Du bist nicht eingeloggt! Möglicherweise kannst du deswegen nicht alles sehen.
  (Noch kein mods.de-Account? / Passwort vergessen?)
Zur Übersichtsseite
Hallo anonymer User.
Bitte logge dich ein
oder registriere dich!
 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
« erste « vorherige 1 ... 348 349 350 351 [352] 353 354 355 356 ... 578 nächste » letzte »
erste ungelesene Seite | letzter Beitrag 
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von schnabel

Unter Wirtschaftsflüchtling wird doch alles subsummiert was entweder aus Südosteuropa kommt oder jung und männlich ist. Da werden dann die "kräftigen jungen Kerle" aus Syrien, Eritrea und co. genauso dazu gezählt, wie jeder einzelne Roma der herkommt.



Nein stimmt nicht. Syrische Flüchtlinge bekommen hier mittlerweile auch ein beschleunigtes Verfahren und bekommen im Normallfall auch die Flüchtlingseigenschaft anerkannt. Da besteht auch nicht wirklich ein Zweifel das es sich dabei um Kriegsflüchtlinge handelt.

 

Die Bedeutung des Wortes wurde durch die Verwendung zahlreicher rechter Bewegungen und Gruppierungen bis zur Unkenntlichkeit entstellt und das natürlich nur mit einem Ziel: Um Flüchtlinge im allgemeinen als Habgiebirige Volksschädlinge abstempeln zu können.



Ach und deshalb soll man den Begriff nicht mehr verwenden? Das ändert doch alles nichts an der Tatsache warum die hier asyl suchen. Was wäre denn ein besserer Begriff für Flüchtlinge welche rein aus finanziellen Gründen hier versuchen einzuwandern?

 

Man sagt übrigens auch von Syrien, Afghanistan, Irak und co. das die Flüchtlinge dort fehlen. Schließlich sind das zum Teil gut ausgebildete Leute, die ganz feige ihr Land verlassen! Man will doch nur gutes für die Länder und deshalb müssen die wieder zurück!



Wer ist in diesem Fall "man"? Irgendwelche Nazis vielleicht, aber weder die Politik noch der Otto-Normal Bürger würde sowas behaupten. Dafür braucht man auch keinen besonders hohen IQ um zu merken was in den Ländern abgeht. Das sind Kriegsgebiete das wird wohl kein normaler Mensch anzweifeln.
20.07.2015 16:25:10  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Parax

AUP Parax 24.03.2020
betruebt gucken
 
Zitat von [GMT]Darkness


Was wäre denn ein besserer Begriff für Flüchtlinge welche rein aus finanziellen Gründen hier versuchen einzuwandern?





Wie wäre es einfach mit "Flüchtling"?

Oder waren die Juden die damals in die USA ausgewandert sind auch Sozialschmarotzer? Das waren auch Wirtschaftsflüchtlinge die aus finanziellen Gründen ausgewandert sind.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Parax am 20.07.2015 16:29]
20.07.2015 16:28:55  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von schnabel


Man sagt übrigens auch von Syrien, Afghanistan, Irak und co. das die Flüchtlinge dort fehlen. Schließlich sind das zum Teil gut ausgebildete Leute, die ganz feige ihr Land verlassen! Man will doch nur gutes für die Länder und deshalb müssen die wieder zurück!




Mit keiner Zeile habe ich das behauptet oder mich über Menschen ausgelassen, die vor Verfolgung, Tod und Elend fliehen. Es ging einzig um Menschen, die dem wirtschaftlichen Gradienten folgen (der zwangsläufig Ausgleichsbewegungen auslöst, keine Neuigkeiten). Im Gegenteil, aus wirtschaftlicher Sicht ist Deutschland am langen Ende sicher der Nettogewinner dieser Flüchtlinsströme, wenn es gelingt sie richtig zu integrieren. Aber selbst die Vertreter der kosovarischen Flüchtline gestehen doch ein: Es geht darum hier eine wirtschaftliche Existenz aufzubauen, die ihnen im Heimatland verwehrt bleibt. Aus der Sicht Deutschlands ist das sicher eine tolle Sache, die hilft den demographischen Wandel aufzuhalten. Aber am langen Ende gibt es ein Problem, wenn Deutschland aus allen internationalen Beziehungen immer nur Nutzen zieht - das sind Nullsummenspiele und es gibt immer einen Verlierer. In dem Fall sind es eben die Herkunftsländer, die in 10 Jahren nur noch mit den Menschen dasitzen, die weder die soziale Mobilität oder die Möglichkeiten zur Flucht hatten. Dem Irrglauben, dass Ausgewanderte irgendwann heimkehren, saß unsere Politik schon vor 50 Jahren auf.
20.07.2015 16:29:56  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
seastorm

Seastorm
 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von Parax

 
Zitat von [GMT]Darkness

Ich habe kein Verständnis hier Wirtschaftsflüchtlinge aus Albanien aufzunehmen.



