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Sehr geehrte FeministInnen
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Ich sitze hier und versuche gerade eine Präsentation auf die Reihe zu bringen und wie immer seitdem ich studiere stosse ich auf die unvermeidliche geschlechtersensible Sprache.
An der Uni Wien ist sie Standard und auch in den Sprachgebrauch fließt sie immer mehr ein. Eine große Österreichische Tageszeitung hat vor Kurzem ihre Radiospots umgestellt. "Der Standard die Zeitung für LeserInnen"
Ich wills kurz machen und stelle daher einige Fragen/Denkansätze hier rein und hoffe auf Inspiration.
Seid ihr ""verpflichtet"" die geschlechtersensible Sprachweise anzuwenden? (hauptsächlich interessiert mich hier die Verwendung an deutschen Universitäten aber auch Erfahrungen in anderen Lebensbereichen sind hier nicht fehl am Platz)
Wo gibt es eine Anleitung für die korrekte Verwendung dieser Sprachweise?
Wie steht ihr dazu? (hier bitte ich um eine etwas differenzierte Meinungsäusserung "boah shice Bitches" und ähnliches sollte hier nicht rein)
Wird sich die geschlechtersensible Sprachweise durchsetzen?
Wo findet sie noch Anwendung?
Ich halte diese Sprachweise für einen recht seltsamen Auswuchs, sie verbessert die Textlesbarkeit nicht unbedingt und einen Beitrag zur Gleichberechtigung leistet sie auch nicht. Allerdings werde ich dazu angehalten sie zu verwenden und muss mich wohl oder übel damit abfinden.
und go
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Hör bloß auf mit der Kacke...
"Frau Lehrerin", "Frau Bundeskanzlerin", "Frau Medizinprofessorin", ...
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| | Zitat von P$ychoBl@de
Hör bloß auf mit der Kacke...
"Frau Lehrerin", "Frau Bundeskanzlerin", "Frau Medizinprofessorin", ...
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Naja, in diesen Fällen ergibt das ja noch Sinn, weil es immer noch ziemlich verbreitet ist, dass man beispielsweise unter "Frau Professor" die Ehefrau eines Professors versteht.
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ich finde es komisch, meine alte Arbeitskollegin (Lehrerin) auch. Selbst als Frau findet sie dieses "Innen" dämlich...
Ich selbst bin auch dagegen. Aber man muss auch mal sehen. Würdet ihr gerne als "Verkäuferin" benannt werden...?
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Dieses xInnen-Getue verursacht innerlich bei mir den Schmerz einer Fistel am Arsch. Das ist zwar keine differenzierte Meinungsäußerung, aber nunmal das was ich empfinde wenn ich den Schrott jedesmal entdecke.
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Unnötig, dumm.
Dieser ganze Feministenscheiss geht mir so auf den Sack. Frauen sind heutzutage nichtnur gleichberechtigt, sie haben sogar mehr Rechte als Männer. Siehe Frauenquote, Frauenparkplätze, Frauen bei der Bundeswehr (örghs) und Frauen kriegen auch fast immer das Sorgerecht.
Immer wird geschaut, die zwarten Gefühle der Frauen nicht zu verletzen, wobei allerdings die Rechte der Männer um ein vielfaches dessen beschnitten werden, was die Frauen dann letztendlich gewinnen.
Femistinnen sind heutzutage genauso unnütz wie Gewerkschaften.
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| | Zitat von Spekka
Dieses xInnen-Getue verursacht innerlich bei mir den Schmerz einer Fistel am Arsch. Das ist zwar keine differenzierte Meinungsäußerung, aber nunmal das was ich empfinde wenn ich den Schrott jedesmal entdecke. | |
So kann man/frau  es auch ausdrücken.
Du studierst ja soweit ich das mitbekommen habe wie siehts an deiner Uni aus?
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Meine Organismen vermehren sich durch Knospung, denen ist das egal 
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| | Zitat von [NOD]Raptor
Femistinnen sind heutzutage gnauso unnütz wie Gewerkschaften. | |
Gewerkschaften sind aber was wichtiges *g*
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Bei uns an der Uni(Karlsruhe) wird häufig am Anfang gesagt: Alle Berufsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen oder so ähnlich.
