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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Astronomie ( Wir ham Sterne gerne! )
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Wiesenherr

AUP Wiesenherr 18.01.2019
...
 
Zitat von Shooter

Das ist eine Einzelaufnahme? Not bad. Magst du verraten von wo aus du die Aufnahme gemacht hast?


50°36'36.6"N 10°53'38.9"E
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wiesenherr am 17.01.2018 22:38]
17.01.2018 22:37:51  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Cool, schaut nach wenig Lichtverschmutzung aus. Ein solcher Standort ist natürlich schon sehr viel Wert.
17.01.2018 22:43:31  Zum letzten Beitrag
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peter,pansen

infekt0r
gibt es aktuell interessante objekte, die man auch mit einem toys'r'us (konnte damit gut die jupiter monde zB sehen) teleskop sichten kann?
18.01.2018 16:29:31  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
verschmitzt lachen
Die Nachbarin.
18.01.2018 16:44:40  Zum letzten Beitrag
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Drosselmeyer

AUP Drosselmeyer 04.08.2018
Boah.
Das Internet ist voll mit Pron, warum sollte man sich da die Nachbarin reinziehen?
18.01.2018 16:50:43  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Jupiter und seine Monde sieht man noch relativ schnell wenn man genügend Brennweite hat, aufgrund deren Helligkeit sind die aber nicht wirklich ein guter Richtwert wenn es darum geht anderen Objekte zu sehen.

Interessante, relativ helle Objekte am Winterhimmel sind der von Wiesenherr fotografierte Orionnebel, die Andromedagalaxie und die Plejaden. Alle relativ gross, teilweise auch von Auge sichtbar und demzufolge auch für Teleskope mit kleinerer Öffnung und auch unter lichtverschmutztem Himmel sichtbar.

Einfach Stellarium runterladen und gucken wann man die Objekte wo sieht.
18.01.2018 16:50:45  Zum letzten Beitrag
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[KoM]TingelTangelBob

AUP [KoM]TingelTangelBob 14.02.2008
Danke übrigens noch an Shooter und Wiesenherr für die Ausführungen zum Einnorden. Damit gibt es für mich noch eine Ausrede weniger und ich sollte mir endlich mal so eine schöne Nachführung anschaffen.
18.01.2018 16:53:38  Zum letzten Beitrag
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Wiesenherr

AUP Wiesenherr 18.01.2019
Bin schon so angefixt und weiß nicht was ich mit meinem Ersparten machen soll, ich überlege ja manchmal schon, mir eine große schwere Nachführung und dicke Teleskope usw. zu holen peinlich/erstaunt. Dann kannste ja meinen StarAdventurer haben fröhlich.

Aber dauert sicher noch paar Monate oder Wochen.
18.01.2018 17:28:37  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Wiesenherr

Bin schon so angefixt und weiß nicht was ich mit meinem Ersparten machen soll, ich überlege ja manchmal schon, mir eine große schwere Nachführung und dicke Teleskope usw. zu holen peinlich/erstaunt. Dann kannste ja meinen StarAdventurer haben fröhlich.


Why not both peinlich/erstaunt

Der Star Adventurer und ein grosses Teleskop haben durchaus parallel ihre Daseinsberechtigung. Ein grosses Teleskop auf einer ordentlichen Montierung wiegt schnell mal >20kg, da bist du um das Miniteil als Reisemontierung froh Breites Grinsen

Ausserdem ist so eine Kleinstmontierung durchaus praktischer wenn man zbsp weiterhin schöne Widefieldaufnahmen machen will.

Ich selber nutze den Star Adventurer auch für mein kleines Sonnenteleskop.

