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Mein alter Mitbewohner (der soviel Geld mit Investments verdient, dass er nicht arbeiten bräuchte) hat mich letztens neckisch ausgelacht, weil ich - "typisch Kleinanleger" - vor 3 Jahren Amazon gekauft und als es dann etwas runter und wieder hoch gegangen ist, verkauft hab.
Heute, nach 3 Jahren, wären das irgendwie +200-300%.
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Nur damit kein falscher Eindruck aufkommt: Er hat sich das alles erwirtschaftet. Der handelt aber auch mit risikoreichen Long/Shorts und ist auch beruflich in dem Feld unterwegs.
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Da braucht er aber auch Nerven aus Stahl . Das wäre mir zu hart.
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Die wenigen Privatiers, die ich persönlich kenne, haben das auch nur durch unternehmerischen Einsatz erwirtschaftet. Allerdings ist das natürlich selection bias, weil ich selbst nicht aus der Schicht komme, in der man vom Erbe lebt, kenne ich auch nur Menschen, die es nicht können.
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| Zitat von Dr.Hamster
Da braucht er aber auch Nerven aus Stahl . Das wäre mir zu hart.
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Bei ihm auf der Arbeit sagt man daher wohl auch:
Either eat well or sleep well.
Bullshit-Bingo vom feinsten.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 29.09.2017 15:16]
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Ich überlege, von comdirect wegzugehen und zu Lynx zu gehen (da Aktienkäufe bei Lynx günstiger sind).
Was mich noch ein bißchen davon abhält, ist, dass es bei Lynx keine kostenlosen ETF Sparpläne gibt.
Lynx nimmt (grob gesagt) 5,90¤ pro ETF-Trade. Bei 4 ETF-Trades pro Monat läppert sich das natürlich.
comdirect wird allerdings zum 01.01.2018 die ComStage ETFs, die ich zu weiten Teilen drin hab, aus dem kostenlosen Sparplansystem rausschmeißen und mit 1,5% pro ETF und Trade veranschlagen. Ist aber immer noch regelmäßig günstiger als Lynx...
Hat jemand eine IDee, wo man die hier beliebten ETFs 060, 090, 110 etc. weiterhin kostenlos besparen oder jedenfalls güstig besparen kann?
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Und noch meine Frage: Sollte ich mein aktuelles Depot bei comdirect belassen (da die Gebühren ja eh schon gezahlt sind) oder eher einen Wertpapierübertrag zu Lynx machen? Vorteil wäre wohl vorallem für die Steuer, dass ich mich nur mit einem Wisch rumschlagen muss, nicht mit mehreren (und die Pauschalbeträge natürlich).
Meinungen?
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 29.09.2017 16:45]
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Behalte doch dein Depot bei der Comdirect und leg dir zusaetzlich das Depot bei Lynx zu. Und kauf dann wo es guenstiger ist.
Ich habe mitlerweile 3 Depots. Das Eintippern der Steuerdaten nervt dann zwar etwas aber dauert ja nur ein paar Minuten. Sparer-Pauschbetrag kann ich zum Glueck bei einer Bank komplett setzen.
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Das ist eine gute Idee. Wenn davon unabhängig noch jemand einen Tipp zum günstigen/kostenlosen ETF-Kauf (über einen Sparplan) hat, immer her damit.
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Ich hab mir die Tage mal ein Depot bei CapTrader gemacht.
Da ist die Kontoführung ab Volumen von 2000¤ kostenlos und man kann sehr günstig (in meinem Fall Dividendentitel) auf dem nordamerikanischen Markt einkaufen.
/e: Sparpläne gehen da allerdings nicht. Ist allgemein eher auf Zocker und Vieltrader ausgelegt, hab ich so den Einruck. Aber die haben auch eine große Auswahl an Webinaren, wo alles mögliche erklärt wird.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hypnotica am 29.09.2017 18:21]
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Amazon ist schon solide, aber für 800 Euro pro Aktie, wieviel kann man da kaufen? Für eine Amazon Aktie bekommt man 80 Commerzbank Aktien oder 130 Deutz, nur als Beispiel.
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Meine Vermutung, worauf Unicron hinauswill:
Wenn du z.B. 1500 Euro investieren willst, und eine Aktie kostet 800 Euro, kommst du in der Regel eben nur auf eine Aktie und hast dann noch 700 Euro übrig.
Wenn eine Aktie nur 80 Euro kostete, könntest du hingegen 18 Stück kaufen und hättest damit immerhin 1440 deiner 1500 Euro investiert.
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Ich meine die Chance, dass ein günstiger Wert sich über eine Zeitraum verdoppelt ist höher, als bei einem großen Wert.
