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| Zu einer Klima-Demonstration werden in Berlin nach Angaben der Polizei heute etwa 35.000 Menschen erwartet. Mit der Demonstration und Konzerten vor dem Brandenburger Tor sollen die Klimaziele einer Berliner Volksinitiative unterstützt werden. | |
| Laut Landeswahlleitung wurden im Vorfeld mehr als 450.000 Abstimmungsscheine ausgestellt. Die Scheine werden für die Briefwahl oder die Abgabe der Stimme vor dem Wahltermin in den Ämtern benötigt.
Damit die Initiative umgesetzt wird, braucht es eine Mehrheit von Ja-Stimmen, mindestens aber 25 Prozent der Wahlberechtigten. Das sind rund 608.000 Ja-Stimmen. Wahlberechtigt sind 2,4 Millionen Menschen. | |
https://www.deutschlandfunk.de/demonstration-und-konzerte-vor-dem-brandenburger-tor-100.html
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 25.03.2023 17:12]
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| Zitat von Huckel
| Zitat von loliger_rofler
Was wäre denn so eine "andere" Aktionsform, die Du für Wirkungsvoller hältst?
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Warum muss ich das wissen? Nein, das muss ich nicht.
Ich ehre die Ziele der Aktivisten, bemühe mich selbst mein Verhalten anzupassen und in meinem privaten Umfeld Aufklärung zu betreiben, bin aber selbst - DU nanntest mich neulich Boomer, obwohl ich eher Generation X entspreche - unsicher, kenne mich auch ab von meinem Die Grünen Ortsverband nicht mit weiteren Schwingungen aus.
Ja, Dinky Generation X hier.
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Naja, wenn Du, mit im historischen Kontext zumindest nicht schlüssigen, Argumenten eine Aktionsform ablehnst, die weniger radikale Form wirkungslos ist und eine radikalere Form Gewalt benötigt, wäre ein Vorschlag schon ziemlich geil.
Das ist ja nicht dasselbe wie das boomerige "Entwirf bitte schnell eine alternative Gesellschaft", ich will wirklich nur wissen, in welche Richtung für Dich Aktionen gehen sollten.
Der Vorschlag "vor die Produktionszentren kleben" ist logistischer, aufmerksamkeitsöknomischer Unsinn und läuft den erklärten Zielen der Gruppe entgegen (Aufmerksamkeit in der Mitte der Gesellschaft), ich wollte gerne wissen, ob Du einen anderen hast oder zumindest eine Richtung, in die man gehen könnte.
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| Zitat von loliger_rofler
Ah. Da kann ich Dich beruhigen, die Stimmung kippt nicht wegen der Aktivist*innen und ihrer Aktionen, sondern wegen der üblichen Hetze von BILD, Welt und von Deutschen gewählten Abgeordneten von Konservativen Parteien.
Wenn einer totgeschlagen oder überfahren wird, dann liegt das unter anderem an Ulf Poschardt und seinen Schergen.
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Ja, da gebe ich Dir zu mindestens meistenteils Recht. Dennoch muss man Stimmungen annehmen und die Aktionen entsprechend anspassen. Das ist auch dem großen Ganzen zuträglich.
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| Zitat von loliger_rofler
Für Terrorismus ist die Situation gerade so nicht verzweifelt genug. | |
Das kann man auch anders sehen. Also in Minecraft natürlich.
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| Zitat von Huckel
| Zitat von loliger_rofler
Ah. Da kann ich Dich beruhigen, die Stimmung kippt nicht wegen der Aktivist*innen und ihrer Aktionen, sondern wegen der üblichen Hetze von BILD, Welt und von Deutschen gewählten Abgeordneten von Konservativen Parteien.
Wenn einer totgeschlagen oder überfahren wird, dann liegt das unter anderem an Ulf Poschardt und seinen Schergen.
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Ja, da gebe ich Dir zu mindestens meistenteils Recht. Dennoch muss man Stimmungen annehmen und die Aktionen entsprechend anspassen. Das ist auch dem großen Ganzen zuträglich.
