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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

 
Zitat von yuri_orlov

 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Dazu anschauenswert: http://www.youtube.com/watch?v=6w0mHcPc7Ek&feature=player_detailpage#t=1105s


person of color? ernsthaft? Breites Grinsen



Ja, ernsthaft.


Sollte man dann Weiße auch als Person of all Colours bezeichnen, da weiß technisch gesehen aus allen Farben besteht? Was dem Fick?
11.11.2012 17:06:52  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Person of no Color Wütend
11.11.2012 17:07:26  Zum letzten Beitrag
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Gore

Gori
Aber Schwarz ist doch gar keine Farbe traurig
11.11.2012 17:07:59  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
Ist es jetzt so schwer, "person of color" zu googlen und auch nur 2 Minuten damit zu verbringen, sich mit dem Begriff und dessen Ursprung zu beschäftigen, bevor man rumlolt?
11.11.2012 17:08:13  Zum letzten Beitrag
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Cob

AUP Cob 05.03.2012
verschmitzt lachen
Warum weiss? Schweinchenrosa!
11.11.2012 17:08:22  Zum letzten Beitrag
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Mr. Son-of-a-beach

Russe BF
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Also People of Color wurde meines Wissens nach durch die Verwendung von schwarzen/PoC Intellektuellen/Aktivisten weit verbreitet.

Ich glaube auch nicht, dass Stefanowitsch da sagt, dass man Blondinen hellhaarige Frauen nennen sollte, es geht eher um den Effekt, dass die explizite Benennung des Merkmals eine Assoziation mit hanebüchenen Stereotypen schwieriger macht.

Zur Feminismussache.. wird da manchmal übertreiben? Mag sein (will auch nicht ausschließen, dass ich da mal was falsch gemacht habe). Aber Sexismus benennen ist meiner Meinung nach völlig legitim. Und nötig. Auch von Männern.




Ich kann mir sicherlich vorstellen, dass in manchen Kreisen PoC verbreitet ist und auch vorgezogen wird. Die Realität, die sich mir und vielen anderen darstellt, die nicht in solchen Kreisen verkehren, ist aber eine andere. Und das ist eben nicht eine Situation wie früher, als man ein "Neger" oder "Negro" akzeptiert hat, weil es einem aufgezwungen wurde, sondern dass "schwarz sein" für viele eben auch zu ihrer Identität gehört und deswegen vollkommen okay ist. Und das kann ich durchaus nachvollziehen und finde nicht, dass man dann noch als Weißer aufklären muss, was eventuell noch verallgemeinernder auszudrücken wäre. Der Grundgedanke ist oft ganz gut - genauso bei dem ganzen Gender*Innen_Innen-Zeug, praktikabel ist das aber nicht. Und dann sollte man sich wirklich fragen: Muss es sein? Meint es die Mehrheit wirklich böse, wenn sie Schwarzer und "Hallo an alle neuen Auszubildenden!" sagt? Speil ich mich da nicht zu sehr auf?

Gegen Sexismus etwas sagen ist sicherlich auch okay. Wenn nur Frauen sagen würden "das und das ist scheiße", würden viel mehr Leute wahrscheinlich von vornherein abblocken und es als Weibergelaber abblocken.

Das Problem ist wenn Leute, die einer eventuell diskriminierten Gruppe nicht angehören, sich als Sprachrohr dieser Gruppe aufspielen. Das finde ich eher kontraproduktiv. Und da gibt es leider häufig die Tendenz - ob das jetzt im Internet oder im Alltag ist - dass es viele übermotivierte Herrschaften gibt, die dem Ganzen eher einen Bärendienst erweisen. Wenn ich mit weiblicher Begleitung in irgendwelchen Studentenbars unterwegs bin, ist es auch schonmal vorgekommen, dass ein Mann meiner Begleitung dann eine Predigt gehalten hat, was gar nicht geht, was diskriminierend ist, etc. Wenn da dann eine Frau widerspricht und der männliche Feministinnen-Gegenpart sich immer weiter reinsteigert, finde ich das ganze nicht so sinnvoll. Ich denke nämlich, dass jede Frau beim Thema Sexismus unterschiedliche Meinung haben kann und da nie alle Frauen auf einen Nenner kommen werden. Ein Mann sollte sich da aber nie für so wichtig nehmen, dass er es besser weiß als eine Frau. Er hat bestimmte kritische Situationen nie erlebt und wird sie nie wirklich beurteilen können. Das gleiche mit anderen Randgruppen.
Ich denke, dass zumindest hier in Deutschland auch die Mitglieder bestimmten Randgruppen die Möglichkeit haben, sich selbst zu äußern. Unterstützung ist gut, als Retter und Besserwisser aufspielen nicht.
11.11.2012 17:09:36  Zum letzten Beitrag
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-hi7.eM.hiGh-

