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| Zitat von Smoking44*
Von wem würde ich mich da denn sinnvollerweise beraten lassen? Das war damals bei ner Tante der deutschen Vermögensberatung, aber ganz ehrlich, ich misstraue den allermeisten Versicherungs/Finanzberatern grundsätzlich.
Das Produkt ist übrigens für mich und nicht meinem Vater, falls das falsch rüberkam. Ich bin 32 und wirklich kerngesund.
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Tja, das ist schwer zu beantworten. Grundsätzlich käme hier ein "Versicherungsberater" in Betracht, der gegen Honorar berät. Aber das kostet halt entsprechend und es gibt in Deutschland nicht besonders viele Versicherungsberater.
Die meisten Vermittler sind Versicherungsvertreter oder -makler. Erstere sind einem Versicherungsunternehmen zugehörig (Handelsvertreter) und beraten nur über Produkte des eigenen Konzerns. Makler haben einen größeren Marktüberblick. Beide finanzieren sich regelmäßig über Provisionen und bieten die Beratung daher kostenlos an. Das ist in deinem Fall halt etwas die Krux. Für den (ggf. richtigen) Rat, die Versicherung nicht zu wechseln, bekommt keiner von beiden was. Manche Makler bieten aber auch Honorarberatung an (die wird teilweise auch auf eine etwaige Provision angerechnet). Das müsste man halt ggf. nachfragen.
Berater, Vertreter und Makler müssen beim ersten Kundenkontakt und im Impressum übrigens angeben, welchen Status sie haben (kann auch auf www.vermittlerregister.info überprüft werden).
Es sollte übrigens auch nicht nur darauf geschaut werden, ob eine andere BUV billiger ist, sondern auch darauf, ob deren Versicherungsbedingungen mindestens so gut sind, wie die bisherigen.
e. Gesund oder nicht, allein schon die Tatsache, dass du jetzt 9 Jahre älter bist, verteuert die Versicherungsprämie. Die Differenz solltest du mit einer alternativen Geldanlage mindestens erwirtschaften.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 28.09.2018 11:57]
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Beraten lassen, nach Hause nehmen, bei Finanztest online das letzte Testergebnis kaufen und durchlesen. Im besten fall ist das Produkt sogar dabei - wenn bei Kosten dann "Sehr hoch" steht, Nummer vom Berater löschen.
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Meine BU ist eine reine Risikoabsicherung. Kapitalbildende Verträge laufen alle einzeln. So kann man die Verträge einzeln kündigen, falls nötig. Gesundheitsfragen nicht unterschätzen. Wenn du in den letzten 10 Jahren beim Facharzt wegen xyz warst, kann das zu Ausschlüssen führen, auch wenn du jetzt gesund bist.
Du kannst mit deinem jetzigen Vertrag ja auch mal zu Versicherung zxy gehen und deine Bedenken äußern. Dann hast du im besten Fall ne kostenlose Beratung bekommen (und bei einem Angebot auch die Gesundheitsfragen geklärt). Im schlimmsten Fall Zeit verblasen.
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TGOD in den letzten paar Tagen ohne ersichtlichen Grund kontinuierlich gefallen... mMn kein schlechter Zeitpunkt zum Wiedereinstieg. hm
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Ich habe heut morgen nach dem Kurs von Baumot (verkauft NachrüstDPF) geguckt...ich habe letztes Jahr bei unter 1¤ verkauft, weil ich nichtmehr dran geglaubt habe
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Das hört sich schon mal nach einer sinnvollen Herangehensweise an, vielen Dank für die Hinweise!
Dann wäre noch der Aspekt anlegen als Rentenvorsorge: Gibt's da eine low maintanance Variante, die sicher & einigermaßen unkompliziert ist und meinetwegen nicht die höchsten Renditen abwirft?
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In einem Satz: Monatlichen Sparplan anlegen, 70% in einen MSCI World ETF, 30% in einen Emerging Markets ETF und bis zur Rente nicht mehr reingucken.
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| Zitat von Smoking44*
Das hört sich schon mal nach einer sinnvollen Herangehensweise an, vielen Dank für die Hinweise!
Dann wäre noch der Aspekt anlegen als Rentenvorsorge: Gibt's da eine low maintanance Variante, die sicher & einigermaßen unkompliziert ist und meinetwegen nicht die höchsten Renditen abwirft?
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Also ich weiß ja nicht ob hier gleich gehated wird, aber ich finde - sofern man noch eine gute bekommt - sollte man sich die Steuerersparnisse durch eine Riesterrente nicht entgehen lassen...
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| Zitat von Multi
In einem Satz: Monatlichen Sparplan anlegen, 70% in einen MSCI World ETF, 30% in einen Emerging Markets ETF und bis zur Rente nicht mehr reingucken.
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So machts glaube ich auch 80% des Threads.
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Meine Riester-Rente war die wahrscheinlich die schlechteste finanzielle Entscheidung in meinem Leben - kurz vor einer Bitcoin-Investition.
