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Eben war er weg. O_o
NSA?
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Lü-Lü-Lügen-8-BaLL!
#machpotwiedergross
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Betreffend des Nahen Osten; man hat ja doch auch Stimmen aus Israel gehört, welche die Wahl von Trump begrüssen, was ja in erster Linie nicht verwunderlich ist. Trump wird da wohl weniger eingreifen, bzw. eher pro-Israel sein, und wieder einen harten Kurs gegenüber dem Iran fahren. Soweit so gut für Israel, aber:
Trump findet ja auch Putin dufte und auf der anderen Seite die NATO eher ungeil weil zu teuer. Nur, wenn er Putin eher freie Hand lässt, die NATO schwächt (was auch Putin stärkt, aber Europa schwächt), und die Iraner, welche ja relativ gut mit den Russen dastehen, dann kann das doch durchaus dazu führen, dass Teheran sich wieder mehr Moskau zuwendet, und die langsame annäherung an den Westen natürlich auch wieder auf Eis legt. Das wiederum kann doch nicht im Interesse von Israel sein, wenn der Iran wieder vermehrt zu einem seiner stärksten "Verbündeten" getrieben wird. Falls dann Europa und die USA Sanktionen gegen den Iran verhängen, die Russen aber nicht, dann sind diese doch ziemlich unnütz, ja vermutlich eher kontraproduktiv.
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| Zitat von Virtus
Lü-Lü-Lügen-8-BaLL!
#machpotwiedergross
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Vielleicht war ich einfach blind.
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Specifically, they separated out immigrants from Turkey and Africa’s Muslim-majority Maghreb region, which includes such countries as Morocco, Tunisia, and Algeria. They found that the presence of Muslim immigrants correlated well with increased support for Vlaams Blok, but the presence of non-Muslim immigrant populations didn’t.
Und schon dieser Absatz zeigt ja ganz gut, dass Rassismus als Erklärung nicht ausreicht. Generell wird der Begriff Rassimus in den Diskussionen meist ohne weitere Differenzierungen verwendet und das wird dem Phänomen nicht mehr wirklich gerecht.
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| Zitat von ~Bulkhe@d~
Specifically, they separated out immigrants from Turkey and Africa’s Muslim-majority Maghreb region, which includes such countries as Morocco, Tunisia, and Algeria. They found that the presence of Muslim immigrants correlated well with increased support for Vlaams Blok, but the presence of non-Muslim immigrant populations didn’t.
Und schon dieser Absatz zeigt ja ganz gut, dass Rassismus als Erklärung nicht ausreicht. Generell wird der Begriff Rassimus in den Diskussionen meist ohne weitere Differenzierungen verwendet und das wird dem Phänomen nicht mehr wirklich gerecht.
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| Die Grundlage des Rassismus besteht in der nachdrücklichen (Über-)Betonung oder Konstruktion tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zwischen Rassist und Opfer. „Der Unterschied ist der Angelpunkt rassistischer Denk und Handlungsweise“ (Memmi, S. 48).[35] Memmi weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich dabei um einen «allgemeinen Mechanismus» handelt, er „[Der Rassismus] beschränkt sich weder auf die Biologie noch auf die Ökonomie, die Psychologie oder die Metaphysik; er ist eine vielseitig verwendbare Beschuldigung, die von allem Gebrauch macht, was sich anbietet, selbst von dem, was gar nicht greifbar ist, weil sie es je nach Bedarf erfindet“ (Memmi, S. 83).[35] „Die Rassisten verabscheuen die Araber jetzt nicht mehr wegen ihrer sonnenverbrannten Haut oder ihrer levantinischen Gesichtszüge, sondern weil sie – «machen wir uns doch nichts vor» – einer lächerlichen Religion anhängen, ihre Frauen schlecht behandeln, grausam oder einfach rückständig sind“ (Memmi, S. 101).[35] Die Benutzung des Unterschiedes sei zwar für die rassistische Argumentation unentbehrlich, „aber es ist nicht der Unterschied, der stets den Rassismus nach sich zieht, es ist vielmehr der Rassismus, der sich den Unterschied zunutze macht“. Dabei spiele es keine Rolle, ob der Unterschied real sei oder reine Fiktion, für sich allein wichtig oder unbedeutend. „Wenn es keinen Unterschied gibt, dann wird er vom Rassisten erfunden; gibt es ihn hingegen, dann wird er von ihm zu seinem Vorteil interpretiert“ (Memmi, S. 167).[35] | |
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| Zitat von ~Bulkhe@d~
Specifically, they separated out immigrants from Turkey and Africa’s Muslim-majority Maghreb region, which includes such countries as Morocco, Tunisia, and Algeria. They found that the presence of Muslim immigrants correlated well with increased support for Vlaams Blok, but the presence of non-Muslim immigrant populations didn’t.