-hi7.eM.hiGh-
hat noch niemand über den threadtitel gelolt?
ich bin ja nichts....
-
Ausserdem, dieser thread entäuscht.
traurig
11.11.2012 17:11:41  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Ich versuche, meine Sprache möglichst wertfrei zu halten. "Schwarzer" ist problematisch, weil es je nach Kontext nicht wertfrei ist. Was soweit geht, dass es mir peinlich war, als ich an einem Bahnhof mit einer Freundin ein schwarzes Auto suchte, das uns abholen sollte. Gerade als ich sage "Da hinten kommt ja auch schon ein Schwarzer", läuft natürlich auch eine entsprechende Person vorbei. Großartig.

Ich finde, dass auch auf Stereotypen aufbauende Witze völlig in Ordnung sind. Solange man auch über sich selbst lachen kann. Mit einem schwulen Mitfachschaftler kann man z.B. wunderbar witzeln, ohne dass er sich angegriffen fühlt. Aber eben auch, weil er mitlachen kann und weiß, dass wir ihn unterstützen.

Ich habe auch bei der Betreuung von ausländischen Studierenden keinen latenten Rassismus kennengelernt, weiß aber, dass wir in etwas kritisch gelegenen Wohnheim den Leuten raten, bei Problemen sofot die Auslandstutoren im Wohnheim, uns oder den AStA zu kontaktieren, weil da (Bonn-Tannenbusch) einfach sehr verhärtete Fronten vorliegen können.

Wenn ich eine Übung gebe, mache ich in der ersten Übung des Semesters auch immer darauf aufmerksam, dass ich viel in der Gegend rumwitzel und wenn ich versehentlich irgendwen dabei verletzen sollte, mir das bitte gesagt werden soll, da das nicht meine Absicht ist. Die meisten meiner Witze gehen allerdings auch auf meine Kosten.

Nur in England wurden ich und ein Mitschüler bei einer Klassenfahrt mal von einer Glatze mit Pitbull dumm angemacht. Wir haben einfach defensiv uns aus seinen Anschuldigungen gewunden und uns schnell vom Acker gemacht. In Finnland dann wiederum in einem ganzen Jahr nicht ein einziges Mal Probleme gehabt, obwohl die Rechtspopulisten da deutlich(!) stärker im Parlament sind.

In Deutschland habe ich es bisher nur erlebt, dass ich in Bayern als einziger beim Verlassen einer Fähre aus der Schweiz von den deutschen Polizisten eine Viertelstunde lang gefilzt wurde, weil ich der einzige Mann mit langen Haaren war. Es hat mich nicht gewundert, aber ich habe meine Meinung dazu lieber für mich behalten.

What is it? More work? That's it, I'm dead.
11.11.2012 17:11:41  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von Mr. Son-of-a-beach

Ich finde die Diskussion behindert. Worte wie Neger müssen nicht sein, aber irgendwann sollte man auch mal Stopp machen und vor allem als Weißer aufhören, dieses "Wir wissen, was für euch besser ist!"-Denken an den Tag zu legen.


tztztztz behindert sagt man doch nicht mehr, man sagt mit Assistenzbedarf oder besonderem Förderbedarf mit den Augen rollend

kann dir nur voll zustimmen, dieses ganze political correctness ist einfach übertrieben. Wenn man der Türke, der Behinderte, der Schwarze sagt, hat man in den Augen vieler die Leute beleidigt. Erst was man es negativ behaftet, ist es scheiße.