Also; sorry an Tingeltangelbob, aber ich würde den Adventurer nicht weggeben Breites Grinsen
18.01.2018 18:37:41  Zum letzten Beitrag
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BlackBandit

AUP BlackBandit 07.04.2019
Ich hätte gern mal sternenklare Nächte.
18.01.2018 18:47:37  Zum letzten Beitrag
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[KoM]TingelTangelBob

AUP [KoM]TingelTangelBob 14.02.2008
 
Zitat von Shooter
Also; sorry an Tingeltangelbob, aber ich würde den Adventurer nicht weggeben Breites Grinsen



Passt schon. Breites Grinsen
Die Investition ist ja neu oder gebraucht überschaubar.
18.01.2018 19:01:15  Zum letzten Beitrag
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Wiesenherr

AUP Wiesenherr 18.01.2019
@Shooter + TTB: fröhlich Stimmt, danke .

 
Zitat von BlackBandit

Ich hätte gern mal sternenklare Nächte.


Ja, das ärgert mich auch total und seit Wochen/Monaten traurig
18.01.2018 19:49:18  Zum letzten Beitrag
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Wiesenherr

AUP Wiesenherr 18.01.2019
Hallo nochmal

Ich hab mich jetzt noch ein wenig auf Astroshop.de umgeschaut und mir ein paar FAQs durchgelesen. So manches große Teleskop hat mich auch schon angelächelt peinlich/erstaunt.

Was ich mich jetzt noch frage ist, ob das alles denn überhaupt Sinn macht, mit dem Ziel, meine APS-C-Spiegelreflexkamera daran zu adaptieren. Verliert man damit vielleicht zu viel Vergrößerung? Zum Beispiel mit einem Fotoobjektiv und 1000mm Brennweite kriege ich ja gerademal den Mond formatfüllend ins Bild. Ein Planet, Jupiter oder Saturn, erscheint mir dann doch utopisch klein. Wie funktioniert das?

Und warum lese ich so oft von "Webcams" am Teleskop? Die haben vielleicht einen kleinen Sensor, aber doch auch nur ganz wenig Auflösung, oder?
verwirrt

Habt ihr da noch ein oder zwei Tips für mich? Danke

/Irgendwie gibt es in ganz Thüringen keinen einzigen Astro-Laden der mich beraten könnte, wenn ich das richtig sehe... traurig
Dabei wäre das doch hier ideal, in Dunkeldeutschland.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wiesenherr am 19.01.2018 20:53]
19.01.2018 20:51:15  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
Für Planetenaufnahmen: Webcam (oder Industriecam), idealerweise monochrom mit den entsprechenden RGB-Filtern. Für andere Objekte (Nebel, etc.): DSLR.
Bei Webcams füllt eben auch schon bei "normalen"/erschwinglichen/sinnvollen Vergrößerungen (ich habe eine 4x-Barlow, genauer gesagt, Powermate an meinen 1000 mm) so ein Planet den Sensor zu einem akzeptablen Prozentsatz aus. Eine wirklich hohe Auflösung (über 640*480) ist da egal, da die Objekte trotzdem noch recht klein sind. Und die Webcams kriegen in der Regel eine recht hohe Framerate hin, was vorteilhaft für die Aufnahmen ist. Ist bei Planeten ja eher Videografie statt Fotografie (man nimmt tausende Frames auf, bei denen dann am Rechner das Seeing herausgerechnet wird). Gerade bei Jupiter ist man froh, wenn man nicht lange belichten muss, da er eine ziemlich hohe Eigenrotation hat und sich schon ein merkliches Stück weiter gedreht hat, bevor man seine verschiedenen RGB-L-Einzelvideos erstellt hat.
20.01.2018 0:00:23  Zum letzten Beitrag
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Wiesenherr

AUP Wiesenherr 18.01.2019
...
Ah, ich verstehe, danke Dir . Ist schon interessant, mit was für Tricks da gearbeitet wird.

