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Wieder mal einer dieser bedauerlichen Einzelfelle
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Das traue ich mich zu teilen.
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Ist der Bello kriminell, ab ins Tierheim, aber schnell!
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Bist du grad auf Troll-Zug?
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Erziehung hängt also von der Erziehung selbst ab und nicht davon, welches Geschlecht, Haarfarbe oder Schuhgröße bei den Eltern präsent ist? No Way!
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| Zitat von Parax
Erziehung hängt also von der Erziehung selbst ab und nicht davon, welches Geschlecht, Haarfarbe oder Schuhgröße bei den Eltern präsent ist? No Way!
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Scheint ja für viele nicht ganz so offensichtlich zu sein leider...
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Das muss schon alles wissenschaftlich abgesichert sein. Denn wenn herausgekommen wäre, dass die Schwuchteln und Lesben ihre Kinder (nach den vorgegebenen Kriterien) nicht so gut erziehen wie Heteros, hätte man ihnen ja verbieten müssen, Kinder erziehen zu dürfen.
(Weil die Wissenschaft das herausgefunden hat.)
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| Zitat von sprachdelle
Das muss schon alles wissenschaftlich abgesichert sein. Denn wenn herausgekommen wäre, dass die Schwuchteln und Lesben ihre Kinder (nach den vorgegebenen Kriterien) nicht so gut erziehen wie Heteros, hätte man ihnen ja verbieten müssen, Kinder erziehen zu dürfen.
(Weil die Wissenschaft das herausgefunden hat.)
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Und wenn man herausgefunden hätte, dass sie es besser können?
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Weltuntergang. Was sonst?
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Oder künstliche Befruchtung, aufzucht der Jungen nur durch homosexuelle Paare. Hmmmm.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von Parax
Erziehung hängt also von der Erziehung selbst ab und nicht davon, welches Geschlecht, Haarfarbe oder Schuhgröße bei den Eltern präsent ist? No Way!
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Scheint ja für viele nicht ganz so offensichtlich zu sein leider...
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die sind halt schlecht erzogen.
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Ihr könnt doch hier nicht so unverschämt die Verschwulung des Abendlandes vorrantreiben!
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| Zitat von sprachdelle
Das muss schon alles wissenschaftlich abgesichert sein. Denn wenn herausgekommen wäre, dass die Schwuchteln und Lesben ihre Kinder (nach den vorgegebenen Kriterien) nicht so gut erziehen wie Heteros, hätte man ihnen ja verbieten müssen, Kinder erziehen zu dürfen.
(Weil die Wissenschaft das herausgefunden hat.)
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Für sozialistische Ohren klingt das zwar seltsam, aber wir Gesellschaftswissenschaftler untersuchen zuweilen etwas, ohne unbedingt herausfinden zu wollen, ob es verboten werden sollte. Die Behauptung, Kinder litten unter homosexuellen Eltern, wurde nun einmal vielfach vertreten und ich finde es daher an sich interessant, dass sie bislang eindeutig widerlegt werden konnte. Das hat zudem den Nebeneffekt, dass sie nicht mehr als Argument in der Gleichstellungsdebatte verwendet werden kann. Freilich kann man eine Position für Gleichstellung ohne jedweden Bezug auf konsequentialistische Argumente vertreten, aber meiner Meinung nach ist sie stärker, wenn man darüber hinaus zeigen kann, dass jene keine negativen Auswirkung gleich welcher Art hat.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 24.06.2015 10:04]
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Egal, die Diskussion muss nicht schon wieder sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von sprachdelle am 24.06.2015 9:55]
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| Zitat von Der Menschenfreund
Das hat zudem den Nebeneffekt, dass sie nicht mehr als Argument in der Gleichstellungsdebatte verwendet werden kann.
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Sollte diesen Effekt haben. Es wird aber insbesondere auf die amerikanische Rechte überhaupt keinen Einfluss haben - da ist die Wissenschaft ja eh eine "liberal conspiracy"...
Alright, the cat's alive - let's go to dinner!
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Wissenschaftsskepsis ist weit verbreitet. Für viele Linke ist VWL auch nur "marktradikale Theologie" und medizinische Forschung Pharmamarketing.
Zudem würde ich behaupten, aus meiner eigenen Erfahrung in Deutschland sprechend, dass Sozialwissenschaftler die Außenwahrnehmung teilweise selbstverschuldet haben.