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| | Zitat von [NOD]Raptor
Dieser ganze Feministenscheiss geht mir so auf den Sack. Frauen sind heutzutage nichtnur gleichberechtigt, sie haben sogar mehr Rechte als Männer. Siehe Frauenquote, Frauenparkplätze, Frauen bei der Bundeswehr (örghs) und Frauen kriegen auch fast immer das Sorgerecht. | |
Doof nur, dass sie in der Berufswelt in einem großen Teil der Berufe immer noch kleingehalten werden. Meine Frau hat das erlebt. Ist ne sehr gute Werkzeugmechanikerin und in Bälde ne sehr gute Diplom-Ingenieurin - hat sich also in zwei Männerberufen durchgeboxt ohne rumzuzicken. Sie erbringt in beiden Bereichen hervorragende Leistungen - und ist für etliche "Kollegen" doch nur das "so ein Mädchen" gewesen und hört das immer noch - und zwar in renommieren Großbetrieben. Ihre Schwester, die genau die gleichen Laufbahnen macht, ebenso. Komisch eigentlich, laut deiner Aussage dürfte es das doch eigentlich gar nicht geben oder?
Mal ganz abgesehen davon, dass sie statistisch gesehen weniger verdienen als Männer in den gleichen Jobs - und as liiegt nicht daran, dass alle Frauen individuell schlechter sind als ihre jeweiligen direkten männlichen Konkurrenten.
edit: ACHJA und Frauenparkplätze kannst du aus der Liste ja wohl mal getrost streichen. Solange auch weiterhin praktisch AUSSCHLIESSLICH Frauen in dunklen Ecken vergewaltigt werden, wirst du es ja wohl GRAD noch verschmerzen können, wenn die von 1000 Parkplätzen 5 davon beleuchtet und in der Nähe des Ausganges bekommen, oder?
| | Zitat von [NOD]Raptor
Immer wird geschaut, die zwarten Gefühle der Frauen nicht zu verletzen, wobei allerdings die Rechte der Männer um ein vielfaches dessen beschnitten werden, was die Frauen dann letztendlich gewinnen. | |
Natürlich - weil sie vorher einen Vorsprung hatten. Der muss beschnitten werden. Das IST ja der Sinn von Gleichberechtigung.
| | Zitat von [NOD]Raptor
Femistinnen sind heutzutage genauso unnütz wie Gewerkschaften. | |
Erzähl das bitte dem Kollegen meines Schwiegervaters, der letztens nur durch die Rechtsunterstützung der Gewerkschaft seine Job behalten hat. Der wird deine Meinung sicher teilen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 04.01.2005 15:00]
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| | Zitat von Multi
Bei uns an der Uni(Karlsruhe) wird häufig am Anfang gesagt: Alle Berufsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen oder so ähnlich. | |
Das habe ich auch schon des öfteren gelesen ist mir recht sympathisch nur scheinbar "darf" man sowas erst verwenden wenn man ein Lehrbuch schreibt oder ähnliches :/
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Achso, zum Topic: Geschlechtsneutrale Schreibweise ist an der Uni Hannover keine Pflicht.
Ich persönlich habe sie eine zeitlang betrieben, sie dann aber wieder abglegt, weil sie wirklich ziemlich gekünstelt ist. So ist das eher Kontraproduktiv. Gewisse Partizipien hingegen habe ich beibehalten: Studierende geht mir z.B. wesentlich flüssiger über die Lippen, als wenn ich mit Studenten Männlein und Weiblein bezeichnen will.
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Liegt das daran dass ich ein Mann bin, wenn ich Berufsbezeichnungnen (Verkäufer, Bäcker) o.ä. in meinem Sprachgefühl als neutral empfinde
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Als ich kürzlich erfahren habe das die neuen bei uns mit ErstsemesterInnen begrüßt wurden dachte ich auch es geht nicht mehr besser daher ist bei uns nun das neue Modewort "Studierende" bloß um ja nirgends anzuecken
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Ich finde bei der Gleichberechtigung sollten wir mal anfangen ein soziales Pflichtjahr für Frauen als Äquivalent zur Wehrpflicht für Männer einzuführen. Wer Rechte hat hat auch Pflichten, das sollte auch hier gelten.
Des weiteren ist eine Frau die einen Doktortitel hat für mich die Frau Doktor, und nicht die Frau Doktorin...
Mal ein Tip: Wenn euch eine Feministin auffordert die Berufsbezeichnungen zu verweiblichen, hängt an die männlichen Bezeichnungen demonstrativ ein "euse", dann lassen die das von alleine sein...
