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IGM Version
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Dieser Thread dient dem Austausch über alles rund um Bewerbungen, Personalfragen, Qualifikationen, Weiterbildungen, Promotionen etc. und tangierende Job-Themen sind ebenfalls gern gesehen.
Der alte Job
Ich habe diese Woche mein Mitarbeitergespräch. Nach einem Jahr kann man schon mal eine Gehaltserhöhung fordern, oder? So vong Leistung her war ich nämlich sehr gut und wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, wurde mir die Position als eine Art Traineestelle verkauft.
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Bin auch kurz vor dem Jahr, aber irgendwie habe ich nicht das Gefühl das bringt hier irgendwas gerade...
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Gibt es eine grobe Faustregel, wieviel teurer ein Angestellter in Arbeitnehmerüberlassung ist als ein eigener Mitarbeiter?
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Würde nach einem Jahr dezent fragen. Mein Chef hatte mir es damals sogar von selbst angeboten, daher würde ich immer fragen.
Das schlimmste was passieren kann ist ein "Nein".
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 20.09.2017 10:05]
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Ich habe vor meinem Urlaub einen Termin rausgeschickt für das "performance appraisal". Die Tage kam dann eine Mail zurück mit dem Template, welches ich doch mit meinen Zielen ausfüllen soll. WTF. Bisher lief es immer so, dass mein Chef (mittlerweile Chefchef) mir Ziele gesetzt hat und dementsprechend musste ich zum Teil auch wirklich zusehen, dass ich das hinbekomme. Der hat sich aber auch wirklich Gedanken darüber gemacht und nicht einfach irgendetwas hingeschissen. War auch nicht realistisch 100% zu erreichen.
Jetzt bin ich aber versucht irgendeinen Mist reinzuschreiben den ich so oder so machen würde, solange ich meine Arbeit erledige. Damit hebe ich mich dann auf das Niveau von 90% der restlichen, tariflich, Angestellten. Das lief bei denen die letzten Jahre schon so und ich fand das schon immer total bescheuert.
Mein Chef ist ein lieber Kerl, aber als Vorgesetzten missbrauche ich ihn nur um mir bei gewissen Entscheidungen den Rücken zu decken (indem er sie absegnet). Und für Urlaubsanträge.
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Dann mach halt? Wenn es ohnehin Usus ist und zu deinem Vorteil gereicht...?
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| Zitat von IsCHer
Mein Chef ist ein lieber Kerl, aber als Vorgesetzten missbrauche ich ihn nur um mir bei gewissen Entscheidungen den Rücken zu decken (indem er sie absegnet). Und für Urlaubsanträge.
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Im Idealfall sollte es doch auch so sein?
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Ich wünsche langsam, ich würde mein Gehalt auch individuell verhandeln. Politisch bin ich zwar grundsätzlich für kollektive Verhandlungen, aber langsam nervt es mich, dass es bei uns überhaupt keinen Spielraum für nichts gibt. Null.
Ich bekomme zwar regelmäßig mehr Geld für Stufenaufstiege und Tariferhöhungen, alles gut, aber mir wäre es lieber, mein Chef hätte Verfügungsgewalt über einen Globlahaushalt und könnte Jobs und Gehälter und Sachmittel kreativ und passend ensprechend der Aufgaben gestalten. Stattdessen darf er einen Stellenplan umsetzen, in dem jede Tarifstufe und jede Eingruppierung von Ministerialbürokraten bewilligt wird, die nicht mal entfernt verstehen, was wir eigentlich tun. Deswegen sitze ich auf meiner Stelle fest und mache lauter Dinge, die, wenn man sie real eingruppieren würde, deutlich höher bewertet werden müsste. So eine Stelle dürfen wir aber nicht einrichten. Und ich bin nicht der Einzige dem es so geht. Wir haben viel zu viele operative Mitarbeiter in der mittleren Ebene und viel, viel zu wenig Supportstrukturen und Overhead. Ändern geht nicht.
Letztlich müssten man m.E. von unseren 50-60 Mitarbeitenden mindestens die Hälfte umgruppieren und ganz neue Jobbezeichnungen und Jobs schaffen, aber das geht nicht, weil unsere Förderung ein Politikum ist, statt sich irgendwie sachgerecht nach unserer Arbeit zu richten und man da nicht rangehen kann. Sähe unsere Struktur plötzlich aus wie in eienr modernen Firma würden ein Dutzend Haushaltsreferenten, Förderbankkontrolleure und Rechnungsprüfer unseren Laden einfach auseinandernehmen. Nein, die Struktur muß 1:1 der einer Landesbehörde gleichen, bloß sind wir gar keine und es passt as Modell einfach nicht. Arrrgh ...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 20.09.2017 10:51]
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| Zitat von Smoking44*
Dann mach halt? Wenn es ohnehin Usus ist und zu deinem Vorteil gereicht...?
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Jo. So einfach sollte ich es wohl tatsächlich halten.
DC: weiß ich nicht. Ich habe keinen Respekt mehr für ihn über. Ich brauche gerne mal einen Arschtritt und den kann ich von ihm nicht mehr bekommen. Vielleicht sind wir auch zu ähnlich und geraten deshalb nie aneinander.
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Schmeiss' dich mal an seine Alte ran, dann glimmt das Feuer zwischen euch bestimmt wieder auf.
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Ok Chef hat wohl schlechte Laune und meine Kollegin bekommt wohl keine extramonies
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Um mal das Thema vom letzten Thread rüber zu holen: Ich überlege mir in meiner Firma aufzuhören, ich weiß ein Kunde für den ich in den letzten Monaten viel gearbeitet habe sucht Leute. Ich fühle mich da etwas komisch direkt bei einem Kunden anzufragen so lange ich noch nicht gekündigt habe, was meint das pOT so dazu? Bisher schien die Tendenz ja sehr deutlich in Richtung mach es einfach zu gehen.
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| Zitat von -Delta-
mach es einfach
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Ich würde mich gerne auf eine Stelle bei einem Kunden von uns bewerben. Mich beunruhigt die theoretische Möglichkeit, dass dem Kunden mein Name etwas sagt und er beim Kontakt mit einen meiner Kollegen etwas ausplaudert. Die Kollegen wissen natürlich nichts von meinem Wechselwunsch. Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Name ihm was sagt ist schon relativ gering, aber... man weiß ja nie Ist die Sorge unberechtigt?
/ Gleiche Antwort wie bei Delta?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Izmir am 20.09.2017 11:23]
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/e: Passt für Delta und den ZwiPo:
Just do it.
Wenn dein Laden so scheisse ist wie du es geschildert hast hättest du im Ernstfall auch keine Loyalität zu erwarten. Und selbst wenn. Du hast mit deiner Firma einen Arbeitsvertrag geschlossen und keine Leibeigenschaft.
Das kann man kündigen, das ist nix schlimmes. Und wenn du connections zum Kunden hast, dann nutz sie. Nennt sich neudeutsch Networking und ist das normalste der Welt.
/e²: Kann natürlich trotzdem sein dass man dir das in der alten Firma übel nimmt. Bei Bekannten hab ich das schon mitbekommen. "VERRAT!" "HAST DICH GEGEN DIE FIRMA GESTELLT(OMG!)". Die Frage ist dann ob das einen interessieren sollte und ob man bis 65 in der gleichen Firma vergammeln will und sich weiter behandeln lässt wie scheisse weil im Zweifelsfall der Chef fünf Minuten rumnölt weil er keinen Bock hat sich die Mühe zu machen und Ersatz zu suchen.
WENN da die Gefahr besteht, dass dumm rumgekackt wird, dann wird es das sowieso, ob du jetzt gehst oder in fünf Jahren. Oder meinst du in fünf Jahren heisst es dann "Hmm ja Herr Delta, Sie haben sich den Shit bei uns noch fünf Jahre weiter reingetan und tapfer ihre Pflicht erfüllt, Sie dürfen dann jetzt ehrenvoll gehen und ich lass meine Launen an wem anders aus weil Sies genommen haben wie ein Champ"?
Wenn das Gejammer dann rum ist bist du ca. 30 Sekunden später eh auf der Stelle vergessen und der übliche Zirkus geht weiter, nur eben ohne dich.
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[Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert; zum letzten Mal von Don_Wursto am 20.09.2017 11:54]
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| Zitat von RushHour
Ich wünsche langsam, ich würde mein Gehalt auch individuell verhandeln. Politisch bin ich zwar grundsätzlich für kollektive Verhandlungen, aber langsam nervt es mich, dass es bei uns überhaupt keinen Spielraum für nichts gibt. Null.
Ich bekomme zwar regelmäßig mehr Geld für Stufenaufstiege und Tariferhöhungen, alles gut, aber mir wäre es lieber, mein Chef hätte Verfügungsgewalt über einen Globlahaushalt und könnte Jobs und Gehälter und Sachmittel kreativ und passend ensprechend der Aufgaben gestalten. Stattdessen darf er einen Stellenplan umsetzen, in dem jede Tarifstufe und jede Eingruppierung von Ministerialbürokraten bewilligt wird, die nicht mal entfernt verstehen, was wir eigentlich tun. Deswegen sitze ich auf meiner Stelle fest und mache lauter Dinge, die, wenn man sie real eingruppieren würde, deutlich höher bewertet werden müsste. So eine Stelle dürfen wir aber nicht einrichten. Und ich bin nicht der Einzige dem es so geht. Wir haben viel zu viele operative Mitarbeiter in der mittleren Ebene und viel, viel zu wenig Supportstrukturen und Overhead. Ändern geht nicht.
Letztlich müssten man m.E. von unseren 50-60 Mitarbeitenden mindestens die Hälfte umgruppieren und ganz neue Jobbezeichnungen und Jobs schaffen, aber das geht nicht, weil unsere Förderung ein Politikum ist, statt sich irgendwie sachgerecht nach unserer Arbeit zu richten und man da nicht rangehen kann. Sähe unsere Struktur plötzlich aus wie in eienr modernen Firma würden ein Dutzend Haushaltsreferenten, Förderbankkontrolleure und Rechnungsprüfer unseren Laden einfach auseinandernehmen. Nein, die Struktur muß 1:1 der einer Landesbehörde gleichen, bloß sind wir gar keine und es passt as Modell einfach nicht. Arrrgh ...
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In was für einer Bude arbeitest du denn eigentlich!? Weder Behöre noch privat, wie darf man das organisatorisch verstehen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 20.09.2017 12:01]
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GEZ.
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@Don_Wursto: Ich mach mir da ja auch nix vor ich hab ja keine Hemmungen mich zu bewerben, mir ging es halt ganz konkret um die Situation Hey Kunde das wofür du bisher meine Firma bezahlst dass ich es für dich mache, hast du nicht Lust mich direkt dafür zu bezahlen? sowas hatte ich noch nie und fühlt sich halt etwas fragwürdig an für mich. Hab die Mail jetzt aber eh schon abgeschickt sonst wär ich glaub ich noch durchgedreht
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Jo, ist verständlich und ehrt dich. Wenn ich selbst in der Situation wär käm ich mir wohl auch etwas weniger selbstsicher vor bei der Bewertung der Situation.
Wie hast dus denn gemacht? Gleich per Email Bewerbung mit Unterlagen und Pipapo? Hast du da noch nen Kontakt in dem Laden mit dem du gut kannst? Vllt. kannst ja auch mal persönlich und informell per Telefon mit dem Ansprechpartner deines Vertrauens beim Kunden sprechen und sondieren ob da was geht und wie.
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Ne nix Bewerbung, einfach den Entwickler mit dem ich dort zusammen gearbeitet habe angeschrieben Hey vor vier Wochen hast du mich gefragt ob ich Leute kenne die nach Jobs suchen, funny story... halt kurz die Situation erläutert und gefragt ob das alles noch aktuell ist, falls ja an wen ich mich dann melde. Dachte jetzt auch ist besser das erstmal informell zu halten.
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Ich würde sowas nie per E-Mail machen, wenn es informell bleiben soll, sondern lieber telefonisch. Eine E-Mail ist doch recht schnell weitergeleitet usw.
