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| Zitat von gwc
| Zitat von Hackerschrecker
Wenn man ein Akku hat ist die Autarkiequote meiner Meinung nach Interessanter als der Monatsertrag.
Die lag bei mir im April trotz wechselhaftem Wetter bei 95%.
Ich musste nur 18 kWh dazukaufen. Stromanbieter hassen diesen Trick.
Muss mal schauen ob es Sinn mach nicht einen Stromtarif ohne Grundgebühr zu nehmen.
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amortisiert sich der Speicher bei dir? Bin noch auf dem Trichter, dass es zum Stand der Technik nur Gimmick ist.
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Gute Frage, dafür hätte ich gerne erstmal 1 Jahr Daten dazu.
Dafür ist aber nicht unbedingt die Autarkiequote entscheidend, sondern wie gut der Speicher ausgenutzt wird. (Sprich ob er jeder Tag voll wird und morgens wieder ganz leer)
Ich hab im April 135 kWh aus dem Speicher entnommen. Bei 5 kWh Speicher und 30 Tagen wären 150 kWh der perfekte Wert, also sind 135 wahrscheinlich gar nicht so schlecht, da ist ja auch noch ein bisschen Verlust im Speicher dabei.
Gespart habe ich damit pro kWh ~0,3 ¤, dafür entgeht mir die Einspeisevergütung von 0,08 ¤, also ca. 0,22 ¤ Differenz.
Macht eine Ersparniss im April von ca. 30 ¤.
Ab jetzt wird es spekulativ: Ich erwarte im Rest des Jahres ähnliche Zahlen, außer im Dezember/Januar. Daher rechne ich hier mal konservativ mit 300 ¤ pro Jahr.
Der Speicher hat ca. 4000 ¤ gekostet. Hätte sich also erst nach ca. 13 Jahren armotisiert.
Bei steigenden Strompreisen sieht das ganze natürlich besser aus, aber der Speicher wird ja auch schlechter mit der Zeit. Der Hersteller garantiert nach 10 Jahren noch 80% der Kapazität.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Hackerschrecker am 03.05.2021 21:30]
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Ok, dann warte ich weiter auf bidirektionales Laden im E Auto. Schließlich kommt ja noch Steuer auf den Eigenverbrauch dazu. /e ok, keine Steuer bei Kleinunternehmerregelung.
Unsere Anlage wird vermutlich anfang Juli installiert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Admiral Bohm am 03.05.2021 21:52]
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Ich hab meine Förderung Freitag ausgezahlt bekommen. Antragstellung zur Auszahlung war im Dezember.
Autarkie hab ich im April 93% gehabt, immerhin.
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| Zitat von Real_Futti
Bei einem Speicher sollte man so mit 200 Vollladesüzyklen rechnen, das wären also im Idealfall so 1000kWh bei Hackers beispiel.
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Das kann so nicht stimmen, der wäre ja nach einem Jahr bereits durch.
Laut Datenblatt sind es bei mir noch garantierte 80% Kapazität nach Energiedurchsatz von 12,5 MWh, also 2500 Zyklen.
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Nachdem ich im Photovoltaikforum gelesen habe, dass Leute ihren Speicher in den Wintermonaten über Wochen teils sogar komplett abstöpseln, weil das Ding einfach nicht voll wird und das wohl dann nicht so gesund für den Speicher ist (und der aufgrund dessen dann sich einfach aus dem Netz lädt um nicht ganz abzukacken) finde ich das noch unattraktiver als zuvor.
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und was wird der mir dann erzählen?
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| Zitat von Real_Futti
Ich meine ja auch Vollladezyklen, da ist halt meist nach 200, ggf. 250 Zyklen Feierabend.
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Auch das stimmt nicht:
Der bei uns im Haus verbaute LG Chem RESU 10H: Garantie für 10 Jahre bzw. 15.500 / 21.700 kWh. Entspricht mindestens 2.300 Vollzyklen
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| Zitat von Icefeldt
und was wird der mir dann erzählen?
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Der LG Chem RESU 10H hat in Verbindung mit dem SMA Wechselrichter ein Firmwarefehler. Im Winter wurde der Speicher nicht geladen. "Eigentlich" sollte der sich alle paar Tage einen Schluck Strom aus der Steckdose nehmen, um ein gewisses Level zu halten (Tiefentladung verhindern). Aufgrund des Fehlers hat er das nicht gemacht bzw nicht ausreichend gemacht und hängt nun Tod an der Wand.
