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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
Glaube Lord-McViper ging es eher um einen Deutschland-Vergleich.
26.12.2020 9:15:21  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Erzeugung oder Verbrauch? Das meiste dürfte aufgrund der langen Werkbank in China ausgestossen werden, aber eben im Namen des Westens.
26.12.2020 9:37:29  Zum letzten Beitrag
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Lord-McViper

X-Mas Leet
Ich hätte im ersten Schritt gerne so eine Art Lorenzkurve für CO2-Emissionen innerhalb Deutschlands um ein Maß dafür zu bekommen, wie ungerecht das Thema auch innerhalb eines wohlhabenden Landes ist. Dass es international im Ländervergleich ungerecht ist, ist mir bewusst. In einem zweiten Schritt würde ich das gerne mit Daten bezüglich Einkommen und Vermögen in Relation setzen. Ich vermute aber, dass es da durchaus so Phänomene wie z.B. eine Ökoblase im Mittelstand o.ä. zu sehen wären, es also keine einfache perfekte Korrelation gibt und vor allem vermutlich viel Rauschen.

e/ Und mir ist klar, dass das Thema Zuordnung von CO2-Emissionen auf Personen nicht unbedingt einfach ist bzw. unumstritten ist. Also vor allem im Beruf: Ist der Unternehmensberater selbst für seine Flüge verantwortlich oder ist es das Unternehmen, welches die Leistung in Anspruch nimmt? Oder sind gerade solche Beispiele, über die man sich so toll aufregen kann, einfach krasse Ausreißer, die statistisch nicht ins Gewicht fallen? Oder hat die Verteilung eben einen "long tail" (wie z.B. die im Einkommen bzw. Vermögen), so dass solche statistischen "Ausreißer" gerade einen Großteil des Problems darstellen?

e2/ hab vielleicht was gefunden: hier bzw. hier. Rohdaten wären natürlich schön, aber vermutlich kommt man da wie immer nicht ran.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Lord-McViper am 26.12.2020 10:24]
26.12.2020 9:58:30  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
 
Zitat von Aerocore

Das Problem ist halt, dass "richest 10%" wahrscheinlich alle in Deutschland sind?



Das wird wohl einfach alles sein. Wie du wohnst, was du isst, was du dir für Müll kaufst, wieviel du fährst, wieviel du fliegst usw.
27.12.2020 2:17:32  Zum letzten Beitrag
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~


27.12.2020 10:48:39  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
Ein 150qm EFH und zwei Karren vor der Tür werden halt sehr wahrscheinlich einen schlechteren Abdruck haben als das ÖPNV Ticket und eine 2 Zimmer Wohnung in einem MFH. Selbst wenn es ein gut gedämmtes Haus und zwei BEVs sind. Herstellung verbraucht viel CO2.

Der Lebensstil der Reichen auf der Welt ist in Summe nicht klimaverträglich. Wir sehen es ja an den Klimarechnern im Thread. Selbst mit Einschränkungen kommt hier kaum einer unter 7t CO2. Konsum, Mobilität und Wohnen auf unserem Standard sind vom Konzept her aktuell noch nicht vereinbar mit den 1,5t CO2 Budget. Spannend wird wie wir uns da annähern ohne zu viel Wohlstand aufzugeben.
27.12.2020 11:13:49  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Wie passen eigentlich zwei Kinder in die persönliche CO2 Bilanz?
27.12.2020 13:28:33  Zum letzten Beitrag
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[KdM]MrDeath

mrdeath2
 
Zitat von Real_Futti

[...] umweltfreundlichere Autos und Eben nachhaltige Nahrung leisten können. [...]



ich verstehe deine grundaussage. aber grade "mehr geld für autos" (SUV! etc.) oder #BIOstuff haben nichts mit umweltverträglichkeit zu tun. auch verbraucht ein auto ja schon einen grossteil seiner energie zur herstellung. d.h. wer sich alle 10 jahre nen neues kauft kann da noch so ne 3 liter karre haben, unterm strich ist das kacke. (jaja weiterverkaufen, gebrauchtmarkt und so, "umweltfreundlich" abwrackprämie lässt grüssen...)

also, im grund ja, im detail haperts da aber gewaltig. man muss denke ich einfach sagen dass konsumausgaben=co2 heutzutage noch gilt. egal wie "sehr umweltbewusst" man das gestalten möchte.
27.12.2020 14:22:17  Zum letzten Beitrag
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Phillinger

AUP Phillinger 11.02.2013
Jou. So cool ich nen E-Flitzer fände und ich ihn mir umwelttechnisch schönrede ("Könnte ihn mit Photovoltaik auf dem Dach laden!"): Am meisten schone ich die Umwelt (und meinen Geldbeutel), wenn ich mein Auto weiter nutze und einfach so häufig wie nur möglich stehen lasse und stattdessen mit dem Fahrrad fahre.

