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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: pOT-News ( peng peng peng )
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von kommo1

 
Zitat von Jackle

Warum finden Menschen den Gedanken die Arbeit los zu sein immer so abstoßend?


Weils auf Dauer langweilig wird.


Was wiederum daran liegt dass der durchschnittliche Mensch heute nichts mehr mit sich anzufangen weiß.
Wenn ihm nicht gesagt wird was er zu machen hat ist er im Leerlauf--- bleibt nur noch TV.
08.02.2013 1:03:43  Zum letzten Beitrag
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Ballardbird_Lee

X-Mas Arctic
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von kommo1

 
Zitat von Jackle

Warum finden Menschen den Gedanken die Arbeit los zu sein immer so abstoßend?


Weils auf Dauer langweilig wird.


Was wiederum daran liegt dass der durchschnittliche Mensch heute nichts mehr mit sich anzufangen weiß.
Wenn ihm nicht gesagt wird was er zu machen hat ist er im Leerlauf--- bleibt nur noch TV.


Eigentlich hat auch niemand gesagt, dass es abstoßend wäre. Es gibt sicherlich Menschen die die Freiheit und Unabhängigkeit so sehr schätzen, dass sie keine Arbeit verrichten wollen. OK, aber dann bitte nicht erwarten ein Leben in Luxus (Autos und so) zu führen!
Ich benötige für meine Freiheit Geld.
 
Zitat von kommo1

 
Zitat von Jackle

Warum finden Menschen den Gedanken die Arbeit los zu sein immer so abstoßend?


Weils auf Dauer langweilig wird.

 
Zitat von Ballardbird_Lee

tl,dr gute Ausbildung ist Gold wert.


Ne gute Ausbildung bringt dich nur in ne andere Lottotrommel. Die Chancen bleiben gleich schlecht.


Entschuldigung, ich meinte Bildung allgemein. Nicht die klassische Ausbildung.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ballardbird_Lee am 08.02.2013 1:12]
08.02.2013 1:09:55  Zum letzten Beitrag
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Der Menschenfreund

Arctic
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von kommo1

 
Zitat von Jackle

Warum finden Menschen den Gedanken die Arbeit los zu sein immer so abstoßend?


Weils auf Dauer langweilig wird.


Was wiederum daran liegt dass der durchschnittliche Mensch heute nichts mehr mit sich anzufangen weiß.
Wenn ihm nicht gesagt wird was er zu machen hat ist er im Leerlauf--- bleibt nur noch TV.


Im Gegensatz zu früher, als der durchschnittliche Proletarier wenigstens noch täglich Schnapps getrunken hat.
Oder in den 50ern die Landser- und Dr.-Norden-Heftchen gelesen hat. Oder ...

Ich denke nicht, dass das ein zeitgenössisches Problem ist. Der Anteil gut gebildeter Menschen, die sich produktiv selbst beschäftigen können, war, denke ich, weltweit nie höher.
08.02.2013 1:14:24  Zum letzten Beitrag
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Toppi

Toppi2
 
Zitat von Jackle


Mir muss niemand damit kommen, dass es irgendwie ohne Arbeit an sich ginge. Nur könnten wir zumindest anfangen das Arbeitslossein als das zu würdigen, was es meint. Es meint, dass man die Arbeit los ist!

Warum finden Menschen den Gedanken die Arbeit los zu sein immer so abstoßend?



Dann viel Spaß in deiner kleinen Welt der Subsistenzwirtschaft oder der kommunistischen Vollplanung.

Keine Arbeit zu haben heißt als Flächenlösung in unserer Gesellschaft zunächst mal, dass wir in letzter Instanz unsere Eigenversorgung kippen oder als Einzelfall, dass man sich zutiefst asozial zeigt, wenn man bewusst die Arbeit verweigert oder nicht sonstwie der Gesellschaft das zurückgibt, was er davon nimmt.
08.02.2013 1:19:19  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Der Menschenfreund

 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von kommo1

 
Zitat von Jackle

Warum finden Menschen den Gedanken die Arbeit los zu sein immer so abstoßend?