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Muss man? Finde ich nicht. Dann würde man der rechten Einschüchterung nachgeben. Und man verhandelt nicht mit Faschisten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 25.03.2023 17:14]
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| Zitat von Huckel
| Zitat von loliger_rofler
Ah. Da kann ich Dich beruhigen, die Stimmung kippt nicht wegen der Aktivist*innen und ihrer Aktionen, sondern wegen der üblichen Hetze von BILD, Welt und von Deutschen gewählten Abgeordneten von Konservativen Parteien.
Wenn einer totgeschlagen oder überfahren wird, dann liegt das unter anderem an Ulf Poschardt und seinen Schergen.
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Ja, da gebe ich Dir zu mindestens meistenteils Recht. Dennoch muss man Stimmungen annehmen und die Aktionen entsprechend anspassen. Das ist auch dem großen Ganzen zuträglich.
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Man muss nicht alle Stimmungen annehmen. Sonst würden Frauen immernoch nicht wählen können und die Sklavenhaltung wäre auch noch prominent(er).
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Mittlerweile ist die Website der Firma mit dem tretenden LKW-Deppen down. Die Scheiße trifft den Ventilator, sozusagen.
/Hmm, wohl nur sporadisch. Womöglich einfach nur zu viele Anfragen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Duftibär am 25.03.2023 17:20]
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Huckel
| Zitat von loliger_rofler
Ah. Da kann ich Dich beruhigen, die Stimmung kippt nicht wegen der Aktivist*innen und ihrer Aktionen, sondern wegen der üblichen Hetze von BILD, Welt und von Deutschen gewählten Abgeordneten von Konservativen Parteien.
Wenn einer totgeschlagen oder überfahren wird, dann liegt das unter anderem an Ulf Poschardt und seinen Schergen.
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Ja, da gebe ich Dir zu mindestens meistenteils Recht. Dennoch muss man Stimmungen annehmen und die Aktionen entsprechend anspassen. Das ist auch dem großen Ganzen zuträglich.
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Muss man? Finde ich nicht. Dann würde man der rechten Einschüchterung nachgeben. Und man verhandelt nicht mit Faschisten.
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Es geht nicht um das Bekämpfen von Faschisten, wenn man sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz einfordert. Wtf? Da brauchen wir alle halbwegs denkfähigen Leute, Faschisten sind die Arschlöcher von der FDP&CDU aber nun nicht gleich.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Huckel
| Zitat von loliger_rofler
Ah. Da kann ich Dich beruhigen, die Stimmung kippt nicht wegen der Aktivist*innen und ihrer Aktionen, sondern wegen der üblichen Hetze von BILD, Welt und von Deutschen gewählten Abgeordneten von Konservativen Parteien.
Wenn einer totgeschlagen oder überfahren wird, dann liegt das unter anderem an Ulf Poschardt und seinen Schergen.
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Ja, da gebe ich Dir zu mindestens meistenteils Recht. Dennoch muss man Stimmungen annehmen und die Aktionen entsprechend anspassen. Das ist auch dem großen Ganzen zuträglich.
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Man muss nicht alle Stimmungen annehmen. Sonst würden Frauen immernoch nicht wählen können und die Sklavenhaltung wäre auch noch prominent(er).
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Alter Falter. Wir leben mittlerweile in einer Demokratie, da kann man schon schauen, dass man Wählende intellektuell mitnimmt. Das ist sowas von bescheuert von Dir.
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| Zitat von Huckel
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Huckel
| Zitat von loliger_rofler
Ah. Da kann ich Dich beruhigen, die Stimmung kippt nicht wegen der Aktivist*innen und ihrer Aktionen, sondern wegen der üblichen Hetze von BILD, Welt und von Deutschen gewählten Abgeordneten von Konservativen Parteien.
Wenn einer totgeschlagen oder überfahren wird, dann liegt das unter anderem an Ulf Poschardt und seinen Schergen.