Ah, so einfach ist das. Weil die wollen ja alle nur unser Geld und sind zu faul, in ihrem Heimatland was zu tun.



Es ist immer wieder toll, wenn einem hier Worte in den Mund gelegt werden die man nicht gesagt hat. Und übrigens denke ich das auch nicht. Die haben in ihren Heimatland einfach keine Arbeit, hier übrigens auch nicht es sei denn die arbeiten für nen Hungerlohn schwarz auf dem Bau. Das ist scheiße richtig und was schlägst du vor um das zu verbessern? Nochmal, die werden sowieso zu 98% hier abgelehnt, dann könnte man die Kapazitäten besser um verteilen und mehr syrische Flüchtlinge beispielsweise aus den türkischen Zeltstädten übernehmen, die leben nämlich noch ein paar Ecken beschissener und sind in ihrem Heimatländer zweifelsfrei in Lebensgefahr.

 

Die Gründe der asylsuchenden Albaner reichen von der Flucht vor Blutfehden, Menschenschmugglern, Homophobie und geschlechtsspezifischer Gewalt bis hin zu ethnisch motivierter Verfolgung (z.B. der Roma) oder politischer Unterdrückung.



Kommt auch vor, trifft aber mit Sicherheit nicht auf den Großteil der Flüchtlinge aus dem Balkan zu. Das sind dann eher die 2% die bei uns am Ende doch Asyl bekommen.



Was genau verstehst du denn unter einem Wirtschaftsflüchtling?

Und was spricht dagegen, das Menschen probieren dürfen ob die von ihnen subjektiv als miserabel empfundene Situation auch von den deutschen Behörden als miserabel genug angesehen wird?
20.07.2015 16:29:59  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
schnabel

Phoenix
 
Zitat von [GMT]Darkness
[b]

Nein stimmt nicht. Syrische Flüchtlinge bekommen hier mittlerweile auch ein beschleunigtes Verfahren und bekommen im Normallfall auch die Flüchtlingseigenschaft anerkannt. Da besteht auch nicht wirklich ein Zweifel das es sich dabei um Kriegsflüchtlinge handelt.



Was die in der Politik passiert und wie die Begriffe benutzt werden und vor allem für wen, das sind doch 2 unterschiedliche Dinge. Hör dich doch mal um was die Leute sagen, wenn 20 Junge Männer aus Afghanistan in ihrer Nachbarschaft landen.

 
Zitat von [GMT]Darkness
[b]
Ach und deshalb soll man den Begriff nicht mehr verwenden?



Kannst du natürlich machen, aber wenn das als alleiniges Schlagwort steht, siehst du ja wo das endet. Ist halt nicht sonderlich präzise, dadurch das Begriff unheimlich negativ konnotiert ist und gerne viel zu weit gefasst wird.

 
Zitat von [GMT]Darkness
[b]
Wer ist in diesem Fall "man"? Irgendwelche Nazis vielleicht, aber weder die Politik noch der Otto-Normal Bürger würde sowas behaupten. Dafür braucht man auch keinen besonders hohen IQ um zu merken was in den Ländern abgeht. Das sind Kriegsgebiete das wird wohl kein normaler Mensch anzweifeln.



Das sagen Bewegungen wie Pegida und co. Das die durchaus aus die bürgerliche Mitte anziehen bzw. die das toleriert hat man ja bereits erleben dürfen. Ich wollte das aber auch niemandem zum Vorwurf machen (auch nicht dir Flashhead).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von schnabel am 20.07.2015 16:32]
20.07.2015 16:31:41  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von Parax

 
Zitat von [GMT]Darkness


Was wäre denn ein besserer Begriff für Flüchtlinge welche rein aus finanziellen Gründen hier versuchen einzuwandern?





Wie wäre es einfach mit "Flüchtling"?



Das ist der Oberbegriff. Dann dürfte man aber auch nicht mehr Kriegsflüchtling sagen oder diese als solche anerkennen. Sind ja dann nur Flüchtlinge und somit genauso zu behandeln wie Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern.

 

Oder waren die Juden die damals in die USA ausgewandert sind auch Sozialschmarotzer? Das waren auch Wirtschaftsflüchtlinge die aus finanziellen Gründen ausgewandert sind.



Wait what? Vergleichen wir jetzt ernsthaft hier die Flucht der Juden nach der Reichspogromnacht mit Flüchtlingen aus den Balken?
20.07.2015 16:34:28  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von seastorm

Was genau verstehst du denn unter einem Wirtschaftsflüchtling?



Jemand der mit seiner finanziellen Sitation und dem Lebensstandard im eigenen Land nicht zufrieden ist.
20.07.2015 16:35:40  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von schnabel

Was die in der Politik passiert und wie die Begriffe benutzt werden und vor allem für wen, das sind doch 2 unterschiedliche Dinge. Hör dich doch mal um was die Leute sagen, wenn 20 Junge Männer aus Afghanistan in ihrer Nachbarschaft landen.



Ja und ich kann die Leute teilweise verstehen. Da werden mittlerweile einfach ohne Vorabinformationen Zeltlager in der Nachbarschaft errichtet. 20 ist ja noch harmlos, wir reden hier oftmals von dem 10fachen. Die Anwohner wissen meistens nichtmal wer da untergebracht ist, natürlich sind die erstmal aufgebracht. Da wo man Zeit und Kapazitäten hatte Anwohner aufzuklären und wirklich nur 20 Kriegsflüchtlinge untergebracht hat, gab es meistens auch nichtmal Stress. Okay, bis auf in Ostdeutschland aber da reden wir ja ebenfalls streng genommen von Ex-Flüchtlingen aus der DDR die sich da zum Affen machen. Breites Grinsen
20.07.2015 16:41:10  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
schnabel

Phoenix
 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von seastorm

Was genau verstehst du denn unter einem Wirtschaftsflüchtling?



Jemand der mit seiner finanziellen Sitation und dem Lebensstandard im eigenen Land nicht zufrieden ist.



Und wenn das eine Romafamilie ist die auf einer Müllhalde wohnt (ohne Elektrizität, fließendes Wasser, Kanalisation), kein Geld zur Verfügung hat, die Kinder keine Chance auf Bildung haben und ihnen Zugang zu vernünftiger medizinischer Versorgung verwährt bleibt?

Ist das ein Wirtschaftsflüchtling?

Und wenn dann noch hin und wieder Rechte durch die Slums ziehen um Angst und Schrecken zu verbreiten?

Immer noch einer?
20.07.2015 16:43:05  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Parax

AUP Parax 24.03.2020
 
Zitat von [GMT]Darkness


Wait what? Vergleichen wir jetzt ernsthaft hier die Flucht der Juden nach der Reichspogromnacht mit Flüchtlingen aus den Balken?



Ich vergleiche Bevölkerungsgruppen, die aufgrund ihrer praktisch kompletten Ausgrenzung aus dem Alltag in ein anderes Land flüchten mit Bevölkerungsgruppen, die aufgrund ihrer praktisch kompletten Ausgrenzung aus dem Alltag in ein anderes Land flüchten.

 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von seastorm

Was genau verstehst du denn unter einem Wirtschaftsflüchtling?



Jemand der mit seiner finanziellen Sitation und dem Lebensstandard im eigenen Land nicht zufrieden ist.



Also waren die Juden auch Wirtschaftsflüchtlinge. Gut dass du das noch einmal bestätigst.
20.07.2015 16:43:18  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
Ich seh da jetzt kein Problem. Deutsche Arbeitskräfte die z.B. nach Amerika gehen um gross Geld zu scheffeln nennt auch niemand Wirtschaftsflüchtlinge. MIT dem ganzen Wirtschaftsflüchtlinge Gelabere kaschiert man dann die eigene Xenophobie. Sind auch alles Menschen, warum sollte der eigene Wohlstand davon abhängen wo man aus seiner Mutter gefallen ist.

/zwipos sind problematisch.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 20.07.2015 16:48]
20.07.2015 16:45:43  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
Sehr lesenswert:
Two Syrian refugees: a 1,500-mile journey of hope and hardship

Fleeing war, they travel a perilous route through seven countries by boat, train, bus, car, and on foot in search of a new life.

http://www.csmonitor.com/World/Europe/2015/0719/Two-Syrian-refugees-a-1-500-mile-journey-of-hope-and-hardship
20.07.2015 16:47:07  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von Parax

 
Zitat von [GMT]Darkness


Wait what? Vergleichen wir jetzt ernsthaft hier die Flucht der Juden nach der Reichspogromnacht mit Flüchtlingen aus den Balken?



Ich vergleiche Bevölkerungsgruppen, die aufgrund ihrer praktisch kompletten Ausgrenzung aus dem Alltag in ein anderes Land flüchten mit Bevölkerungsgruppen, die aufgrund ihrer praktisch kompletten Ausgrenzung aus dem Alltag in ein anderes Land flüchten.

 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von seastorm

Was genau verstehst du denn unter einem Wirtschaftsflüchtling?



Jemand der mit seiner finanziellen Sitation und dem Lebensstandard im eigenen Land nicht zufrieden ist.



Also waren die Juden auch Wirtschaftsflüchtlinge. Gut dass du das noch einmal bestätigst.