Und schon dieser Absatz zeigt ja ganz gut, dass Rassismus als Erklärung nicht ausreicht. Generell wird der Begriff Rassimus in den Diskussionen meist ohne weitere Differenzierungen verwendet und das wird dem Phänomen nicht mehr wirklich gerecht.
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Ich wiederhole mich gerne nochmal. Rassismus als einzige Erklärung hat hier auch keiner ins Feld geführt. Dem ganzen muss aber mehr Aufmerksamkeit bei der Ursachenanalyse zuteil werden. Dieser simple Narrative vom armen Abgehängten ist ... zu simpel und übersieht einfach den Elefanten im Raum. Rassismus ist älter und problematischer als Geld, Moral und Demokratie. Und da hier gewisse Leute so tun als sei das irrelevant und sogar Meschen die das hier anprangern selbst Rassismus vorwerfen und keine Widerrede erfahren, werde ich damit auch nicht aufhören. Sorry da müsst ihr jetzt durch.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 11.11.2016 21:03]
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| Zitat von zer0
Noch ein Puzzleteil:
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Strg+F und "rassi..." ergab keine Treffer. Was ist der Punkt?
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Teile des Textes finde ich sogar ziemlich gut und treffend (was das Kommunikationsverhalten von Trump angeht).
Was aber irgendwo mitschwingt ist die Idee, dass die Medien anders über Trump hätten berichten müssen, damit das Wahlergebnis anders gewesen wäre.
Das ist eine ziemlich schwierige Vorstellung von Berichterstattung, die so nahe am Manipulativen ist, dass man Populisten nur weiter in die Hände spielt.
Trump hat ja nicht umsonst immer wieder betont, dass die Presse nicht fair über ihn berichtet. Dem tritt man nicht entgegen, indem man noch mehr Belehrung und Manipulation in die journalistische Arbeit reinsteckt, als ohnehin schon drin ist. Gerade dieses Belehrende und Besserwissende der Presse war einer der Katalysatoren, die für Trump gearbeitet haben. Und der Fokus auf die Person, die der Autor im letzten Absatz moniert, ist leider dem US-Amerikanischen Wahlkampf schon immer inhärent gewesen, das ist nichts neues und wird sich wohl auch nicht ändern lassen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 11.11.2016 20:55]
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von zer0
Noch ein Puzzleteil:
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Strg+F und "rassi..." ergab keine Treffer. Was ist der Punkt?
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Wahnsinn. Wie lustig! Loooooooorn!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 11.11.2016 20:56]
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| Zitat von zer0
Wahnsinn. Wie lustig! Loooooooorn!
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Was meinst du denn mit einem "Puzzleteil"? Ich habe an deiner letzten Aussage angeknüpft und keinen Verbindungspunkt gefunden.
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Ohne Worte.