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Ja, da gebe ich Dir zu mindestens meistenteils Recht. Dennoch muss man Stimmungen annehmen und die Aktionen entsprechend anspassen. Das ist auch dem großen Ganzen zuträglich.
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Muss man? Finde ich nicht. Dann würde man der rechten Einschüchterung nachgeben. Und man verhandelt nicht mit Faschisten.
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Es geht nicht um das Bekämpfen von Faschisten, wenn man sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz einfordert. Wtf? Da brauchen wir alle halbwegs denkfähigen Leute, Faschisten sind die Arschlöcher von der FDP&CDU aber nun nicht gleich.
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Naja, faschistoide Ausrichtungen und Hetze gegen marginalisierte Gruppen erkennt man durchaus in den extremeren Strömungen der CDU und vielen Publikationen in WELT und BILD, dazu natürlich Aufrufe zu Gewalt und direkte Identifikation von einzelnen Aktivist*innen als Ziel.
Die extreme Rechte wird, unter anderem in Profitfragen, natürlich von Konservativen und Kapitalisten instrumentalisiert. Die AfD hat in diesen Fragen nicht zufällig extreme Schnittmengen mit CDU und FDP. Die ganze Kulturkampfscheisse, die man gerade aus den USA importiert ist ebenfalls effektiv eine Grenzüberschreitung hin zum postfaktischen, faschistischen Denken.
Wenn Du tief genug in die Netzwerke der Konservativen einsteigst, kommst Du immer bei Faschisten raus.
E: Und natürlich ist Klimagerechtigkeit ein antifaschistisches Anliegen.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 25.03.2023 17:27]
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| Zitat von Huckel
Alter Falter. Wir leben mittlerweile in einer Demokratie, da kann man schon schauen, dass man Wählende intellektuell mitnimmt. Das ist sowas von bescheuert von Dir.
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Danke, Kompliment geht postwendend zurück. Auch in einer Demokratie muss ich die Meinung, die BRD GmbH wäre von SHAEF kommandiert, nicht berücksichtigen. Oder den Meinungsträger intellektuell mitnehmen. Oder jene abholen, die Protestierende mit körperlicher Gewalt überziehen.
Letzteres wäre natürlich wünschenswert, aber notwendig ist es nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 25.03.2023 17:27]
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Dann sollte aber Front 1.0 entklebt werden wenn Front 2.0 gegen die "Faschisten" eröffnet werden soll.
Ich bezweifle sowieso das Front 1.0 noch großartigen Erfolg verspricht außer das sie Gegenwind erzeugt - wer nach knapp 9 Monaten immer noch nicht auf diese Art und Weise bezüglich des Klimas mitgenommen/überzeugt wurde wird es auch weiterhin nicht.
Aktuell scheitert es wohl eher an querschießenden politischen Gruppen denn diverse Umsetzungsversuche sind ja bereits in den Startlöchern, werden nur Koalitionsintern sowie oppositionell torpediert anstatt kurzfristig subventioniert.
Da bringt das weitere Anhalten von Zivilisten auch nicht viel außer das man am Ende die Ampel sprengt und im Wurstcase die CDU an der Spitze erzeugt.....
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 25.03.2023 17:29]
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| Zitat von Lord Nighthawk
Dann sollte aber Front 1.0 entklebt werden wenn Front 2.0 gegen die "Faschisten" eröffnet werden soll.
Ich bezweifle sowieso das Front 1.0 noch großartigen Erfolg verspricht außer das sie Gegenwind erzeugt - wer nach knapp 9 Monaten immer noch nicht auf diese Art und Weise bezüglich des Klimas mitgenommen/überzeugt wurde wird es auch weiterhin nicht.
Aktuell scheitert es wohl eher an querschießenden politischen Gruppen denn diverse Umsetzungsversuche sind ja bereits in den Startlöchern, werden nur Koalitionsintern sowie oppositionell torpediert anstatt kurzfristig subventioniert.