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Anscheinend ist meine Erfolg an der Börse doch reines Glück
Was ich meinte funktioniert nicht mit prozentualer Steigerung sondern nur absolut.
Aber ein günstiger Wert ist für eine breitere Masse an Anlegern interessant, oder warum splitten einige Unternehmen, wenn sie über einen gewissen Wert kommen? Oder warum lassen sich so viele auf Pennystocks ein?
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| Zitat von [nAc]Unicron
Oder warum lassen sich so viele auf Pennystocks ein?
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Aus Hoffnung mal mit nem Tausi das nächste Apple zu erwischen? Kann klappen, kann aber auch leichter in die Hose gehen. Bei Amazon gewinnt man vielleicht nicht so viel, das Risiko alles zu verballern ist aber halt auch geringer.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 30.09.2017 10:32]
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| Zitat von [nAc]Unicron
Was ich meinte funktioniert nicht mit prozentualer Steigerung sondern nur absolut. | |
It's time to stop posting.
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Aber ein günstiger Wert ist für eine breitere Masse an Anlegern interessant, oder warum splitten einige Unternehmen, wenn sie über einen gewissen Wert kommen?
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Ich verstehe deinen Gedanken, aber er ist halt falsch. Gerade die Anleger, für die ein niedriger Stückpreis einen Kaufanreiz darstellt, sind auch die, die am schnellsten wieder nervös werden und abstoßen. Ich sage nicht "Kleinanleger", aber du hast eben viel mehr Laien im Boot, die mit ihren Ersparnissen statt mit professionellem Kapital hantieren - sonst wären sie ja nicht auf günstige Stückpreise angewiesen. Und so pendelt es sich ein, dass günstige Stücke auch nicht regelmäßig explodieren, nur weil mehr Anleger investieren.
Gegenprobe dazu (und Antwort auf deine Frage, warum manche nicht splitten) - Schau dir Berkshire Hathaway an. Eine einzelne Aktie um die 250.000$. Pure Absicht, weil Warren Buffett (da kann man ein Interview googlen) explizit nur Investoren haben möchte, die von seinem Titel überzeugt sind und keine, die versuchen, mit ihren 1000-50.000¤ mitzuspielen und bei der ersten Flaute ihr Geld in Sicherheit bringen wollen oder müssen.
Und wer splitted dann doch? Alle, die versuchen, einen Kompromiss zu fahren und mehr Anleger als den exklusivsten Profikreis zu erreichen. Google hat schon mehrere Splits hinter sich. Ohne diese wäre GOOG heute auch unbezahlbar für jeden privaten Anleger. Offensichtlich haben aber auch die sich nicht so weit runtergesplittet, dass man wieder für die Taschengeldbranche interessant wäre.
Penny Stocks hingegen - naja. Es hat ja einen Grund, dass eine Aktie ein Penny Stock ist bzw. wurde. Da müsstest du mir schon sehr genau erklären, wieso ein Titel, der völlig vor die Wand gefahren ist, seinen Wert plötzlich wieder verdoppeln sollte, anstatt komplett zu sterben und delisted zu werden. Penny Stocks sind absolutes "alles auf schwarz". Nur mit noch weniger Gewinnchancen, weil die Wiedergeburt eines Penny Stocks eben doch die Ausnahme bleibt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 30.09.2017 14:07]
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| Zitat von Rufus
Gegenprobe dazu (und Antwort auf deine Frage, warum manche nicht splitten) - Schau dir Berkshire Hathaway an. Eine einzelne Aktie um die 250.000$.
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Hach Warren Buffet ist einfach toll. So richtig oldschool und gibt keinen Fick auf Hypes und Trends. Wer etwas über Anlegen lernen will sollte auch unbedingt "The Intelligent Investor" von B. Graham lesen. Das war Warrens Mentor und auch wenn vieles mittlerweile veraltet ist, gibt es so einen wunderschönen Überblick wie man mit Gedult und Disziplin Geld sinnvoll anlegt.
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Ich hab mich in letzter Zeit auch etwas zu sehr zu "aussichtsreichen" Pennystocks hinreißen lassen.
Davon muss ich nun aber langsam mal weg.
Ich lasse das investierte Geld dort liegen und neue Einzahlungen gehen ab jetzt wieder in bewährte Dividendentitel.
Allerdings muss ich sagen, ich habe mMn durch das bisschen gezocke in kurzer Zeit sehr viel gelernt. Und da verbrenn ich lieber jetzt kleine Beträge am Anfang, als später große Mengen.