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Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass deutsche, aka kontinentale Philosophie mittlerweile im Ausland der Ruf weg hat, Laberphilosophie zu sein. Irgendwie schade, wenn man bedenkt, was unsere Denkerwurzeln sind.
Und so sehr ich VWL verteidige als Wissenschaft, glaube ich schon, dass du sehr, sehr selten einen quantitativ arbeitenden und sehr linken VWLer finden wirst - was ich enttäuschend finde. Von dem wenigen, was ich kenne, scheint Sen immerhin in die Richtung zu gehen. Es ist also möglich, anders ranzugehen als DU.
The more you say 'epic' the less it means.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 24.06.2015 10:26]
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'Unsere' Denkwurzeln sind das, was kontinentale Philosophie erst 'erschaffen' hat. Die Metaphysik der Idealisten.
Und darauf (und damit einhergehend: das Prädikat 'Laberphilsophie') ist man so lange verpflichtet, wie man einen linguistic oder pragmatic turn "ablehnt" und behauptet, dass Philosophie nur noch über die Wissenschaftstheorie sprechen sollte.
Logik ist nichts, was im luftleeren Raum stattfindet, sondern mit akzeptierter Praxis einer Lebensform zu tun hat; die weltgegeben ist.
//Und im Übrigen ist sind die Sozialwissenschaften im deutschsprachigen Raum gerade dabei, diesen Ruf zu festigen, weil sie der Meinung sind, dass Rationalität etwas anderes als Vernünftigkeit bedeutet. Und sich dabei genau die Metaphysik ins Boot holen, die sie versuchen mit Empririe als nicht vorhanden darzustellen.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von sprachdelle am 24.06.2015 10:34]
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| Zitat von sprachdelle
'Unsere' Denkwurzeln sind das, was kontinentale Philosophie erst 'erschaffen' hat. Die Metaphysik der Idealisten.
Und darauf (und damit einhergehend: das Prädikat 'Laberphilsophie') ist man so lange verpflichtet, wie man einen linguistic oder pragmatic turn "ablehnt" und behauptet, dass Philosophie nur noch etwas über die Wissenschaftstheorie sprechen sollte.
Logik ist nichts, was im luftleeren Raum stattfindet, sondern eng verbunden mit akzeptierter Praxis einer Lebensform zu tun hat; die weltgegeben ist.
//Und im Übrigen ist sind die Sozialwissenschaften im deutschsprachigen Raum gerade dabei, diesen Ruf zu festigen, weil sie der Meinung sind, dass Rationalität etwas anderes als Vernünftigkeit bedeutet. Und sich dabei genau die Metaphysik ins Boot holen, die sie versuchen mit Empririe als nicht vorhanden darzustellen.
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...du brauchst ganz, ganz dringend ein Nebenfach. Und ein Auslandsstudium an einer Uni, die eine andere Schule vertritt.
Nachtrag: Du verlierst nämlich zunehmend die Fähigkeit, dich mit Leuten zu unterhalten, die nicht deine Erfahrung teilen. Du machst genau den Fehler, den du Leuten vorwirfst, die den linguistic turn in all seinen Auswüchsen nicht so großartig finden, vorwirfst.
Ich kann dir so gerade noch folgen. Da ich aber nicht dein Vokabular habe, würde ab jetzt jede Antwort von mir nur unendlich viel länger werden, als sie sein müsste, nur damit du am Ende dich an Spitzfindigkeiten aufhängst, die an deinen philosophischen Begriffsdefinitionen ansetzen.
Kurz und knapp: Ich fordere eine gewisse Anwendbarkeit auf MINT-Techniken des Denkens, eben WEIL Logik "weltgegeben" ist. Denn wir sind nunmal auch nur weltgegeben, müssen uns also zwangsweise mit ihr und ihren Gesetzmäßigkeiten (wie z.B. statistisch untermauerte Sozialwissenschaften) auseinandersetzen.
Wenn dir das nicht passt: Mach reine Mathematik, alles andere konfrontiert dich irgendwann mit der Welt. Metaphysischer geht's nicht, ohne zu lallen und zu lullen.
I swear, it's like I'm telling my life story to Statler and Waldorf.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 24.06.2015 10:40]
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Und welche?