Da bringt das weitere Anhalten von Zivilisten auch nicht viel außer das man am Ende die Ampel sprengt und im Wurstcase die CDU an der Spitze erzeugt.....
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Lies Dir mal die Erklärungen der Aktivist*innen durch.
https://letztegeneration.de/ziviler-widerstand/
Die Quellen sind jeweils auch relativ spannend, wenn Du mehr wissen möchtest.
Das Abtun zivilen Widerstands als wirkungslos ist halt einfach Quatsch. Natürlich ändert Festkleben an der Autobahn nicht die Politik, es kann nur ein Teil des Kampfes sein - aber es ist sicher nicht wirkungslos.
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Den Link gabs schon vor 6 Monaten und ich halte die Argumentationskette inzwischen für ziemlich outdated. Damals hattet ihr noch mit mehr Quellen um euch geschmissen, auch bezüglich pro-Afro-Amerikanischer Proteste in den 50/60ern bezüglich derer Wirksamkeit etc. und ich bin ziemlich müde den gleichen Quatsch immer und immer wieder hier als "das ist das Optimum" vor die Nase geklatscht zu bekommen.
In jeder Gesellschaft gibt es kritische Massen, bei jeder Art von Aktion Kipppunkte wo man anfängt nur noch die Gegner zu füttern und die eigene Unterstüzung innerhalb einer Gesellschaft eher verliert als weiterhin stabilisiert/hinzugewinnt.
Wie ich bereits sagte sind die die für eine Unterstützung sind bereits mitgekommen und diejenigen die drauf scheißen werden über diese Art und Weise nicht mehr mitgenommen werden, eine größere Aufmerksamkeit wird also nicht mehr erreicht werden, egal wer sich wie wo festklebt.
Aktuell werden also eher die bereits Empfänglichen genervt wärend die unüberzeugbaren dann bald Baseballschläger im Auto haben - das hilft weder den Aktivisten noch dem aktuellen Üverzeugungsstand der Gesellschaft.
Es muß jetzt also eher der Punkt eintreten wo endlich die entsprechenden Gesetzesgrundlagen geschaffen sowie Subventionierungen auf den Weg gebracht werden damit die bereits überzeugten auch endlich handeln können (denn vielfach hapert es wie ich es mitbekommen nicht am Willen sondern banal am Geld).
Es müssen ja nicht die BASF Werkstore zugeklebt werden und um gottes Willen erst recht niemand verletzt, aber vielleicht die Parkgaragen der Vorstände bzw. der entsprechenden Personen die aus einer weiteren Verschleppung entsprechender Gesetze einen Profit erzielen.
50 Tonnen Saharasand vor die Garage der FDP Zentrale?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 25.03.2023 17:45]
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Das ist halt Deine, historischen Tatsachen entgegenlaufende, Meinung ohne Belege.
Wieso schmetterst Du die historischen Parallelen eigentlich so ab und nennst es Quatsch? Ist das Deiner Meinung nach nicht so passiert und die Historiker lügen?
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Huckel
Alter Falter. Wir leben mittlerweile in einer Demokratie, da kann man schon schauen, dass man Wählende intellektuell mitnimmt. Das ist sowas von bescheuert von Dir.
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Danke, Kompliment geht postwendend zurück. Auch in einer Demokratie muss ich die Meinung, die BRD GmbH wäre von SHAEF kommandiert, nicht berücksichtigen. Oder den Meinungsträger intellektuell mitnehmen. Oder jene abholen, die Protestierende mit körperlicher Gewalt überziehen.
Letzteres wäre natürlich wünschenswert, aber notwendig ist es nicht.
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Okay, Du bist der Babo hier. Anscheinend schon hier müßig, bei gleicher Intention miteinander zu reden. Dann mach mal.
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| Zitat von Lord Nighthawk
50 Tonnen Saharasand vor die Garage der FDP Zentrale?
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Oder 1 eFuel-Molli.
