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Da bei uns kein Gas liegt, wäre es ohnehin entweder Gastank im Garten mit Gasheizung oder Wärmepumpe. So fällt die Entscheidung leichter.
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| | Zitat von PutzFrau
| | Zitat von Oli
| | Zitat von ZzGash
| | Zitat von Oli
Erben und Schenkungen an Kinder sollten verboten werden.  Es ist unfaire competition.
RushHour: Hauskauf in Deutschland hat so hohe Nebenkosten, das will man nur einmal machen. Wie ist das andernorts?
Gibt es hier im Thread eigentlich jemanden, der sich ein Stadthaus geleistet hat, also Lage vor Größe priorisiert hat? Das ist bei uns so, und ich komme mir damit hier immer so alleine vor zwischen den ganzen Landeiern. 
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Wir haben auch hier in der Stadt gekauft. Die Lage war uns mit Abstand das Wichtigste.
Größentechnisch haben wir uns zur alten Mietwohnung quasi kaum verbessert in der Wohnfläche (vom Keller und Garten abgesehen). Pro Kopf (sind zu viert) ist unsere Wohnfläche damit weit unter Bundesdurchschnitt. Dafür ist echt alles fußläufig erreichbar: Supermarkt, türkischer Supermarkt samt Schlachter, Tanke, Drogerie, Schulen, Ärzte ... Selbst fucking KFC. Und mit dem Rad brauche ich zehn Minuten zur Arbeit am anderen Ende der Altstadt.
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Klingt gut, den Platz braucht man ja eh nicht mehr wenn die blagen aus'm Haus sind. Garten wollen wir aber unbedingt.
Mal gucken. Vielleicht haben wir ja Glück.
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Garten innerhalb der Stadt ist immer schwierig, außer man ist reich. DC ist schon eine gute Stadt, aber die Abstriche sind es und nicht wert, näher an oder in die Stadt zu ziehen. Eher weiter weg für weniger Nachbarn und Grundstück mit Bäumen drauf.
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Bei uns kam, glaub ich, vieles zusammen. Der Erbauer war ein pflanzenverrückter Kapitän, der das Haus als seinen Alterswohnsitz errichtete. Die Zweitbesitzer haben den Garten in seinem Geiste weiter geführt.
Die Bude musste komplett saniert werden und wir haben auch ordentlich eigene Kraft rein gesteckt. Den Keller haben wir soeben, ein Jahr nach Bezug, fertig verstromt. Jetzt muss er noch teil-verputzt und gestrichen werden. Die Garage ist undicht und erst nächstes Jahr dran (Asbest olé).
Beim Kauf hatten wir wohl auch viel Glück. Das Haus stand, warum auch immer, ein Jahr nach Tod des Besitzers leer. Die Töchter wirkten zwar nicht zerstritten, aber dennoch haben sie es nicht geschafft das Haus bis zum Verkauf komplett leer zu räumen. Am Tag der Besichtigung gab's dann auch noch nen Wasserschaden (der Makler hat buchstäblich die Tür mit nem Wischer in der Hand aufgemacht). Das hat wohl viele in der Gesamtgemengelage abgeschreckt. Und so haben wir zwar schnell mehr als den Startpreis geboten, aber im Nachgang wieder unter diesen runter verhandelt.
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Richtig gut. Habt ihr selbst ausgemistet oder eine Firma angeheuert? Ich glaube ich hätte ich keine Lust mich da durch zu wühlen und würde jemanden mit Geld bewerfen. Andererseits ist es auch ziemlich einfach: ungesehen alles in den Müll
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| | Zitat von [WHE]MadMax
mit ner Firma die nur mit lokalen Baufirmen arbeitet (keiner baut scheisse in seiner Hood - aufm Dorf läuft das sonst wie bei New Kids  ).
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Die lokalen Baufirmen die dann, wenn der Bauträger ruft Zeit haben, haben bei der aktuellen Auslastung alle einen Grund weshalb sie so flexibel sind. Die Firma meines Vater ist bspw. aktuell bis Frühjahr 2023 dicht mit Aufträgen. Die Firmen die bei meinen Eltern auf dem Dorf mit Bauträgern zusammen arbeiten sind 90% Firmen, die sonst niemand freiwillig beautragen würde. Als mein Vater das erste Mal den Putz am/im Bauträgerhaus bei meinem Bruder gesehen hat war er auch schockiert, was manche Firmen so abliefern. Alles keine groben Mängel, aber für jemand der es selber seit 40 Jahren macht dann doch erschreckend, was manche Firmen sich trauen abzuliefern.