Mal weiter lesen .
20.01.2018 0:47:59  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Planeten- wie auch Deep-Sky-Fotografie ist so eine Sache, da gibt es einige verschiedene Ansätze welche gewählt werden können und welche natürlich auch ihre Anhänger haben. Die Planetenfotografie ist wie Charon schon gesagt hat noch relativ einfach, da braucht man auf der einen Seite eine Webcam um in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Bilder aufzunehmen und auf der anderen Seite eine Optik mit möglichst viel Brennweite (weil die Planeten sehr klein sind) und eher weniger Öffnung (weil die Planeten dafür sehr hell sind). Gerade für Planeten sind weniger die Lichtverhältnisse als vielmehr die thermischen Bedingungen auschlaggebend wegen der auch von Charons erwähnten Luftunruhe.
Von Vorteil ist natürlich eine Webcam mit USB 3.0 Unterstützung, zusammen mit einem PC mit entsprechendem Port bekommt man da sehr hohe Framerates hin (hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan). Ich selber habe mir da die ZWO ASI 174MM angeschafft, muss aber sagen dass ich da die Entwicklung im letzten Jahr nicht weiter verfolgt habe.

Für Deep Sky reicht eine normale DSLR aus, auch wenn man hier auch auf gekühlte CCD-Kameras zurückgreifen könnte (das ist natürlich rein von der Technik her die bessere, aber auch deutlich teurere Lösung).

In Bezug auf das Teleskop, für Planeten wie gesagt eher viel Brennweite (so um die 1000mm), für Deep Sky ist eine grosse Brennweite eher unerwünscht, da die Objekte oft sehr gross sind und eine grosse Brennweite natürlich auch die entsprechend grössere Öffnung voraussetzt. Bei Deep-Sky hat das Photonensammeln priorität, also viel Öffnung und ein möglichst tiefes Öffnungsverhältnis.
Plus, was gerade bei Deep Sky fast noch wichtiger als die Optik ist, ist eine saubere Nachführung. Klingt blöd, aber die Priorität beim Budget sollte auf der Montierung liegen. Hier ist Präzision und Stabilität das Mass aller Dinge, ansonsten hat man keine Freude.

Fazit: Wenn Deep Sky, dann nicht nach grossen Teleskopen, sondern nach einer starken Montierung suchen, bei mir steht die Losmandy G11 noch immer ganz oben auf meiner Einkaufsliste peinlich/erstaunt
Günstiger kommt man mit Skywatcher weg, zbsp eine EQ-6.

Wie gesagt, lieber eine ordentliche Montierung. Auf eine grosse Montierung passt auch ein kleines Teleskop, aber ein grosse Teleskop passt nicht auf eine kleine Montierung Augenzwinkern

Das ganze ist einfach nicht ganz günstig, da neben Montierung und Optik auch noch Zubehör zu Buche schlägt, bei Langzeitbelichtungen kommt man irgendwann auch nicht um ein Autoguiding drumrum, und wenn man keinen Bock auf Objektsuche am Himmel hat (was wertvolle Belichtungszeit kostet) könnte auch GoTo ein Thema werden. Und dann braucht es oft auch Kleinkrams, Adapter für die kamera und dergleichen. Ich habe Zuhause zwei Koffer voll mit Zubehör (neben dem bereits erwähnten noch einen Motor für den Crayfordauszug für die Planetenkamera, ein Zusatzfernrohr für's Autoguiding, Gegengewichte, Filter für die Planetenkamera, Filterhalter für die selben, die von Charon erwähnten Barlow-Linsen, diverse Okulare (für die visuellen Beobachtungen) Tauschutzkappe fürs Teleskop, Leuchtfolie für die Flatfield-Aufnahmen, Sonnenfilter für Sonnenbeobachtungen im Weisslicht usw. usf.).

Falls Du was zu lesen brauchst; http://www.astrotreff.de/default.asp?Menu=2
Das ist wohl so die grösste deutschsprachige Community in Bezug auf Hobbyastronomie. Man muss einfach bisschen aufpassen und verschiedene Threads lesen, weil teilweise gehen die Meinungen, wie so oft, sehr weit auseinander Breites Grinsen
Aus meiner Sicht hat das ganze auch viel mit Erfahrung zu tun. Aber manche Hobbyastronomen sind auch sehr konservativ eingestellt.