So ein Quatsch, also bitte. Du fängst hier an die Situation der Juden unter Hitler mit Flüchtlingen aus den Balken zu vergleichen. Das geht gar nicht. "Ausgrenzung" ist wohl ein paar Ecken verharmlost gegenüber dem was da damals passiert ist. Wenn Rumänien anfängt KZs für Roma zu bauen sag bescheid, dann können wir nochmal darüber reden aber bis dahin ist mir das zu blöd.
20.07.2015 16:48:14  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von The_gonzo

Ich seh da jetzt kein Problem. Deutsche Arbeitskräfte die z.B. nach Amerika gehen um gross Geld zu scheffeln nennt auch niemand Wirtschaftsflüchtlinge. MIT drm ganzen Wirtschaftsflüchtlinge Gelabert kaschiert man dann die Eugene Xenophobie. Sind auch alles Menschen, warum sollte der eigene Wohlstand davon Abhängen wo man aus seiner Mutter gefallen ist.



Dämliches Beispiel. Deine einzige Chance in den USA auf eine Aufenthaltsgenehmigung ist ein Job mit entsprechendem Einkommen. Ebenso in Deutschland, teilweise schon bei weniger als 40.000 Euro Jahresgehalt. Natürlich bezeichnet niemand solche Menschen als Flüchtlinge.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 20.07.2015 16:51]
20.07.2015 16:50:54  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
psycho.doc

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von Parax

 
Zitat von [GMT]Darkness


Wait what? Vergleichen wir jetzt ernsthaft hier die Flucht der Juden nach der Reichspogromnacht mit Flüchtlingen aus den Balken?



Ich vergleiche Bevölkerungsgruppen, die aufgrund ihrer praktisch kompletten Ausgrenzung aus dem Alltag in ein anderes Land flüchten mit Bevölkerungsgruppen, die aufgrund ihrer praktisch kompletten Ausgrenzung aus dem Alltag in ein anderes Land flüchten.

 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von seastorm

Was genau verstehst du denn unter einem Wirtschaftsflüchtling?



Jemand der mit seiner finanziellen Sitation und dem Lebensstandard im eigenen Land nicht zufrieden ist.



Also waren die Juden auch Wirtschaftsflüchtlinge. Gut dass du das noch einmal bestätigst.



So ein Quatsch, also bitte. Du fängst hier an die Situation der Juden unter Hitler mit Flüchtlingen aus den Balken zu vergleichen. Das geht gar nicht. "Ausgrenzung" ist wohl ein paar Ecken verharmlost gegenüber dem was da damals passiert ist. Wenn Rumänien anfängt KZs für Roma zu bauen sag bescheid, dann können wir nochmal darüber reden aber bis dahin ist mir das zu blöd.


für dich fängt die verfolgung der juden im dritten reich scheinbar erst bei auschwitz an mit der reichspogromnacht als vorfilm
da kam noch ne menge vorher
20.07.2015 17:15:06  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von schnabel

 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von seastorm

Was genau verstehst du denn unter einem Wirtschaftsflüchtling?



Jemand der mit seiner finanziellen Sitation und dem Lebensstandard im eigenen Land nicht zufrieden ist.



Und wenn das eine Romafamilie ist die auf einer Müllhalde wohnt (ohne Elektrizität, fließendes Wasser, Kanalisation), kein Geld zur Verfügung hat, die Kinder keine Chance auf Bildung haben und ihnen Zugang zu vernünftiger medizinischer Versorgung verwährt bleibt?

Ist das ein Wirtschaftsflüchtling?



Ja. Du hast natürlich den Extremfall rausgesucht, aber es gibt keinen sozialen oder wirtschaftlichen Standard den man definieren könnte, um daraus dann einen Kriegsflüchtling zu stricken.

 

Und wenn dann noch hin und wieder Rechte durch die Slums ziehen um Angst und Schrecken zu verbreiten? Immer noch einer?



Nein, dass sind Menschen welche aufgrund ihrer Herkunft verfolgt werden. Die haben auch Chance auf Asyl, ist aber natürlich schwer nachzuweisen. Aber nochmal, dass trifft eben nur auf einen Bruchteil der Asylsuchenden zu.

Btw redest hier offensichtlich von Ungarn. Das ist ein EU-Land. Die können hier nichtmal Asyl beantragen selbst wenn sie es wollten. Der eigentliche Skandal ist hier der, dass wir in der europäischen Union keinen Druck auf Ungarn ausüben. Denn das könnten wir, dort sind ja neofaschistische Kräfte an der politischen Macht, die müssten wir eigentlich aus der EU werfen. Rechte marschieren auch bei uns durch die Gegend, deshalb würde aber niemand Deutsche als Flüchtlinge anerkennen.

Allerdings gebe ich offen zu, dass ich auch sehr starke Voruteile gegen Sinti und Roma habe. Zu meiner Sani-Zeit sind wir zu den Sinti-Clans nur mit Polizeischutz gefahren bei Einsätzen. Lustigerweise, schreien die auch gerade am meisten auf, weil die Stadt leerstehende Häuser die damals für die Sinti gebaut wurden, mit Asylanten belegen will. Sicherlich rechtfertigt das alles keine Verfolgung der Sinti und Roma, aber ich bin jetzt mal ehrlich, ich will die aus persönlicher Erfahrung hier auch nicht haben. Ich habe rein gar nichts gegen syrische Flüchtlinge, auch nicht aus Afghanistan oder dem Irak. Selbst nicht wenn die bei mir in der Nachbarschaft wären. Sinti und Roma aber nein danke, könnt ihr mich gerne für flamen, da stehe ich zu.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 20.07.2015 17:19]
20.07.2015 17:15:24  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
KarlsonvomDach

kalle
...
Roma sind doch die netten Leuten, die meinen Sperrmüll immer vorzeitig abholen.
20.07.2015 17:18:29  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von psycho.doc

für dich fängt die verfolgung der juden im dritten reich scheinbar erst bei auschwitz an mit der reichspogromnacht als vorfilm
da kam noch ne menge vorher



Atm sind die meisten Juden vorher gar nicht geflüchtet. Das kam erst nachdem die gemerkt haben was in Deutschland abgeht. Und das fing vor allem mit der Po­g­rom­nacht an und nicht aufgrund finanzieller Einbußen durch den Boykott derer Läden. Da weigere ich mich ganz entschieden hier von Wirtschaftsflüchtlingen zu reden.
20.07.2015 17:18:41  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
psycho.doc

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von psycho.doc

für dich fängt die verfolgung der juden im dritten reich scheinbar erst bei auschwitz an mit der reichspogromnacht als vorfilm
da kam noch ne menge vorher



Atm sind die meisten Juden vorher gar nicht geflüchtet. Das kam erst nachdem die gemerkt haben was in Deutschland abgeht. Und das fing vor allem mit der Po­g­rom­nacht an und nicht aufgrund finanzieller Einbußen durch den Boykott derer Läden. Da weigere ich mich ganz entschieden hier von Wirtschaftsflüchtlingen zu reden.


Jüdische Emigration aus Deutschland 1933–1941[8]
Jahr Anzahl der Emigranten
1933 37–38.000
1934 22–23.000
1935 20–21.000
1936 24–25.000
1937 23.000
1938 33–40.000
1939 75–80.000
1940 15.000
1941 8.000
von den niedrigen zahlen ausgehend:
'33-'37 126000
von den höchsten zahlen ausgehend und mit 1938 komplett
'38-'41 143000

so riesig ist der unterschied nicht und die systematische entrechtung und verfolgung der juden in deutschland war auch vor der reichspogromnacht schon weit fortgeschritten.
du hast natürlich recht. die verschiedenen verfolgten und unterdrückten gruppen in osteuropa sollen gefälligst bis zu einer der reichspogromnacht vergleichbaren eskalation der situation in ihren herkunftsländern bleiben.
20.07.2015 17:25:47  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
snaggit

Arctic
 
Zitat von The_gonzo

Ich seh da jetzt kein Problem. Deutsche Arbeitskräfte die z.B. nach Amerika gehen um gross Geld zu scheffeln nennt auch niemand Wirtschaftsflüchtlinge. MIT dem ganzen Wirtschaftsflüchtlinge Gelabere kaschiert man dann die eigene Xenophobie. Sind auch alles Menschen, warum sollte der eigene Wohlstand davon abhängen wo man aus seiner Mutter gefallen ist.

/zwipos sind problematisch.



Was für ein unfassbarer Blödsinn.

Ist echt unheimlich, wie schnell man bei manchen von euch in der rechten Ecke landet. Immer ewig auf differenziert machen, Moral und Menschenrechte bemühen, um dann im Vorbeimarsch das Etikett Xenophob zu verteilen.
20.07.2015 17:28:00  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
KarlsonvomDach

kalle
...
Gut so, definiert die Scheiße aus Darkness raus.
20.07.2015 17:30:29  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
schnabel

Phoenix
 
Ja. Du hast natürlich den Extremfall rausgesucht, aber es gibt keinen sozialen oder wirtschaftlichen Standard den man definieren könnte, um daraus dann einen Kriegsflüchtling zu stricken.



Das ist kein Extremfall, denn die meisten Roma leben in extremer Armut und viele zusätzlich unter den schrecklichsten Bedingungen (die vorher genannten). Und natürlich ist sowas kein "Wirtschaftsflüchtling". Die Fliehen nicht weil sie es geil finden hier neben den paar Euros die sie bekommen Autoscheiben zu putzen, sondern weil sie einfach unter menschenunwürdigen Bedingungen leben und das beenden wollen. Das kann man auch kaum jemanden verübeln.