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Najo, wenn ich dich richtig verstehe, ist ein Puzzleteil der Rassismus des weißen Mannes und der andere die Medien, die Trump nicht genug untergebuttert haben, so zumindest der Autor:
| Hinzu kommt, dass sich von Anfang an das Spektakelfernsehen, gleichsam das mediale Urhabitat des Wrestlingunternehmers, als verdeckter Wahlhelfer engagiert hat und mit dem Kandidaten seit den Tagen seiner Selbstbewerbung in verstörender Symbiose agierte. Aggressivität gegen Publizität, Pöbelei gegen Plattform, Schmutz gegen Sendezeit | |
Man hätte Trump also keine Bühne geben dürfen.
Das ist genau die gleiche Denke, die bei den Öffentlich Rechtlichen die AfD aus Diskussionsrunden ausschließen lässt und so nur weiter die Lügenpresse-Schreier befeuert.
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Da gab es aber schon während der Primaries bei den Republikanern schon Beschwerden und Zahlen dazu, wie krass überrepräsentiert Trump in den Medien war.
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Nun war das ja aber durchaus keine positive Berichterstattung, zumindest nicht vom Großteil der etablierten Medien. Wenn man jetzt nicht gerade annimmt, das schlichtweg der Kandidat mit der meisten screen-time im TV zum Präsidenten gewählt wird, erschließt sich mir da kein kausaler Zusammenhang.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 11.11.2016 21:13]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Da gab es aber schon während der Primaries bei den Republikanern schon Beschwerden und Zahlen dazu, wie krass überrepräsentiert Trump in den Medien war.
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Ist zwar nicht schön, aber wer am lautesten schreit, bekommt nun mal, für gewöhnlich, auch die meiste Aufmerksamkeit. Aber das weißt du ja.
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| Zitat von Poliadversum
Wenn man jetzt nicht gerade annimmt, das schlichtweg der Kandidat mit der meisten screen-time im TV zum Präsidenten gewählt wird, erschließt sich mir da kein kausaler Zusammenhang.
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Zu glauben, dass Trump nicht von der omnipräsenten Berichterstattung profitiert hat, scheint mir die deutlich steilere These zu sein.
| Zitat von Smolletov
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Da gab es aber schon während der Primaries bei den Republikanern schon Beschwerden und Zahlen dazu, wie krass überrepräsentiert Trump in den Medien war.
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Ist zwar nicht schön, aber wer am lautesten schreit, bekommt nun mal, für gewöhnlich, auch die meiste Aufmerksamkeit. Aber das weißt du ja.
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Um die Gründe dafür ging es ja gar nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 11.11.2016 21:16]
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Call me pig, but call me!
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| Dieses Geschäft auf Gegenseitigkeit erlaubte Trump die totale publizistische Dominanz, das zeigen vergleichende Analysen. Er war Star und Antistar in einer Person, kannibalisierte in immer neuen Wendungen das knappe Gut der Aufmerksamkeit, frei nach dem Motto: "Call me pig, but call me!" Das ist die Lehre, die man aus all dem ziehen kann: Fernsehmacher und Populisten sind durch ein gemeinsames Geschäftsinteresse miteinander verbunden. Der eine will vorkommen, will möglichst kostenfrei Sendezeit zur Verbreitung der eigenen Botschaften akquirieren; die andere Seite braucht die Figur des schillernden Provokateurs als Quotenbringer und Aufmerksamkeitsgarant. Beide Seiten glorifizieren das Extrem. | |
Kann sein das sich die Republikaner beschwert haben, Trump war das seit dem Tag seiner Kanditatur sicher sehr recht, de es (scheinbar) schlicht sein (bzw. seiner Berater) Plan war.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 11.11.2016 21:24]
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| Zitat von Poliadversum
Nun war das ja aber durchaus keine positive Berichterstattung, zumindest nicht vom Großteil der etablierten Medien. Wenn man jetzt nicht gerade annimmt, das schlichtweg der Kandidat mit der meisten screen-time im TV zum Präsidenten gewählt wird, erschließt sich mir da kein kausaler Zusammenhang.
