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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Der Energiepolitik-Thread
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Tom4H4wK

UT Malcom
Bitte beachten
Hallo Leute, ihr habt sicher alle mitbekommen, was es in den letzten Tagen für ein Theater mit den Gaslieferungen aus Russland gab.

In solchen Situationen merkt man wieder schmerzhaft, dass der Energiehunger Deutschlands fast ausschließlich durch Importe gedeckt werden kann. Da braucht es auch nicht lange, bis führende Politiker öffentlich den Atomausstieg überdenken:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,393245,00.html

Ich selbst finde es durchaus legitim zu hinterfragen, warum aus politischen Gründen ein gut funktionierendes System in Deutschland abgeschafft werden soll. Auch wenn uns Kerntechnik nicht unabhängig von Uranlieferungen macht, so reduziert sie doch den Bedarf an Importen fossiler Brennstoffe von unsicheren Kantonisten.

Was haltet ihr von dem Gasprom-Gezicke?

Ist der Atomausstieg in euren Augen schon obsolet?

Meint ihr, wir kriegen die Alternativen (Regenerative Energiequellen oder Fusionstechnologie) in absehbarer Zeit wirtschaftlich auf die Reihe?
03.01.2006 18:21:06  Zum letzten Beitrag
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hypnotica

AUP hypnotica 04.04.2022
meine meinung: weiter bei atom-energie bleiben und das gesparte geld in die forschung für alternative energien stecken und nicht jetzt vorschnell alles mit windrädern zupflastern, die weder viel bringen, noch billig sind.
Lieber etwas länger forschen und dann auch wirklich ganz umstellen können.
jetzt aus der atomenergie auszusteigen ist schlicht und einfach viel zu teuer und würde uns wirtschaftlich sehr sehr wehtun
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hypnotica am 03.01.2006 18:27]
03.01.2006 18:26:00  Zum letzten Beitrag
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niffeldi

niffeldi
Ich finde es geradezu lächerlich, dass fertig gebaute, hochmoderne Kernkraftwerke nicht in Betrieb genommen werden und Biblis ein weiteres Pflaster raufgedrückt wird, damit es, marode, wie es ist, weiterlaufen kann...
03.01.2006 18:26:36  Zum letzten Beitrag
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sartox

AUP sartox 21.06.2013
Und wo bekommen wir unseren Strom her wenn die Atomkraftwerke abgeschafft werden?
Richtig, wir kaufen vom Ausland.
Und was werden die machen?
Richtig, Atomkraftwerke bauen....

Also lieber gleich unsere eigenen bauen, da wissen wir was die für Standards haben !
03.01.2006 18:28:53  Zum letzten Beitrag
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Bierfreind!

Arctic
Da wir einen Holzofen und eine Warmwassersolaranlage auf dem Dach haben, würden wir mit unsrem Öl noch mehrere Jahre mit warm Wasser leben können.

Bei einem Stromausfall müssten wir nur im Dunkeln wohnen ... und eigentlich bin ich gegen den Atomausstieg!
03.01.2006 18:30:13  Zum letzten Beitrag
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Tom4H4wK

UT Malcom
Word. Ich finde Windräder ja auch ganz nett, mal davon abgesehen das sie nicht viel Grundlast bringen, aber ich bin man sicher, dass wenn man den Leuten Atomstrom pur verkaufen würde für 2 ct weniger die kWh dann wär sowas von schluss mit der Stimmung in der Öffentlichkeit gegen Kernenergie.
03.01.2006 18:30:24  Zum letzten Beitrag
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Bierfreind!

Arctic
 
Zitat von sartox
Und wo bekommen wir unseren Strom her wenn die Atomkraftwerke abgeschafft werden?
Richtig, wir kaufen vom Ausland.
Und was werden die machen?
Richtig, Atomkraftwerke bauen....

Also lieber gleich unsere eigenen bauen, da wissen wir was die für Standards haben !



ähhmm durch Kohlekraftwerke...
03.01.2006 18:32:36  Zum letzten Beitrag
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`dawn

Phoenix
Gasprom ist einer von den großen höchstgradig skurilen und vorallem korrupten Firmen in Russland. Ein Bestandteil der paar Prozent überreichen Wirtschaftsleute.
Der Deal mit Schröder ist meines Erachtens aus privater Freundschaft entstanden. Beide führten ein Land an, und dachten sich, wir machen etwas für unser Land. Schröder ließ dabei außer Acht, und deshalb komme ich auf die Freundschaft, dass Gasprom ganz schön mafiös verzweigt ist.

Die Krise mit der Ukraine war eine Frage der Zeit, Juschtschenko ist Putin, dessen Staatssystem nicht mehr als Demokratie bezeichnet werden kann, ein Dorn im Auge. Das deshalb die Zufuhr an russischem Gas als Druckmittel bzw. Konsequenz abgestellt wurde ist also nicht verwunderlich.
Die Außenpolitik der Ukraine Richtung Westen passt halt dem Putin gar nicht, aber dem an Bodenschätzen armen Doitschland wird natürlich gerne etwas geliefert, weil die Doitschen den paar reichen Wirtschaftsbossen noch mehr Geld in die Kassen spülen.
Doitschland allerdings brauch sich um Energie eigentlich keine Sorge machen. Weltspitzenreiter in Sachen alternative Energiegewinnung wird das ein wichtiges Wirtschaftsbein Doitschlands wenn die Welt vor lauter Smog untergehen wird.
Bis dahin allerdings muss Russland herhalten :P
03.01.2006 18:32:50  Zum letzten Beitrag
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David Hasselhoff

X-Mas Leet
 
Zitat von `dawn
Gasprom ist einer von den großen höchstgradig skurilen und vorallem korrupten Firmen in Russland. Ein Bestandteil der paar Prozent überreichen Wirtschaftsleute.
Der Deal mit Schröder ist meines Erachtens aus privater Freundschaft entstanden. Beide führten ein Land an, und dachten sich, wir machen etwas für unser Land. Schröder ließ dabei außer Acht, und deshalb komme ich auf die Freundschaft, dass Gasprom ganz schön mafiös verzweigt ist.

Die Krise mit der Ukraine war eine Frage der Zeit, Juschtschenko ist Putin, dessen Staatssystem nicht mehr als Demokratie bezeichnet werden kann, ein Dorn im Auge. Das deshalb die Zufuhr an russischem Gas als Druckmittel bzw. Konsequenz abgestellt wurde ist also nicht verwunderlich.
Die Außenpolitik der Ukraine Richtung Westen passt halt dem Putin gar nicht, aber dem an Bodenschätzen armen Doitschland wird natürlich gerne etwas geliefert, weil die Doitschen den paar reichen Wirtschaftsbossen noch mehr Geld in die Kassen spülen.
Doitschland allerdings brauch sich um Energie eigentlich keine Sorge machen. Weltspitzenreiter in Sachen alternative Energiegewinnung wird das ein wichtiges Wirtschaftsbein Doitschlands wenn die Welt vor lauter Smog untergehen wird.
Bis dahin allerdings muss Russland herhalten :P



denkste in der Ukraine geht es den Menschen besser wegen der neuen Regierung als in Russland und dass es dort eine Demokratie gibt?
Die müssen doch selber Gas klauen damit die was haben
03.01.2006 18:36:33  Zum letzten Beitrag
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Tom4H4wK

UT Malcom
 
Zitat von Bierfreind!
 
Zitat von sartox
Und wo bekommen wir unseren Strom her wenn die Atomkraftwerke abgeschafft werden?
Richtig, wir kaufen vom Ausland.
Und was werden die machen?
Richtig, Atomkraftwerke bauen....

Also lieber gleich unsere eigenen bauen, da wissen wir was die für Standards haben !



ähhmm durch Kohlekraftwerke...



Jeah right. Kohle ist ja nicht mal mit milliardenschweren Subventionen wirtschaftlich.
03.01.2006 18:38:34  Zum letzten Beitrag
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Ibanez2000

tf2_soldier.png
Ehm Wind- und Wasserkraft machen grad mal 1% der Primärversorgung aus. Das hilft garnix.

Atomstrom liegt btw. bei 13% Anteil
03.01.2006 18:40:08  Zum letzten Beitrag
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enexy*

enexy*
...
Solang Atomenergie nutzen bis es sich wirtschaftlich lohnt auf Fusionstechnologie (oder regenerative Energiequellen) umzusteigen!

nicht jetzt direkt schon Atomenergie abschaffen und gucken wo man bleibt, sondern erst wenn man ne wirklich gute Alternative hat.
03.01.2006 18:40:13  Zum letzten Beitrag
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niffeldi

niffeldi
verschmitzt lachen
Alternativ fragt ihr mal Daniel Dingel, was er dazu zu sagen hat!
03.01.2006 18:42:39  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
Bis Gerhard "Gazprom Schröder kam, waren wir längst nicht so abhängig vom russischen Erdgas...