Die Anerkennung für diese Fluchtgründe ist so niedrig, dass man erst letztens Mazedonien und Serbien (neben Bosnien-Herzegowina glaube ich) zum sicheren Herkunftsland erklärt hat.
20.07.2015 17:35:54  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von psycho.doc

 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von psycho.doc

für dich fängt die verfolgung der juden im dritten reich scheinbar erst bei auschwitz an mit der reichspogromnacht als vorfilm
da kam noch ne menge vorher



Atm sind die meisten Juden vorher gar nicht geflüchtet. Das kam erst nachdem die gemerkt haben was in Deutschland abgeht. Und das fing vor allem mit der Po­g­rom­nacht an und nicht aufgrund finanzieller Einbußen durch den Boykott derer Läden. Da weigere ich mich ganz entschieden hier von Wirtschaftsflüchtlingen zu reden.


Jüdische Emigration aus Deutschland 1933–1941[8]
Jahr Anzahl der Emigranten
1933 37–38.000
1934 22–23.000
1935 20–21.000
1936 24–25.000
1937 23.000
1938 33–40.000
1939 75–80.000
1940 15.000
1941 8.000
von den niedrigen zahlen ausgehend:
'33-'37 126000
von den höchsten zahlen ausgehend und mit 1938 komplett
'38-'41 143000

so riesig ist der unterschied nicht und die systematische entrechtung und verfolgung der juden in deutschland war auch vor der reichspogromnacht schon weit fortgeschritten.



Die Zahlen sind halt Augenwischerei, weil man nach Kriegseintritt kaum noch Möglichkeiten hatte überhaupt zu flüchten. Ansonsten wären die Zahlen dort explodiert.

 

du hast natürlich recht. die verschiedenen verfolgten und unterdrückten gruppen in osteuropa sollen gefälligst bis zu einer der reichspogromnacht vergleichbaren eskalation der situation in ihren herkunftsländern bleiben.



*seufz*
Der Vergleich hinkt halt einfach völlig, weil nicht die ganzen Flüchtlinge aus den Balkanländern hier politisch verfolgt werden. Das ist nur ein Bruchteil der Einwanderer aus diesen Ländern auf denen das zutrifft. Ja natürlich zum Nachteil derer die wirklich Anspruch aus Asyl hätten, rechtfertigt dann aber nicht den Rest einfach ebenfalls aufzunehmen weil es ja eventuell sein könnte, dass die vielleicht unter gewissen Umständen ebenfalls zu dieser Gruppe gehören. So kannst du nunmal keine Flüchtlingspolitik betreiben, dass ist Wunschdenken von Weltverbessern und hat mit der Realität nichts zu tun.

Und keiner wird wohl ernsthaft anzweifeln, dass die Juden damals aufgrund ihrer Herkunft verfolgt wurden und nicht aufgrund der finanziellen Situation geflüchtet sind. Da war die Situatuion eindeutig bei allen jüdischen Flüchtlingen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 20.07.2015 17:40]
20.07.2015 17:38:47  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
 
Zitat von snaggit

 
Zitat von The_gonzo

Ich seh da jetzt kein Problem. Deutsche Arbeitskräfte die z.B. nach Amerika gehen um gross Geld zu scheffeln nennt auch niemand Wirtschaftsflüchtlinge. MIT dem ganzen Wirtschaftsflüchtlinge Gelabere kaschiert man dann die eigene Xenophobie. Sind auch alles Menschen, warum sollte der eigene Wohlstand davon abhängen wo man aus seiner Mutter gefallen ist.

/zwipos sind problematisch.



Was für ein unfassbarer Blödsinn.

Ist echt unheimlich, wie schnell man bei manchen von euch in der rechten Ecke landet. Immer ewig auf differenziert machen, Moral und Menschenrechte bemühen, um dann im Vorbeimarsch das Etikett Xenophob zu verteilen.



Wenn man das globale Ungleichgewicht in Lebensstandard betrachtet und inner noch meint die sollen doch bitte bleiben wo sie herkommen und uns Turnschuhe nähen/ halt einfach mal sort bleiben wo sie herkommen ist im besten Fall zynisch und I'm schlechtesten Fall ein Arschloch.
20.07.2015 17:48:34  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von schnabel

 
Ja. Du hast natürlich den Extremfall rausgesucht, aber es gibt keinen sozialen oder wirtschaftlichen Standard den man definieren könnte, um daraus dann einen Kriegsflüchtling zu stricken.



Das ist kein Extremfall, denn die meisten Roma leben in extremer Armut und viele zusätzlich unter den schrecklichsten Bedingungen (die vorher genannten). Und natürlich ist sowas kein "Wirtschaftsflüchtling". Die Fliehen nicht weil sie es geil finden hier neben den paar Euros die sie bekommen Autoscheiben zu putzen, sondern weil sie einfach unter menschenunwürdigen Bedingungen leben und das beenden wollen. Das kann man auch kaum jemanden verübeln.