/Astroshop.de kann ich selber nicht empfehlen, habe da schlechte Erfahrungen gemacht. Als Alternative bietet sich Teleskop-Express.de an.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 20.01.2018 16:14]
20.01.2018 16:09:21  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
...
Stimmt, das hatte ich vergessen zu sagen: Für Deep-Sky reichen 1000 mm locker, da man die Größe der Objekte eher unterschätzt.
Dass man sie dennoch nicht/kaum mit bloßem Auge sieht, liegt an der geringen Lichtstärke der Objekte und nicht daran, dass sie etwa zu klein wären.

Wenn man in Stellarium sein virtuelles Teleskop einrichtet, kann man schon gut abschätzen, wie viel Platz ein Objekt am Ende auf dem Chip einnimmt.

Ansonsten vertrau in Zweifelsfällen lieber Shooter, was konkretere Fragen bezüglich der aktuellen Technik angeht. Bei mir ist es leider schon 3-4 Jahre her, dass ich "richtig" zum Fotografieren kam.

/e: Teleskop-Express.de kann ich auch empfehlen. Hatte damals auch ein bissl Mailverkehr mit denen und die haben mir dann einfach auch ein paar Sachen passend zusammengestellt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Charon=- am 20.01.2018 16:33]
20.01.2018 16:32:12  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
 
Zitat von Shooter
Tauschutzkappe fürs Teleskop, Leuchtfolie für die Flatfield-Aufnahmen


Tauschutzkappe kann man sich selbst basteln (hatte mir damals eine Heizmanschette mit 12-V-Stecker besorgt) und die Sache mit den Flatfieldaufnahmen habe ich immer tagsdrauf mit einem weißen T-Shirt über der Öffnung gegen eine von der Sonne angestrahlten Häuserwand gelöst. Breites Grinsen
20.01.2018 16:50:00  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von -=Charon=-

 
Zitat von Shooter
Tauschutzkappe fürs Teleskop, Leuchtfolie für die Flatfield-Aufnahmen


Tauschutzkappe kann man sich selbst basteln (hatte mir damals eine Heizmanschette mit 12-V-Stecker besorgt) und die Sache mit den Flatfieldaufnahmen habe ich immer tagsdrauf mit einem weißen T-Shirt über der Öffnung gegen eine von der Sonne angestrahlten Häuserwand gelöst. Breites Grinsen


Ja stimmt, Tauschutz habe ich mir auch selber gebastelt aus ner Isomatte, einfach ohne Heizung.

Mit den Workarounds für das Flatfield bin ich aber nie zurecht gekommen, habe mir dann so eine von Gerd Neumann gegönnt.

/bin selber leider wie gesagt im letzten Jahr auch nicht zum Teleskopieren gekommen, bin auch ein bisschen out of date :/
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 20.01.2018 16:56]
20.01.2018 16:53:48  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
Ja, zugegeben, so eine Leuchtfolie würde ich mir heute wohl auch holen, wenn ich wüsste, dass ich mal wieder über einen längeren Zeitraum zum Spechteln käme.
20.01.2018 16:59:13  Zum letzten Beitrag
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Wiesenherr

AUP Wiesenherr 18.01.2019
Tausend Dank für Eure ausführlichen Beschreibungen .

Auch der Tip mit dem virtuellen Teleskop im Stellarium ist Gold wert. Da kann ich mir ja schon einige Nebel angucken und sehe, welche Brennweite des Teleskops für mich geeignet wäre.
1000mm wären beim Andromeda-Nebel anscheinend schon zu viel, selbst mit einer Kleinbild-DSLR.
Wäre da z.B. ein 500mm-Teleskop besser, was ich für kleinere Objekte bei Bedarf mit einer Barlow-Linse nutze? Oder ist so eine Barlow-Linse ggf. zu schlecht für die Fotoqualität?
20.01.2018 17:46:44  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
Die Andromedagalaxie ist in der Tat ein Riesending, aber von ihr allein würde ich die Brennweitenentscheidung nicht abhängig machen, sie ist dann doch eher Ausnahme statt Regel.
Im Notfall könnte auch eine Brennweitenreduzierung (ein sog. Focal Reducer, z.B. x0.5) helfen, um von 1000 auf 500 mm zu kommen.