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Eigentlich haben die durchweg nur draufgehalten, ohne es einzuordnen. Anschließend haben sie sich dann kollektiv aufgeregt, aber da fehlte auch die Einordnung. Es war vielmehr eine Liste an Fehltritten, die einfach erweitert wurde.
Das ist schon in gewisser Weise verantwortungslos, weil schlicht Quotengeilheit und kein Journalismus.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Poliadversum
Wenn man jetzt nicht gerade annimmt, das schlichtweg der Kandidat mit der meisten screen-time im TV zum Präsidenten gewählt wird, erschließt sich mir da kein kausaler Zusammenhang.
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Zu glauben, dass Trump nicht von der omnipräsenten Berichterstattung profitiert hat, scheint mir die deutlich steilere These zu sein.
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Inwiefern profitiert denn? Die Leute, die seine Ansichten teilen, brauchen sie nicht x mal am Tag sehen/hören um ihn zu wählen und die, die sie nicht teilen, werden dadurch auch nicht konvertiert.
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Es gibt genug Leute in den Staaten, die FOX-News kucken. Keine Sorge, so viel wurde da nicht herumkonvertiert.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Poliadversum
Wenn man jetzt nicht gerade annimmt, das schlichtweg der Kandidat mit der meisten screen-time im TV zum Präsidenten gewählt wird, erschließt sich mir da kein kausaler Zusammenhang.
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Zu glauben, dass Trump nicht von der omnipräsenten Berichterstattung profitiert hat, scheint mir die deutlich steilere These zu sein.
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Inwiefern profitiert denn? Die Leute, die seine Ansichten teilen, brauchen sie nicht x mal am Tag sehen/hören um ihn zu wählen ...
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Doch. Genau das glaube ich. Das Ergebnis wäre nicht so gekommen wenn Trump wie ein regulärer Anwärter verhalten hätte oder sein Gehabe mitten im Wahlkampf auf normal/faktisch geändert hätte. Emotion war seine Waffe und die muss jeden Tag auf's neue angefacht werden, bevor sich womöglich Fakten Bahn brechen. Omnipresent=Omnipotent. Das ist die simple Formel.
Traurig, aber (meiner Vermutung nach) wahr.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 11.11.2016 21:34]
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| Zitat von hoschi
Jetzt weiss ich es wieder:
Warum sollte man sich "nicht mehr Arbeitslos" melden? Hat das Vorteile? Ich weiss, dass die Arbeitslosenversicherung in den USA irgendwie vom Bund finanziert wird und der jeweilige Staat dann freie Hand hat. Man bekommt so ewa ein Jahr zwischen 200 bis 800 Dollar.
Aber warum sollte man sich abmelden? Muss man, selbst wenn man kein Geld mehr bekommt, staendig zum Amt und sich die Packung Hartz4-Demuetigung abholen?
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Da würde mich auch mal noch eine qualifizierte Antwort interessieren.
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| Zitat von zer0
Emotion war seine Waffe und die muss jeden Tag auf's neue angefacht werden.
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Hillary hats ja auch versucht, so weit ist die Robotertechnik leider noch nicht.
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Dieses GIF
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| Zitat von zer0
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Poliadversum
Wenn man jetzt nicht gerade annimmt, das schlichtweg der Kandidat mit der meisten screen-time im TV zum Präsidenten gewählt wird, erschließt sich mir da kein kausaler Zusammenhang.
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Zu glauben, dass Trump nicht von der omnipräsenten Berichterstattung profitiert hat, scheint mir die deutlich steilere These zu sein.
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Inwiefern profitiert denn? Die Leute, die seine Ansichten teilen, brauchen sie nicht x mal am Tag sehen/hören um ihn zu wählen ...
