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Mein zukünftiger Arbeitgeber weist über die letzten drei Jahre eine Fluktuationsrate von 20-25% (E: pro Jahr) aus. Personalentwicklung nach Theseus? Das kann doch nicht normal sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von solaaaaaaaaar am 08.07.2020 18:29]
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Wenn mich einer Yuppie schimpft, weil ich mit dem Rad fahre, gibts aufs M0wl.
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Eben, wer mit Schimpfwörtern aus den 80ern kommt hats verdient.
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Als CEO entspricht die Quote doch dem potschen Schnitt?
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| Zitat von solaaaaaaaaar
Mein zukünftiger Arbeitgeber weist über die letzten drei Jahre eine Fluktuationsrate von 20-25% (E: pro Jahr) aus. Personalentwicklung nach Theseus? Das kann doch nicht normal sein.
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War bei meinem ehemaligem Arbeitgeber auch so. War ein schöner Saftladen!
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Eine gesunde Organisation erneuert sich alle 8 4 Jahre.
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| Zitat von solaaaaaaaaar
Mein zukünftiger Arbeitgeber weist über die letzten drei Jahre eine Fluktuationsrate von 20-25% (E: pro Jahr) aus. Personalentwicklung nach Theseus? Das kann doch nicht normal sein.
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Viel Spass. Wenn es keine besondere Stelle ist, auf der das "normal" ist häufiger zu wechseln, dann wirst du die Gründe sicherlich bald erfahren.
War bei mir im nachhinein genauso
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| Zitat von DVS2XLC
| Zitat von solaaaaaaaaar
Mein zukünftiger Arbeitgeber weist über die letzten drei Jahre eine Fluktuationsrate von 20-25% (E: pro Jahr) aus. Personalentwicklung nach Theseus? Das kann doch nicht normal sein.
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Viel Spass. Wenn es keine besondere Stelle ist, auf der das "normal" ist häufiger zu wechseln, dann wirst du die Gründe sicherlich bald erfahren.
War bei mir im nachhinein genauso
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Ist strange. Dem Unternehmen geht es wirtschaftlich seit Jahren super, die Mitarbeiter die ich kenne sind total zufrieden mit Arbeitgeber und Kollegen und die Firma ist als sozialer Arbeitgeber mit modernen Arbeitsbedingungen bekannt der zudem noch gut zahlt. Muss mal einen meiner Bekannten dort anhauen was das soll.
// Aha, Mysterium gelöst: Ist Branchenüblich. "Ich denke auch, dass die Rate branchenweit eher über 20% liegt. Die durchschnittliche Verweildauer ist nicht selten zwei Jahre." sagte da einer schon im 2016.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von solaaaaaaaaar am 08.07.2020 21:48]
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Aber warum wird denn bei euch so häufig gewechselt?
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Er arbeitet da ja noch nicht.
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| Zitat von seastorm
Aber warum wird denn bei euch so häufig gewechselt?
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Ich kenne es nur aus dem Marketing. Da kannste nach zwei Jahren wechseln und wenn du fleißig warst 20%+ mehr rausschlagen. Alle 1.5 Jahre macht das schon ein paar Jahre Spaß.
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| Zitat von seastorm
Aber warum wird denn bei euch so häufig gewechselt?
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Was wissenschaftliches dazu habe ich nicht gefunden. Aber eine Konferenz einiger Geschäftsführern der Branche hat sich dazu geäussert und meinte:
- Die hohe Fluktuation konzentriert sich auf Sachbearbeiter und Bewirtschafter, die in einem Immobilienunternehmen halt doch einen beträchtlichen Teil der Belegschaft ausmachen
- Diese Positionen sind hauptsächlich von Jungen Leute am Anfang der beruflichen Laufbahn besetzt
- Eine Stelle als Sachbearbeiter/Bewirtschafter in Immobilienunternehmen wird oft nur als Durchgangsstation betrachtet, auf dem Weg zur besseren Position bei einem Eigentümer/Investor/Finanzdienstleister
Kurz gesagt: Der "gemeine Arbeiter" einer Immobilienfirma sind die Bewirtschafter/Sachbearbeiter. Das sind oft Leute, die gerade eine Lehre/Weiterbildung abgeschlossen haben und dann die Stelle einfach nutzen um Arbeitserfahrung zu sammeln, bevor sie zu Positionen mit mehr Entscheidungsgewalt oder Prestige wechseln.
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| Zitat von Aspe
Eine gesunde Organisation erneuert sich alle 8 4 Jahre.
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AgIlE To ThE MaX!
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| Zitat von Che Guevara
Er arbeitet da ja noch nicht.
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"Euch" meinte jetzt die Branche, das ist ja scheinbar nicht auf den Arbeitgeber beschränkt.
Die Erklärung finde ich schon halbwegs plausibel, ich wundere mich aber dass es überhaupt genug Stellen zu geben scheint zu denen dann gewechselt werden kann.
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| Zitat von seastorm
| Zitat von Che Guevara
Er arbeitet da ja noch nicht.
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"Euch" meinte jetzt die Branche, das ist ja scheinbar nicht auf den Arbeitgeber beschränkt.
Die Erklärung finde ich schon halbwegs plausibel, ich wundere mich aber dass es überhaupt genug Stellen zu geben scheint zu denen dann gewechselt werden kann.
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Finde ich auch etwas sonderbar, dass es offensichtlich so viele hoch dotierte Stellen in der Branche gibt, dass dort jeder von unten nach oben aufsteigen kann innerhalb weniger Jahre. Wäre aber natürlich mal eine gesunde Art der Fluktuation.
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Nach dem Bachelor 2-3 Jahre auf einer Einstiegsstelle zu machen und dann (tendenziell extern) hochzuwechseln ist doch nichts so Ungewöhnliches?
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Einer meiner beiden Chefs hat mir gesteckt, dass der andere mich loswerden will. Ich wollte mich zwar ohnehin nach Corona mal nach einer anderen Tätigkeit und vielleicht sogar einer komplett anderen Branche umsehen, aber das stresst mich jetzt doch ziemlich. Dabei hab ich dem doch gar nichts getan
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| Zitat von schmeisses
Einer meiner beiden Chefs hat mir gesteckt, dass der andere mich loswerden will. Ich wollte mich zwar ohnehin nach Corona mal nach einer anderen Tätigkeit und vielleicht sogar einer komplett anderen Branche umsehen, aber das stresst mich jetzt doch ziemlich. Dabei hab ich doch gar nichts getan
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Das könnte der Grund sein.
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/Ich weiß wirklich nicht, was sein Problem ist, mit mir redet er darüber ja nicht. Ich arbeite für nicht viel Geld (und nicht einmal Vollzeit) in einem chaotischen Laden für chaotische Leute, mit kaum eingegrenzten Zuständigkeitsfeldern (als "IT", ne) und viel zu viel Stress. Ich sollte eine Gehaltserhöhung fordern allein dafür, dass ich noch niemandem einen Krapfen auf den Schreibtisch hinterlassen habe
Vielleicht kann ich mich ja umschulen lassen auf irgendetwas mit weniger Bildschirmarbeit und mehr Menschen, recht viel weniger verdienen kann ich damit auch nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von schmeisses am 09.07.2020 13:01]
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wird die belegschaft insgesamt hübscher und du störst die corporate identity? visuelle chefs haben das schonmal im blick, du störst einfach sein auge.
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Ich bin zwar der hässlichste und fetteste, aber dafür auch mit mindestens 15 Jahren Abstand der jüngste - es gibt ohnehin nur zwei Chefs und ein Team von vier Leuten (davon 2 Vollzeit, ich offiziell 30h und eine auf 15h). Vielleicht will er ja die globale Seuche dafür verantwortlich machen und kann es so leichter mit seinem Gewissen vereinbaren, mich rauszuwerfen.
Hat hier schon jemals einer mit seinem Chef Fight Club gespielt? Er ist reich und hat Dreck am Stecken, das müsste ich doch für mich nützen können..
/Sorry, das ist nicht der Hassthread, ich hör schon auf zu spammen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von schmeisses am 09.07.2020 13:06]
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| Zitat von schmeisses
.... Vielleicht will er ja die globale Seuche dafür verantwortlich machen und kann es so leichter mit seinem Gewissen vereinbaren, mich rauszuwerfen.