Reicht halt auch nicht. traurig
27.12.2020 14:30:18  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von Phillinger

Jou. So cool ich nen E-Flitzer fände und ich ihn mir umwelttechnisch schönrede ("Könnte ihn mit Photovoltaik auf dem Dach laden!"): Am meisten schone ich die Umwelt (und meinen Geldbeutel), wenn ich mein Auto weiter nutze und einfach so häufig wie nur möglich stehen lasse und stattdessen mit dem Fahrrad fahre.

Reicht halt auch nicht. traurig



Kommt ein bisschen drauf an wie oft du dein Auto benutzt bzw. benutzen musst und wenn dann für welche Strecken. Wenn du nur kurze Strecken fährst kann ein kleines E-Auto sich schon nach weniger als zwei Jahren positiv auf die Bilanz auswirken. Wenn du eh fast alles per Fahrrad erledigen kannst dann natürlich nicht. Aber dann wäre es vielleicht eine Option das Auto zu verkaufen und mit Carsharing (falls verfügbar) die anderen Sachen zu erledigen?
27.12.2020 14:32:54  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
 
Zitat von M`Buse

Wie passen eigentlich zwei Kinder in die persönliche CO2 Bilanz?




irrelevant. Die Kinder haben jeweils ihre eigene CO2-Bilanz
27.12.2020 14:49:04  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
unglaeubig gucken
Achso, dann ist das dem Planeten quasi egal, verstehe
27.12.2020 14:52:58  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
Quarks dazu:
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/wie-klimaschaedlich-sind-kinder-wirklich/
27.12.2020 14:58:02  Zum letzten Beitrag
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Lord-McViper

X-Mas Leet
Da gab's mal so ne Studie, die hat das anders gesehen und knallhart die voraussichtliche CO2-Bilanz der Kinder, Enkel usw. jeweils anteilig auf die Eltern verteilt. Da war dann die beste Möglichkeit, die Umwelt zu schonen, auf möglichst viele Kinder zu verzichten. Die Rechnung fand ich aber auch nicht ganz koscher, obwohl an der grundsätzlichen Überlegung natürlich schon was dran ist. Also der, dass Überbevölkerung und zu großer Ressourcenverbrauch in einem endlichen gemeinsamen System natürlich Hand in Hand gehen.

Fun Fact: The Voluntary Human Extinction Movement

Wird die Menschheit halt auch nicht retten. Soweit ich weiß könnte die Erde die momentane Weltbevölkerung und noch ein bisschen mehr aber nachhaltig verkraften, wenn das Problem mal wirklich anerkannt und adäquat angegangen würde.
27.12.2020 15:00:36  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
 
Zitat von Buxxbaum

Spannend wird wie wir uns da annähern ohne zu viel Wohlstand aufzugeben.



Erstmal gar nicht, das dauert nämlich zu lange.

Genau das ist nämlich das Problem: neue, umweltverträglichere Technologien sind natürlich das eine (und sie sind ohne Frage ein extrem wichtiger Faktor zur Eindämmung/Adaption an die inzwischen unvermeidlichen Auswirkungen des Klimawandels), auf der anderen Seite steht aber genau diese Mentalität, dass sehr viele Menschen keinesfalls auch nur ansatzweise den eigenen Lebensstandard ändern möchten, weil man nämlich gar nicht erst so weit das eigene Handeln reflektiert, dass man auf die Idee kommen könnte, dass der generelle Lebenswandel massiv geändert werden muss, um wirklich nachhaltig und vor allem zügig eine Änderung herbeizuführen.
Es ist schließlich genau dieser Lebenswandel, der die Welt erst in diese Situation gebracht hat; die dreckigen Technologien, welche uns den Wohlstand beschert haben (und die man jetzt upgraden/ersetzen will), sind eigentlich nur "Mittel zum Zweck der Herbeiführung der Klimakatastrophe" gewesen, wenn ich es mal so formulieren darf.