Bei einer Kollegin, ebenfalls Bauträger, hat der lokale Putzer so scheiße gebaut, dass im kompletten Strassenzug ein Jahr später der Putz abbröckelt. Regressansprüche? Sorry, insolvent.
Sind natürlich Anekdoten und kann überall anders aussehen. Die Firma meines Vaters war in den letzten Jahren auch schon mehrfach von Bauträgerinsolvenzen betroffen, man könnte böse unterstellen da steckt teilweise schon eine gewisse Masche dahinter.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von K4ll1mer0 am 14.03.2021 21:19]
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| | Zitat von K4ll1mer0
| | Zitat von [WHE]MadMax
mit ner Firma die nur mit lokalen Baufirmen arbeitet (keiner baut scheisse in seiner Hood - aufm Dorf läuft das sonst wie bei New Kids ).
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Die lokalen Baufirmen die dann, wenn der Bauträger ruft Zeit haben, haben bei der aktuellen Auslastung alle einen Grund weshalb sie so flexibel sind. Die Firma meines Vater ist bspw. aktuell bis Frühjahr 2023 dicht mit Aufträgen. Die Firmen die bei meinen Eltern auf dem Dorf mit Bauträgern zusammen arbeiten sind 90% Firmen, die sonst niemand freiwillig beautragen würde. Als mein Vater das erste Mal den Putz am/im Bauträgerhaus bei meinem Bruder gesehen hat war er auch schockiert, was manche Firmen so abliefern. Alles keine groben Mängel, aber für jemand der es selber seit 40 Jahren macht dann doch erschreckend, was manche Firmen sich trauen abzuliefern.
Bei einer Kollegin, ebenfalls Bauträger, hat der lokale Putzer so scheiße gebaut, dass im kompletten Strassenzug ein Jahr später der Putz abbröckelt. Regressansprüche? Sorry, insolvent.
Sind natürlich Anekdoten und kann überall anders aussehen. Die Firma meines Vaters war in den letzten Jahren auch schon mehrfach von Bauträgerinsolvenzen betroffen, man könnte böse unterstellen da steckt teilweise schon eine gewisse Masche dahinter.
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Stimmt, kannst auch haben.
Denke aber dann würden die Bewertungen von dem Bauträger anders aussehen. Ist aber trotzdem noch was anderes, als wenn Du auf einmal Leute von sonstwo auf der Baustelle hast, die irgendeine Sprache sprechen die Du nicht verstehst. Oder eben auch nicht, weil die wegen sonstwas grad nicht reisen dürfen.
Zumindest hat der Laden hier aber auch gesagt: Vom Beratungsgespräch bis Baubeginn sollten wir gut n Jahr einplanen.
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| | Zitat von [WHE]MadMax
Stimmt, kannst auch haben.
Denke aber dann würden die Bewertungen von dem Bauträger anders aussehen. Ist aber trotzdem noch was anderes, als wenn Du auf einmal Leute von sonstwo auf der Baustelle hast, die irgendeine Sprache sprechen die Du nicht verstehst. Oder eben auch nicht, weil die wegen sonstwas grad nicht reisen dürfen.
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Merkste beides selber ne?
Bewertungen kann man faken und die Herkunft der Personen in der Baufirma ist nicht == dem Dorf, in dem sie wohnen/arbeiten/den Firmensitz haben. Auch Handwerkende aus dem Ausland können gute Leistung abliefern, die Kommunikation kann dann natürlich ggf. erschwert sein. Sprachprobleme hatte mein Bruder aber auch mit seinen ostdeutschen Handwerkenden 
Da konnte er übrigens für knapp 400k noch 140qm bauen mit 1000qm Grundstück. Muss man halt wollen.
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Wir bauen auch mit einem regionalen Bauunternehmer jetzt (Baumeister Kooperation aber).
Bisher nur gutes gehört... Mach mir keine 8Angst.