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Doch. Genau das glaube ich. Das Ergebnis wäre nicht so gekommen wenn Trump wie ein regulärer Anwärter verhalten hätte oder sein Gehabe mitten im Wahlkampf auf normal/faktisch geändert hätte. Emotion war seine Waffe und die muss jeden Tag auf's neue angefacht werden.
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Nun, da konfundieren wir halt zwei Faktoren: dass seine Emotionale Schiene gezogen hat, da stimme ich zu. Dass die nur funktioniert, wenn man eine mediale Büphne hat stimmt zwar auch, aber einerseits braucht die auch eher "faktenbasierter" Wahlkampf und zum anderen wäre dann ja wohl die "Lösung" gewesen, ihm die screen-time zu versagen. Da sind wir wieder bei der Manipulation durch die Medien, die Populaisten nur in die Hände spielt. Die Screen-time hätte er sich halt sonst über fox oder twitter/youtube/whatever geholt.
Die Medien verstehen sich viel zu sehr als aktive, belehrende Instanz, und sind dabei teilweise so transparent, dass selbst die einfältigsten Zeitgenossen das bemerken. Das geht einfach nach hinten los.
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| Zitat von sibuntus
| Zitat von ~Bulkhe@d~
Specifically, they separated out immigrants from Turkey and Africa’s Muslim-majority Maghreb region, which includes such countries as Morocco, Tunisia, and Algeria. They found that the presence of Muslim immigrants correlated well with increased support for Vlaams Blok, but the presence of non-Muslim immigrant populations didn’t.
Und schon dieser Absatz zeigt ja ganz gut, dass Rassismus als Erklärung nicht ausreicht. Generell wird der Begriff Rassimus in den Diskussionen meist ohne weitere Differenzierungen verwendet und das wird dem Phänomen nicht mehr wirklich gerecht.
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| Die Grundlage des Rassismus besteht in der nachdrücklichen (Über-)Betonung oder Konstruktion tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zwischen Rassist und Opfer. „Der Unterschied ist der Angelpunkt rassistischer Denk und Handlungsweise“ (Memmi, S. 48).[35] Memmi weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich dabei um einen «allgemeinen Mechanismus» handelt, er „[Der Rassismus] beschränkt sich weder auf die Biologie noch auf die Ökonomie, die Psychologie oder die Metaphysik; er ist eine vielseitig verwendbare Beschuldigung, die von allem Gebrauch macht, was sich anbietet, selbst von dem, was gar nicht greifbar ist, weil sie es je nach Bedarf erfindet“ (Memmi, S. 83).[35] „Die Rassisten verabscheuen die Araber jetzt nicht mehr wegen ihrer sonnenverbrannten Haut oder ihrer levantinischen Gesichtszüge, sondern weil sie – «machen wir uns doch nichts vor» – einer lächerlichen Religion anhängen, ihre Frauen schlecht behandeln, grausam oder einfach rückständig sind“ (Memmi, S. 101).[35] Die Benutzung des Unterschiedes sei zwar für die rassistische Argumentation unentbehrlich, „aber es ist nicht der Unterschied, der stets den Rassismus nach sich zieht, es ist vielmehr der Rassismus, der sich den Unterschied zunutze macht“. Dabei spiele es keine Rolle, ob der Unterschied real sei oder reine Fiktion, für sich allein wichtig oder unbedeutend. „Wenn es keinen Unterschied gibt, dann wird er vom Rassisten erfunden; gibt es ihn hingegen, dann wird er von ihm zu seinem Vorteil interpretiert“ (Memmi, S. 167).[35] | |
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Ja das ist genau die Verwässerung des Begriffes mit der ich nichts anfangen kann. Die Definition ist völlig unscharf und damit unbrauchbar. Demnach ist man schon ein Rassist wenn man einen Unterschied benennt und oh wie praktisch, wenn man Religionskritik übt, da kann man sich dann sogar noch den Begriff der Islamophobie sparen.
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Thema: United States presidential election 2016 ( Super tuesday edition ) |
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