Und auf Uran zu setzen, wo das jede Menge anderer Länder auch tun weshalb die Nachfrage gewaltig steigen wird und die Uran-Reserven dadurch auch nicht mehr werden, ist fast so schlau wie auf billiges Öl zu hoffen, indem man Länder angreift... peinlich/erstaunt

Ach ja, wo bitte haben wir ein fertig gebautes, hochmodernes Kernkraftwerk in Deutschland, das nicht mehr in Betrieb genommen wird? Ich dachte an nicht in Betrieb gegangenen Reaktoren gäbs nur komische Versuchsbauten oder irgendwelche Altklodden, die jahrzehnte lang keine Betriebsgenehmigung gekriegt haben, weil immer Pfusch rauskam...
03.01.2006 18:43:20  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von niffeldi
Ich finde es geradezu lächerlich, dass fertig gebaute, hochmoderne Kernkraftwerke nicht in Betrieb genommen werden und Biblis ein weiteres Pflaster raufgedrückt wird, damit es, marode, wie es ist, weiterlaufen kann...



Wo stehen in Deutschland fertiggebaute, hochmoderne Atomkraftwerke, die nicht ans Netz gehen?


/gnahahaha, die Ungnade der frühen Geburt...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von tim aka coltvirtuose am 03.01.2006 18:46]
03.01.2006 18:44:04  Zum letzten Beitrag
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Tom4H4wK

UT Malcom
 
Zitat von enexy*
Solang Atomenergie nutzen bis es sich wirtschaftlich lohnt auf Fusionstechnologie (oder regenerative Energiequellen) umzusteigen!

nicht jetzt direkt schon Atomenergie abschaffen und gucken wo man bleibt, sondern erst wenn man ne wirklich gute Alternative hat.


Das hört sich nach ner vernünftigen Sichtweise an. Leider wird Politik nicht immer unbedingt von der Vernunft gemacht...
03.01.2006 18:51:28  Zum letzten Beitrag
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Chaos-X-

Russe BF
das lsutigste war ja die SPD Regierung die die Atomkarftwerke ganz abschalten wollte, aber es ist nunmal technisch unmöglich diese abzuschalten da aleternative Energien jetz 2% der Gesamtenergie ausmachen, Atomkraft und Kohleenergie allerdings zusammen ca65%.

Man kann das einfach nicht kompensieren.
03.01.2006 18:51:42  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
Warum setzt Deutschland eigentlich nicht vermehrt auf Wasserkraft?
Habe heute erst einen Bericht in einem relativ seriösen Fernsehmagazin gesehen (eco - Orf) in dem ein österreichischer Wasserkraftwerksbetreiber vorgestellt wurde. Die Firma unterbietet alle anderen Energieversorger im Endpreis für den Verbraucher und erfreut sich trotzdem bester wirtschaftlicher Gesundheit. Ach ja und sie produzieren "saubere" Energie.
03.01.2006 18:57:55  Zum letzten Beitrag
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Tom4H4wK

UT Malcom
verschmitzt lachen
Bin mal gespannt, wann über die ersten Neubauten geredet wird ...

Schade, dass Kalkar nie richtig geklappt hat, das hätte unsere Uranabhängigkeit weiter reduziert.
03.01.2006 18:57:57  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
...
 
Zitat von Chaos-X-
das lsutigste war ja die SPD Regierung die die Atomkarftwerke ganz abschalten wollte, aber es ist nunmal technisch unmöglich diese abzuschalten da aleternative Energien jetz 2% der Gesamtenergie ausmachen, Atomkraft und Kohleenergie allerdings zusammen ca65%.



Bei mir geben 13%, 11% und 14% allerdings 38%.

Und alternative Energien sind 3,6% -hört sich klein an der Fehler, ist aber trotzdem 75% mehr als du angegeben hast.

Allerdings hab ich keine "Fakten" wie du, sondern bin einfach beim googlen auf der Seite des Goethe-Instituts hängen geblieben, was ich für ne seriöse Quelle halte.
03.01.2006 18:58:39  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Ich wollt ihn auch grad fragen, ob er im Jahr 1987 lebt. Breites Grinsen
03.01.2006 19:00:01  Zum letzten Beitrag
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teppi.ulr

Arctic
Also die Uranvorkommen reichen noch so maximal 60 Jahre bei derzeitigem Verbrauch. Mit Blick auf China und anderen Staaten wird die Zahl wohl eher weit drunter liegen. Die Endlagerung von Atommüll ist immer noch nicht geklärt. Beim Öl siehts auch sehr düster aus. Schaut mal auf http://www.peakoil.de/. Besonders dieser Vortrag: http://www.oilcrisis.com/de/vortrag.html ist sehr erhellend.

Man kann sagen, der Mensch hat sich selbst mit beispielloser Blindheit in eine Sackgasse manövriert. Alle Gegenmaßnahmen kommen zu spät. Gute Nacht Augenzwinkern ..
03.01.2006 19:01:16  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von Tom4H4wK
Bin mal gespannt, wann über die ersten Neubauten geredet wird ...