Die Anerkennung für diese Fluchtgründe ist so niedrig, dass man erst letztens Mazedonien und Serbien (neben Bosnien-Herzegowina glaube ich) zum sicheren Herkunftsland erklärt hat.



Mit Extremfalls meinte ich nicht ein Extremfall unter den Roma, sondern ein Extremfall unter den Asylsuchenden allgemein. Ist ja nicht so als hätte die alle kein Strom und Wasser die hier versuchen einzureisen. Wenn dem so wäre, könnten wir ja auch den Ländern eher dabei helfen die Infastruktur aufzubauen und gut ist. Es ist ein Extremfall einer bestimmten Bevökerungsgruppe in bestimmten Balkan-Ländern. Trifft aber eben nicht auf die Masse der Asylsuchenden zu.

Das Problem ist eben wenn du mit solchen Beispielen kommst, ist kein Land auf diesen Planeten ein sicheres Herkunftsland. Auch Deutschland nicht. Wir haben hier auch genug Obdachlose ohne Strom und Wasser, genügend Schlafplätze gibt es für die auch nicht. Oder in den USA wo zeitweise sogar Menschen nach der Finanzkrise in ihren Autos leben müssen. Da kann ich dir aus allen Ländern Extrembeispiele raussuchen.
20.07.2015 17:51:34  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von The_gonzo

Wenn man das globale Ungleichgewicht in Lebensstandard betrachtet und inner noch meint die sollen doch bitte bleiben wo sie herkommen und uns Turnschuhe nähen/ halt einfach mal sort bleiben wo sie herkommen ist im besten Fall zynisch und I'm schlechtesten Fall ein Arschloch.



Und wer meint man könnte auf der ganzen Welt einen Lebensstandard wie in Deutschland schaffen, hat die Realität nicht begriffen. Unser Wohlstand funktioniert nur, weil es eben Länder gibt welche nicht an diesem teilhaben können. Unsere Ressourcen reichen gar nicht aus um den ganzen Planeten Wohlstand zu bescheren. Das ist nunmal Tatsache. Wir können also entweder alle unsere Kühlschränke und Autos verschrotten oder es müssen eben Menschen darunter leiden. Das ist nicht zynisch sondern die Realität. Für brauchbare Vorschläge wie mehr als 1 Milliarde Inder beispielsweise an den westlichen Lebenstandard bringt, bin ich gerne offen. Es wird nur nicht funktionieren, wo setzt ihr also die Grenze wem man noch hilft und bei wem man sagt nope sorry, wir würden gerne unseren Wohlstand wie bisher beibehalten. Man kann es sich natürlich so schön einfach machen mit der Meinung wir müssen allen helfen, ist halt nur ziemlich naiv die Denkweise.
20.07.2015 18:02:17  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
schnabel

Phoenix
 
Mit Extremfalls meinte ich nicht ein Extremfall unter den Roma, sondern ein Extremfall unter den Asylsuchenden allgemein. Ist ja nicht so als hätte die alle kein Strom und Wasser die hier versuchen einzureisen. Wenn dem so wäre, könnten wir ja auch den Ländern eher dabei helfen die Infastruktur aufzubauen und gut ist. Es ist ein Extremfall einer bestimmten Bevökerungsgruppe in bestimmten Balkan-Ländern. Trifft aber eben nicht auf die Masse der Asylsuchenden zu.



50 - 90% der Flüchtlinge aus Balkanländern (Serbien, Mazedonien z.B.) sind Roma. Das sind doch genau die von denen du vorhin gesagt hast, die sind zu 90% Wirtschaftsflüchtlinge?

Die andere großen Flüchtlingsgruppen kommen doch momentan (ohne nachzuschauen, daher vll nicht ganz korrekt) aus Syrien, Eritrea, Afghanistan, Irak. Die kommen sicher auch nicht ohne Grund.
20.07.2015 18:02:30  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
psycho.doc

AUP PsYch0_D0c 01.06.2009
 
Zitat von [GMT]Darkness

Und keiner wird wohl ernsthaft anzweifeln, dass die Juden damals aufgrund ihrer Herkunft verfolgt wurden und nicht aufgrund der finanziellen Situation geflüchtet sind. Da war die Situatuion eindeutig bei allen jüdischen Flüchtlingen.


achja?