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| Zitat von loliger_rofler
Das ist halt Deine, historischen Tatsachen entgegenlaufende, Meinung ohne Belege.
Wieso schmetterst Du die historischen Parallelen eigentlich so ab und nennst es Quatsch? Ist das Deiner Meinung nach nicht so passiert und die Historiker lügen?
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Auch wenn es weh tut, er hat halt in einigen Punkten Recht.
Explizit:
| Aktuell werden also eher die bereits Empfänglichen genervt wärend die unüberzeugbaren dann bald Baseballschläger im Auto haben - das hilft weder den Aktivisten noch dem aktuellen Üverzeugungsstand der Gesellschaft. | |
stimmt auffallend ausserhalb jeder Bubble.
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| Zitat von statixx
| Zitat von Lord Nighthawk
50 Tonnen Saharasand vor die Garage der FDP Zentrale?
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Oder 1 eFuel-Molli.
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Du schmeisst doch jetzt schon Diesel-Mollis.
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| Zitat von loliger_rofler
Das ist halt Deine, historischen Tatsachen entgegenlaufende, Meinung ohne Belege.
Wieso schmetterst Du die historischen Parallelen eigentlich so ab und nennst es Quatsch? Ist das Deiner Meinung nach nicht so passiert und die Historiker lügen?
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Nein, nur ist Historie Historie die zu ihrem zeitlichen Gesellschafts- sowie technischen Entwicklungshintergrund noch passt wodurch es sie aber in keinster Weise auf die heutige Gesellschaft übertragbar macht.
In den 80ern konntest du weitaus mehr Leute gegen Atomkraft mobilisieren weil das Leben im Vergleich zu heute definitiv entschleunigter war, da hat sich jeder noch irgendwie Gedanken über die Problematik machen können. Heute bekommt man bei Gesprächen meistens maximal nen "Ok, ich mach mit aber gebt mir die Lösung weil ich keine Zeit habe mich damit tiefer zu beschäftigen).
Die Rahmenbedingungen passen einfach nicht mehr im Vergleich zu früheren Protesten.
Und mitunter muß man dann auch mal bemerken das der (man entschuldige meinen Vergleich) vor noch einem Jahr völlig verklemmte Gullideckel sich inzwischen bewegt, meistens nützt es dann nix mehr an der gleichen Stelle weiter zu zuppeln sondern setzt neu an um ihn endlich völlig aufzustemmen.
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Gleichzeitig ist es wirklich schön und erfrischend, einfach mal mit noch Bekloppteren zu kommunizieren, als man es selbst zu sein im Stande ist. Danke an lo_ro und Kalle.
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| Zitat von Lord Nighthawk
Die Rahmenbedingungen passen einfach nicht mehr im Vergleich zu früheren Protesten.
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Die Bürde des Beweises liegt bei der behauptenden Person.
Bitte nenne mir ein paar Dinge, die heute verhindern, dass ziviler Widerstand funktioniert, der bei den Bürgerrechtsbewegungen des vergangenen Jahrhunderts geklappt hat. Was hat sich gesellschaftlich so zum schlechten verändert, dass eine erwiesnermaßen wirksame Protestform (siehe auch Quellen im Link) jetzt den gegenteiligen Effekt hat?
Dir muss doch klar sein, dass Du der Disziplin der Soziologie und jeder historischen Analyse gerade die Daseinsberechtigung absprichst, weil laut Dir keine Übertragbarkeit besteht, sobald eine bestimmte Zeitspanne vergangen ist und menschliches Verhalten und Zusammenleben nicht abstrahierbar scheint.
E: Frechen Satz gestrichen
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 25.03.2023 18:15]
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| Zitat von Huckel
| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Huckel
Alter Falter. Wir leben mittlerweile in einer Demokratie, da kann man schon schauen, dass man Wählende intellektuell mitnimmt. Das ist sowas von bescheuert von Dir.