Sich gesellschaftspolitisch nur auf Technologie zu verlassen, ist Ausdruck des Mangels am Willen zur Änderung, bedingt durch die Bequemlichkeit, die eigene Lebensmentalität zu hinterfragen.

Im Gegenteil sogar, der "freie Bürger" fühlt sich dadurch nämlich angegriffen. Dass den Grünen vorgeworfen wird, sie wären einen "Verbotspartei" entspringt exakt dieser Bequemlichkeit (oder dem Widerwillen) sich mit dem eigenen Lebeneswandel kritisch auseinanderzusetzen und daraus die dringend nötigen Einschränkungen abzuleiten. Sobald es an die eigenen Lebensrealität geht, ist das rumgeweine gewaltig, weil das große Ganze nicht mehr gesehen wird bzw. man dem großen ganzen keine Aufmerksamkeit mehr schenkt; da mangelt es vielen Menschen doch gewaltig am Empathie und Refektionsvermögen(siehe Coronaverharmloser/leugner, ist ein ganz ähnlicher Mechanismus).
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 27.12.2020 15:28]
27.12.2020 15:12:39  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
full ack
27.12.2020 15:40:43  Zum letzten Beitrag
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Tiefkühlpizza

Tiefkühlpizza 09.02.2022
Pfeil
 
Zitat von Phiasm

 
Zitat von Buxxbaum

Spannend wird wie wir uns da annähern ohne zu viel Wohlstand aufzugeben.



Erstmal gar nicht, das dauert nämlich zu lange.

Genau das ist nämlich das Problem: neue, umweltverträglichere Technologien sind natürlich das eine (und sie sind ohne Frage ein extrem wichtiger Faktor zur Eindämmung/Adaption an die inzwischen unvermeidlichen Auswirkungen des Klimawandels), auf der anderen Seite steht aber genau diese Mentalität, dass sehr viele Menschen keinesfalls auch nur ansatzweise den eigenen Lebensstandard ändern möchten, weil man nämlich gar nicht erst so weit das eigene Handeln reflektiert, dass man auf die Idee kommen könnte, dass der generelle Lebenswandel massiv geändert werden muss, um wirklich nachhaltig und vor allem zügig eine Änderung herbeizuführen.
Es ist schließlich genau dieser Lebenswandel, der die Welt erst in diese Situation gebracht hat; die dreckigen Technologien, welche uns den Wohlstand beschert haben (und die man jetzt upgraden/ersetzen will), sind eigentlich nur "Mittel zum Zweck der Herbeiführung der Klimakatastrophe" gewesen, wenn ich es mal so formulieren darf.

Sich gesellschaftspolitisch nur auf Technologie zu verlassen, ist Ausdruck des Mangels am Willen zur Änderung, bedingt durch die Bequemlichkeit, die eigene Lebensmentalität zu hinterfragen.

Im Gegenteil sogar, der "freie Bürger" fühlt sich dadurch nämlich angegriffen. Dass den Grünen vorgeworfen wird, sie wären einen "Verbotspartei" entspringt exakt dieser Bequemlichkeit (oder dem Widerwillen) sich mit dem eigenen Lebeneswandel kritisch auseinanderzusetzen und daraus die dringend nötigen Einschränkungen abzuleiten. Sobald es an die eigenen Lebensrealität geht, ist das rumgeweine gewaltig, weil das große Ganze nicht mehr gesehen wird bzw. man dem großen ganzen keine Aufmerksamkeit mehr schenkt; da mangelt es vielen Menschen doch gewaltig am Empathie und Refektionsvermögen(siehe Coronaverharmloser/leugner, ist ein ganz ähnlicher Mechanismus).



Dieses.
Wäre dahingehend vielleicht auch angebracht mal diesen ominösen "Wohlstand" mal klar zu definieren. Hab da manchmal das Gefühl, dass oft eher Dekadenz dahintersteckt.
27.12.2020 15:42:28  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Tiefkühlpizza

Hab da manchmal das Gefühl, dass oft eher Dekadenz dahintersteckt.


Also um auf 1,5t pro Person zu kommen reicht da definitiv nicht nur "Dekadenz" eliminieren.

Nicht mal kleine Wohnung in nem mordernen MFH, kein Auto, kein ÖPNV (da home office), keine Reisen & selten Fleisch reicht da laut dem Rechner.