"Anwalteuse"
"Ingenieuse"
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Doof nur, dass sie in der Berufswelt in einem großen Teil der Berufe immer noch kleingehalten werden. Meine Frau hat das erlebt. Ist ne sehr gute Werkzeugmechanikerin und in Bälde ne sehr gute Diplom-Ingenieurin - hat sich also in zwei Männerberufen durchgeboxt ohne rumzuzicken. Sie erbringt in beiden Bereichen hervorragende Leistungen - und ist für etliche "Kollegen" doch nur das "so ein Mädchen" gewesen und hört das immer noch - und zwar in renommieren Großbetrieben. Ihre Schwester, die genau die gleichen Laufbahnen macht, ebenso. Komisch eigentlich, laut deiner Aussage dürfte es das doch eigentlich gar nicht geben oder? | |
Das kann man aber nicht damit ändern, dass man überall einfach nur ein "In/Innen" dran hängt.
Vor allem bei Ingenieurin klingt das so nach "Schaut her, ne Frau hat das auch geschafft", auch wenn diejenige genauso gut oder besser wie männliche Kollegen ist. Für mich kommt der ganze " Feministenscheiss" immer so rüber als ob man unbedingt etwas unternehmen will, aber an der Gesamtsituation trotzdem nichts ändert.
So lange es Dinge wie Frauenquote gibt, ändert sich auch nicht das "so ein Mädchen"-Denken.
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| | Zitat von Tobulus
Ich finde bei der Gleichberechtigung sollten wir mal anfangen ein soziales Pflichtjahr für Frauen als Äquivalent zur Wehrpflicht für Männer einzuführen. Wer Rechte hat hat auch Pflichten, das sollte auch hier gelten. | |
Brillante Idee angesichts der Tatsache, das die Wehrpflicht mittelfristig eh wegfallen wird.
"So sind die Menschen eben: Der Einbeinige wünscht sich keinen Selbstfahrer, sondern das alle Menschen nur ein Bein hätten." Joachim Fernau
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 04.01.2005 15:12]
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| | Zitat von Mindtraveller
Das kann man aber nicht damit ändern, dass man überall einfach nur ein "In/Innen" dran hängt. | |
Erst Thread lesen, dann posten, mmmkay?
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weils passt:
Aus meinem Personal, Führung, Organisation-Buch (Wirtschaftsuni Wien)
Während sich die 2 Frauen, die das Thema Kommunikation geschrieben haben, sich darüber auslassen:
" etwas ausfürhlicher zu formulieren, kann in bestimmten kontexten wesentlich ökonomischer sein, als es 'kurz und bündig' zu sagen und damit Unsicherheiten bei der Hörerin oder dem Hörer hervorzurufen[...]
Deshalb soll von zum Beispiel managern nur dann die Rede sein wenn auch nur Manager gemeint sind, detto von Managerinnen, und wenn Manager und Managerinnen gemeint sind, von MangerInnen."
das ganze wird dann aber einfach nur mehr mühsam zu lesen
ob jetzt der/die SenderInnen oder EmpfängerInnen die Nachricht wie wo bekommt...
ärgerlich.
Kapitel darauf.
Motivation.
Geschrieben von einem Mann 
Welche Faktoren sind es, auf Grund derer sich Mitarbeiter²...
³ Fußnote:
Große I-Lösungen ablehnend und skeptisch gegenüber Schrägstrichkonventionen o.Ä. zur scheinbaren Vermeidung geschlechtsspezifischer Verbalausgrenzungen bevorzuge ich allen ministerialen Anweisungen zum Trotz neben dem Bemühen um eine alle Personen einschließende Schreibweise den in den Augen mancher Wächterinnen und Wächter schreiberischen Wohlverhaltens möglicherweise noch stärker mängelbehafteten gerneralklauselartigen Hinweis auf den steten Einschluss beider Geschlechter in den "üblichen" unpersönlichen Aufzählungen"
das einzig witzige in dem buch, das ich grad wiederholen muss :\
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -[HoPe]Mephisto- am 04.01.2005 15:13]
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Hmm hat noch jemand eine Quelle für die richtige Anwendung?
