt wenig Rasen, einen Teil lasse ich sicher wieder die Naturwiese kommen wenn sie denn will, weil da wächst eigentlich eine richtig schöne Magerwiese
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Doch kein Geheimgang und -aufzug im Berg.
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Leider nein, aber ich habe einen Plan B:
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Ist der Markt bei euch so schlecht an Grundstücken oder warum nimmt man so ein abschüssiges Gelände in kauf? Mich würde das ja ewig nerven. Auto am Arsch der Welt, Einkäufe hochschleppen und mit steigendem Alter nur Probleme. So zumindest meine Einschätzung
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Die Schweiz ist ja bekanntlich dafür breühmt, daß sie zu einem großen Teil aus kargen Ebenen besteht, die man genausogut zubetonieren kann.
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| Zitat von DVS2XLC
Ist der Markt bei euch so schlecht an Grundstücken oder warum nimmt man so ein abschüssiges Gelände in kauf? Mich würde das ja ewig nerven. Auto am Arsch der Welt, Einkäufe hochschleppen und mit steigendem Alter nur Probleme. So zumindest meine Einschätzung
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Zum einen ja, der Markt ist gerade im Ballungszentrum natürlich geprägt von einem dünnen Angebot und einer hohen Nachfrage. Die Parzellen an Bauland welche hier in der Gemeinde für EFH noch frei sind kann man wohl an einer Hand abzählen, bzw. habe ich da seit Monaten oder fast schon Jahren nichts mehr inseriert gesehen. Wenn, dann muss man eine kaufen auf der ein altes Haus drauf steht, was das ganze nicht billiger macht. Preise um die 2'000.-/m2 sind keine Seltenheit, sofern man, wie gesagt, überhaupt noch Bauland findet (und wenn dann so 400m2 Parzellen). Pro 5-10km den man vom Ballungszentrum weg geht sinken die Preise fast um die Hälfte, sofern man nicht gerade in einem grösseren Ort bauen will. Wobei meine Frau so oder so aus der Agglo raus wollte.
Das abschüssige Gelände hingegen haben wir tatsächlich so gesucht. Südhang, viel Land drumrum, Wald direkt nebenan, das ist für uns so eigentlich perfekt
Und das Alter, joa, klar, in 40 Jahren pisst mich das vielleicht dann mal an. Aber darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken. Die Hütte kann ja notfalls auch verkauft werden. Oder ich lass da son lustigen Treppenlift dranbauen
Wir haben durchaus auch Grundstücke im flachen Gelände angeschaut, auch welche die näher, aber die haben entweder irgendwie doch nicht so gepasst oder waren zu teuer (oder schon weg). Trotzdem würde ich sagen, bei all den z.T. verpassten Gelegenheiten, dass wir da wo wir jetzt bauen das perfekte Grundstück gefunden haben. Und wir sind nicht die einzigen, alleine an dem Hang bauen momentan noch 4 andere Parteien
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In welche Region in CH baust du?
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Aargau, in der Nähe von Laufenburg / Frick.
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Ich würde ja sagen, im Ghetto.
Aber da ist nichts.
Nichtmal ein Ghetto
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Er will damit sagen, dass das am Arsch der Welt ist.
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Also ich möchte ja auch etwas auswärts wohnen, aber das wär mir glaub echt zu weit draussen.
Aber ich kanns verstehen wenns gefällt.
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Ja hast schon recht, ich bin da schon gefährlich nahe bei Zürich!
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Thema: Hausbauthread IX ( TRH und der Traum vom Schnäppchenhaus ) |