 
Quelle
Mit der Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben (RGBl. 1938 I, S. 1580) vom 12. November 1938 wurde Juden der Betrieb von Einzelhandelsverkaufsstellen sowie die selbständige Führung eines Handwerksbetriebs mit Wirkung zum Jahresende 1938 untersagt. Auch durften Juden nicht mehr als Betriebsführer tätig sein und konnten als leitende Angestellte ohne Abfindung entlassen werden.



und

 
Quelle
In der Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens (RGBl. 1938 I. S. 1709) vom 3. Dezember 1938 wurde Juden auferlegt, ihre Gewerbebetriebe zu verkaufen oder abzuwickeln, ihren Grundbesitz zu veräußern und ihre Wertpapiere bei einer Devisenbank zu hinterlegen. Außerdem durften sie Juwelen, Edelmetalle und Kunstgegenstände nicht mehr frei veräußern; kurz darauf wurde ihnen unter Strafandrohung auferlegt, diese bis zum 31. März 1939 bei staatlichen Ankaufstellen abzuliefern.



zwar nach der Reichspogromnacht aber doch genau zum Thema Wirtschaft. Wenn wir also annehmen, dass deine vorige Aussage, dass der Großteil der Juden NACH der Reichspogromnacht aus Deutschland geflohen sei als richtig ansehen, dann müssen wir feststellen, dass diese Gesetze dazu dienten die Juden systematisch aus der Wirtschaft zu verdrängen, sie zu enteignen und ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Dazu kommt dann die Schwierigkeit Geld für die Auswanderung aufzutreiben.
Deiner Logik nach müssten also die Juden die nach der Reichspogromnacht geflohen sind als Wirtschaftsflüchtlinge gelten.

[¤]Schnabel, lass doch bei Quotes bitte den Verweis zum Ursprungspost drin.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von psycho.doc am 20.07.2015 18:11]
20.07.2015 18:10:07  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von schnabel

 
Mit Extremfalls meinte ich nicht ein Extremfall unter den Roma, sondern ein Extremfall unter den Asylsuchenden allgemein. Ist ja nicht so als hätte die alle kein Strom und Wasser die hier versuchen einzureisen. Wenn dem so wäre, könnten wir ja auch den Ländern eher dabei helfen die Infastruktur aufzubauen und gut ist. Es ist ein Extremfall einer bestimmten Bevökerungsgruppe in bestimmten Balkan-Ländern. Trifft aber eben nicht auf die Masse der Asylsuchenden zu.



50 - 90% der Flüchtlinge aus Balkanländern (Serbien, Mazedonien z.B.) sind Roma. Das sind doch genau die von denen du vorhin gesagt hast, die sind zu 90% Wirtschaftsflüchtlinge?

Die andere großen Flüchtlingsgruppen kommen doch momentan (ohne nachzuschauen, daher vll nicht ganz korrekt) aus Syrien, Eritrea, Afghanistan, Irak. Die kommen sicher auch nicht ohne Grund.



Albanien und Kosovo dürften neben Syrien die meisten Asylanträge stellen. Aber auch nicht alle Roma leben auf Müllhalden und selbst wenn, was aber nicht der Fall ist, sind es per Definition Wirtschaftsflüchtlinge richtig.
20.07.2015 18:11:49  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von psycho.doc

zwar nach der Reichspogromnacht aber doch genau zum Thema Wirtschaft. Wenn wir also annehmen, dass deine vorige Aussage, dass der Großteil der Juden NACH der Reichspogromnacht aus Deutschland geflohen sei als richtig ansehen, dann müssen wir feststellen, dass diese Gesetze dazu dienten die Juden systematisch aus der Wirtschaft zu verdrängen, sie zu enteignen und ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Dazu kommt dann die Schwierigkeit Geld für die Auswanderung aufzutreiben.
Deiner Logik nach müssten also die Juden die nach der Reichspogromnacht geflohen sind als Wirtschaftsflüchtlinge gelten.



Nein die Gesetze dienten dazu den Juden erstmal ihre Besitztümer zu nehmen und anschließend auszurotten. Letzteres hat man aber natürlich nicht in irgendwelche Verordnungen oder Gesetze geschrieben. Das sollte auch geschichtlich irgendwie heute jedem bekannt sein. Außerdem hatten wir kurz nach der Reichspogromnacht Kriegsbeginn und Juden waren ein offenes Ziel innerhalb Deutschlands. Spätestens da, waren es also ohne Zweifel Kriegsflüchtlinge.
20.07.2015 18:17:47  Zum letzten Beitrag
[ zitieren ] [ pm ] [ diesen post melden ]
 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
« erste « vorherige 1 ... 348 349 350 351 [352] 353 354 355 356 ... 578 nächste » letzte »

mods.de - Forum » Public Offtopic » 

Hop to:  

Mod-Aktionen:
25.02.2016 19:10:29 Hummer hat diesen Thread geschlossen.
13.11.2012 08:15:00 Sharku hat den Thread-Titel geändert (davor: "Ich bin ja nichts rechts, aber...")

| tech | impressum