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Wie er eindrucksvoll beweist.
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Was hast du an seiner wissenschatlichen Methodik auszusetzen?
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Sie führt zu unerwünschten Ergebnissen.
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| Zitat von Drexl0r
Was hast du an seiner wissenschatlichen Methodik auszusetzen?
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Ernsthaft jetzt? Ich hab keine Ahnung von seiner Forschung, aber wie er in dem Interview von "unzähligen Studien" spricht, ohne ein konkretes Beispiel zu nennen, ist schon seltsam.
Achja, und dann sind da noch diese naiven und schlichtweg völlig unzutreffenden Aussagen bezüglich der Fakten und des Rumtheoretisierens. Das ist schon eher daz Niveau eines Erstemesters vor der Einführungsveranstaltung.
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Den Hinweis auf sein eigenes demnächst erscheinendes Buch mit dem er "die letzten Sargnägel" dann reinhauen wird nicht vergessen... man merkt doch an jeder Zeile dass es dem Kerl um alles, aber nicht um ernsthaften wissenschaftlichen Diskurs geht, der rührt halt die persönliche Werbetrommel weil er weiß dass es eine riesige Zielgruppe von Leuten die das alles komisch finden gibt die man mit so einem populärwissenschaftlichen Buch angraben kann.
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Damit ich das richtig verstehe: Du hast keinerlei Ahnung von dem was er macht oder auf welche Studien er sich bezieht, dennoch sind die Aussagen die er trifft bezueglich "der Fakten" (die du nicht kennst) naiv und unzutreffend und daher gleicht seine wissenschaftliche Methodik der eines Erstsemesters vor der Einfuehrungsveranstaltung (oder so aehnlich)?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 04.09.2015 21:13]
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Gegen welche Fachrichtungen hetzt er eigentlich genau?
Zumindest in der Genderforschung im Studienfach Psychologie ist schon seit Jahrzehnten belegt, dass Männer im Schnitt auf jüngere/attraktivere/fertile Frauen stehen.
Im Gegenzug spielt bei Frauen der soziale Status und das Einkommen der Männer eine größere Rolle.
Aber es sind halt nur Einflussfaktoren. Puren Determinismus gibt es im sozialen Bereich beim Menschen nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monorail-Cat am 04.09.2015 21:45]
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Wahrscheinlich hetzt er gegen solche Leute:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 04.09.2015 21:55]
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| Zitat von Drexl0r
Damit ich das richtig verstehe: Du hast keinerlei Ahnung von dem was er macht oder auf welche Studien er sich bezieht, dennoch sind die Aussagen die er trifft bezueglich "der Fakten" (die du nicht kennst) naiv und unzutreffend und daher gleicht seine wissenschaftliche Methodik der eines Erstsemesters vor der Einfuehrungsveranstaltung (oder so aehnlich)?
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Nein. Seine Aussage, die Biologie würde sich für Fakten interessieren, während die Sozialwissenschaften herumtheorisierten, ist für beide Fachrichtungen schlichtweg falsch. Biologie, Sozialwissenschaft und alle anderen Wissenschaften bilden aufgrund von Fakten Theorien. In diesen Theorien liegt der große Erklärungswert der Wissenschaften, ein reines Faktenwissen ist banal.
Jemand, der sich nie wirklich mit dem wissenschaftlichen Betrieb beschäftigt hat, könnte eine solche Auffassung haben. Für einen Professor ist eine solche Sichtweise schlicht unglaublich.
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| Zitat von Vironnimo
Jemand, der sich nie wirklich mit dem wissenschaftlichen Betrieb beschäftigt hat, könnte eine solche Auffassung haben. Für einen Professor ist eine solche Sichtweise schlicht unglaublich.
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Ich finde die sehr glaublich wenn ich wie gesagt nur einen Satz weiter lesen kann, dass eben jener Professor gerne demnächst ein Buch an genau diese Leute verkaufen will, die sich nie mit dem wissenschaftlichen Betrieb beschäftigt haben.
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Wenn du nicht nur herumtheoretisieren würdest, sondern seine Interviewaussage in Gänze gelesen hättest, wüsstest du, dass ihm dieser Prozess bekannt ist und er das niemals so allgemein wie du formuliert hast.