Weils auf Dauer langweilig wird.


Was wiederum daran liegt dass der durchschnittliche Mensch heute nichts mehr mit sich anzufangen weiß.
Wenn ihm nicht gesagt wird was er zu machen hat ist er im Leerlauf--- bleibt nur noch TV.


Im Gegensatz zu früher, als der durchschnittliche Proletarier wenigstens noch täglich Schnapps getrunken hat.
Oder in den 50ern die Landser- und Dr.-Norden-Heftchen gelesen hat. Oder ...

Ich denke nicht, dass das ein zeitgenössisches Problem ist. Der Anteil gut gebildeter Menschen, die sich produktiv selbst beschäftigen können, war, denke ich, weltweit nie höher.


Sicher nicht, das hab ich etwas undeutlich ausgedrückt- es sind nur heute eventuell mehr Leute die nichts mit sich anfangen können weil die Möglichkeiten sich "abzuschalten" und bespaßen zu lassen heute viel umfangreicher sind und auch immer umfangreicher werden. Wenn Kleinkinder schon vor irgendwelchen Computerspielzeugen (kA wie sich das Zeug nennt) hocken und so lange es geht vollgedröhnt werden wird sich das auch nicht ändern. Die haben gar nicht die Möglichkeit "richtiges" Spielen- mit eigenem kreativen input wenn man so will- zu lernen sondern verblöden von klein auf.
Spitzer ist mir mit seiner Theorie der digitalen Demenz zu radikal, aber speziell bei kleinen Kindern ist der Effekt wohl ziemlich krass, da würd ich drauf wetten (auch wenns noch keine groß angelegten Studien zu gibt).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 08.02.2013 1:23]
08.02.2013 1:23:15  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
So stelle ich mir immer den Menschenfreund vor. :&
08.02.2013 1:24:03  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Ich war mal drei Monate ohne Arbeit. Das war für einen Monat ganz witzig, mittags Bier trinken, andauernd zocken, immer Zeit für Freundin und Kollegen.
Danach hat mich das nur noch angenervt. Die Ersparnisse schrumpften dahin, ich wurde total antriebslos. Kann mir fast nichts schlimmeres vorstellen.
08.02.2013 1:26:10  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Ist "Verblöden" nicht eine vorschnelle Wertung?
Ich kann mir vorstellen, dass die Art der Informationsbeschaffung, -verarbeitung und -anwendung sich immer weiter verändert, ohne, dass man dadurch per se "dumm" wird.

@ Poli
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 08.02.2013 1:26]
08.02.2013 1:26:41  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Smoking44*

Ist "Verblöden" nicht eine vorschnelle Wertung?
Ich kann mir vorstellen, dass die Art der Informationsbeschaffung, -verarbeitung und -anwendung sich immer weiter verändert, ohne, dass man dadurch per se "dumm" wird.

@ Poli


Zweifelst du gerade ernsthaft an dass es schädlich ist für Kleinkinder stundenlang mit diesem komischen Zeug zu spielen? Keine reale Interaktion, kein eigenen kreativen Anforderungen (mit Autos/Puppen spielen und eine Geschichte dazu erfinden? nicht nötig, macht das Gerät alles von alleine)... Klar verdummt das. Hochgradig.
08.02.2013 1:30:34  Zum letzten Beitrag
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Argon*

Argon*
So wie es erscheint kennst du dich ja aber nicht aus. Vielleicht kann man mit diesen technologischen Spielzeugen auch eigene Welten kreieren. Nur vielleicht auf andere weise.
08.02.2013 1:36:46  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Ich kenn mich mit der Entwicklung von Kindern schon ein wenig aus. Vielleicht kann ja ein fertiger Psychologe hier im Forum mit höherer fachlicher Qualifikation auch noch was dazu kund tun.

Aber ich finde sowas:



Kann man mit der Anmerkung dass das für Babys/Kleinkinder gedacht ist so im Raum stehen lassen.
Das kann nur Schaden anrichten, zumindest aus entwicklungspsychologischer Sicht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 08.02.2013 1:42]
08.02.2013 1:42:15  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Wat.

Es ist doch wohl klar, dass kein Baby auf einem Ipad stundenlang Mails beantwortet. Lässt man da den ganzen Tag Youtubevideos drauf laufen, ist das genauso gut/schlecht wie übermäßiger Fernsehkonsum, liegt dann aber an der Anwendung des Mediums, nicht am Medium per se.

Inwiefern soll es aus entwicklungspsychologischer Sicht Schäden anrichten, wenn man eine entsprechende App laufen lässt, bei der das Kind verschiedene Töne erzeugen kann? Bilder machen kann? Malen kann? "Klavier" spielen kann?
So gesehen bei einer 2-Jährigen.
08.02.2013 1:47:29  Zum letzten Beitrag
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Jackle

Leet
 
Zitat von Toppi
Dann viel Spaß in deiner kleinen Welt der Subsistenzwirtschaft oder der kommunistischen Vollplanung.



Hey, danke. Komm mal vorbei. Vor der Tür liegt ein ACAB Fußabtreter und unser selbst angebautes 100% ökologisches Gras wartet immer darauf neue glückliche Probanden zu finden, während im hinteren Teil ein kleines Gulag eingerichtet ist, wo wir den sozialdemokratischen Nachbarn immer foltern, wenn er sich über die zu laute Musik beschwert.

 
Zitat von Toppi
Keine Arbeit zu haben heißt als Flächenlösung in unserer Gesellschaft zunächst mal, dass wir in letzter Instanz unsere Eigenversorgung kippen oder als Einzelfall, dass man sich zutiefst asozial zeigt, wenn man bewusst die Arbeit verweigert oder nicht sonstwie der Gesellschaft das zurückgibt, was er davon nimmt.



Mensch, Jung, ich wollte im letzten Post darauf hinweisen, dass es die organisierte Gewalt ist, die DIR zunächst und immer vor allen vermeintlichen Wohltaten etwas weg nimmt, indem er Abgaben fordert um die Söldner zu bezahlen, die dich notfalls von deinem geschützten Eigentum trennen werden, wenn du es nicht einsetzt um im größten Spiel der Spiele teilzunehmen, welches in seinen verschiedensten Ausführungen am Ende bisher überhaupt noch keinen Gewinner hatte. Es ist ein sinnloses Rattenrennen gegen die Zeit.
Aber hey, wenn es dich glücklicher macht, kannst du es solange auch als deinen Auftrag erachten der Gesellschaft einfach etwas zurück geben zu wollen.
Wer hier wohl der hippiesk Verblendete ist!
08.02.2013 1:50:52  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Smoking44*



Inwiefern soll es aus entwicklungspsychologischer Sicht Schäden anrichten, wenn man eine entsprechende App laufen lässt, bei der das Kind verschiedene Töne erzeugen kann? Bilder machen kann? Malen kann? "Klavier" spielen kann?
So gesehen bei einer 2-Jährigen.


Keinerlei tatsächliche physikalische Interaktion mit der Umwelt (abgesehen vom andapsen des Bildschirms), Reizüberflutung, daraus resultierende höhere kognitive Stimulationsgrenze ("reales" Spielzeug wird als langweilig empfunden) und Konzentrationsprobleme usw usw
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 08.02.2013 1:52]
08.02.2013 1:51:08  Zum letzten Beitrag
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~


08.02.2013 1:53:51  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
 
Zitat von Poliadversum

Keinerlei tatsächliche physikalische Interaktion mit der Umwelt (abgesehen vom andapsen des Bildschirms), Reizüberflutung, daraus resultierende höhere kognitive Stimulationsgrenze ("reales" Spielzeug wird als langweilig empfunden) und Konzentrationsprobleme usw usw


Berühren, Fühlen (zB Vibration), Sehen und Hören ist keine physikalische Interaktion?
Quelle/Paper für die aus der Technologie entsprungenen Konzentrationsprobleme? Vor allem in puncto Nutzungsintensität wäre das ganz spannend, gibt es da was in der Richtung?
08.02.2013 2:24:07  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
 
Zitat von Ballardbird_Lee

Ich kann die Aussagen von Skeleton auch absolut nicht nachvollziehen. Arbeitslose sollen ein Auto bezahlt bekommen?



Tu dir doch selbst den Gefallen und lies erst richtig bevor du Behauptungen aufstellst. Der Zusammenhang ist ein völlig anderer. Wenn du eben nicht in einer Welt lebst, wo du guten Zugang zum Arbeitsmarkt hast, also außerhalb einer deutschen Großstadt wie nicht gerade wenige Deutsche, wirst du um ein Auto nicht herumkommen, wenn du Arbeit finden willst. Dann hast du zwei Möglichkeiten.
Du versuchst in die Stadt zu ziehen. Das wirft wiederum das Problem auf, dass dir das Amt vorschreibt was es für eine Wohnung sein muss und wieviel sie kosten darf. Und die orientieren sich da nicht am gültigen Mietspiegel, sondern an ihren Vorgaben. Und die Mietsituation in deutschen Ballungszentren ist alles andere als rosig. Zum anderen muss das Amt dir bestätigen, dass ein Umzug notwendig ist. Du darfst auf eigene Faust gar nicht umziehen. Im schlimmsten Fall sagen sie dir das du doch da wohnen bleiben sollst, weil sie dann Unterkunftskosten sparen. Da kannst du Argumente nennen wie du willst.
Die zweite Möglichkeit ist Mobilität. Ohne eigenes Auto kriegst du fast nirgendwo auf dem Land eine Stelle. Wenn ich hier ohne Auto wäre, könnte ich morgens um halb acht, mittags um 1 und abends um 16 Uhr einen Bus erwischen. Wenn ich also vor 8 Uhr anfange zu arbeiten, lauf ich 40km zu Fuß morgens, erwische den 16 Uhr Bus nicht und laufe gegen 16:30 40km nach Hause. Wäre ich Schichtarbeiter, wäre ich an Tag 2 meinen Job los, es sei denn es arbeitet zufällig jemand im selben Betrieb und wohnt in der Nachbarschaft.
Wenn du alleinerziehende Mutter und Arbeitslose bist, kannst du dich eigentlich direkt erschießen, weil du aus diesem Loch nie mehr rauskommst.

Deswegen hab ich die Problematik mit dem Auto aufgeworfen, einfach weil die Realität es nicht hergibt, dass jeder in Stuttgart oder Frankfurt oder Hamburg wohnt, morgens in Linie 3 steigt, die alle 15-30 Minuten rund um die Uhr Richtung Industriegebiet gondelt.
08.02.2013 2:26:05  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von catch fire

 
Zitat von Poliadversum

Keinerlei tatsächliche physikalische Interaktion mit der Umwelt (abgesehen vom andapsen des Bildschirms), Reizüberflutung, daraus resultierende höhere kognitive Stimulationsgrenze ("reales" Spielzeug wird als langweilig empfunden) und Konzentrationsprobleme usw usw


Berühren, Fühlen (zB Vibration), Sehen und Hören ist keine physikalische Interaktion?
Quelle/Paper für die aus der Technologie entsprungenen Konzentrationsprobleme? Vor allem in puncto Nutzungsintensität wäre das ganz spannend, gibt es da was in der Richtung?


Technisch ja, aber keine für die Entwicklung zu diesem Zeitpunkt relevante Interaktion. Kinder lernen die Welt durch anfassen, ausprobieren, umstoßen, runterfallen lassen etc. kennen. Diese Lernerfahrung ist nur in "normalem" Spiel möglich, nicht im simulierten.

Ich weiß nicht ob es gut gesicherte, umfangreiche Studien dazu gibt (also bei diesem iPad Spielzeug und co, zu Fernsehkonsum gibts das ja zu Hauf aber darum gehts hier ja nicht)- dafür ist das ganze eventuell noch zu früh. Die Gefahren für die Entwicklung ergeben sich vielmehr aus dem, was wir über die kindliche Entwicklung wissen- welche Dinge notwendig/wichtig sind- und da die dann eben bei diesem Medium fehlen kann man von der Gefahr/ den Folgen ausgehen.