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Danke, Kompliment geht postwendend zurück. Auch in einer Demokratie muss ich die Meinung, die BRD GmbH wäre von SHAEF kommandiert, nicht berücksichtigen. Oder den Meinungsträger intellektuell mitnehmen. Oder jene abholen, die Protestierende mit körperlicher Gewalt überziehen.
Letzteres wäre natürlich wünschenswert, aber notwendig ist es nicht.
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Okay, Du bist der Babo hier. Anscheinend schon hier müßig, bei gleicher Intention miteinander zu reden. Dann mach mal.
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<3
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Ich empfehle mal 5 meter umfassender beobachten als nur in den eigenen bekannten Rahmenbedingungen. Ich bin übrigens niemand der groß Bock hat zwölfzig Quellen zusammenzuwühlen nur um mich hier "beweisen" zu müssen, ich schreib hier jetzt blank runter und dann kannst du mich mal wenn dir das offensichtliche nicht ansteht, k?
Weitaus größere Menge an Familien mit Doppelverdienern, Alleinerziehende häufig mit Zweitjobs um finanziell über die Runden zu kommen weil staatliche Subventionierungen seit Schröder stark zusammengeschrumpft wurden. Tagesabläufe sind im Gegensatz zu "früher" (tm) häufig strikt durchgeplant (Job, Einkauf, Kids, Nachhilfe, Sportverein etc.) und wenn der Chef dann nach Feierabend noch auf dem Handy klingelt soll man kurzfristig noch privat irgendwas online geradebiegen. Die Köpfe vieler sind bereits bis zum Rand voll und wer trödelt verliert Zeit, Geld und eventuell den Job.
Dazu kommt das es einerseits viele bereits Überzeugte aufgrund des Zeitmangels nicht zu irgendwelchen Demonstrationen schaffen (nicht mehr aufhalsen als eh schon ansteht), andererseits dank der modernen Medien auch viele Arbeitnehmenden Angst haben auf irgendwelchen Fotos erkannt zu werden und potentiell den Job zu verlieren wenn die Einstellung dem eigenen Chef nicht passt. Früher wurden von der Presse 20-30 Fotos gemacht von denen es vielleicht 5 in irgendwelche Zeitungen geschafft haben, heute hat jeder nen Handy, die Chance ist also weitaus höher irgendwo hochauflösend gesehen zu werden und dann um seinen Job zu bangen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 25.03.2023 18:23]
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| Zitat von Lord Nighthawk
Ich empfehle mal 5 meter umfassender beobachten als nur in den eigenen bekannten Rahmenbedingungen. Ich bin übrigens niemand der groß Bock hat zwölfzig Quellen zusammenzuwühlen nur um mich hier "beweisen" zu müssen, ich schreib hier jetzt blank runter und dann kannst du mich mal wenn dir das offensichtliche nicht ansteht, k? | |
Ach komm, dann lass es doch lieber gleich bleiben.
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| Zitat von statixx
| Zitat von Lord Nighthawk
Ich empfehle mal 5 meter umfassender beobachten als nur in den eigenen bekannten Rahmenbedingungen. Ich bin übrigens niemand der groß Bock hat zwölfzig Quellen zusammenzuwühlen nur um mich hier "beweisen" zu müssen, ich schreib hier jetzt blank runter und dann kannst du mich mal wenn dir das offensichtliche nicht ansteht, k? | |
Ach komm, dann lass es doch lieber gleich bleiben.
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Nein, weil die Diskussionsebene bereits so weit unten ist das ich kurz davor war zu fragen ob "etablierte" Protestformen dann auch vor 200 Jahren funktioniert hätten wenn es denn Sekundenkleber bereits gegeben hätte.
Hier scheitert es doch bereits daran die geänderten Umstände eigenständig zu erkennen ohne das man dafür ein 20 seitiges Referat irgendeines Doktoranden heranziehen muß.