Weiß nicht obs mit kein Strom, keiner Heizung o.ä. hinhauen würde Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 27.12.2020 15:53]
27.12.2020 15:50:48  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Mit subsistenzwirtschaft und Baumhaus geht das bestimmt.
27.12.2020 15:53:49  Zum letzten Beitrag
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-=Charon=-

Japaner BF
Baumhaus am besten im Hambi!
27.12.2020 16:27:14  Zum letzten Beitrag
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Tiefkühlpizza

Tiefkühlpizza 09.02.2022
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von Tiefkühlpizza

Hab da manchmal das Gefühl, dass oft eher Dekadenz dahintersteckt.


Also um auf 1,5t pro Person zu kommen reicht da definitiv nicht nur "Dekadenz" eliminieren.

Nicht mal kleine Wohnung in nem mordernen MFH, kein Auto, kein ÖPNV (da home office), keine Reisen & selten Fleisch reicht da laut dem Rechner.

Weiß nicht obs mit kein Strom, keiner Heizung o.ä. hinhauen würde Breites Grinsen



In Deutschland sind die 1,5t auch recht utopisch, da ja jeder schonmal ca. 0,7t Allgemeine Ausstöße draufbekommt.
Mir geht es auch nicht um das festnageln auf irgendeine Zahl, sondern mein Post war ja auf Phiasms Ausführungen zum Thema Wohlstand bezogen. Da gehört ja z.B. für viele die dicke Karre (2t+ SUV und andere Limousinen) zum Wohlstand, obwohl ein Polo (oder andere Kleinwägen) für 95% der privaten Fahrten wahrscheinlich vollkommen ausreichend wäre.
27.12.2020 16:33:29  Zum letzten Beitrag
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Zwackel

Arctic
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von Tiefkühlpizza

Hab da manchmal das Gefühl, dass oft eher Dekadenz dahintersteckt.


Also um auf 1,5t pro Person zu kommen reicht da definitiv nicht nur "Dekadenz" eliminieren.

Nicht mal kleine Wohnung in nem mordernen MFH, kein Auto, kein ÖPNV (da home office), keine Reisen & selten Fleisch reicht da laut dem Rechner.

Weiß nicht obs mit kein Strom, keiner Heizung o.ä. hinhauen würde Breites Grinsen




Das ist realistischerweise nur mit ner deutlichen Entkarbonisierung des Strommixes und der Vorketten (inklusive Verzicht auf fossile Energieträger) zu erreichen. Mit einem kleinen Wurf (z.B. Steigerung Energieeffizienz, Recylcing,...) kommt man da bei weitem nicht hin.

/e: sprich: Staaten müssen Regeln für die Transformation vorgeben und Unternehmen müssen diese umsetzen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Zwackel am 27.12.2020 17:15]
27.12.2020 17:14:39  Zum letzten Beitrag
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Phillinger

AUP Phillinger 11.02.2013
 
Zitat von Aerocore

 
Zitat von Phillinger

Jou. So cool ich nen E-Flitzer fände und ich ihn mir umwelttechnisch schönrede ("Könnte ihn mit Photovoltaik auf dem Dach laden!"): Am meisten schone ich die Umwelt (und meinen Geldbeutel), wenn ich mein Auto weiter nutze und einfach so häufig wie nur möglich stehen lasse und stattdessen mit dem Fahrrad fahre.

Reicht halt auch nicht. traurig



Kommt ein bisschen drauf an wie oft du dein Auto benutzt bzw. benutzen musst und wenn dann für welche Strecken. Wenn du nur kurze Strecken fährst kann ein kleines E-Auto sich schon nach weniger als zwei Jahren positiv auf die Bilanz auswirken. Wenn du eh fast alles per Fahrrad erledigen kannst dann natürlich nicht. Aber dann wäre es vielleicht eine Option das Auto zu verkaufen und mit Carsharing (falls verfügbar) die anderen Sachen zu erledigen?


Das müsste ich mal konkret ausrechnen. Aber ich denke tatsächlich darüber nach, die Kiste zu verkaufen und einfach keinen neuen Zweitwagen zu holen.

Aber es ist halt schon bequem, sowas auf Abruf zu haben. Und gebaut wurde er ja schon. mit den Augen rollend
27.12.2020 17:38:43  Zum letzten Beitrag
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[KdM]MrDeath

mrdeath2
 
Zitat von Phillinger

Das müsste ich mal konkret ausrechnen. Aber ich denke tatsächlich darüber nach, die Kiste zu verkaufen und einfach keinen neuen Zweitwagen zu holen.