Lohnt sich nur bei Geringverdienern.
Falls du übrigens eine neue BU abschließen möchtest, kann es auch sinnvoll als Versicherungszeit nicht das 67. Lebensjahr anzugeben, sondern z.B. nur das 60 mit dem Argument, dass man bis dahin eh seine Schäfchen im Trockenen haben sollte und dadurch ordentlich Gebühren spart.
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| Zitat von Multi
In einem Satz: Monatlichen Sparplan anlegen, 70% in einen MSCI World ETF, 30% in einen Emerging Markets ETF und bis zur Rente nicht mehr reingucken.
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Prinzipiell richtig. Aber dabei nicht vom Namen täuschen lassen, "world" != "alle Länder". MSCI World ist 60% USA + "developed countries", das bildet also die marktwirtschaftliche "Welt" ab, nicht aber die geographische. Bei den MSCI Indizes sind World und Emerging Markets geographisch komplementär, daher ist meine Verteilung hier sogar 60/40. Wer komplett faul ist, kloppt alles in den MSCI ACWI, wo dann die ganze Welt (mit 55% USA) drin sind.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 28.09.2018 14:19]
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Also Riesterrente ist doch super. Freut mich immer bei der Steuererklärung.
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Man.macht keine Verträge mit dem Staat
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| Zitat von Multi
Meine Riester-Rente war die wahrscheinlich die schlechteste finanzielle Entscheidung in meinem Leben - kurz vor einer Bitcoin-Investition.
Lohnt sich nur bei Geringverdienern.
Falls du übrigens eine neue BU abschließen möchtest, kann es auch sinnvoll als Versicherungszeit nicht das 67. Lebensjahr anzugeben, sondern z.B. nur das 60 mit dem Argument, dass man bis dahin eh seine Schäfchen im Trockenen haben sollte und dadurch ordentlich Gebühren spart.
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Das halte ich für eine mittelmäßig gute Idee.
Angenommen, man macht das so, und wird mit 45 berufsunfähig, hat man ein Problem, weil man mit 60 Jahren dann erstmal in ein Loch fällt. Außer man hat vor seiner BU ein Fluglotsengehalt bekommen. Aber in einem solchen Fall gibt man von dem Geld meist auch entsprechend mehr aus.
Selbst mit 55 werden die Wenigsten soviel beiseite gelegt haben, um 7 Jahre (von 60-67) überbrücken zu können. Zumal dann ja auch die Rentenhöhe entsprechend niedriger ausfallen dürfte, als "geplant". (Außer man versichert mehr als man verdient, was aber die Versicherer nicht so ohne Weiteres mitmachen)
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Davon wird, mit Eiskrem-Kaisers Begründung, auch auf vielen Portalen abgeraten.
Inwiefern die Unabhängig sind, kann ich leider nicht sagen.
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Es gibt ja das Versicherungs-Endalter und das Leistungs-Endalter. Man kann also auch bei bei BU mit 45 Leistungen mit 67 bekommen, das Versicherungs-Endalter aber auf 60 lassen.
Ich kann mir außerdem gut vorstellen, dass man bei den meisten Ereignissen, die zu einer BU mit 45 führen, nicht unendlich alt wird.
Natürlich kann man dadurch evtl. weniger Leistungen bekommen, muss halt jeder selber wissen, ob er das Risiko tragen möchte.
Dass es gegen Sozialhilfe gerechnet war, wusste ich tatsächlich nicht. Noch ein Argument dagegen.
Ich habe eine Riester-Rente bei der Debeka über 6 Jahre eingezahlt. Danach war der Vertrag immer noch weniger Wert, als ich eingezahlt hatte. Trotz staatlicher Förderung. Und was mich ja auch echt ärgert, dass der Fondsgebunden sein soll und mir dann am Anfang tolle Renditen mit 3% oder 5% vorgerechnet werden. Tatsächlich liegen von den ca. 9.000¤ Vertragswert irgendwie 100¤ in einem Fonds.
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| Zitat von Rufus
MSCI World ist 60% USA
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aus diesem Grund habe ich noch einen EuroStoxx-ETF im Portfolio. Die Amis sind im MSCI World einfach überrepräsentiert...
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Hat ja seine wirtschaftliche Richtigkeit. Relevant wird das halt wenn man sich aus Bequemlichkeit auf einen Posten konzentrieren möchte. Dann wie gesagt lieber ACWI, wobei ich rein vom Bauchgefühl her glaube, dass sich in so einem richtigen AllCountries-Index zuviel gegenseitig neutralisiert und man nie wirklich vom Fleck kommt.
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Ja wenn man sich mit dem Thema noch nicht wirklich auseinandergesetzt hat bzw. es auch gar nicht möchte, dann ist der ACWI auf jeden Fall super. Hab den jetzt auch für den Sparplan meiner Freundin genommen. Thesaurierend, eine Position im Portfolio, da muss sie jetzt die nächsten Jahre nicht viel unternehmen.