Die Geschichte mit der Reizüberflutung und der daraus folgenden leichten Ablenkbarkeit kann man per Habituation überprüfen (wann fixiert ein Baby wie lange etwas)- wenn du da blinkende, bunte Bilder non-stop auf das Baby loslässt wird es irgendwann kein Interesse mehr an weniger salienten Reizen zeigen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 08.02.2013 2:33]
08.02.2013 2:32:32  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
poli hat da schon recht, so ein ipad ist, auch mit tollen apps, nix, was in kinderhänden gehört.

die reizüberflutung hat er bereits erwähnt. eine klavierapp, wtf, ernsthaft. schonmal ne klavierapp, sofern es das überhaupt gibt, mit einem richtigen klavier verglichen? dazu kommen oft haltungsschäden beim spielen auf ipads, für die augen ist das auch nicht zwingend das beste, das kind ist zu sehr fixiert. ich bleibe gerade beim doch sehr dämlichen vergleich mit dem klavier. am klavier ist es ausserordentlich wichtig, richtig dazu sitzen, gerade haltung, hände locker, finger locker, nur so kann man es richtig erlernen und richtig spielen. alles faktoren, die du beim ipad ganz bestimmt nicht hast. abgesehen davon reagiert ein reeles klavier wohl deutlich empfindlicher, die sinne des kindes, sauber spielen zu müssen, werden wohl hochgradig besser geschult dadurch. dazu kommt die koordination der finger, es ist was anderes, ne klaviertaste zu drücken, als ein touchpad zu bedienen. etc. pp. usw. usf.

ganz bestimmt ist aber ein einzelnes gerät, auf dem das kind nahezu alles macht, sicher nicht besser, als diverse verschiedene geräte aus diversen verschiedenen materialien/ anforderungen etc.

alleine der umstand, dass sowas hier ernsthaft diskutiert wird, zeigt für mich, wie der computer den mensch schon verblödet hat.

auf den vergleich malen am ipad <-> malen mit bundstiften geh ich gar nicht erst ein, das ist noch viel dümmer.

ich habe jetzt keine quellen zur hand (ausser meinen noch nicht ganz verkümmerten verstand), aber gerade letztens einen artikel betreffen der haltunsschäden, welche ipads im speziellen, bei kindern verursachen.
abgesehen davon weiss ich zumindet von einem fall einer kinder und jugendpsychologin, welche einen patienten hatte mit verdacht auf ADHS, der bereits als 8 jähriger die shooter vom vater gespielt hat. ihr rat an die familie war dann, dem kind als alternative mal geschichten vorzulesen oder auch gesellschaftsspiele zu machen. der ADHS verdacht hat sich danach von alleine geregelt. das kind wurde nämlich deutlich ruhiger dadurch. ein einzelfall, ja, aber trotzdem ein indiz.
08.02.2013 8:30:08  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Alles richtig, außer dass Klavier spielen eine gute Haltung fördert. Dafür gibt es Sport.

08.02.2013 8:33:08  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von PutzFrau

Alles richtig, außer dass Klavier spielen eine gute Haltung fördert. Dafür gibt es Sport.




jaja, da hast du wohl recht. gibt aber bestimmt irgendwo ne sport app mit den Augen rollend
08.02.2013 8:37:03  Zum letzten Beitrag
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sibuntus

AUP [oUtLaWs]Jack ONeill 30.01.2009
Pfeil
 
Zitat von PutzFrau

Dafür gibt es Sport.

Schwimmen = Beste

---

Sturmlauf gegen Linke und Säkularisten
In Tunesien sind die Ligen zum Schutz der Revolution in den Verdacht geraten, den Oppositionspolitiker Belaïd umgebracht zu haben. Diese Gruppen, einst Bürgerinitiativen, scheinen ins Fahrwasser extremistischer Islamisten geraten zu sein.

 
Mitte Oktober 2012 war in der südtunesischen Stadt Tataouine der lokale Repräsentant der säkularistischen Partei Nida Tounes angegriffen und zu Tode geprügelt worden. Mittlerweile steht fest, dass Angehörige einer lokalen Liga zum Schutz der Revolution die Untat begangen haben. Nach diesem ersten politischen Mord im nachrevolutionären Tunesien kam es zu heftigen Protesten gegen die Ligen.

 
Der letzte derartige Angriff erfolgte am vergangenen Sonntag in der Provinzstadt al-Kaf. Dabei griffen Mitglieder der Ligen zum Schutz der Revolution eine Veranstaltung der Partei der demokratischen Patrioten an und verletzten elf Personen, unter ihnen auch den Generalsekretär der Partei, Choukri Belaïd.

 
Die enge Beziehung zwischen der islamistischen Regierungspartei und den Ligen lasse sich leicht belegen, bekräftigt der Journalist Haythem al-Mekki. Im Hauptquartier der Regierungspartei im Quartier «Berges du Lac» gingen prominente Mitglieder der Ligen fast täglich ein und aus.

 
Chokri Belaïd behauptete in seinem letzten Fernsehauftritt vor dem Attentat, die Ligen hätten Bauarbeiter angeheuert, um die Versammlung der Partei der demokratischen Patrioten in al-Kaf gewaltsam zu stören. Die Rede ist auch von Hooligans, die in den Ligen ein neues Betätigungsfeld gefunden hätten.

08.02.2013 8:57:21  Zum letzten Beitrag
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XX5.acsp|QuiN

AUP XX5.acsp|QuiN 08.04.2010
Die Revolution frisst ihre Kinder. Aus Prinzip.
08.02.2013 10:05:27  Zum letzten Beitrag
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Alkoholiker*

Alki_MKII
schmarrn. die radikalen haben jetzt keine hemmungen mehr.
08.02.2013 10:32:12  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
ich denke, ihr habt beide recht.

[nowkiss]
08.02.2013 10:34:41  Zum letzten Beitrag
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SkUllcrAckEr

Skullcracker
http://www.slate.com/blogs/future_tense/2013/02/07/fox_news_expert_on_solar_energy_germany_gets_a_lot_more_sun_than_we_do_video.html

Fox News Claims Solar Won't Work in America Because It's Not Sunny Like Germany
08.02.2013 10:39:35  Zum letzten Beitrag
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Xerxes-3.0

AUP Xerxes-3.0 07.09.2008
unglaeubig gucken
Hat die auch Ahnung von irgendwas? Mata halt...
Achso. Fawx.
08.02.2013 10:48:48  Zum letzten Beitrag
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niffeldi

niffeldi
...
Die sind ja noch geiler als Galileos Fernsehexperten. Breites Grinsen
08.02.2013 10:49:21  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von Poliadversum

Keine reale Interaktion, kein eigenen kreativen Anforderungen (mit Autos/Puppen spielen und eine Geschichte dazu erfinden? nicht nötig, macht das Gerät alles von alleine)...



Ist doch eine wunderbare Vorbereitung auf die Lebensrealität. Bei Ipads ist wohl tatsächlich Verdummungsgefahr gegeben, besser man gibt den Kindern was mit Android mit den Augen rollend

Mal ernsthaft: Stundenlang ist vermutlich nicht sinnvoll, ich sehe allerdings grundsätzlich kein Problem darin die Sozialisation mit Dingen zu besetzen, die auch später große Relevanz haben werden. Mir ist auch nicht klar, warum es nicht möglich sein sollte mit Technik einen kreativen Umgang zu pflegen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 08.02.2013 11:03]
08.02.2013 10:59:09  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
Vielleicht erreichen wird ja auch das genaue Gegenteil: In der Rebellionsphase fangen diese Kinder dann auf einmal an, Bücher zu lesen. Aus Papier!
08.02.2013 11:02:18  Zum letzten Beitrag
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08.02.2013 11:13:04 Atomsk hat diesen Thread geschlossen.
22.01.2013 20:25:42 Atomsk hat diesem Thread das ModTag 'news' angehängt.

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