Aber es ist halt schon bequem, sowas auf Abruf zu haben. Und gebaut wurde er ja schon. mit den Augen rollend


zweitwagen?
erstmal ist das ding wohl kein fahrzeug sondern ein stehzeug Augenzwinkern
je nachdem wode wohnst könnte carsharing ja ne option sein, bin seit 12 jahren mitglied und mir mangelts an nichts. muss aber disclaimer mäßig dazusagen dass ich
1. keine kinder hab
2. in karlsruhe wohn, wo es wohl das älteste carsharing deutschlands gibts=hinter jeder ecke versteckt sich ne station wo 2-3 autos stehen. aus meinem fenster raus seh ich die erste und wenn ich vor die tür geh sind im umkreis von 300 meter weitere 6(?) stationen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [KdM]MrDeath am 27.12.2020 18:05]
27.12.2020 18:05:19  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Sorry für die Faulheit, aber was ist denn der p0t-approved Anbieter für CO2-Ausgleichszahlungen? Wenn ich schon im Rechner nicht besser abschneiden kann weil ich in Schland lebe, spende ich dann halt ein bisschen die Bilanz besser traurig
27.12.2020 18:08:49  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
...
 
Zitat von Tiefkühlpizza

Nach kurzer Google-Recherche soll wohl atmosfair der beste Kompensierer sein. Hab da meins auch kompensiert.

27.12.2020 18:11:37  Zum letzten Beitrag
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Phillinger

AUP Phillinger 11.02.2013
 
Zitat von [KdM]MrDeath

 
Zitat von Phillinger

Das müsste ich mal konkret ausrechnen. Aber ich denke tatsächlich darüber nach, die Kiste zu verkaufen und einfach keinen neuen Zweitwagen zu holen.

Aber es ist halt schon bequem, sowas auf Abruf zu haben. Und gebaut wurde er ja schon. mit den Augen rollend


zweitwagen?
erstmal ist das ding wohl kein fahrzeug sondern ein stehzeug Augenzwinkern
je nachdem wode wohnst könnte carsharing ja ne option sein, bin seit 12 jahren mitglied und mir mangelts an nichts. muss aber disclaimer mäßig dazusagen dass ich
1. keine kinder hab
2. in karlsruhe wohn, wo es wohl das älteste carsharing deutschlands gibts=hinter jeder ecke versteckt sich ne station wo 2-3 autos stehen. aus meinem fenster raus seh ich die erste und wenn ich vor die tür geh sind im umkreis von 300 meter weitere 6(?) stationen


Carsharing ist leider keine Option, der nächste Standpunkt ist knapp 3 km weg. Dann ist es meistens einfacher, den Tag so zu organisieren, dass wir abwechselnd das Auto nutzen.

Der ÖNV hier ist leider ebenso halbherzig. Ich sehe da auch ein bisschen ein Henne &Ei Problem: Weil er so halbgar ausgebaut ist, nutzt ihn von denen, die sich ein Auto leisten können, kaum jemand. Weil er so wenig genutzt wird, wird er nicht ausgebaut. Aber das sind alles keine neuen Erkenntnisse. Fakt ist: Der Individualverkehr muss reduziert werden. Drastisch. Und Phiasm hat schön beschrieben, warum das nicht kommen wird.
27.12.2020 18:59:49  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
 
Zitat von Immortalized

Achso, dann ist das dem Planeten quasi egal, verstehe



auweia Breites Grinsen


Wenn ich schreibe, dass Kinder nicht in die persönliche CO2-Bilanz, sondern in die CO2-Bilanz des Kindes eingehen, dann ist das glaub ich erst mal unzweideutig. Das Wort "persönlich" sagt das eigentlich schon relativ klar aus.

Desweiteren steckt hinter der ganzen Angelegenheit m.E. ein sehr starker Hang hin zur Schaden-Nutzen-Abwägung.
Ich empfinde es aber als dramatischen Entwicklungsschritt, wenn die Menschheit schon soweit ist solche eine Abwägung überhaupt nur in Erwägung zu ziehen.

Lasst uns doch lieber unseren Kindern vor Augen führen, wie schwachsinnig es ist mit dem SUV zur Schule gefahren zu werden, wie sinnfrei es ist 3x im Jahr in den Urlaub zu fliegen, wie unnötig es ist einen Job anzunehmen, bei dem man regelmäßig um die Welt reisen muss.