Ich stehe gerade vor SeniorenInnen oder SeniorInnen? Ich mag das nicht 
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| | Zitat von ~Bulkhe@d~
man/frau | |
mensch
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| | Zitat von Tobulus
Mal ein Tip: Wenn euch eine Feministin auffordert die Berufsbezeichnungen zu verweiblichen, hängt an die männlichen Bezeichnungen demonstrativ ein "euse", dann lassen die das von alleine sein...
"Anwalteuse"
"Ingenieuse" | |
Friteuse?
| | Zitat von ~Bulkhe@d~
Ich stehe gerade vor SeniorenInnen oder SeniorInnen? Ich mag das nicht | |
Senioren ist doch die Merzahl von Senior/in
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Cola-SixPack am 04.01.2005 15:22]
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| | Zitat von [FGS]E-RaZoR
mensch | |
MenschInnen 
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.. ich bitte hierbei jede Art von FehlerInnen zu entschuldigen.....
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| | Zitat von [NOD]Raptor
Unnötig, dumm.
Dieser ganze Feministenscheiss geht mir so auf den Sack. Frauen sind heutzutage nichtnur gleichberechtigt, sie haben sogar mehr Rechte als Männer. Siehe Frauenquote, Frauenparkplätze, Frauen bei der Bundeswehr (örghs) und Frauen kriegen auch fast immer das Sorgerecht.
Immer wird geschaut, die zwarten Gefühle der Frauen nicht zu verletzen, wobei allerdings die Rechte der Männer um ein vielfaches dessen beschnitten werden, was die Frauen dann letztendlich gewinnen.
Femistinnen sind heutzutage genauso unnütz wie Gewerkschaften. | |
Dito !
Frauenparkplätze gibt es offiziell nicht ! Es gibt nur zwei verschidene Parkplätze vorgeschrieben und zwar normale und Behindertenparkplätze. Wenn ich mit dem Audi S4 von meinem Vater fahre parke ich IMMER auf Frauenparkplätzen, weil die breiter sind und ich da keine Beulen bekomme und in Parkhäusern sind die besser bewacht.
Ich könnte außerdem kotzen wenn ich sowas lesen muss wie z.B. Fraudeln anstatt Mandeln ! 
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| | Zitat von ex_interp
weil die breiter sind | |
Äh - nein.
| | Zitat von ex_interp
in Parkhäusern sind die besser bewacht. | |
Und was ist wohl der Grund dafür?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 04.01.2005 15:34]
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| | Zitat von Massa
Als ich kürzlich erfahren habe das die neuen bei uns mit ErstsemesterInnen begrüßt wurden dachte ich auch es geht nicht mehr besser daher ist bei uns nun das neue Modewort "Studierende" bloß um ja nirgends anzuecken | |
Den StudentInnenrat hab ich schon gefunden, den StudentAußenrat such ich noch
Warum wir uns mit dem "Binnen-I" einen Pickel am Arsch der Sprache anlachen muß auch keiner verstehen.
Im französischen (wo im übrigen Gleichberechtigung wesentlich besser durchgesetzt ist, weil man sich nicht an der Sprache ausläßt, sondern an den Lebensverhältnissen, Kinderbetreuung z.B.) ist ganz einfach: gemischte Gruppe - männliche Form. Und genauso ist es im deutschen auch.
"Guten Tag liebe Studenten" meint vor einer gemischten Gruppe die Studentinnen und Studenten. Wenn mans extra betonen will (z.B. weil man sich freut, daß in einem Männerstudiengang viele Studentinnen angefangen haben), dann zieht mans eben auseinander "Liebe Studentinnen und Studenten" - aber nur bei Betonung.
Zum Glück hat sich das "Binnen-I" bei uns noch nicht durchgesetzt, die Dozenten lassen meist einen Satz ab, daß sie mit der männlichen Form auch die weiblichen Teilnehmer meinen und es hat sich noch keine Frau beschwert über diese "Diskriminierung" 
Aber das "Studierende"-Unwort greift auch um sich.
"Studierende" sind Leute, die gerade beim Studieren, also beim Lernen, in der Vorlesung sitzen oder anderen Tätigkeiten sitzen. Sprich, es ist ein Zustandswort.
Ich bin zwar Student, aber momentan sicher kein Studierender. Ich bin "Im POT Postender", vielleicht auch noch Musikhörender oder TV-schauender aber kein Studierender. Fragt mich nachher nochmal, wenn ich wieder über meinen Büchern sitze.
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| Thema: Geschlechtersensible Ausdrucksweise ( Sehr geehrte FeministInnen ) |
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