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| | Zitat von nobody
| | Zitat von Oli
Habt ihr alle die erstbeste Hütte genommen?
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Schon.
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dito
Vor jetzt bald 6 Jahren mit meiner Frau regelmäßig nach Objekten gesucht. Immer an irgendwas herum gemeckert.
Dann haben wir unser jetziges Haus gefunden und uns gesagt, dass es grds passt und wir wohl den nächsten Schritt gehen müssten: besichtigen.
Also Termin gemacht und auch bei der Besichtigung hat alles gepasst. Preis war auch ok, Sachverständige sagte es sei alles ok...
Dann haben wir während der Verhandlungen noch 2 Häuser besichtigt - einfach um nicht nur eins angesehen zu haben
Letztlich haben wir aber das erste Haus gekauft, dass wir uns angesehen haben und sind mit der Entscheidung sehr sehr zufrieden
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poerger am 15.03.2021 9:20]
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| | Zitat von PutzFrau
Richtig gut. Habt ihr selbst ausgemistet oder eine Firma angeheuert? Ich glaube ich hätte ich keine Lust mich da durch zu wühlen und würde jemanden mit Geld bewerfen. Andererseits ist es auch ziemlich einfach: ungesehen alles in den Müll
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Wir hatten hier teilweise richtig viele Helfer am Start und das ist ne schöne Aufgabe für "Ungelernte" (abgesehen von Tapetenkratzen; keiner mag Tapetenkratzen). Auch haben wir nicht alles sofort ausgeräumt - Schuppen und Garage teilweise sogar erst nach dem Einzug.
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RAF- und Drogen-Fahndungskärtchen waren so ziemlich das einzige Highlight (Zweit- bzw. Vorbesitzer war Bundesbulle).
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Auf die Merkliste setzen: In Häusern immer einen verschlossenen Tresor hinterlassen - auf dass ihn irgendwer später findet. Irgendein sinnloses Meme reinpacken. Oder eine "Schatzkarte", mit Schritten, die einen einmal ums Haus rumführen, dann von hinten an eine Holzverkleidung gucken lassen, wo man nen Dickbutt hingekritzelt hat
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Seit Ende 2016 haben wir den Markt beobachtet, und im Sommer 2017 fast ein RMH aus den 60ern für 350k im Kölner Norden bekommen über Beziehungen. Das wäre nicht der Traum gewesen, aber der Preis war sehr gut. Kurz vor Unterschrift hat es dann eine andere Familie bekommen. Dann haben wir im Herbst 2017 ein Grundstück besichtigt, was ok war aber doch einige Red Flags hatte. Gut, perfekte Grundstücke gibt es nicht, aber es war zu weit über Bodenrichtwert, so dass wir die Lücke mit zu viel EK hätten schließen müssen. Mittlerweile biich auch bei dem Grundstück froh, dass wir dort nicht gelandet sind.
Für Bewerbungen auf Neubaugebiete von Städten hatten wir immer zu wenig Punkte, wer wohnt schon zufällig da, wo etwas ausgeschrieben wird. Dazu gibt es auch dort immer mehr Bieterverfahren mit über 350¤/qm Startpreis. Insgesamt war zu der Zeit schon fast nur überteuerter Schrott auf dem Markt was Bestandsimmobilien angeht. Daher der Fokus auf Bauen.
Irgendwann war dann ein Neubaugebiet auf immoscout ausgeschrieben, was ungefähr 5 Stunden lang online war. Eins von den 15 Grundstücken haben wir dann bekommen. Noch weiter raus wäre für mich wirklich nicht mehr in Frage gekommen, aber mittlerweile finde ich es mit mindestens 4/5 Tagen HO ideal. Wir haben dann im im Mai 2018 (Notartermin) für 275¤/qm gekauft + Erschließung. Es gab aber noch unglaublich viele Verzögerungen, so dass effektiv erst jetzt der Tiefbauer anfängt.
Anyway, von der Vorstellung aus 2018 430k bezugsfertig für alles (inkl. Grundstück) auszugeben sind wir mittlerweile eher bei 650k angekommen. Dafür frei geplant mit isoliertem Wohnkeller (dank Hanglage 2 normalgroße Fenster im Süden) und 2 Vollgeschossen in KfW55. Dafür gibts dank ELW 2x Tilgungszuschuss und 3x Baukindergeld. Der Zins über alles auf 15 Jahre liegt jetzt bei 0,9. Der Plan ist, es abzuzahlen bevor ich 60 bin. Mögliche Erbschaften natürlich nicht einkalkuliert.
Neu bauen ist aber wirklich ein besonderes Abenteuer. Unsere Nachbarn sind auf verwitterten Fels gestoßen, das wird uns auch noch blühen. Das wir einer von vielen Aufpreisen. Dann war erst der Nickel-Wert in der Bodenprobe knapp über dem Grenzwert für DK0. Bei einer neuen Messung war er dann knapp drunter. Manche Nachbarn haben hohe Werte, andere niedrige. Das kann ich mir nicht erklären, das war seit Ewigkeiten nur eine Kuhweide. So gerade noch die Bullet mit 10k Aufpreis gedodged, das ist was andere Nachbarn für die Entsorgung des Aushubs draufzahlen mussten.
Wir bauen jetzt mit einem Bauunternehmer aus dem Nachbarort vom Baugebiet, den es schon 60 Jahre gibt. Am echten Endpreis ist der jetzt etwa so teuer wie Schwörer, dafür haben wir jetzt was massiv frei geplantes. Mit Zugang vom Süden gibts kaum was fertiges, wenn man keinen Nordgarten will.
Statt dem ganzen Stress hätte ich aber auch nichts gegen eine 5-Zimmer Genossenschaftswohung. Die sind aber etwa so rar wie gute, bezahlbare Häuser.
Eine ETW als Dauerlösung kam für uns nie in Frage, Eigentümerversammlungen sind wirklich eine Ausgeburt der Hölle. Dann lieber einen mickrigen Reihenmittelskoder.
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Wenn ich sowas hier lese: "Anyway, von der Vorstellung aus 2018 430k bezugsfertig für alles (inkl. Grundstück) auszugeben sind wir mittlerweile eher bei 650k angekommen.", frage ich mich immer was man macht wenn die Bank bei den Mehrkosten nicht mitspielt bzw. das Darlehen nicht erweitert?
In 3 Jahren zusätzliche 200.000 EUR ranschaffen, ist ja schon eine Hausnummer.
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Brutto schaff ich das
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Was ganz anderes: spricht eigentlich irgendwas dagegen, eine ETW zu kaufen und sich über die Miete finanzieren zu lassen? Das EK für den Kredit hätte ich.
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| | Zitat von Mobius
Was ganz anderes: spricht eigentlich irgendwas dagegen, eine ETW zu kaufen und sich über die Miete finanzieren zu lassen? Das EK für den Kredit hätte ich.
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Haut das denn hin? Durch die Kaufpreisexplosion ist in der Regel doch Kreditrate > Kaltmiete. Aber da spielt natürlich das EK auch eine große Rolle.
Der Business Case kann natürlich funktionieren. Wie geil/ungeil es sein kann, wenn man Vermieter ist, können hier andere besser beschreiben.
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Das ist ja die klassische Kapitalanlage.
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Wir hatten uns vier Häuser damals angeschaut.
Das erste, als Test (uns war klar, daß weder Lage noch Preis für uns in Frage kommen, aber wir fanden das Haus interessant, auch um mal ein Gefühl zu bekommen, was für den Preis geboten wird) um mal zu schauen, wie so eine Besichtigung mit Makler abläuft, um hier Erfahrung zu sammeln, da wir heuer keine Ahnung hatten, wie das läuft.
Das zweite hatte uns sehr gut gefallen und haben einen zweiten Termin mit Sachverständigen, war auch soweit alles im ok. Wir wirklich alle Räume renovieren müssen und haben uns das blauäugig zugetraut. Preis war entsprechend aber ok. Wir hätten also, noch einiges an Geld und vor allem Zeit reinstecken müssen. Hier haben wir auch ein Angebot mit abgesegneter Finanzierung abgegeben. Den Zuschlag haben wir nicht bekommen. Das lief alles sehr seltsam mit dem Makler.
Haus drei, völlige Katastrophe. Noch viel größerer Renovierungsstau als bei Haus zwei, aber vom Preis her sehr ähnlich.