Schade, dass Kalkar nie richtig geklappt hat, das hätte unsere Uranabhängigkeit weiter reduziert.



Hat doch geklappt, toller Freizeitpark! Breites Grinsen
03.01.2006 19:02:56  Zum letzten Beitrag
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Tom4H4wK

UT Malcom
 
Zitat von TylerDurdan

Bei mir geben 13%, 11% und 14% allerdings 38%.

Und alternative Energien sind 3,6% -hört sich klein an der Fehler, ist aber trotzdem 75% mehr als du angegeben hast.

Allerdings hab ich keine "Fakten" wie du, sondern bin einfach beim googlen auf der Seite des Goethe-Instituts hängen geblieben, was ich für ne seriöse Quelle halte.


Also die Wikipedia redet von 28 % Energieanteil, der auf die Kerntechnik fällt.
03.01.2006 19:03:16  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von teppi.ulr
Also die Uranvorkommen reichen noch so maximal 60 Jahre bei derzeitigem Verbrauch.



1920 wurde "mit Sicherheit" berechnet, dass das Öl nur noch 30 Jahre reichen würde. You do the math.
03.01.2006 19:03:28  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
 
Zitat von ~Bulkhe@d~
Warum setzt Deutschland eigentlich nicht vermehrt auf Wasserkraft?
Habe heute erst einen Bericht in einem relativ seriösen Fernsehmagazin gesehen (eco - Orf) in dem ein österreichischer Wasserkraftwerksbetreiber vorgestellt wurde. Die Firma unterbietet alle anderen Energieversorger im Endpreis für den Verbraucher und erfreut sich trotzdem bester wirtschaftlicher Gesundheit. Ach ja und sie produzieren "saubere" Energie.



Weil Wasserkraft die problematischste unter den "sauberen" Energie-Quellen ist.

Zum einen ist auf vielen Flüssen eine weitere Wasserkraftnutzung nicht möglich, da diese Wasserkraftwerke quasi als "Nebeneffekt" in Staustufen eingebaut sind, die wichtig für die Binnenschiffahrt ist (und die ist ja wiederrum wünschenswert, daß nicht noch mehr Lkw unsere Straßen und unsere Lungen kaputt machen) und zum anderen große Stauprojekte kaum realisierbar sind, man stelle sich mal vor, ein Projekt wie der Edertalstausee in der heutigen Zeit - na danke...
03.01.2006 19:05:29  Zum letzten Beitrag
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Tom4H4wK

UT Malcom
In diesen Schätzungen sind halt alle die Lagerstätten nicht drin, die man heute noch nicht kennt, oder die heutzutage nicht wirtschaftlich abzubauen sind.

In der Tat haben sich die Abbauverfahren für viele Rohstoffe derart verbessert, dass die meisten im Vergleich sogar noch günstiger geworden sind als vor 50 Jahren.
03.01.2006 19:06:48  Zum letzten Beitrag
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teppi.ulr

Arctic
Ich möchte mich jetzt wirklich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich würde mal vermuten, dass es 1920 noch keine Satelliten gab, mit welchen man genau die Gesteinstruktur der Erde kartografisch erfassen konnte.

Beim Öl wurden seit 1960 keine größeren Vorkommen mehr entdeckt. Das der Eindruck trotzdem entsteht, liegt daran, dass die Erdölfirmen ihre wahren Funde künstlich verkleinert haben um den Preis oben zu halten.

Ich denke mal, ähnlich wird es sich beim Uran verhalten.
03.01.2006 19:08:59  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von Tom4H4wK
In diesen Schätzungen sind halt alle die Lagerstätten nicht drin, die man heute noch nicht kennt, oder die heutzutage nicht wirtschaftlich abzubauen sind.

In der Tat haben sich die Abbauverfahren für viele Rohstoffe derart verbessert, dass die meisten im Vergleich sogar noch günstiger geworden sind als vor 50 Jahren.



Stellt sich die Frage, ob die begrenzten Vorkommen oder die kritischen Nebeneffekte wie Umweltverschmutzung im Vordergrund stehen?
Nur weil Öl eventuell noch 200 Jahre reicht, ist es trotzdem eine unsaubere Energiequelle mit weitreichenden Folgen für die Umwelt.
03.01.2006 19:10:52  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von teppi.ulr
Ich möchte mich jetzt wirklich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich würde mal vermuten, dass es 1920 noch keine Satelliten gab, mit welchen man genau die Gesteinstruktur der Erde kartografisch erfassen konnte.

Beim Öl wurden seit 1960 keine größeren Vorkommen mehr entdeckt.




Jede Generation glaubt, sie wüsste alles und die Erde hätte keine Geheimnisse mehr.
03.01.2006 19:11:54  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der Energiepolitik-Thread
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