Wird von LG ausgetauscht, aber rate mal, was aktuell nicht lieferbar ist...
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| Zitat von Real_Futti
Ach, immer noch nicht? Das ist ja kacke
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Ja.
Bezug aus dem Netz letztes Jahr April: 15kWh
Dieses Jahr: 255kWh
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User | Was | seit | Anzahl+Größe Module | installierte Leistung | Dachneigung und Ausrichtung | Wechselrichter | Speicher | Standort | Futti | PVA | 04/2020 | 26 Module zu 340W | 8,84 kWp | 30° Süd | Solaredge SE7K | Nein | BW | Hackerschrecker | PVA | 12/2020 | 27 Module zu 370W | 9,99 kWp | 16x 23° SSO + 11x 23° NNW | Kostal Plenticore Plus 8.5 | 5,12 kWh | BW | Icefeldt | PVA | 04/2021 | 30 Module zu 330W | 9,90 kWp | 15x 35° Ost + 15x 35° West | Fronius Gen24 10.0 Plus | Nein | RLP | Kabelage | PVA | 11/2020 | 30 Module zu 325W | 9,75 kWp | 8x 35° Ost + 12x 35° West + 10x 40° Süd | Kostal Plenticore Plus 7.0 | 10 kWh | NRW | Lucifer | PVA | 02/2020 | 26 Module zu 325W | 8,45 kWp | 3x 45° Ost + 3x 45° West + 20x 45° Süd | SolarEdge SE8K | Nein | RLP | SETIssl | PVA | 08/2018 | 24 Module zu 305W | 7,32 kWp | 20° SSW | SMA Sunny Tripower 7000TL-21 | 6 kWh | SN | SirSiggi | PVA | 04/2020 | 30 Module zu 330W | 9,9kWp | 38° Süd | Huawei SUN2000-10KTL-M0 | Nein | BW |
Ich hab mich in letzter Zeit viel mit dieser vermaledeiten und völlig unerklärlichen 70%-Regelung beschäftigt. Man könnte sich ja ein Rundsteuergerät einbauen lassen. Der Installateur meinte damals, dass es sich dabei um Kosten zwischen 300 und 400 Euro handelt. Aber tatsächlich scheint es dabei um ca. insgesamt 2-3%, maximal 5% Mehrertrag pro Jahr zu gehen (so viele Quellen). Das wären in meinem Fall dann um die 500KWh mehr Einspeisung, also ca. 50 Euro Ertrag. Dafür laufe ich dann Gefahr, dass mir aus der Ferne die PV abgeschaltet wird unterm Tag und ich sogar noch mehr Kosten habe. Hat jemand von euch so ein Ding? Wie ist das mit der Abschaltung? Rein rechnerisch hätte ich das Teil ja nach 6-8 Jahren raus.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von SirSiggi am 04.05.2021 17:51]
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Ich hab so ein Ding. Hatte noch keine Abschaltung, was laut PV Mensch auch eher nie bei Privatleuten passiert. Das Ding ist ja nur ein dummer Rundsteuerempfänger. So wie ich es verstanden habe, kann man damit nicht selektiv einzelne Anlagen abschalten sondern nur ganze Gebiete. Dafür muss der Netzbetreiber dir einem gewissen Prozentsatz des Ausfalles ersetzen. Das ist viel zu viel Aufwand wenn man das das gleich für 50 Haushalte machen muss. Deswegen werden wohl vorzugsweise Großanlagen und keine Privatanlagen abgeschaltet.
Ich hatte noch keine Abschaltung die ich mitbekommen hätte. Sollte man ja als kompletten Ausfall des PV Ertrages sehen. Außerdem war er billiger als die 70% Regelung (wo ich die Messeinrichtung jetzt aber trotzdem für die OpenWB nachrüsten lasse )
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lucifer am 04.05.2021 19:01]
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| Zitat von Lucifer
Deswegen werden wohl vorzugsweise Großanlagen und keine Privatanlagen abgeschaltet.
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Korrekt. Quelle: Mittelspannungserzeugung.
Was einem aber auch nix nützt, wenn man in Brandenburg auffem Land wohnt, wo es eh keine Abnehmer, aber ne ganze Menge an Erzeugung gibt.