Außerdem lag die "Argumentationslast" eigentlich bei LoRo, denn eigentlich war die letzte Frage wen man nach 9 Monaten zivilien Ungehorsams denn noch über das Blockieren ziviler Infrastruktur in welcher Form zu beeinflussen gedenkt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 25.03.2023 18:37]
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| Zitat von loliger_rofler
Bitte nenne mir ein paar Dinge, die heute verhindern, dass ziviler Widerstand funktioniert, der bei den Bürgerrechtsbewegungen des vergangenen Jahrhunderts geklappt hat. Was hat sich gesellschaftlich so zum schlechten verändert, dass eine erwiesnermaßen wirksame Protestform (siehe auch Quellen im Link) jetzt den gegenteiligen Effekt hat?
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Lachflip aller, ist das dein Ernst?
-Internet(!)
-massive Polarisierung der Gesellschaft (unter anderen bzw. ganz besonders wegen des Internets)
-Verfügbarkeit von Falschinformationen die von Konservativen (im allerweitesten Sinne) erfolgreich verbreitet werden können, weil sie auf fruchtbaren Boden fallen
-wie von Nighthawk bereits erwähnt gibt die Lebensrealität von enorm vielen Menschen nicht die Zeit/die Muse/das Interesse her, sich mit den nötigen Konsequenzen (also Einschränkungen) für ihr Leben auseinanderzusetzen, die der Klimawandel nötig macht.
Viele sind sich der katastrophalen Auswirkungen die der Klimawandel mit sich bringt ja nach wie vor nicht mal wirklich bewusst.
-politisch nicht opportune Maßnahmen werden aus diesem Grund nicht durchgesetzt werden können, weil eine Partei, die konsequent den Lebensstandard der Bevölkerung senken möchte und das auch kommuniziert, keine Mehrheiten generieren kann. Klar sind in Umfragen viele Menschen für striktere Maßnahmen um den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Die Motivation sich in der Konsequenz tatsächlich nachhaltig einzuschränken ist aber dann eine komplett andere Sache. Vor allem dann, wenn es vorgeschrieben werden soll (hier entsteht der fruchtbare Boden für konservative/rechte Takes).
Die Welt heute ist eine komplett andere als noch vor 15-20 Jahren.
Und es steht halt tatsächlich die Frage im Raum, wieviel bisher durch den zivilen Widerstand erreicht werden konnte in den letzten Monaten und wieviel man glaubt noch erreichen zu können.
Wie bereits schon häufig ausgeführt: solange das Leben für eine kritische Masse an Menschen nicht grundlegend verschlechtert wird durch den Klimawandel, wird sich weiterhin nur extrem wenig tun.
Der beste Aktivist ist eine möglichst schnelle Verschlechterung der Lebensbedingungen für die breite Bevölkerung im geopolitischen Westen, sad but true.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 25.03.2023 19:04]
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| Zitat von Huckel
| Zitat von Shooter
Was genau hat das Kleben gebracht? Die Politik zbsp ignoriert es ja weiterhin konsequent?
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Es hat schon einer großen Öffentlichkeit näher gebracht, dass es richtig viele Leute gibt, die sich aus Sorgen um Zukunft und Gegenwart aller sogar Repressalien aussetzen, um ihre Botschaft weiterzutragen. Das macht schon was her, meiner Meinung nach.
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Die Berichterstattung beschränkt sich, was den Grund angeht, "Klimaaktivisten" zu schreiben. Nichts zum Inhalt. Nichts zu Forderungen. Nichts zu Vorschlägen.
Diese Form der Proteste bringt momentan nichts außer Konfrontation rüber, klar ist das alles eine Verzweiflungstat, aber man müsste sich was besseres ausdenken um wirklich etwas zu bewegen - ohne große Lobby wird das eher nichts. Die Grünen halten auffällig die Schnauze was das Thema betrifft, irgendwo da über die Hintertür muss doch was gehen würde ich hoffen.
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Es läuft leider früher oder später definitiv auf Terrorismus hinaus, das ist die logische Konsequenz aus der aktuellen Situation..
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 25.03.2023 19:19]
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |