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Ich will PWC Dielen auf einer Dach-Terasse verlegen.
Jetzt steht überall, dass man ca. 2% Gefälle braucht, damit das Wasser abfließen kann.
Der Untergrund (dieses Schwarze Dachteer Zeug) hat bereits ein ausreichendes Gefälle.
Kann ich die Dielen jetzt eben verlegen, also ganz ohne Gefälle? Das Wasser sollte doch durch die Fugen sickern und dann auf dem Gefälle darunter ablaufen.
Würde das ganze zumindest deutlich vereinfachen.
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| Zitat von Real_Futti
Da wir alle nur Kraneberger trinken, hab ich mich bisher gegen eine Entkalkungsanlage entschieden, weil da angeblich das Wasser danach total kacke schmeckt
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SodaStream und mountain dew!!!
Kaffee schmeckte besser mit Entkalkung.
Zunindest hier
Aber hier ist das Wasser auch fast weiß vom kalk
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| Zitat von Real_Futti
weil da angeblich das Wasser danach total kacke schmeckt
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Das ist quatsch. Zumindest hier. Wir haben sehr stark kalkhaltiges Wasser, aber einen Unterschied schmecke ich nach dem entkalklen nicht wirklich, und erst recht nicht zum schlechten.
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Ich hab früher immer Teewasser mit so nem Brita-Wasserfilter aufbereitet. Bei grünem Tee hat das den Geschmack auch echt verbessert, aber bei Beuteltee und schwarzem wars ziemlich scheissegal.
Für feinen Kaffee macht das noch Sinn, aber sonst?
Dem Sodastream isses auch egal. Aber ja, hier stehen immer mindestens 3 Buddeln Mountain Dew-Konzentrat auf Vorrat...
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| Zitat von Real_Futti
| Zitat von Shooter
| Zitat von Real_Futti
weil da angeblich das Wasser danach total kacke schmeckt
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Das ist quatsch. Zumindest hier. Wir haben sehr stark kalkhaltiges Wasser, aber einen Unterschied schmecke ich nach dem entkalklen nicht wirklich, und erst recht nicht zum schlechten.
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Wir haben kein Sodastream etc., trinken halt direkt aus dem Kran. Muss mal checken, ob hier irgendwo wer so ein Teil hat und dann mal testsüppeln.
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Ich glaub da wäre dann so ein separater Wasseraufbereiter besser. Haben wir in der Firma, mit Direktwasseranschluß und Kohlensäure, sowie Durchlaufkühler. Macht Dir das Wasser auf Tastendruck eiskalt, blubberig, oder normal, aber immer gefiltert, UV-totgeleuchtet und so.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Real_Futti
weil da angeblich das Wasser danach total kacke schmeckt
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Das ist quatsch. Zumindest hier. Wir haben sehr stark kalkhaltiges Wasser, aber einen Unterschied schmecke ich nach dem entkalklen nicht wirklich, und erst recht nicht zum schlechten.
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Ich bleib dabei, mit Enthärtung schmeckt unser Wasser nur noch langweilig. Kaufen aktuell Flaschenwasser, was 11km entfernt aus der Quelle kommt, das ist auch ziemlich weich, schmeckt aber wesentlich besser. Haben das mehrfach schon verkostet, war immer eindeutig schlechter.
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First world problem at its best.
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| Zitat von Oli
| Zitat von hoppelhase
Du fragst, ob es Hinweise darauf gibt, dass humanpathogene Bakterien, die im Trinkwasser wachsen, ein hygienisches Problem sind?
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Wenn es in jedes neue Haus gebaut wird gehe ich erstmal davon aus, dass es nicht so gravierend sein kann. Deswegen frage ich nach Quellen. Vielleicht stehe ich ja auch mal vor der Entscheidung.