Aber auch das ist nur eine Wahrscheinlichkeitsfrage.
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| Zitat von Lucifer
Außerdem war er billiger als die 70% Regelung (wo ich die Messeinrichtung jetzt aber trotzdem für die OpenWB nachrüsten lasse )
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Was hat man denn für Kosten bei den 70%?
Das wurde einmal im WR eingestellt und der Solarteur hat das gegenüber den Werken so bestätigt.
Inwiefern ist das denn teurer, als wenn ich so einen Steuerempfänger installieren lasse?
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Bin von 70% dynamisch ausgegangen. 70% fix kostet im Regelfall nix, stimmt. Wenn man aber den Eigenverbrauch usw. sehen will braucht man zumindest bei SolarEdge das Energymeter was man auch bei der dynamischen 70% braucht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lucifer am 04.05.2021 19:44]
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| Zitat von Real_Futti
, wollten mir die Stadtwerke damals aufschwatzen.
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Haben Sie bei meinem Bruder auch versucht.
1:1 den gleichen Brief wie ich bekommen, nur noch mit dem zusatz, dass er ja so ein Teil bräuchte laut Paragraf XY.
In dem Paragraf steht aber halt genau drin, dass er mit seiner Anlage wählen kann und nicht muss.
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Biogas: Augenwischerei, ökologische Nullrechnung oder sinnvoll?
Ab Sommer hab ich ne Erdgasheizung, bei der Anbietersuche gibts die Möglichkeit, Biogas anteilig oder bis zu 100% zu buchen.
Klingt schon sinnvoll, die nächste Biogasanlage ist wenige km entfernt, und lieber den Mais vom Acker als das Gas aus Sibirien....sagt der Bauch.
Für den Kopf suche ich ne Gesamtbilanz, die die Erzeugung mit einbeziehen und auch nachgelagerte Probleme (Flächenverbrauch, Maismonokultur) betrachten, in Relation zum importierten Erdgas. Also sinngemäß "je kWh Biogas entstehen in der Produktion x kg CO2, das verringert die Klimaneutralität des Brennstoffes ansich um x auf y gegenüber Erdgas"
Nach erster Suche finde ich nur Allgemeinposten ("beachte: Trecker fahren mit Diesel!") oder Werbung ("Klimaneutral heizen!").
Da gibts doch sicher was?
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Methan ist Methan, der Name nennt nur die Herkunft.
Dein Biogas kommt vom Acker, ist also gebundenes CO2 und wird durch deine Heizung wieder zu CO2 verwandelt.
Das ist ne Nullsumme. Am Ende verheizt du Sonnenenergie, mit CO2 als Trägervehikel.
Erdgas sind seit Millionen Jahren gebundene Dinosaurier, und am Ende die Entlassung in die Athmosphäre, ohne Kreislauf.
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| Zitat von monischnucki
Erdgas sind seit Millionen Jahren gebundene Dinosaurier, und am Ende die Entlassung in die Athmosphäre, ohne Kreislauf.
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On top kommt halt noch die Energieaufwendung für den Transport im Fernleitungsnetz.
Längst nicht immer optimale Lastbereiche wegen Mindermengen (unsaubere Verbrennung), ständiges An- und Abfahren der Verdichter mit entsprechenden Ausblasemengen (wird nur bei neueren Anlagen abgefackelt) und natürlich ist das Pipelinenetz bestenfalls technisch dicht.
Und da Methan gerade auf längere Sicht deutlich klimaschädlicher als CO2 ist, kann das schon den Ausschlag zum Biogas geben.
Aber auch da sind technisch sehr aufwendige Schritte zur Aufbereitung notwendig, damit es dem Fern- oder Ortsnetz und letztlich deinem Brenner zugeführt werden kann.
Kurzum: Keine Ahnung. Eine Vergleichsrechnung, die wirklich alles berücksichtigt, gibt es vermutlich nicht. Das scheitert schon an der Datenerhebung. Für mich wäre die dezentrale Lösung sympathischer. Andererseits würde sich ohne das Gas der Russen kein überregionales Leitungsnetz aufrechterhalten lassen. Schwierig.
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Thema: Der Erneuerbare-Energien-Thread I ( Die Sonne scheint immer irgendwo... ) |