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Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt Kollege, der Trend bei Unternehme(r)n geht zur personellen Verschlankung, so flüchtiges Zeugs wie Auftragslage, Auslastung und das ganze Kroppzeuch das manche Leute Fakten nennen jukt da keinen.
| Zitat von schmeisses
...
Vielleicht kann ich mich ja umschulen lassen auf irgendetwas mit weniger Bildschirmarbeit und mehr Menschen, recht viel weniger verdienen kann ich damit auch nicht.
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Vorsicht bei dieser Annahme, im Beruf gilt: Mehr Menschen = Mehr Scheiße. Also gilt sich was zu suchen mit möglichst wenig Kontakt zu Menschen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 09.07.2020 13:12]
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| Zitat von solaaaaaaaaar
Mein zukünftiger Arbeitgeber weist über die letzten drei Jahre eine Fluktuationsrate von 20-25% (E: pro Jahr) aus. Personalentwicklung nach Theseus? Das kann doch nicht normal sein.
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Bei meiner Frau (Ärztin im Krankenhaus) findet die Personalabteilung 30% Fluktuation auch völlig normal. Und ihr Personaloberarzt hat nen Rüffel bekommen, weil er zu den Mitarbeitern zu nett ist. Manche Arbeitgeber sind da einfach nicht in der Realität angekommen.
Bei meinem letzten Job hatte ich auf meiner Stelle in den 5 Jahren davor 7 Vorgänger. Schlimmere Quote als Cheftrainer beim HSV.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 09.07.2020 13:19]
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Ich musste heute meinen ersten Mitarbeiter kündigen. In der Probezeit wegen Nichtleistung trotz mehrfacher Gespräche. Jetzt kenne ich die traurige Lebensgeschichte und fühle mich wie ein schlechter Mensch.
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So schwierig das ist, aber man muss den Menschen dann von seiner Eignung für einen Job trennen. "Traurige Lebensgeschichte" ist halt nun mal kein Einstellungskriterium.
Solange du in den Spiegel schauen und dir sagen kannst, dass du vor der Kündigung mehr als genug Hilfe gegeben und angeboten hast und es trotz allem guten Zutun nicht gereicht hat, dann hast du dir m.E. nichts vorzuwerfen und hast richtig gehandelt.
Ich hatte auch schon so Fälle und das persönliche Schicksal hat mich mitgenommen, aber ich kann trotzdem ruhig schlafen, weil es die richtige und gut begründete Entscheidung war.
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Ich hoffe wirklich nie solche Entscheidungen treffen zu müssen. Das ist wie mit der Kriegsdienstverweigerung damals.
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| Zitat von schmeisses
Vielleicht kann ich mich ja umschulen lassen auf irgendetwas mit weniger Bildschirmarbeit und mehr Menschen, recht viel weniger verdienen kann ich damit auch nicht.
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Menschen? Bloss nicht. Gibt nichts nervigeres als Angestellte und Kunden
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| Zitat von mavchen
Ich musste heute meinen ersten Mitarbeiter kündigen. In der Probezeit wegen Nichtleistung trotz mehrfacher Gespräche. Jetzt kenne ich die traurige Lebensgeschichte und fühle mich wie ein schlechter Mensch.
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Es ist leider so wie Melone schreibt. Manchmal muss man sich auch von schweren Schicksalen trennen wenn man gemeinsam nicht mehr weiterkommt. Helfen wo es geht ist wichtig, wenn aber dann die Kollegen des oder derjenigen darunter leiden müssen ist es normal sich dabei nicht gut zu fühlen, aber man muß die Reißleine ziehen.
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Wir hatten auch eine Kollegin, die (anscheinend mit/wegen Depressionen) dauernd und ohne Erklärung zu spät kam und wenig bis zu wenig gearbeitet hat. Und es war anscheinend auch keinerlei Änderungswille erkennbar. Irgendwann ist dann Schluss mit Angeboten und Entgegenkommen, ist auch alles Energie die HR und Vorgesetzte nicht in andere investieren können.
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Bei einer psychischer Krankheit wie schwerer Depression ist Änderungswille allerdings auch zu viel verlangt. Wenns so einfach wäre...
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Thema: Vorstellungsgespräche 24 ( Ziz iz Bznz ) |