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Verstehe. Grundsätzlich ist es so, dass sich ausnahmslos in jedem Trinkwassersystem Biofilm an den Rohrleitungen bildet, weil Trinkwasser nunmal nicht steril ist. Die meisten Bakterien im Trinkwasser sind für den Menschen allerdings völlig harmlos. Es werden aber auch in jedes Trinkwassersystem Krankheitserreger (Legionellen, Pseudomonas aeruginosa, ...) aus dem Versorgungsnetz eingespült, allerdings in minimalsten, üblicherweise nicht nachweisbaren Mengen.
Was die Technik heute tatsächlich erreichen kann, ist die Vermehrung der Bakterien insgesamt zu hemmen. Verhindern ist leider nicht wirklich möglich. Das Hemmen hat natürlich insbesondere mit Blick auf die Krankheitserreger absoluten Vorrang, aber auch mit Blick auf die übliche Biofilmbildung ist das relevant, unter anderem eben auch, weil dieser Biofilm der Grund ist, auf dem auch die Krankheitserreger wachsen.
Als zwei der wichtigsten Punkte müssen dabei neben u.a. Wasserwechsel und Nährstoffangebot immer die Fließgeschwindigkeit des Wassers und die Temperatur zählen.
Je weiter und je konstanter die Temperaturen von den "Sweetspots" (~25-55°C) für die diversen Bakterien weg sind, desto besser ist das. Wenn wir jetzt aber durch regelmäßiges Nachzapfen von erwärmten Wasser und gemächlichem Abkühlen Temperaturregionen schaffen, die eben üblicherweise in dem o.g. Bereich pendeln, wird natürlich auch das mikrobiologische Wachstum gefördert. Ein funktionierendes, durchgehend laufendes Zirkulationssystem hält die Temperaturen im warmen Wasser konstat über diesem Bereich.
Ähnlich verhält es sich mit dem Zirkulationssystem und dem Durchfluss des Systems. Konstante Durchströmung mit einer angemessenen Geschwindigkeit trägt massiv zur Hemmung des Bakterienwachstums in den Warmwasserleitungen bei. Den gegenteiligen Effekt sieht man häufig in großen Systemen ohne gut eingestellte Hydraulik - hier sind üblicherweise die hydraulisch schlecht versorgten, und damit schlecht durchströmten und niedrigtemperierten Systembereich systemisch kontaminiert.
Hoffe die Erklärung hilft bei der Entscheidung - persönlich würde ich auch im EFH nie auf die Zirkulation verzichten, auch wenn es grundsätzlich so gebaut werden darf.
| Zitat von gwc
Heißt, ich stell die Trinkwassertemperatur an der Therme auf 60 °C und die Mindesttemperatur bei der die Zirkulationspumpe anspringt auf 55 °C?
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Temperaturgesteuerte Zirkulationspumpen sind grausig. Bis das Wasser an der Pumpe weit genug abgekühlt ist, kann es im restlichen System gerne auch schon richtig schön kühl sein.
Einfach auf 60°C Warmwasser und Zirkulation auf Dauerbetrieb. 5K Spreizung maximal, je weniger, desto besser.
| Zitat von gwc
Und müsste man dann nicht auch den Mieter eines ZFH dazu verpflichten, die Zapfstellen in seiner Wohnung ebenfalls alle drei Tage durchzuspülen? Und wenn er im Urlaub ist, muss er alle drei Tage jemanden vorbeikommen lassen?
Also ernsthaft, wie kommt man als Vermieter rechtswirksam seiner Pflicht nach, dass die Leitungen auch in der Mietwohnung gespült werden?
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Muss man. Zählt auch nach aktueller Normenlage (die über die Trinkwasserverordnung zwingend einzuhalten ist) zu den Pflichten des Mieters im Sinne des pfleglichen Umgangs / bestimmungsgemäßen Nutzung der Mietsache. Ich schick dir 'nen Vordruck.
| Zitat von Rootsquash
| Zitat von hoppelhase
- Kaltwasserenthärtung auf Kosten der Hygiene und gleichzeitig Korrosion fördern? GEIL!
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Ist die Idee mit der Waserenthärtung komplett dämlich oder muss man es nur "richtig" machen? Wir haben hier irgendwas zwischen 17 und 26 °dH und nutzen das Wasser auch zum täglichen Sprühen in den Terrarien, die Scheiben sehen entsprechend aus.
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Hygienisch gesehen ist jede tatsächliche Enthärtungsanlage (also Ionentausch Magnesium / Calcium -> Natrium) erstmal eine Katastrophe. Bei guter Wartung kann sie unauffällig bleiben, das Risiko würde ich aber nicht eingehen wollen. Nach diversen Biofilmschichten und Insektenkolonien in den Siedesalzbehältern und verseuchten Hotels hab ich da echt kein Interesse mehr dran.
Tatsächlich ist die Enthärtung gerade im kalten Wasser aber a) gar nicht vorgesehen, sondern nur im Zulauf zum Warmwasserbereiter, und kann b) das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht des angelieferten Trinkwassers stören. Durch freie Kohlensäure und das resultierende aggressive Wasser kann es dann zu verstärkter Korrosion kommen.
Ich beantworte übrigens auch gerne noch weiter Fragen, bitte aber kurz per PM aufmerksam machen (oder gleich dort fragen), ich lese hier nicht regelmäßig mit.
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| Zitat von Icefeldt
First world problem at its best.
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Da ist die Frage tatsächlich primär (wenn auch nicht ausschließlich) das Verhältnis und die Menge Calcium / Magnesium / Natrium im Wasser. Meine Frau kauft auch regelmäßig ein bestimmtes Mineralwasser, weil ihr das besser schmeckt.
Man sollte halt beachten, dass die Enthärtung per Ionentausch den Natriumgehalt massiv in die Höhe treiben kann, was auch wieder gesundheitliche Folgen haben kann. Grenzwert gemäß TrinkwV sind 200 mg/l, mehr wird damit als gesundheitlich bedenklich eingestuft.
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| Zitat von Real_Futti
Wir haben kein Sodastream etc., trinken halt direkt aus dem Kran.
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Jo, wir auch.
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Danke für den informativen Beitrag. Vielleicht sollte ich doch mal die Chlorzelle meiner Anlage erneuern.
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Alter, ich bau mir doch nen Durchlauferhitzer ein und koch die Bakterien dadrin tot.
Das ist ja alles ne einzige Katastrophe
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Mir läufts auch eiskalt den Rücken runter wenn ich an die Leitungen hier denke
Kann man die effektive Belastung irgendwie messen?
Und danke für die Ausführungen Hoppel, sehr interessant.
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Richtig nice MadMax, Gratulation!! Bin auf die Details gespannt, wenn alles in trockenen Tüchern ist.
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Danke! Gestern den finalen Bankvertrag nochmal zu zweit auf Stolperfallen untersucht, nix gefunden. Abgesehen vom üblichen: "Du bauen Scheisse, wir nehmen Haus". Also mal Haken drunter setzen.
Und dann mal gucken. Dauert wie gesagt wohl bis in den Spätherbst/Winter bis wir da dann einziehen können. Genug Zeit ne Hängerkupplung an den Bus zu basteln
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Ich hab den Vertrag im Prinzip gar nicht gelesen und mir gedacht, dass die ing schon kein scammer sein wird.
Bin auf gartenfotos gespannt mein Jonge!
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| Zitat von xplingx
Kann man die effektive Belastung irgendwie messen?
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Natürlich, gibt auf Trinkwasser spezialisierte Labors die Wasseranalysen durchführen. Dürfte aber bisschen was kosten und ich denke du müsstest in etwa wissen was du wissen willst bzw auf welchen (schad)Dtoff untersucht werfen soll. Die Liste an potentiellen Verunreinigungen ist sehr lang.
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und wenn man die Probe nun 20 mal verdünnt? wird die dann von Auge auslesbar?