Die Andromedagalaxie auf einer Canon 500D habe ich irgendwo hier mal im Thread gepostet, ich gehe mal suchen...


/e: Hier: http://forum.mods.de/bb/thread.php?PID=1244834863&TID=204746#reply_1244834863
Ich glaube, selbst mit 500 mm würden da bei guter Lichtausbeute noch Teile vom Rand abgeschnitten werden.
Dann lieber als Panorama zusammenstitchen oder eben bewusst als Ausschnitt wirken lassen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Charon=- am 20.01.2018 18:07]
20.01.2018 18:00:31  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Ja, Andromeda auf ein Bild zu bekommen im Teleskop ist fast unmöglich, die hat ja afaik scheinbar die sechsfache Mondgrösse.

Barlow ist nicht zu empfehlen, hat afaik keinen Einfluss auf die Fotoqualität, nimmt aber viel zu viel Licht weg (und wird die bei der DSLR wohl ne grosse Vignettierung einbrocken).

In der Regel sind die meisten DS Objekte gross genug.

Ich reduziere mein 1000mm SC auch auf 630.
20.01.2018 18:50:16  Zum letzten Beitrag
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Wiesenherr

AUP Wiesenherr 18.01.2019
Saugute Bilder, danke .

Charon, Du schreibst bei den verlinkten Bildern ja, dass Du computergestützt nachführst, also wohl diese Autoguider-Technik? Ist das Deiner Ansicht nach zwingend notwendig oder lohnt es sich, erstmal ohne zu probieren?

Was Shooter alles aufgezählt hat, joa. Ich hab ja auch schon ein paar Sachen auf meiner Merkliste - und ich habe garkeinen Platz in meiner 1-Zimmer-Wohnung, das dann alles zu verstauen peinlich/erstaunt. In den Keller will ich es ja auch nicht stellen.
20.01.2018 19:56:35  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Das Autoguiding korrigiert die halt kleine Fehler der Montierung (zbsp den periodischen Fehler des Schneckengetriebes). Ab einer gewissen Belichtungszeit ist das schon sehr hilfreich, ansonsten gibt es eierförmige Sterne.

Für das Autoguiding gibt es auch verschiedene Techniken. Ich nutze den MGEN von Lacerta über ein Sucherfernrohr, Charon hat seinen wenn ich es richtig im Kopf habe Teleskopseitig angeschlossen.

/Der Star Adventurer unterstützt btw auch Autoguiding Augenzwinkern

Das Wort Autoguiding ist bisschen verwirrend, das ist keine Computergestützte Nachführung, die Nachführung selber bewegt sich ja immer gleich schnell, die Erdrotation ändert sich ja nicht. Der Autoguider fixiert einfach einen Leitstern und sobald der aus dem Sichtfeld fährt greift der Autoguider aktiv ein und korrigiert die Nachführung entsprechend. Der Autoguider kann aber wie gesagt nur kleine Fehler korrigieren, schlecht eingestelle Nachführungen oder starke Schwingungen kann er nicht ausgleichen, da fällt der Stern dann aus dem Fokus und der Guider macht *tilt*.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 21.01.2018 0:11]
21.01.2018 0:08:34  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
Genau, ich benutze einen Off-Axis-Guider, zwacke mir also den Leitstern direkt aus dem Strahlengang des Teleskops ab.
So gefühlt und aus der Erinnerung heraus habe ich etwa zwei Minuten mal ohne Guiding geschafft (ich habe das aber nie systematisch getestet/ausgereizt, da ich von Anfang an den OA-Guider hatte). Das ist, wie Shooter schon geschrieben hat, auch abhängig davon, wie gut das Teleskop bzw. die Montierung aufgestellt/ausgerichtet ist.
Aber wenn man schon einen recht guten (d.h. dunklen) Himmel hat, will man eigentlich auch deutlich höher mit der Belichtungszeit gehen. Mein Maximum lag mal bei 15 bis 20 Minuten. Und dazu braucht man nach meiner Erfahrung auf jeden Fall dann Unterstützung bei der Nachführung.