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Ich merke langsam dass ich Fehler bei der ETF Auswahl gemacht habe Der Anteil der ausschüttenden ist viel zu hoch. Alles was man über den Freibetrag an Ausschüttungen bekommt lohnt sich ja eigentlich nicht wirklich, muss ich ja eh nur wieder in ETFs schmeißen und auf den Cashflow bin ich auch nicht angewiesen.
Angefangen habe ich glaube 12/2016 und hab jetzt
über's gesamte ETF depot ~+14,5%. Bester ETF ist ein S-DAX ETF mit +21,5% (gleichzeitig der anteilig geringste), schlechtester ETF ein S&P 500 mit 7,5%.
Habe bevor ich systematisch über Sparpläne angefangen habe noch durch Einzelkäufe viele DAX-ETFs von 2015 im depot liegen, die stehen mit im Schnitt +25% ganz gut da
Fazit insgesamt: Angenehm.
Einmal eingerichtet und man kümmert sich um nix. Manchmal gefühlte Ewigkeiten nicht reingeschaut.
Mal ausrechnen ob ich überhaupt besser war als wenn ich alles einfach in einen MSCI World gesteckt hätte wobei mir der ja immer misfallen hat wegen USA-Gewichtung.
Insgesamt juckt es einen aber in den Fingern das alles mal zu versilbern
Geplant ist das für 5-10 Jahre, mal schauen wo ich dann rauskomme mit dem ganzen Kram.
Bisher nicht im Depot:
Rohstoff-ETF, Smart-Beta-ETFs, Bond-ETFs.
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| Zitat von [nAc]Unicron
Amazon ist schon solide, aber für 800 Euro pro Aktie, wieviel kann man da kaufen? Für eine Amazon Aktie bekommt man 80 Commerzbank Aktien oder 130 Deutz, nur als Beispiel.
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Gerade Commerzbank gegen Amazon ist doch das beste Gegenbeispiel für deine These. Die eine hat in den letzten 5 Jahren 20% an Wert verloren, während die andere fast 300% zugelegt hat, obwohl AMZN damals schon nominell fast das 20-fache von CBK gekostet hat.
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ich auch nicht. die einzige sinnvolle interpretation wäre, dass man halt immer nur ein vielfaches der 800¤ investieren kann und entsprechend viele monies vorhalten muss. bei den lopoaktien kann man immer mal eben was kaufen.
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| Zitat von M@buse
ich auch nicht. die einzige sinnvolle interpretation wäre, dass man halt immer nur ein vielfaches der 800¤ investieren kann und entsprechend viele monies vorhalten muss. bei den lopoaktien kann man immer mal eben was kaufen.
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Selbst das ist Quatsch aufgrund der Ordergebühren, die auf jeden der kleinen Käufe anfallen und diese damit komplett unrentabel gegenüber wenigen größeren machen.
Einigen wir uns doch einfach drauf, dass diese These Unfug ist anstatt noch weiter die Verwunderung darüber auszudrücken.
Und wer sich partout nicht zwischen zwei Stückzahlen einer nominell teuren Aktie entscheiden möchte, kann ja z.B. 5 Tracker-Zertifikate mit Bezugsverhältnis 1:10 kaufen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 01.10.2017 17:46]
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von [nAc]Unicron
Amazon ist schon solide, aber für 800 Euro pro Aktie, wieviel kann man da kaufen? Für eine Amazon Aktie bekommt man 80 Commerzbank Aktien oder 130 Deutz, nur als Beispiel.
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Gerade Commerzbank gegen Amazon ist doch das beste Gegenbeispiel für deine These. Die eine hat in den letzten 5 Jahren 20% an Wert verloren, während die andere fast 300% zugelegt hat, obwohl AMZN damals schon nominell fast das 20-fache von CBK gekostet hat.
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Kommt eben drauf an. Amazon hat im 12 Monatsrückblick 14,39 gemacht, Commerzbank 98,17.
Aber meine eigentliche Aussage legen wir besser zu den Akten.
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Wenn ich Optionsscheine kaufe, die ich während der gesamten Laufzeit über ausüben kann, wie stellt sich dann für mich (als Onlinebanking-User) der Unterschied zwischen Verkauf und Ausübung dar? Das ist ja nicht das selbe. Beim Verkauf gebe ich die Option an jemand anderen zu dessen Gebot weiter, bei einer Ausübung löse ich die Option gemäß der Konditionen auf. Würde ich dann also einen zusätzlichen Button "Ausüben" im Web-Interface haben, der bei allen anderen Produkten nicht da ist?
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Thema: Aktien-Thread III ( Hin und Her macht Taschen leer ) |