bin notorischer quotefaker, brauchst mich dafür nicht diskriminieren
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fatal-x am 11.11.2012 17:19]
11.11.2012 17:15:32  Zum letzten Beitrag
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MCignaz

Arctic
Das hab ich nicht gesagt du behinderter Quotefaker! Wütend
11.11.2012 17:16:43  Zum letzten Beitrag
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Atani

Arctic
11.11.2012 17:18:27  Zum letzten Beitrag
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Zipper

zipper
verschmitzt lachen
Mich würde es nicht stören, wenn ich in "Person of Color Afrika" als Weißer bezeichnet werden würde.
11.11.2012 17:19:48  Zum letzten Beitrag
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Godoelk

godoelk
traurig gucken
 
Zitat von Atani

Ich bin sicher rechts. traurig


Dein Hitlerbärtchen finde ich auch äußerst verräterisch.
11.11.2012 17:22:40  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
Was ist an "Schwarzer" rassistisch? Neger ist aufgrund der historischen Bedeutung recht klar, da würde mich ganz ernsthaft interessieren was gerade so als sinnvoller Begriff gehandelt wird und vor allem warum.

Ich finde es aber auch durchaus interessant wenn recht viel Gehirnarbeit in die Bezeichnung jener Unterschiede gesteckt wird, die ja eigentlich bedeutungslos sein sollten.
11.11.2012 17:32:42  Zum letzten Beitrag
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Pistolero

Leet
Ich wurde in jungen Jahren wegen meines Musikgeschmacks diskriminiert.
Zwei Kumpels und ich wollten in den Jugendclub der nächst größeren Stadt gehen, aber wir wurden abgewiesen, da wir Böhse Onkelz-Shirts getragen haben. Traurig, dass man aufgrund der Vorurteile anderer Menschen benachteiligt wird.
11.11.2012 17:33:51  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Pistolero

Ich wurde in jungen Jahren wegen meines Musikgeschmacks diskriminiert.
Zwei Kumpels und ich wollten in den Jugendclub der nächst größeren Stadt gehen, aber wir wurden abgewiesen, da wir Böhse Onkelz-Shirts getragen haben. Traurig, dass man aufgrund der Vorurteile anderer Menschen benachteiligt wird.




Onkelz sind out, heute ist man frei und wild!
11.11.2012 17:34:58  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von Mr. Son-of-a-beach

Ich kann mir sicherlich vorstellen, dass in manchen Kreisen PoC verbreitet ist und auch vorgezogen wird. Die Realität, die sich mir und vielen anderen darstellt, die nicht in solchen Kreisen verkehren, ist aber eine andere. Und das ist eben nicht eine Situation wie früher, als man ein "Neger" oder "Negro" akzeptiert hat, weil es einem aufgezwungen wurde, sondern dass "schwarz sein" für viele eben auch zu ihrer Identität gehört und deswegen vollkommen okay ist. Und das kann ich durchaus nachvollziehen und finde nicht, dass man dann noch als Weißer aufklären muss, was eventuell noch verallgemeinernder auszudrücken wäre. Der Grundgedanke ist oft ganz gut - genauso bei dem ganzen Gender*Innen_Innen-Zeug, praktikabel ist das aber nicht. Und dann sollte man sich wirklich fragen: Muss es sein? Meint es die Mehrheit wirklich böse, wenn sie Schwarzer und "Hallo an alle neuen Auszubildenden!" sagt? Speil ich mich da nicht zu sehr auf?



Primär beschreibt Stefanowitsch in dem Teil eigentlich nur Phänomene und gibt keine Handelsanweisungen (wenn ich mich recht erinnere). Er sagt allerdings, dass man die Gruppe von denen die meistens als schwarz bezeichnet werden und PoC bevorzugen auch so nennen sollen

Was an geschlechtsneutraler Sprache unpraktibal sein soll, das erschließt sich mir nicht so ganz. Würden Leute ihre irrationale Abneigung dagegen ablegen, dann wäre das gar nicht so schwierig Augenzwinkern Böse ist das natürlich meistens auch nicht gemeint, aber auch nicht böse gemeintes kann diskriminierend sein.