Das ist das Problem an der ganzen Sache: Es eröffnet sich wirklich schnell ein Rattenschwanz an Equipment, wenn man bestimmte grundsätzliche Probleme bei der Astrofotografie umgehen oder reduzieren will. Breites Grinsen traurig
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -=Charon=- am 21.01.2018 0:32]
21.01.2018 0:31:36  Zum letzten Beitrag
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Wiesenherr

AUP Wiesenherr 18.01.2019
fröhlich Das stimmt . Danke Euch.

Ich schätze, wenn ich dann mal aufrüste, mache ich das dann allmählich. Mit der vielen High-Tech frage ich mich halt schon, wie man das früher halt auch irgendwie hinbekommen hat .
Es macht mir ja auch viel Spaß, wenn ich erstmal viele Probleme habe und es dann irgendwann doch klappt .
21.01.2018 0:37:35  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Ja, die Astrofotografie hat mit der Digitalisierung sicher einen riesigen Sprung gemacht, also gerade im Hobby-Bereich. Das war früher natürlich niemals in diesem Umfang möglich. Soviel High-Tech ist das eigentlich gar nicht.

Auf der anderen Seite ist die Technik dahinter aber eigentlich recht simpel. Gerade im Bereich der Montierungen werden da keine grossen Schritte gemacht, hier braucht man einfach Stabilität und eine gute Mechanik. Die Losmandy G11 Montierung als Beispiel ist wohl auch heute noch in dieser Preisklasse ein Referenzprodukt, und die gibt es afaik auch schon eine Weile.

Das "Problem" ist halt eher, dass präzise Mechaniken und sauber verarbeitete Optiken halt einfach schweineteuer sind, weil es halt doch ein aufwändiges Handwerk ist. Die ganzen Spiegel und Linsen sind nicht billig.

Wie gesagt, im Grunde kann man mit ner guten Montierung und ner ordentlichen Optik schon sehr viel machen. Man braucht nicht von Anfang an Autoguiding und schlagmichtot, gerade wenn man sich erstmal auf die helleren DS Objekte konzentriert. Klare Nächte mit ohne Mond sind selten genug, und die kann man sowieso nirgends kaufen Augenzwinkern

Aber es ist ein faszinierendes Hobby, ich freue mich auch wieder extrem drauf wenn ich bald wieder loslegen kann, hoffentlich pünktlich zur Planetensaison fröhlich
21.01.2018 13:13:16  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
Und in diesem Jahr ist der Mars endlich mal wieder richtig nah an der Erde. Ich weiß noch, wie ich 2013 in Stellarium rumgefummelt habe und sehnsüchtig daran gedacht habe, dass ich noch satte fünf Jahre warten muss.
Ich muss dieses Jahr wirklich mal wieder nachts raus!
21.01.2018 13:42:21  Zum letzten Beitrag
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Wiesenherr

AUP Wiesenherr 18.01.2019
Breites Grinsen

Ich wünsche viel Glück und Erfolg! Eine wirklich klare Nacht gab es hier schon seit mind. 3 Monaten nicht mehr. Die halbwegs klaren Nächte kann ich an einer Hand abzählen traurig.
Das bedeutet, es kann nur besser werden.

Ich schau bestimmt nochmal öfter hier vorbei, zeige meine Versuche und bin gespannt, was Ihr so zeigt .

Ich habe jetzt übrigens das alte Teleskop unserer Familie mitgebracht und kann damit vielleicht erstmal visuell ein wenig herumprobieren.

//Danke Euch nochmal .
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wiesenherr am 21.01.2018 14:29]
21.01.2018 14:29:00  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Astronomie ( Wir ham Sterne gerne! )
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