Haus vier haben wir zu Anfang unsere Suche bereits gesehen fanden wir aber recht teuer.
Dann sind wir dort aber mal vorbei gefahren und haben dann doch beschlossen es mal anzuschauen. In der zwischen Zeit ist der Preis auch um 50k runtergegangen.
Besichtigung war top und wir waren schwer begeistert. Die damaligen Besitzer haben alles erst hochwertig und neutral renoviert gehabt.
Preislich natürlich über Haus nur zwei, dafür mussten wir nahe zu nix machen und haben uns ne Menge Zeit gespart und vermutlich wären wir letzt endlich mit allen Renovierungen bei Haus zwei teurer gewesen.
Letztlich sind wir wirklich, sehr, sehr glücklich, das wir den Zuschlag für Haus zwei nicht bekommen haben und uns doch unser jetziges Haus angeschaut haben.
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Welche Richtung grob? Für uns kommt eigentlich nur östlich-südöstlich von Köln in Frage. Richtung Westen hat man überall die Nachteile der ländlichen Infrastruktur und als Belohnung dann den Ausblick auf platte Felder und Baggerlöcher von RWE.
Wird wohl eher auf eine Wohnung in Köln rauslaufen, auch wenn das viele Kompromisse bedeutet, Homegym kann ich mir dann abschmieren :D Andererseits macht ein EFH für Kinderlose auch irgendwie wenig Sinn.
Wir überlegen aktuell ob wir eine Vollfinanzierung nehmen sollen da beide nicht gross EK am Start haben durch teures Studium etc. Freundin kriegt ein Arbeitgeberdarlehen, das ist schonmal ganz nett. Werden halt beide in (hoffentlich ferner) Zukunft auch jeweils nochmal ein Haus erben, als Altersvorsorge o.ä. brauchen wir es nicht und das macht zumindest mir auch die Entscheidung nochmal schwerer, zumal wir gerade relativ perfekt zur Miete wohnen. Mehr Innenstadt geht nicht, beide 10 Minuten Fussweg zur Arbeit, alles im Umkreis was man braucht und nicht braucht.
Will ich dann 600-700k zahlen nur um irgendwann sagen zu können „meins“? ¯\_(ツ)_/¯
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von K4ll1mer0 am 15.03.2021 10:34]
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| | Zitat von Aspe
Wenn ich sowas hier lese: "Anyway, von der Vorstellung aus 2018 430k bezugsfertig für alles (inkl. Grundstück) auszugeben sind wir mittlerweile eher bei 650k angekommen.", frage ich mich immer was man macht wenn die Bank bei den Mehrkosten nicht mitspielt bzw. das Darlehen nicht erweitert?
In 3 Jahren zusätzliche 200.000 EUR ranschaffen, ist ja schon eine Hausnummer.
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Achso, finales Darlehen haben wir erst letzten Herbst unterschrieben, inklusive 40k Puffer. Das monatlich kündbare fürs Grundstück kam zuerst. Ich haben gegenüber 2018 auch 20k mehr brutto pro Jahr, insgesamt ist das eine seriöse 90% Finanzierung mit 33% Haushaltsnetto als Rate.
Hätten wir das Geld nicht bekommen, hätten wir den Werkvertrag nicht unterschrieben und das Grundstück mit Gewinn weiterverkauft. Der Gewinn hätte selbst die Nebenkosten abgedeckt.
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Für die magere Nettorendite (nach ALLEN Kosten über 20 Jahre) würde ich im Leben nichts kaufen um es zu vermieten. Das Geld würde ich lieber auf Wohnungsgenossenschaftsanteile werfen, gesunde Genossenschaften werfen idr > 3% Dividende ab. Das ist gefühlt dasselbe ohne Vermieterstress.
e/ Liegt zwischen Bergisch Gladbach und Kürten. Für uns kam nur östlich in Frage, unter anderem wegen der schöneren Landschaft. Meine Frau hat auch ihren Kassensitz ganz im Osten von Köln.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Admiral Bohm am 15.03.2021 10:41]
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| | Zitat von Aspe
| | Zitat von Mobius
Was ganz anderes: spricht eigentlich irgendwas dagegen, eine ETW zu kaufen und sich über die Miete finanzieren zu lassen? Das EK für den Kredit hätte ich.
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Haut das denn hin? Durch die Kaufpreisexplosion ist in der Regel doch Kreditrate > Kaltmiete. Aber da spielt natürlich das EK auch eine große Rolle.
Der Business Case kann natürlich funktionieren. Wie geil/ungeil es sein kann, wenn man Vermieter ist, können hier andere besser beschreiben.
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Naja, jetzt so aus der Hüfte geschossen würde ich bei einer Finanzierung auf 30 Jahre mit einer niedrigen Kaltmiete auskommen. Und der Rest ist mir ja prinzipiell egal, das Ding läuft ja solang ich Bock habe, mindestens 10 Jahre.
Und das ist jetzt komplett ohne EK außer für die Nebenkosten gerechnet.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 15.03.2021 10:48]
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| | Zitat von Admiral Bohm
e/ Liegt zwischen Bergisch Gladbach und Kürten. Für uns kam nur östlich in Frage, unter anderem wegen der schöneren Landschaft. Meine Frau hat auch ihren Kassensitz ganz im Osten von Köln.
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Dann kann es sehr gut sein dass ich euren Bauunternehmer persönlich kenne Siehe PM
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Da hier gerade Storytime ist:
wir haben damals nach dem Studium zwei Stellen an der Uni in Aussicht. Da meine Mutter zu dem Zeitpunkt schon kleinere Hilfe im Garten (1200m2 Grundstück) und beim Einkaufen von schweren Dingen brauchte, haben wir ihr vorgeschlagen, gleich zwei Wohnungen in der Nähe zu suchen.
Bei den Mietpreisen (2011 war das) ging uns irgendwann auf, dass wir auch ein Haus mit zwei Wohnungen kaufen könnten, die Raten sollten ungefähr so hoch wie die Miete sein und den Garten gibt es dann als Bonus oben drauf.
Tatsächlich haben wir dann Ende 2011 ein Haus mit Einliegerwohnung (106m2 und 56m2) gekauft. Stadtrand in einer Stadt in SH, 6 km bis zum Zentrum mit 680m2 Grundstück. Mutters Haus haben wir verkauft und das ging im wesentlichen ins neue Haus (jo, Vorteil von Erben )
Zum Glück, denn gefühlt gingen hier direkt danach die Preise in die Höhe. Unsere Nachbarn im Reihenhaus sind kurz nach uns eingezogen und haben 225k Euro bezahlt. Die sind nun vor einem Monat wieder ausgezogen, haben für über 400k verkauft (120m2 Wohnfläche, 128 m2 Grundstück). Ich glaube heute könnten wir uns mit den Preisen unser Haus nicht mehr leisten oder es müssten beide arbeiten gehen.
Unser Kasten ist uns langsam (leider) zu klein, wir haben inzwischen 2 Kinder und ein drittes ist unterwegs. Wir haben auch mega Spaß am Garten und hätten gern wesentlich mehr Grund. Aber etwas ähnlich cooles zu finden ist schwierig. Die Lage hier ist quasi unbezahlbar:
-mit dem Fahrrad in die Stadt geht super
zur Arbeit hat mein Mann 3 min mit dem Fahrrad
Schule, Vereine, Einkaufen und Kita ist alles direkt erreichbar im Stadtteil.
Und der Markt so leer, dass wir wohl erstmal hier bleiben werden, denn für die wirklich aktive Suche ist der Leidensdruck auch zu klein
Vielleicht bauen wir nächstes Jahr etwas an, allerdings ist dann der Garten noch kleiner
Wenn ich das so aufschreibe, stellt sich die Frage, ob mehr Platz im Garten tatsächlich so wichtig ist
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| | Zitat von Admiral Bohm
Für die magere Nettorendite (nach ALLEN Kosten über 20 Jahre) würde ich im Leben nichts kaufen um es zu vermieten. Das Geld würde ich lieber auf Wohnungsgenossenschaftsanteile werfen, gesunde Genossenschaften werfen idr > 3% Dividende ab. Das ist gefühlt dasselbe ohne Vermieterstress.
e/ Liegt zwischen Bergisch Gladbach und Kürten. Für uns kam nur östlich in Frage, unter anderem wegen der schöneren Landschaft. Meine Frau hat auch ihren Kassensitz ganz im Osten von Köln.
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Jein. Also ich habe bei meiner ETW mit knapp 4% Rendite gerechnet, mit 25% EK sollte sie nach etwa 20 Jahren abbezahlt sein.
Was dabei aber nicht berücksichtigt ist, ist die Wertsteigerung. Ich habe 2015 für knapp über 220k auf einer Zwangsversteigerung gekauft und für etwa 165k ausgebaut und renoviert.
Die aktuellen Mieter haben schon 2019 bevor sie dann ein Grundstück gekauft haben 580k¤ geboten.
Ist natürlich alles Glaskugel wie weit nach oben es noch geht, aber wenn Du eine Wohnung auch nur mit 2% Rendite hast, profitierst Du von einer möglichen Wertsteigerung und nicht andere.
Ursprünglich war mein Plan, meine Wohnung bis 50 abbezahlt zu haben, in Teilzeit zu wechseln und die Einkommenslücke halt darüber querzusubenvtionieren.
In der Zwischenzeit habe ich die Wohnung daneben auch gekauft und renoviert und weiss, dass ich beide mit Gewinn verkaufen werde sobald ich selbst dass passende Objekt für mich gefunden habe.
Kurz: 3% Rendite sind ok, aber geil wirds halt echt über den Wertzuwachs.
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| | Zitat von xplingx
| | Zitat von Admiral Bohm
Für die magere Nettorendite (nach ALLEN Kosten über 20 Jahre) würde ich im Leben nichts kaufen um es zu vermieten. Das Geld würde ich lieber auf Wohnungsgenossenschaftsanteile werfen, gesunde Genossenschaften werfen idr > 3% Dividende ab. Das ist gefühlt dasselbe ohne Vermieterstress.
e/ Liegt zwischen Bergisch Gladbach und Kürten. Für uns kam nur östlich in Frage, unter anderem wegen der schöneren Landschaft. Meine Frau hat auch ihren Kassensitz ganz im Osten von Köln.
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Jein. Also ich habe bei meiner ETW mit knapp 4% Rendite gerechnet, mit 25% EK sollte sie nach etwa 20 Jahren abbezahlt sein.
Was dabei aber nicht berücksichtigt ist, ist die Wertsteigerung. Ich habe 2015 für knapp über 220k auf einer Zwangsversteigerung gekauft und für etwa 165k ausgebaut und renoviert.
Die aktuellen Mieter haben schon 2019 bevor sie dann ein Grundstück gekauft haben 580k€ geboten.
Ist natürlich alles Glaskugel wie weit nach oben es noch geht, aber wenn Du eine Wohnung auch nur mit 2% Rendite hast, profitierst Du von einer möglichen Wertsteigerung und nicht andere.
Ursprünglich war mein Plan, meine Wohnung bis 50 abbezahlt zu haben, in Teilzeit zu wechseln und die Einkommenslücke halt darüber querzusubenvtionieren.
In der Zwischenzeit habe ich die Wohnung daneben auch gekauft und renoviert und weiss, dass ich beide mit Gewinn verkaufen werde sobald ich selbst dass passende Objekt für mich gefunden habe.
Kurz: 3% Rendite sind ok, aber geil wirds halt echt über den Wertzuwachs.
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Jo, darauf spekuliere ich halt auch. 10 Jahre wird's halt mindestens, wegen der Steuer.
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Klingt super nebelkrähe, hoffen wir, dass die Stadt nicht neumünster ist. 
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| | Zitat von Mobius
Jo, darauf spekuliere ich halt auch. 10 Jahre wird's halt mindestens, wegen der Steuer.
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Ja das nervt mich auch, aber eventuell kann ich das umgehen da ich nicht in D steuerpflichtig bin und die Steuer in CH nicht anfällt wenn der Gewinn innerhalb von 12 Monaten in selbst genutztes Wohneigentum fliesst.
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Das ist tatsächlich eine sinnvolle Erweiterung dieser Spekulationsfrist.
Wird's in D also nie geben.
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| Thema: Hausbauthread XVI ( Senor MadMax sucht das Glück ) |