 
Zitat von Mr. Son-of-a-beach

Gegen Sexismus etwas sagen ist sicherlich auch okay. Wenn nur Frauen sagen würden "das und das ist scheiße", würden viel mehr Leute wahrscheinlich von vornherein abblocken und es als Weibergelaber abblocken. [...] Unterstützung ist gut, als Retter und Besserwisser aufspielen nicht.



Ja, das ist immer schwierig. Es gab ja in Göttingen den Fall, dass einige Fußballteams der Uniliga sexistische Namen hatten. Da haben dann auch einige Frauen gesagt, dass sie das nicht stört und ziemlich harmlos finden (z.B. auch eine "gemäßigt-feministische" Freundin von mir aus den USA, der ich das erzählt habe). Natürlich kann ich mich dann nicht hinstellen und für alle Frauen sprechen. Aber es gibt de fakto auch Frauen, die auch diesen Sexismus scheiße finden (durchaus nachvollziehbar, finde ich) und deshalb ist es meiner Meinung nach auch wieder legitim, das auch als Mann aufzuzeigen und etwas dazu zu sagen (natürlich ohne zu behaupten, für alle Frauen zu sprechen o.ä.). Und wie du schon angedeutet hast ist es für Frauen ja auch oft mit Sanktionen verbunden, wenn man sich gegen sowas ausspricht, weil man dann ja humorlos ist und das mal locker nehmen soll etc. Deshalb sind dann Argumente wie "aber guck mal, hier [Facebook-Diskussion dazu] ist keine einzige Frau die sagt, dass sie das scheiße findet!" auch immer so dämlich.

Und können sich Leute wie Zipper die bewusst ignoranten, unlustigen Scheiß hier posten bitte aus dem Thread zurückziehen? Danke.
11.11.2012 17:38:21  Zum letzten Beitrag
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yuri_orlov

AUP yuri_orlov 27.11.2020
betruebt gucken
ich denke nicht das wir persons-of-pot diskriminieren sollten, die als subjektiv unlustig empfunden werden.
11.11.2012 17:46:37  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
verschmitzt lachen
die einzige schlimme schwarze ist die schwarzer
11.11.2012 17:49:48  Zum letzten Beitrag
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Godoelk

godoelk
verschmitzt lachen
Dealt die auch?
11.11.2012 17:51:23  Zum letzten Beitrag
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fICHTENelch

AUP fICHTENelch 02.12.2008
...
 
Zitat von theSeraph

Ich komm aus Franken und bin zum studieren nach Mannheim und danach nach Bochum gezogen.
Ich hab und kenn keine Zahlen, aber was mich immernoch fasziniert ist der Kulturschock den ich in Mannheim abbekommen habe so frisch aus dem Ausländerfreien Franken rübergezogen.

Es war für mich schlicht und ergreifend völlig ungewohnt, weil ich, wie ich feststellen musste, so gut wie keinen Kontakt mit anderen ethnischen/sozialen/kulturellen Gruppen hatte, was ich ein wenig die Politik von Beckstein und Co schiebe.
Klar gibt es "Ausländerviertel" in Nürnberg wie Gostenhof aber das Ausmaß der Segregation ist mir von innen betrachtet nie bewusst bzw. fühlbar geworden.



Wo hast du denn gewohnt? Der Anteil der Nürnberger mit Migrationshintergrund ist (bzw war 2005) bei 36%, nur in Stuttgart und Frankfurt lag er höher. Bei Kindern unter 6 waren es sogar 67%. Da belegt Nürnberg dann den Spitzenplatz.
11.11.2012 17:55:00  Zum letzten Beitrag
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BrainDeadPsychoman

BrainDeadPsychoman
Komme auch aus Nürnberg und fand es in Frankfurt oder Berlin viel ausländischer :-D
11.11.2012 17:58:14  Zum letzten Beitrag
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Schievel

schievel knievel
 
Zitat von krischan111

Herkunft



Hier gibt es einen kleinen Supermarkt mit Essmoeglichkeit in der Naehe, und der Redneckkoch dort begruesst uns jedesmal mit Jawohl mein Fuehrer! Wenn er wissen moechte was wir bestellen moechten sagt er Jawohl, Herr Kommandant!?

Ich wage es nicht mich zu beschweren, weil ich Angst hab, er verschachert mich dafuer in der Wueste. Ausserdem finde ich es auch ein bisschen lustig. peinlich/erstaunt

/ Ist in 'murica, die zwei Saetze sind wahrscheinlich die einzigen deutschen Saetze, die er kennt.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Schievel am 11.11.2012 18:19]
11.11.2012 18:07:10  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
@E-RaZoR: Ich finde das Gendern aus folgenden Gründen schlimm:
  • Die meisten Varianten sind zweigeschlechtlich, was in meinen Augen mehr das Fixieren auf zwei Geschlechter fördert als eine gleichberechtigte Wahrnehmung aller.
  • cis-Gendern wird aber zu einer intellektuellen Abwichserei, die im allgemeinen Sprachgebrauch nicht nötig ist. Ich kenne Leute mit Schwierigkeiten, sich einem Geschlecht völlig eindeutig zugehörig zu fühlen. Trotzdem würden die nicht behaupten, ein eigenes grammatisches Geschlecht zu brauchen.
  • Die Varianten sind alle länger. Ausnahmslos.
  • Es ändert immer noch nichts daran, dass jeder Einzelne als Individuum zu behandeln ist. Auch, wenn das bedeutet, dass die meisten eben DOCH in alte Rollen fallen. Das norwegische Paradox ist nicht von der Hand zu weisen.*
  • Der Mensch denkt in Schubladen und würde es nicht ohne schaffen. Das ist meine steile These. Das heißt ja nicht, dass man die Schubladen nur einmal öffnet, sondern auch, dass man ruhig mal Leute in mehrere Schubladen einordnen darf oder sehr, sehr, sehr viele Schubladen hat. Bei mir gibt es z.B. bei Frauen immer mindestens drei Schubladen: Interessant, uninteressant und vielleicht interessant als potentieller Partner. Die einzige Möglichkeit, Schubladen in Sprache zu vermeiden, ist völliges Killen jedes grammatischen Geschlechts. Trotzdem haben Finnen z.B. immer noch ähnliche Rollenvorstellungen wie wir, obwohl die noch nicht einmal im Personalpronomen "hän" eine Unterscheidung haben wie z.B. im Englischen mit "he/she".
  • Ich mache mir genug Gedanken, Leute nicht zu beleidigen. Wenn ich jetzt anfange, Leute gezielt mitanzusprechen, finde ich, lenkt das eher Aufmerksamkeit darauf, dass sie anders sind als dass es ihnen hilft, Teil zu sein. Letztens erst darüber mit meiner Tandempartnerin geredet: Sie arbeitet in einem sehr technischen Umfeld und entsprechend häufig in einem fast ausschließlich männlichen Umfeld. Sie empfindet sich deutlich mehr als Fremdkörper, wenn auf sie als einzige Frau bei der Begrüßung Rücksicht genommen wird.
  • Es gibt einige, wenige Fälle, wo ich es verstehe: "Feuerwehrmann, Krankenschwester, Obmann, ..." - aber das sind Einzelfälle. Ein Student ist für mich als generisches Maskulinum allgemein genug.
  • Ich kenne genügend Leute, die in ihrer "rollengerechten" Lebensweise aufgehen und sich bevormundet fühlen, wenn sie als Opfer der Gesellschaft dargestellt werden. Frustrierend sind nur die Frauen/Männer, die das als einzig richtige Sache darstellen. Und da können beide Seiten schlimm sein, auch unter Studenten. Das andere Geschlechter da wenig auffallen ist zweierlei verschuldet: Zum einen sind sie einfach in völliger Minderheit (ich kenne z.B. keine offen transsexuellen Leute) und zum anderen werden sie bestimmt sehr darauf bedacht sein, ihren eigenen Weg zu finden. Eben weil sie in der Minderheit sind.
  • Solange ein großer Widerstand gegen eine Sprachänderung da ist (in diesem Fall das Gendern), ist die Sprache noch nicht so weit. Bei Jugendsprache (geil, taff, cool, steil...) merkt man ja deutlich, wie sich die Sprache über Jahre hinweg ändert. Das tut sie auch grammatisch und regional. "ob + Genitiv" ist z.B. mittlerweile archaisch, obwohl es das vor dreißig Jahren noch nicht gewesen wäre. Das Gendern ist in dem gleichen Zeitraum immer noch auf Widerstand gestoßen. Einfach weil es ein zu großer, zu radikaler Eingriff auf einmal sein will. In einer ausreichend gleichberechtigten Gesellschaft werden die Problemfälle der Sprache von ganz alleine ausgemerzt werden. Das ist meine Meinung dazu.


Diese Meinung bildet die Grundlange für meine Art der Kommunikation. Ich benutze durchaus Begriffe wie "Studentin", "Kommilitonin", "Lehrerin" - die mal mehr, mal weniger moderne Schöpfungen sind. Aber das heißt nicht, dass das bei einem Plural miteinfließen lasse. Noch, dass ich bei jeder Verwendung ein Geschlecht vor mir sehe. Durchaus bei manchen, aber nicht bei allen.

Siehe hier. Du kennst das wahrscheinlich schon. Aber es ist trotzdem echt gut. Die letzten paar Sätze der Genderforscher sind ein wissenschaftlicher Selbstmord.

You all saw it! That orphanage attacked me!
11.11.2012 18:22:11  Zum letzten Beitrag
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elkawe

Arctic
 
Zitat von theSeraph

Ich komm aus Franken und bin zum studieren nach Mannheim und danach nach Bochum gezogen.
Ich hab und kenn keine Zahlen, aber was mich immernoch fasziniert ist der Kulturschock den ich in Mannheim abbekommen habe so frisch aus dem Ausländerfreien Franken rübergezogen.


Mir geht's genau andersrum. Bin von Cottbus nach Berlin und jedes Mal erstaunt wenn ich so nen Grundschulklasse rumlaufen sehe und kein einziger Türke dabei ist. Auch sonst gibt's hier außerhalb der Uni kaum einen Menschen mit offensichtlich nicht deutscher Herkunft (mir fällt grad nur der Dönermann ein).
In ner Stadt wo Ausländerfeindlichekeit so tief verwurzelt ist kein Wunder, aber an den Anblick muss man sich erstmal gewöhnen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von elkawe am 11.11.2012 18:32]
11.11.2012 18:31:49  Zum letzten Beitrag
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(1)Sebold

Phoenix
Was mir persönlich mittlerweile öfters auffällt sind männliche "Schwarze" in Werbespots bzw. allgemein in Werbung.

Warum gibt es fast keine Werbungen mit weiblichen "Schwarzen"?
Oder fallen die mir nur nicht auf und ich bin rechts?
11.11.2012 18:54:16  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Ne, Spitz.
11.11.2012 19:00:27  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von smoo

Was ist denn das bitte für ein Thread? Der Post hat ja wirklich gar keinen Zusammenhang?


diskriminierst du diesen thread etwa, nur weil er dumm ist?
11.11.2012 19:10:48  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von Schievel

 
Zitat von krischan111

Herkunft



Hier gibt es einen kleinen Supermarkt mit Essmoeglichkeit in der Naehe, und der Redneckkoch dort begruesst uns jedesmal mit Jawohl mein Fuehrer! Wenn er wissen moechte was wir bestellen moechten sagt er Jawohl, Herr Kommandant!?


sehr geil

@sebold, du bist einfach schwul oder drogensüchtig und daher einfach ein wenig auf schwarze/männer fokussiert
11.11.2012 19:19:50  Zum letzten Beitrag
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(1)Sebold

Phoenix
böse gucken
 
Zitat von fatal-x


@sebold, du bist einfach schwul oder drogensüchtig und daher einfach ein wenig auf schwarze/männer fokussiert



Ach und deswegen willst du mich jetzt diskriminieren?!
11.11.2012 19:51:12  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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