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| Zitat von Vironnimo
Nein. Seine Aussage, die Biologie würde sich für Fakten interessieren, während die Sozialwissenschaften herumtheorisierten, ist für beide Fachrichtungen schlichtweg falsch. Biologie, Sozialwissenschaft und alle anderen Wissenschaften bilden aufgrund von Fakten Theorien. In diesen Theorien liegt der große Erklärungswert der Wissenschaften, ein reines Faktenwissen ist banal.
Jemand, der sich nie wirklich mit dem wissenschaftlichen Betrieb beschäftigt hat, könnte eine solche Auffassung haben. Für einen Professor ist eine solche Sichtweise schlicht unglaublich.
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Nur hat er das so nicht gesagt. Der Kern der Aussage war, dass in der Biologie Fakten bedeutend wichtiger sind als in der Sozialkunde und dort hptsl. "vor sich hin theoretisiert" wird. Dem kann man zustimmen oder auch nicht, aber deine Schlussfolgerung finde ich doch ziemlich weit hergeholt.
Und zumindest in den verschiedenen biologischen Disziplinen ist reines Faktenwissen (wobei ich mir nicht sicher bin was du damit genau meinst) tatsaechlich enorm wichtig.
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Was ist denn bitteschön "Sozialkunde"?
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Keine Ahnung, kenn ich eigentlich nur als Schulfach. Vielleicht hat er das absichtlich dadurch abwertend formulieren wollen. Aber aus dem Kontext schließe ich, dass es ihm hptsl. um diese Genderstudies geht.
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| Zitat von Drexl0r
| Zitat von Vironnimo
Nein. Seine Aussage, die Biologie würde sich für Fakten interessieren, während die Sozialwissenschaften herumtheorisierten, ist für beide Fachrichtungen schlichtweg falsch. Biologie, Sozialwissenschaft und alle anderen Wissenschaften bilden aufgrund von Fakten Theorien. In diesen Theorien liegt der große Erklärungswert der Wissenschaften, ein reines Faktenwissen ist banal.
Jemand, der sich nie wirklich mit dem wissenschaftlichen Betrieb beschäftigt hat, könnte eine solche Auffassung haben. Für einen Professor ist eine solche Sichtweise schlicht unglaublich.
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Nur hat er das so nicht gesagt. Der Kern der Aussage war, dass in der Biologie Fakten bedeutend wichtiger sind als in der Sozialkunde und dort hptsl. "vor sich hin theoretisiert" wird. Dem kann man zustimmen oder auch nicht, aber deine Schlussfolgerung finde ich doch ziemlich weit hergeholt.
Und zumindest in den verschiedenen biologischen Disziplinen ist reines Faktenwissen (wobei ich mir nicht sicher bin was du damit genau meinst) tatsaechlich enorm wichtig.
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Stimmt, hat er doch anders formuliert, aber der Kern bleibt schon bestehen. Und wenn nicht, nunja, muss man ihm immer noch die Aussage vorwerfen, Fakten würden in Sozialkunde wenig zählen und sich über sein "reale Dinge, die wirklich existieren" lustig machen.
Das ist halt wirklich jemand, der Krach machen will, um sein Buch zu verkaufen, ernst nehmen kann man einen Professor mit solchen Aussagen nicht.
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Also soweit ich es weiß, geht es in der Wissenschaft(TM), egal, ob nun Biologie, Genderstudies oder Sozialkunde(?), weder um Fakten (die stehen eh im Focus), Theorien noch um Erkenntnis, sondern um die Entfristung, die W4-Professur, den nächsten Sammelband und einen Artikel im nächstbesten A-Journal.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 05.09.2015 0:42]
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Ich mag zu der Debatte ja diesen Text: http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=17324
Der Text von diesem Biologen hat etwas von radikalen Atheisten. Ja, im Kern hat er in einigen Punkten sicherlich recht. Zum Beispiel darin, dass auf dem Gebiet der Genderforschung viel Unsinn betrieben wird. Aber nein, er braucht niemanden zu missionieren und der Krieg, den er gegen die Gender Studies im Allgemeinen führt, ist völlig überflüssig. Davon abgesehen will er doch auch nur sein Buch an die fleißig zustimmend nickenden Hohlbirnen verkaufen, die anschließend glauben sie hätten Wissenschaft konsumiert.
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Wenn man die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft von Deutschland auf den Rest Europas extrapolieren kann, sollten Frauen darüber froh sein.
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5000 Beobachtungen bei 500 Mio. Einwohnern in 28 Mitgliedsstaaten.
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@Putze: Das ist doch eine völlig andere Baustelle und damit ein ziemliches non sequitur.
@Badmintonspieler: Wenn ich Smoking und Menschenfreund bisher richtig verstanden habe, ist das durchaus eine ernstzunehmende Stichprobengröße. Und als Leute vom Fach glaube ich denen. Sogar Menschenfreund.
Life's a piece of shit/ When you look at it/ Life's a laugh and death's a joke, it's true.
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| Zitat von Wraith of Seth
@Putze: Das ist doch eine völlig andere Baustelle und damit ein ziemliches non sequitur.
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War auch einfach ein Einwurf und keinerlei Argumentation.
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@Badmintonspieler: Wenn ich Smoking und Menschenfreund bisher richtig verstanden habe, ist das durchaus eine ernstzunehmende Stichprobengröße. Und als Leute vom Fach glaube ich denen. Sogar Menschenfreund.
Life's a piece of shit/ When you look at it/ Life's a laugh and death's a joke, it's true.
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Da würde mich auch auch mal deren Meinung interessieren sowie eine Aufschlüsselung nach Ländern (Teilnehmerzahlen wie Ergebnisse).
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Das passt. Mein Angetrauter wurde vor ein paar Tagen bei der Arbeit gefragt, wieso ich denn studiert hätte. Das wäre ja Geldverschwendung bei Frauen, weil die ja eh Kinder kriegen und dann zu Hause bleiben.
the struggle is real....
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Hier ist eine Präsentation dazu von der anderen Stiftung, die mitgewirkt hat, in Französisch. Möglich, dass die Originalstudie auch französisch ist - dann habe ich ehrlich keine Chance, das zu finden.
Eine andere Seite, die ich gefunden habe, sagte, dass es 5 westeuropäische Länder gewesen wären. Ohne die Originalstudie wird das jetzt schwer.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das nicht irgendwann, irgendwo veröffentlicht wird.
Meine Vermutung: Das ist gerade irgendwo im Review-Limbus... ...und von einem Preprint-Server wie Arxiv für den Fachbereich weiß ich nicht.
Fun Fact: Selbst Beweise für weltberühmte Vermutungen, die in der Mathematik bereits über zwei Jahre bekannt sind und wild diskutiert werden, sind teilweise IMMER noch unveröffentlich, weil im Review-Prozess.
If I didn't have you, I'd probably have someone else.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 26.09.2015 9:09]
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gestern folgenden schenkelklopfer mitanhören dürfen:
kumpel a: "warum schickt mir eine prinzipientreue feministin bilder von sich in reizwäsche?!"
kumpel b: "damit du sie respektierst"
das ganze hat mich dann zu der erkenntnis gebracht, dass viele leute so wie ich annehmen, feministinnen sollten sowas nicht machen, sonst ist die glaubwürdigkeit weg. ja warum eigentlich? ich find keine antwort darauf.
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Sex-negative Feministinnen werden dir keine Pix zum schubbern schicken. Sex-positive schon.
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Darauf kommt man, wenn man nicht verstanden, worum es geht.
[$Freundin]: Ich finde es ziemlich eklig, wenn du mit mir zusammen bist, weil ich die Frau bin, die ich bin. Ich finde es allerdings schön, wenn du mit mir zusammen bist, weil ich der Mensch bin, der ich bin. Und dazu gehört auch mein geiler Arsch, ich den ich möglicherweise - wie du, mein Freund - gerne mal gefickt werde, weil das ein gutes Gefühl sein kann. Aber das weiß man erst, wenn man ausprobiert hat. Und es auszuprobieren sollte eine freiwillige Entscheidung sein? Aber was ist dann freiwillig? Wenn man Freiwilligkeit so versteht, gibt es das innerhalb einer selbsterefezierenden Gesellschaft überhaupt nicht. Also müssen wir das anders denken.
[...]
Wissen wir also nich so genau. Was ich aber weiß, ist, dass ich mich manchmal unwohl fühle. Darüber gibt's nicht's zu diskutieren. Gefühle sind nicht infragestellbar. Wenn man sich mag, kann man ja daran arbeiten, dass das verschwindet.
[$Freund]: Sie mag es in den Arsch! Yeah!
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |