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| There's this term we are using in the Grimdark Fiction Readers & Writers fb group, called "Grimdark AF". A term to identify the grimdarkest of grimdarks. As grimdark as it gets. GRIMDARK AS FUCK. I believe it deserves to be a sub-genre of Grimdark Fantasy, and Godblind may as well be the very first novel classified as such.
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Ist grad in der Post.
Hat es hier schon wer gelesen?
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klingt nach einem neuen buch für mich
/ woah der deutsche titel macht mich mett.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 03.04.2020 21:29]
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...natürlich ist es auf der Wunschliste gelandet.
Arw sobriost!
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Thor - Wolfgang Holbein (und Manowar?)
Ich wollte mal was von Holbein lesen. Und das Buch gab's im Flohmarkt der Stadbücherei.
Also Holbein kann prinzipiell solide Fantasy-Charaktere aufbauen und auch sich nicht allzu wiederholende Beschreibungen abliefern.
Aber der Plot ist ein ständiges hin und her zwischen immer den gleichen Beteiligten die mal Freund mal Feind sind. Der Protagonist ist ein Held mit Gedächtnisverlust und mal doch Gott, dann wieder Mensch, dann wieder Gott, dann doch Mensch, usw.
Die Geschichte verarbeitet Stichworte der nordischen Mythologie zu einer eigenen Welt, die, trotz der oben genannten Fähigkeiten des Autors zu beschreiben, so oberflächlich und leer bleibt, dass sie im Anschluss gefühlt eher einem Traum als einer real existierenden Welt gleicht. Vielleicht ist das auch so gewollt, mir erschließt sich der Sinn nicht.
Wer leicht zugängliche und kurzweilige Fantasy-Unterhaltung sucht wird hier fündig. Ein weiterer Holbein wird in meiner persönlichen Lesereihe nicht mehr auftauchen.
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Ach, der schreibt auch für "Erwachsene"?
Ich fand seine ersten paar Jugendbücher als damals™ auch Jugendlicher super. Aber irgendwann hat sich das immer gleiche Thema der "Weltenwanderung" etwas abgenutzt.
Und die Protagonisten, die immer in allerletzter Sekunde durch irgendwelche Zufälle aus den ausweglosesten Situationen entkommen... hach ja, war schon schön. Für heutige Ansprüche reicht's aber nicht mehr...
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Jeff VanderMeer: Annihilation.
Kleines Büchlein, kann man flink inhalieren - wobei ich eher von Atem anhalten sprechen sollte, es ist nämlich richtig spannend.
Genre geht wohl als SciFi mit Horrorelementen durch, hat aber keine technologischen Elemente.
Das Ganze ist verpackt als Bericht über eine Expedition in ein von der Zivilisation verlassenes Gebiet, über welches außer dem Scheitern vorheriger Expeditionen wenig bekannt ist. Die Erzählerin hat kaum einen Wissensvorsprung gegenüber dem Leser, weswegen ich die Handlung hier nicht weiter ausbreiten möchte.
Buch 1 hat mir gut gefallen, es ist eine Trilogie. Will wegen eventueller Spoiler nicht recherchieren, ist aber glaube ich abgeschlossen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 05.04.2020 17:10]
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| Zitat von Irdorath
Jeff VanderMeer: Annihilation.
Kleines Büchlein, kann man flink inhalieren - wobei ich eher von Atem anhalten sprechen sollte, es ist nämlich richtig spannend.
Genre geht wohl als SciFi mit Horrorelementen durch, hat aber keine technologischen Elemente.
Das Ganze ist verpackt als Bericht über eine Expedition in ein von der Zivilisation verlassenes Gebiet, über welches außer dem Scheitern vorheriger Expeditionen wenig bekannt ist. Die Erzählerin hat kaum einen Wissensvorsprung gegenüber dem Leser, weswegen ich die Handlung hier nicht weiter ausbreiten möchte.
Buch 1 hat mir gut gefallen, es ist eine Trilogie. Will wegen eventueller Spoiler nicht recherchieren, ist aber glaube ich abgeschlossen.
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Ist das nicht von Netflix verfilmt worden? Falls ja, in welchem Buch endet der Film (den ich ziemlich toll fand).
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Annihilation ist ein grandioses Buch; die anderen beiden sind sehr anders und erreichen nicht das Niveau des ersten Bandes - sind aber noch sehr lesenswert.
Vom Film hab ich zwei Trailer gesehen und wusste nicht, ob ich ob der Banalisierung lachen oder weinen sollte.
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Joar taugt
Die Cover der englischen Ausgaben leuchten sogar im Dunkeln.
Klingt doof ist aber so.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 05.04.2020 23:22]
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Dank der Coronasituation und der damit verbundenen reduzierten Arbeitszeiten (bei vollem Lohn, somit win) kam ich in den letzten Wochen sehr gut zum Lesen:
Lee Child: Sein wahres Gesicht (Ein Jack Reacher Roman)
Ein Buch, das sich wie ein typischer 90er Actionfilm anfühlt. Irgendwann gingen mir die sehr genauen Beschreibungen aller Dinge ein wenig auf die Nerven. War unterhaltsam, aber ich muss nicht gleich wieder einen davon lesen.
Didier Eribon: Rückkehr nach Reims
Der Autor fährt nach dem Tod seines Vaters nach Jahrzehnten zurück in sein Herkunftsort in der Provinz zu seiner Familie und stellt fest, dass man sich von seiner sozialen Schicht/Klasse nie ganz lösen kann. Eribon ist hier sehr ehrlich und geht mit sich auch hart ins Gericht. Er erklärt auch gut die Verschiebung der Wahlpräferenzen der Arbeiterschicht. Kann ich allen Soziologie- und Politikinteressierten nur empfehlen.
Stephen King: Das Institut
Nach vielen Jahren ohne ein Buch von King gelesen zu haben, hat mich dieses Buch sofort in seinen Bann gezogen. Das paranormale wird zur Normalität, was ja typisch King ist. Ein sehr gutes (für gewisse Leute evtl. zu hartes) Buch, welches mich dazu bringt, demnächst einige Bücher von King nachzuholen.
Um Annihilation tänzle ich auch seit Jahren rum, aber habe es trotzdem nie gekauft. Werde ich aber demnächst machen. Vorher werde ich aber noch das heute bestellte "Könige der Finsternis" von Nicolas Eames lesen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von just 4 fun am 06.04.2020 0:03]
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| Zitat von [Amateur]Cain
Annihilation ist ein grandioses Buch; die anderen beiden sind sehr anders und erreichen nicht das Niveau des ersten Bandes - sind aber noch sehr lesenswert.
Vom Film hab ich zwei Trailer gesehen und wusste nicht, ob ich ob der Banalisierung lachen oder weinen sollte.
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Der Film funktioniert auf seine Weise - ist aber in sich geschlossen und damit ohne die anderen beiden Bücher und ihre Handlung. Mein Eindruck war, dass Contact sein modernes Analogon in Arrival findet, und Annihilation das Gegenstück zu 2001 ist. Nicht unbedingt in Qualität, aber Annihilation ist durchaus gut, und auch ähnlich eindrucksvoll in seiner Optik.
Ich mochte ehrlich gesagt die letzten beiden Bücher lieber als das Erste: Dort hatte ich immer das Problem, dass ich mich einfach nicht in die Charaktere einfinden konnte, durch die Perspektive von Außen in den Sequels war es für mich einfacher das Fremde zu erfahren.
@EL ZORRO: Der Film baut nur lose auf nur dem ersten Buch auf. Man kann beides unabhängig voneinander konsumieren, ohne sich das andere zu sehr zu versauen; nur das Setting und die Charaktere sind ähnlich.
You got to belong to someone, even if he kicks you once in a while.
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Der Postmann war da. Hoffentlich dauert der Lockdown noch.
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Direktor R.R. nach dem Lockdown. Münster 2056. Nachgeschwarzweißt.
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Cainsen was hast du in letzter Zeit fantasymäßig gelesen?
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Nix, Godblind ist das nächste.
Und die gerade Pfeife ist im Büro.
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Nicht zu verwechseln mit dem Autor von A Song of Earth and Tigers, George Ralf Raths Martin.
Warum hat dein Wikipediabild den YouTube Balken drin?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 07.04.2020 13:07]
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Wusste nicht ob ich da hier reinschreiben soll aber da es mehr Text hat als jeder andere Comic den ich kenne find ich es vertretbar genug es auch hier zu empfehlen
Rich Burlew - The Order of the Stick Vol. 6: Utterly Dwarved
Ja, es ist ein Comic. Ja, es sind "Strichmännchen" (wobei man das nach den Artupgrades im Laufe der Zeit nur noch begrenzt sagen kann). Ja es ist eine Parodie auf Fantasy-RPGs. Und es ist trotzdem (oder gerade deshalb) eine der besten Fantasy-Geschichten die ich kenne.