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Einfach die Leitung so bauen dass sich das Wasser 5x linksrum und 3x rechtsrum dreht und am Ende über ein Fallrohr 2 Meter mit Wucht aufschlägt.
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| Zitat von kl3tte
Ist das rechtens, wenn man von der Gemeinde bei der Bauplatzvergabe niedriger priorisiert wird (Punktabzug beim Scoring), weil man schon vermietetes Eigentum in der Gemeinde hat?!
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Ja.
| Zitat von Hackerschrecker
Ich will PWC Dielen auf einer Dach-Terasse verlegen.
Jetzt steht überall, dass man ca. 2% Gefälle braucht, damit das Wasser abfließen kann.
Der Untergrund (dieses Schwarze Dachteer Zeug) hat bereits ein ausreichendes Gefälle.
Kann ich die Dielen jetzt eben verlegen, also ganz ohne Gefälle? Das Wasser sollte doch durch die Fugen sickern und dann auf dem Gefälle darunter ablaufen.
Würde das ganze zumindest deutlich vereinfachen.
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Das Wasser soll doch von den Dielen abfließen, nech?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kung Schu am 30.03.2021 8:23]
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Zum Thema Wasser. Haben hier eine dezentrale Stromtherme, die nur einmal das Wasser aufwärmt und dann gammelt sich das da vor sich hin, bis es verbraucht ist.
Wenn ich mir jetzt Wasser zum Trinken zapfe, stelle ich natürlich auf Kalt und lasse etwas laufen erstmal. Ist das so okay oder kriege ich da die volle Ladung Biofilm ab?
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Ist ne gute Frage, bei meinen Eltern ists auch so.
Die ursprüngliche Gasheizung aus den 80ern hat allerdings wesentlich mehr rumgebollert und mehr zwischengeheizt, da waren die Leitungsteile im Keller ja auch noch nicht isoliert.
Nehme mal an das ist auch ein Problem, dass modernere Heizungen, grad mit FBH, auf einer niedrigeren Betriebstemp laufen?
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Nö, die Vorlauftemperatur hat per se ja nix mit der Brauchwassertemperatur zu tun. Du säufst ja nicht dein Heizungswasser
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| Zitat von Lucifer
Nö, die Vorlauftemperatur hat per se ja nix mit der Brauchwassertemperatur zu tun. Du säufst ja nicht dein Heizungswasser
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Wenn die Heizungsrohre aber in der nähe der Trinkwasserrohre liegen und diese miterwärmen gibt das widerrum doch Probleme.
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Ich hoffe doch, du hast zwei Heizkreisläufe. Trinkwarmwasser und Heizungsvorlauf ist strikt getrennt und hat zwei Temperaturen. Bei mir wird das Kaltwasser überladen (+10K) in den Speicher gedrückt, Speichertemperatur selbst ist nur 55°C. Je höher die Temperatur, desto mehr Kalk fällt aus und setzt sich am Wärmetauscher ab.
Mein Heizungsfritze (Dipl. Ing., Elektro- und Sanitärmeister) meinte mal, dass bei meinem kleinen Kreislauf Legionellen kaum ein Thema ist. Ganz ausschließen kann man es nie, die bilden sich halt im Sweetspot, was meist nicht der Speicher, sondern eher die Ecken sind, die man wenig nutzt. Und da hilft dann ne Speichertemperatur von 60-65°C nicht, weil es dann auch irgendwo Sweetspots gibt.
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Hand-meets-Schädel: Jo, danke. Ne, das Heizungswasser sauf ich definitiv nicht, die Brackwasserbrühe
Wobei das Brauchwasser früher da auch echt eisenhaltig war - nach nem längeren Urlaub (so 2 Wochen) erstmal alle Hähne aufgedreht, weil da richtig rostige Brühe rauskam.
Irgendwann hat die Stadt mal größere Kanalarbeiten gemacht, danach wars vorbei.
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Thema: Hausbauthread XVI ( Senor MadMax sucht das Glück ) |