Wie unnötig es ist, immer wieder neue Produkte zu kaufen, deren Benutzung man an einer Hand abzählen kann.
Wie unnötig es ist, jedesmal in die Drogerie zu rennen, um ein neues Duschgel mit einer riesigen Plastikverpackung zu kaufen.
Wie unnötig es ist, FastFood bei McDonalds und BurgerKing zu kaufen, um neben einem kleinen Mahl jede Menge Folien um die Burger, Plastikbecher fürs Getränk und Billigfleisch für die Bullette zu verbrauchen.


Es gibt so viele sinnfreie Dinge, die man alle lassen könnte, aber lasst uns doch um Gottes Willen nicht darüber diskutieren keine Kinder mehr in die Welt zu setzen.

Da krieg ich halt einfach das kotzen Breites Grinsen


PS: Um das gleich klarzustellen: Als akademische Diskussion und Wissenserweiterung find ich das Thema schon gut. Aber rein gesellschaftlich gibt's ziemlich sicher bessere Debatten zu führen.
27.12.2020 19:06:42  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von eupesco

Es gibt so viele sinnfreie Dinge, die man alle lassen könnte, aber lasst uns doch um Gottes Willen nicht darüber diskutieren keine Kinder mehr in die Welt zu setzen.

Da krieg ich halt einfach das kotzen Breites Grinsen



Ja das ist eine mühsame Debatte, denn wenn man für weniger Kinder eintritt ist man ohnehin sofort diskursive Randgestalt. Von rechts kommt dann reflexartig "ja aber dann sag das mal denen in Afrika wir sterben ja aus während die...und dann müssen wir wieder die Flüchtlinge holen" und links wird der Gedanke höchstens wohlwollend überspielt. Das Bevölkerungswachstum ist aber einfach ein massiver Hebel bei der Problematik, den man nicht einfach übergehen kann, auch wenn der Gedanke unbequem ist. Dein Ansätze zum Konsum in allen Ehren aber das sind halt vom Verhältnis Stellschrauben mit minimalem Einfluss. Abgesehen davon, dass das zwar ehrenwerte Gedanken sind aber wohl oft im Laufe der Zeit verwaschen, vor allem weil das kaum messbar ist. Erinnert mich an eine Bekannte die immer lauthals darüber erzählt wie sie versucht Flüge zu vermeiden und doch mehrmals jährlich in der Freizeit Kurzstrecke fliegt. Was ist weniger? Ist weniger als jetzt wirklich wenig genug? Kann die Einzelperson die tatsächlich erzielte Reduktion (bzw. das Fehlen selbiger) über längere Zeiträume wirklich gut abschätzen? Ich bezweifle es. Und wenn es dann überhaupt die Kinder betrifft - wer weiß ob die sich wirklich so toll erziehen lassen und brav auf Konsumartikel und Reisen verzichtet wie man ihnen das beigebracht hat.



 
Zitat von Aerocore

Kommt ein bisschen drauf an wie oft du dein Auto benutzt bzw. benutzen musst und wenn dann für welche Strecken. Wenn du nur kurze Strecken fährst kann ein kleines E-Auto sich schon nach weniger als zwei Jahren positiv auf die Bilanz auswirken. Wenn du eh fast alles per Fahrrad erledigen kannst dann natürlich nicht. Aber dann wäre es vielleicht eine Option das Auto zu verkaufen und mit Carsharing (falls verfügbar) die anderen Sachen zu erledigen?



Hmm aber das Auto wird dann wohl vom Käufer gefahren, insofern nur eine Verringerung der persönlichen Bilanz.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 27.12.2020 19:33]
27.12.2020 19:33:08  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

Hmm aber das Auto wird dann wohl vom Käufer gefahren, insofern nur eine Verringerung der persönlichen Bilanz.



Theoretisch ja, praktisch erhöht es aber den Druck auf den Gebrauchtwagenmarkt -> weniger neue Benziner weil Gebrauchtwagen massig & günstig vorhanden sind.
27.12.2020 20:58:01  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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25.11.2022 10:21:41 Irdorath hat diesen Thread repariert.
21.11.2022 13:40:48 Irdorath hat diesen Thread repariert.
15.12.2021 10:47:51 statixx hat diesen Thread repariert.
19.08.2021 11:20:39 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
15.01.2020 08:18:28 statixx hat den Thread-Titel geändert (davor: "Klimawandel")

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