Wenn man sich mit dem Thema allerdings mehr auseinandersetzt, dann sollte man nicht mehr auf nur eine Position im Portfolio setzen...
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Wie beschäftigt ihr euch eigentlich mit dem Brexit? Aktien großer deutscher Unternehmen haben ja einige im Portfolio und sicherlich jeder hält Anteile an einen europäischen oder deutschen ETF (EuroStoxx, DAX, MDAX).
Verfolgt ihr schlicht aktuelle Nachrichten und wartet auf den Stichtag oder lest ihr tiefergehende Prognosen?
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| Zitat von horscht(i)
Verfolgt ihr schlicht aktuelle Nachrichten und wartet auf den Stichtag oder lest ihr tiefergehende Prognosen?
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Weder noch
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Dito.
Daher werfe ich die Frage mal auf.
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Ich gehe danach, was ich kaufen/nutzen würde. Bzw was ich für eine Zukunftsbranche halte
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sentinel2150 am 30.09.2018 15:23]
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| Zitat von Multi
In einem Satz: Monatlichen Sparplan anlegen, 70% in einen MSCI World ETF, 30% in einen Emerging Markets ETF und bis zur Rente nicht mehr reingucken.
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Kann man machen, würde ich aber dazu raten keinen synthetischen ETF zu nehmen. Da wäre mir das Risiko viel zu hoch.
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| Da die meisten Anbieter mittlerweile synthetische ETFs zum Handel zur Verfügung stellen und physische ETFs dabei in erster Linie von Unternehmen wie Crédit Suisse, ETFlab, iShares und UBS angeboten werden, müssen Anleger versuchen, sich mit synthetischen ETFs zu arrangieren. Da stetig weiter an neuen Sicherheitsvorkehrungen gefeilt wird, welche die synthetischen ETFs von Anbietern wie Amundi, db X-Trackers, Lyxor oder Comstage noch sicherer gestalten sollen, müssen Anleger auch nicht sonderlich um ihr Kapital fürchten. Das größte Risiko besteht stattdessen darin, dass das Kreditinstitut, über welches der Kunde dem Handel von ETFs nachgeht, eines Tages Insolvenz anmelden muss.
Da ETFs zum Sondervermögen der Anbieter gehören und somit im Falle einer Insolvenz nicht verloren gehen, sondern stattdessen an den Kunden weitergegeben werden, müssen Kunden zumindest nicht befürchten, in einem solchen Fall herbe Verluste erleiden zu müssen. | |
Klingt jetzt irgendwie nicht so gefährlich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [eXz]CountZero am 30.09.2018 21:54]
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| Zitat von StigssonV8
Und warum?
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Weil das Swap-Geschäfte sind und die entsprechenden Wertpapiere real gar nicht am Markt gekauft werden. Du kannst dir bei den Geschäften ja gar nicht sicher sein in was da genau investiert wird. Um mal bei den Kommentar von Rufus als Beispiel zu nehmen:
| Zitat von Rufus
Prinzipiell richtig. Aber dabei nicht vom Namen täuschen lassen, "world" != "alle Länder". MSCI World ist 60% USA + "developed countries", das bildet also die marktwirtschaftliche "Welt" ab, nicht aber die geographische. Bei den MSCI Indizes sind World und Emerging Markets geographisch komplementär, daher ist meine Verteilung hier sogar 60/40. Wer komplett faul ist, kloppt alles in den MSCI ACWI, wo dann die ganze Welt (mit 55% USA) drin sind.
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Wenn der ETF synthetisch ist, bedeutet das nichtmal das hier überhaupt Aktien aus den USA gekauf werden beim MSCI World. Die ganze Kohle kann auch 100% in Timbuktu investiert sein, der Anbieter "verspricht" dir nur den Index auf den Papier nachzubilden.
Das ist am Ende eine Wette darauf, ob der Swap-Anbieter da noch zahlen kann wenn er pleite geht. Was ich in Bezug auf die Finanzkrise, für gar nicht so unrealitisch halte. Und ob wir das nächste Mal wieder alle Banken einfach so retten können, darf auch stark angezweifelt werden.
Stichtwort ist hier Kontrahentenrisiko. Wenn der Swap-Kontrahent pleite geht, stehst du dann mit den Dingern dumm da. Physische ETFs dagegen sind Sondervermögen (edit: gut synthetische in der Theorie auch lese ich da gerade, aber welches soll das sein wenn die nicht real am Markt gekauft wurden?), selbst wenn die Bank die diese ausgibt also pleite geht, gehören dir die Papiere weiterhin. Bei synthetischen ETFs existiert zwar in der Theorie "nur" ein Verlustrisiko von 10% da der Rest entsprechend abgesichert sein muss, aber ob das auch der Realität entspricht, naja...wird sich beim nächsten Crash zeigen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 30.09.2018 22:11]
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Hmm, hab 1 comstage und 1 amundi... Muss ich wohl demnächst umschichten.
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Thema: Aktien Thread VII ( Bauchgefühl? Hab ich nicht, nur die anderen. ) |