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Habe eben die Zusage für einen Job in Basel bekommen, wohne aber in Freiburg und möchte die Pendelei zumindestens mal ausprobieren weil ich mich in Freiburg schon ganz wohl fühle. Da gibt es ein, zwei organisatorische Dinge die nicht ganz eindeutig sind (u.a. kann man eine BC100 bei der Steuererklärung geltend machen und wenn ja, wie viel?).
Gibt es hier jemanden der sich mit der Strecke bzw. mit Grenzgang generell auskennt?
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| Zitat von seastorm
Habe eben die Zusage für einen Job in Basel bekommen, wohne aber in Freiburg und möchte die Pendelei zumindestens mal ausprobieren weil ich mich in Freiburg schon ganz wohl fühle. Da gibt es ein, zwei organisatorische Dinge die nicht ganz eindeutig sind (u.a. kann man eine BC100 bei der Steuererklärung geltend machen und wenn ja, wie viel?).
Gibt es hier jemanden der sich mit der Strecke bzw. mit Grenzgang generell auskennt?
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Meine Kollegin hier im Büro wohnt in Deutschland und arbeitet hier in der Schweiz.
Kann sie gerne fragen, wenn du paar konkretere Fragen hast.
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Ist man mit dieser Komibination nicht superrich? Schweizer Gehalt + deutsche Lebensunterhaltkosten.
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Gibt extra Quellensteuersätze für Grenzgänger.
Es lohnt sich wohl trotzdem noch.
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Ja, ist eine tolle Kombination. Von Freiburg bis Basel pendelt man halt ein paar Minuten, muss man sich überlegen ob es einem die Zeit wert ist.
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Freiburg nach Basel im Berufsverkehr, nice. Da zahlst du den Mehrwert des Gehalts in Nerven zurück. Mit Zinsen.
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| Zitat von DeathCobra
Freiburg nach Basel im Berufsverkehr, nice. Da zahlst du den Mehrwert des Gehalts in Nerven zurück. Mit Zinsen.
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@seesturm: Wenn du eine Arbeit hast die du auch mit Laptop im Zug erledigen kannst, dann würde ich zwingend den Zug nehmen und nicht das Auto. Sonst nimmst du dir schon ein gutes Stück Lebensqualität weg.
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So eine Strecke würde ich bei entsprechender Infrastruktur niemals im Auto pendeln. Aber fände es allgemein noch vertretbar als Pendelstrecke, vorausgesetzt du hast keine große Anfahrt zum Bahnhof.
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Gependelt wird auf keinen Fall im Auto, so weit kommts noch. Wohne halbwegs in Bahnhofsnähe und von Basel SBB bis zum Büro sind es maximal 10 Minuten zu Fuß. Das Problem ist halt, dass die Karten der DB nur bis zum Badischen Bahnhof gültig sind und ich dann die Strecke bis zum SBB überbrücken müsste. Und da suche ich nach Lösungen.
Tür zu Tür ist es ungefähr eine Stunde. Nichts komfortables, aber grenzwertig in ordnung. Jedenfalls für den Anfang, mal gucken wie lange ich mir das geben will.
| Zitat von Zipper
| Zitat von seastorm
Habe eben die Zusage für einen Job in Basel bekommen, wohne aber in Freiburg und möchte die Pendelei zumindestens mal ausprobieren weil ich mich in Freiburg schon ganz wohl fühle. Da gibt es ein, zwei organisatorische Dinge die nicht ganz eindeutig sind (u.a. kann man eine BC100 bei der Steuererklärung geltend machen und wenn ja, wie viel?).
Gibt es hier jemanden der sich mit der Strecke bzw. mit Grenzgang generell auskennt?
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Meine Kollegin hier im Büro wohnt in Deutschland und arbeitet hier in der Schweiz.
Kann sie gerne fragen, wenn du paar konkretere Fragen hast.
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Interessant wäre zu hören, welche Lösung sie konkret fürs pendeln hat, auf welcher Seite sie die Krankenversicherung hat und ob es steuerlich abgesehen von zwingender Steuererklärung und Ansässigkeitsbescheinigung noch sinnvolles/hilfreiches zu wissen gibt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 20.09.2017 14:28]
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Thema: Vorstellungsgespräche EG 10 ( IGM Version ) |