Und ja, natürlich kann man die Comics (bis auf eine Handvoll Bonus Strips) auch alle kostenlos online anschauen, aber alleine die Kommentare und die Möglichkeit das alles als zusammenhängendes Werk gemütlich auf der Couch in der Sonne durchzublättern ist es mir mehr als wert, alle paar Jahre mal ein paar Euro für die Bücher rauszuhauen.
Und es ist nicht nur ungebrochen großartig, Rich versteht es wirklich, auch nach inzwischen bald 17 Jahren die Geschichte am Laufen zu halten, ohne dass es wie eine sinnlose Wiederholung bekannter Elemente wirkt, und gerade wenn offene Fragen die fast genau so lange etabliert wurden aufgelöst werden hat das die angemessene Sprengkraft. Utterly Dwarved ist definitiv der "persönlichste" Band da fast durchgängig Durkon im Zentrum steht wenn auch auf ungewohnte Weise, das jetzt weiter auszuführen würde aber den Rahmen sprengen.
Kann es auf jeden Fall jedem wärmstens empfehlen, der OotS nicht kennt und etwas mit Fantasy anfangen kann, mal einen Blick drauf zu werfen (und vielleicht die ersten 100 oder so Strips noch nicht zu ernst nehmen, es hat halt letztlich nur angefangen als Medium Witze über einen Editionswechsel zu machen ), und wer im Laufe der Zeit irgendwie aufgehört hat sollte sich definitiv überlegen nochmal einen Blick drauf zu werfen, die Story nähert sich langsam aber bestimmt dem endgültigen Höhepunkt, und im Gegenzug zu anderen Autoren ist Burlew vielleicht auch langsam, aber produziert weiterhin konstant IMO ungebrochen großartigen Content. (und auch die drei Prequel-Bände, die es tatsächlich nur als Buch und nicht auf der Website gibt, sind ihr Geld mehr als wert)
So, jetzt les ich weiter an Band 2 von Immortal Treachery, auch gut zum Kopf etwas durchlüften wenn einem die Decke auf den Kopf fällt
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Delta am 07.04.2020 13:45]
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Wie er hier völlig billig einen BlitzBewegungskrieg gegen meine Corona-Kurzarbeit-Langeweilig führt und billig Clicks erhascht!
Habe abonniert!
Erwarte beim DPM-Besuch einen Handschlag.
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50 Seiten Godblind durch; fettinski!
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Warum geilt dich das nach 50s schon an?
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Gute Schreibe, einnehmende Charaktere, naise Welt.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Gute Schreibe, einnehmende Charaktere, naise Welt.
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Kommt auf die Liste. Wehe das taugt nicht.
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Was willst du dann tuhhuuuun? Ich kopfkick dich!
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An deinen Haaren ziehen Opa.
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Habe es heute zwischendurch und nebenbei portionsweise gehört. Es ist schon sehr kurzweilig und macht Spaß, Dir zuzuhören. Falls es irgendwann zu einer Panzer-Pandemie kommt, wirst Du als Experte im entsprechenden ÖR-Info-Podcast eine würdige Nachfolge von Christian Drosten antreten.
Kurze Anmerkung: Du relativierst es zwar fast gleich wieder, nachdem Du es im Video aussprichst, aber ich fand es schon bemerkenswert, dass Du gerade einer Habilitationsschrift ankreidest, dass sie stellenweise nicht breitentauglich genug formuliert ist. :-D
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TemplaR_AGEnt am 09.04.2020 16:24]
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Iirc haben Habils in Geisteswissenschaften durchaus eher den Anspruch, auch breitentauglich zu sein, anders als bei MINT-Habilitationen. Kann mich aber irren...
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Das Buch wird von Amazon jetzt als ausverkaufter Bestseller geführt
60 ¤ neu, 120 ¤ gebraucht, nach nem F5 waren beide weg. Bei den Preisen würde ich ja sagen, dass deine Zielgruppe ganz gut dabei sein muss, was Kaufkraft angeht
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 09.04.2020 23:15]
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| Zitat von Wraith of Seth
Iirc haben Habils in Geisteswissenschaften durchaus eher den Anspruch, auch breitentauglich zu sein, anders als bei MINT-Habilitationen. Kann mich aber irren...
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*Cries in Chemistry*
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XII ( "You wanna eat my soul, or some such shit?" ) |