Heidegger, Kant und Hegel? Ne, lass mal. Da bleib ich bei der analytischen und der der normalen Sprache.
//Aber schön zu wissen, dass du dich um mich sorgst und auch gleich ein Rezept an der Hand hast, wie ich zu heilen bin. Wirklich nett.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von sprachdelle am 24.06.2015 10:37]
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Siehe Edit, gerade Heidegger der olle Nazi würde dich nur verschlimmern...
Und ich bin mir durchaus der Ironie bewusst, dass ausgerechnet ICH dir das vorhalte.
...denk' mal drüber nach!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 24.06.2015 10:43]
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Aber, aber. Logik 1, Metalogik und Modallogik 1 mit 1,0 gemacht. Das muss erstmal reichen.
Indes denke ich wirklich darüber nach, Mathe noch zu machen (¤: Auch damit ich begründeterweise dem Standardargument widersprechen kann, ich verstünde gar nicht, was die Statistiker in den SoWis methodisch veranstalten. )
Ich habe aber ziemlich Angst davor, muss ich sagen.
//Und noch eine letzte Bemerkung zur Wissenschafts-Skepsis: Je größer die Akzeptanz für die Vorstellung wird, nur Wissenschaft gäbe Aufschluss über die objektiv wissbaren Dinge (ich weiß, dass das bei dir nicht so ist, aber bei vielen deiner Kollegen wahrscheinlich schon), umso größer muss auch die Skepsis werden, weil man sich sonst in absehbarer Zeit von einer Pluralität des Lebens des Liberalismus verabschieden kann. Und darauf habe ich wirklich keine Lust.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von sprachdelle am 24.06.2015 10:50]
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| Zitat von Wraith of Seth
...du brauchst ganz, ganz dringend ein Nebenfach. Und ein Auslandsstudium an einer Uni, die eine andere Schule vertritt.
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Ich glaube, das täte allen Geisteswissenschaftlern, die hier aktiv diskutieren, sehr gut.
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Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dieses Argument von einem NaWi um die Ohren gehauen zu bekommen, der im gleichen Atemzug ablehnt, sich mit 'unserer' Sache eingehender zu beschäftigen, als mal einen Wiki-Artikel zu lesen.
//Aber vielleicht ist das auch eine Unterstellung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von sprachdelle am 24.06.2015 10:52]
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| Zitat von sprachdelle
'Unsere' Denkwurzeln sind das, was kontinentale Philosophie erst 'erschaffen' hat. Die Metaphysik der Idealisten.
Und darauf (und damit einhergehend: das Prädikat 'Laberphilsophie') ist man so lange verpflichtet, wie man einen linguistic oder pragmatic turn "ablehnt" und behauptet, dass Philosophie nur noch über die Wissenschaftstheorie sprechen sollte.
Logik ist nichts, was im luftleeren Raum stattfindet, sondern mit akzeptierter Praxis einer Lebensform zu tun hat; die weltgegeben ist.
//Und im Übrigen ist sind die Sozialwissenschaften im deutschsprachigen Raum gerade dabei, diesen Ruf zu festigen, weil sie der Meinung sind, dass Rationalität etwas anderes als Vernünftigkeit bedeutet. Und sich dabei genau die Metaphysik ins Boot holen, die sie versuchen mit Empririe als nicht vorhanden darzustellen.
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Teils wegen des Inhalts, teils wegen der Ausdrucksweise. Oder um WoS zu zitieren:
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass deutsche, aka Sprachdelles Philosophie mittlerweile im pot den Ruf weg hat, Laberphilosophie zu sein.
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Interessanterweise liest man solche 'Empfindungs'Posts, die Argumente gegen die Person sind und anstonsten nichts zu bieten haben immer nur von Leuten, bei denen man sich nicht daran erinnern kann, von ihnen schonmal ein substanzielles Gegenargument gehört zu haben.
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| Zitat von sprachdelle
nur Wissenschaft gäbe Aufschluss über die objektiv wissbaren Dinge
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Hast du eigentlich schonmal irgendwen dieses behaupten gehört? Also sowohl, dass Wissenschaft die einzige Quelle von Wissen sei als auch, dass es dieses Wissen in irgendeiner Art "objektiv" sei.
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Stichwort: Öffentliche Rhetorik.
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |