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Ich hoffe von denen bekomme ich die tage ne positive Antwort, schnitt ist nach 4 Semestern gerade bei 1,8 und ich bin in den Top 10 meines Jahrgangs, keine Akademiker Eltern, kein Bafög, auch Selbstversorger
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Ich bezweifle, dass man mit einer 1,8 ein Stipendium bekommt.
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Der beste des Jahrgangs hat 1,7
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| Zitat von DasGensu
Der beste des Jahrgangs hat 1,7
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Und dein Jahrgang in deinem Studienfach an deiner Uni ist deren Vergleichsmaßstab?
E-Street... No retreat, no surrender
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von E-Street am 08.09.2013 17:38]
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Ah, also ist alles unter ~1,1 scheisse? Dann bekämen das also ca 0,1% der bewerber
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Nein aber die grundsätzliche Problematik, die ich aufzeigen will, ist dir schon klar, oder?
E-Street... No retreat, no surrender
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jo, klar, aber dass das mit nem 1,8er schnitt im höheren Bsc semester nicht machbar sein soll wage ich zu bezweifeln und wenn es das doch sollte, dann ist das leider leicht unrealistisch.
/¤ ich verlange ja auch gar nicht, das Sipendium unbedingt zu bekommen, aber wenn sie schon etliches an Daten abfrgen (wie zB Bildungsstand der Eltern, sonstige Förderung, Vorherige Bildung) etc dann sollten sie das auch noch miteinbeziehen, sonst kann mans auch lassen (und würde sich Arbeit ersparen)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DasGensu am 08.09.2013 17:56]
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| Zitat von DasGensu
jo, klar, aber dass das mit nem 1,8er schnitt im höheren Bsc semester nicht machbar sein soll wage ich zu bezweifeln und wenn es das doch sollte, dann ist das leider leicht unrealistisch.
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Er hat leider recht. Ich kann jetzt nur mit Halbwissen glänzen, aber afaik dürfen die Firmen mitbestimmen in welchem Fachbereich das Stipendium verliehen wird. Häufig werden dann halt mehrere genannt. Dementsprechend läuft es darauf hinaus, dass die mit den pauschal besten Noten genommen werden, auch wenn du nachweislich zu den Top 10 deines Jahrgangs gehörst. Weil Fachbereich X halt tendentiell einen besseren Noteschnitt produziert als Fachbereich Y.
Das war übrigens auch der Grund warum man an unserer Uni das "Studiengebühren werden bei Note <=1.7" erlassen nicht eingeführt hat.
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| Zitat von DasGensu
jo, klar, aber dass das mit nem 1,8er schnitt im höheren Bsc semester nicht machbar sein soll wage ich zu bezweifeln und wenn es das doch sollte, dann ist das leider leicht unrealistisch.
/¤ ich verlange ja auch gar nicht, das Sipendium unbedingt zu bekommen, aber wenn sie schon etliches an Daten abfrgen (wie zB Bildungsstand der Eltern, sonstige Förderung, Vorherige Bildung) etc dann sollten sie das auch noch miteinbeziehen, sonst kann mans auch lassen (und würde sich Arbeit ersparen)
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Sind halt sekundärkriterien. Eine 1,8 ist jedenfalls alles andere als eine außergewöhnliche Leistung, die eine Förderung verdient. Unabhängig davon, wie es sonst in deinem Jahrgang ausschaut. Inwiefern der Bildungsstand der Eltern wichtig ist will mir eh nicht in den Schädel .
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keine Ahnung, wurde aber abgefragt, bzw wurde abgefragt ob jemand aus der Familie Akademiker sind. Bei mir halt 0
Und definiere "außergewöhnliche Leistung" im Studium. 1,0-1,2? Eine Bahnbrechende Entdeckung (im bachelor?)
Wenn Leute da mit nem 1,3er Abi reinkommen (Und ich habe ihr Motivationsschreiben ihren Grundschulaufsatz gelesen. Ich kann den mal scannen, der ist abseits vom ganzen Thema gerade schon recht witzig
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| Zitat von Cru$her
| Zitat von DasGensu
jo, klar, aber dass das mit nem 1,8er schnitt im höheren Bsc semester nicht machbar sein soll wage ich zu bezweifeln und wenn es das doch sollte, dann ist das leider leicht unrealistisch.
/¤ ich verlange ja auch gar nicht, das Sipendium unbedingt zu bekommen, aber wenn sie schon etliches an Daten abfrgen (wie zB Bildungsstand der Eltern, sonstige Förderung, Vorherige Bildung) etc dann sollten sie das auch noch miteinbeziehen, sonst kann mans auch lassen (und würde sich Arbeit ersparen)
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Sind halt sekundärkriterien. Eine 1,8 ist jedenfalls alles andere als eine außergewöhnliche Leistung, die eine Förderung verdient. Unabhängig davon, wie es sonst in deinem Jahrgang ausschaut. Inwiefern der Bildungsstand der Eltern wichtig ist will mir eh nicht in den Schädel .
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Bildung wird intergenerational weitervermittelt. Eine Person aus bildungsfernen Schichten (wie man so gerne sagt) hat es im Mittel schwieriger gute Leistungen zu erbringen; will man nun mittels eines Stipendiums sozialer Ungleichheit entgegenwirken, kann es sinnvoll sein, eher diese Personen zu fördern.
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| Zitat von DasGensu
keine Ahnung, wurde aber abgefragt, bzw wurde abgefragt ob jemand aus der Familie Akademiker sind. Bei mir halt 0
Und definiere "außergewöhnliche Leistung" im Studium. 1,0-1,2? Eine Bahnbrechende Entdeckung (im bachelor?)
Wenn Leute da mit nem 1,3er Abi reinkommen (Und ich habe ihr Motivationsschreiben ihren Grundschulaufsatz gelesen. Ich kann den mal scannen, der ist abseits vom ganzen Thema gerade schon recht witzig
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Dagegen sag ich ja auch gar nichts. Aber die Note wurde ja von dir selbst als Auswahlkriterium hervorgehoben und wird wohl auch für die eine Rolle spielen.
Ich sage nur, dass die im Zweifel gar nicht wissen, was der beste deines Jahrgangs an deiner Uni hat und dass es ihnen auch recht egal sein wird.
Wenn da jetzt 50 Leute aus anderen Studiengängen, von anderen Unis mit 1,4 oder 1,5 dabei sind, werden die dich (was die Note abgeht) halt einfach schlagen.
E-Street... No retreat, no surrender
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von E-Street am 08.09.2013 18:13]
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| Zitat von Smoking44*
| Zitat von Cru$her
| Zitat von DasGensu
jo, klar, aber dass das mit nem 1,8er schnitt im höheren Bsc semester nicht machbar sein soll wage ich zu bezweifeln und wenn es das doch sollte, dann ist das leider leicht unrealistisch.
/¤ ich verlange ja auch gar nicht, das Sipendium unbedingt zu bekommen, aber wenn sie schon etliches an Daten abfrgen (wie zB Bildungsstand der Eltern, sonstige Förderung, Vorherige Bildung) etc dann sollten sie das auch noch miteinbeziehen, sonst kann mans auch lassen (und würde sich Arbeit ersparen)
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Sind halt sekundärkriterien. Eine 1,8 ist jedenfalls alles andere als eine außergewöhnliche Leistung, die eine Förderung verdient. Unabhängig davon, wie es sonst in deinem Jahrgang ausschaut. Inwiefern der Bildungsstand der Eltern wichtig ist will mir eh nicht in den Schädel .
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Bildung wird intergenerational weitervermittelt. Eine Person aus bildungsfernen Schichten (wie man so gerne sagt) hat es im Mittel schwieriger gute Leistungen zu erbringen; will man nun mittels eines Stipendiums sozialer Ungleichheit entgegenwirken, kann es sinnvoll sein, eher diese Personen zu fördern.
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Wird das Deutschlandstipendium auch schon vor Studienbeginn vergeben? Ansonsten werden dann doch nur wieder die belohnt, die es schon geschafft haben (da gute Noten ja schreinbar das Hauptkriterium sind).
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| Zitat von DasGensu
Und definiere "außergewöhnliche Leistung" im Studium. 1,0-1,2? Eine Bahnbrechende Entdeckung (im bachelor?)
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1,0-1,2 wäre so der Rahmen, den ich mir da vorstelle, ja. Wenn man tatsächlich noch bahnbrechende Sachen entdeckt wär die Sache eh geritzt .
| Zitat von Smoking44*
Bildung wird intergenerational weitervermittelt. Eine Person aus bildungsfernen Schichten (wie man so gerne sagt) hat es im Mittel schwieriger gute Leistungen zu erbringen; will man nun mittels eines Stipendiums sozialer Ungleichheit entgegenwirken, kann es sinnvoll sein, eher diese Personen zu fördern.
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Mkay. Also ich komme nicht aus nem bildungshohen Haushalt und hatte nie das Gefühl, es in irgendeiner Weise schwerer zu haben. Schule lief immer super und Uni auch.
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Nein, wird an Studienanfänger und studierende höheren semseters (ab 3. Oder 4. Glaub ich) vergeben
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MrWho: Durchaus richtiger Punkt. Aber gibt ja auch Studienabbrecher und der Notenschnitt wird auch durch solche Faktoren beeinflusst. Und frag mich nicht, was die vom Deutschlanddingens sich denken, da habe ich keinen Plan von.
Crusher: Achso. Na, wenn du nie das Gefühl hattest, dann wird da wohl doch nix dran sein.
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| Zitat von Smoking44*
Crusher: Achso. Na, wenn du nie das Gefühl hattest, dann wird da wohl doch nix dran sein.
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Ein Argument, warum das so sein soll, vermisse ich von deiner Seite auch. Zumal ja nicht kontrolliert werden kann, wofür dieses Geld genutzt wird. Klingt für mich nach einer Bevorzugung, wo keine sein sollte, weil der Bildungsstand der Eltern herzlich wenig darüber aussagt, wie schwer oder leicht es die Kinder haben. Da schon eher die Dinge, die auch für die meisten Stipendien relevant sind: Inwieweit Zeit noch für anderes investiert wird oder gar werden muss.
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Hat sich schon mal jemand mit anderen Stipendiengebern beschäftigt? Sehe ich das richtig, dass die Heinrich-Böll-Stiftung keine Stipendien an deutsche Masterstudenten vergibt?
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http://www.tagesspiegel.de/wissen/deutschlandstipendium-hochschule-schreibt-wohlverhalten-vor/8288208.html
Na hoffentlich studiert Gensu nicht in Hannover!
/ Aber ernsthaft, ich verstehe nicht wie Stipendien immer als Mittel zur Unterstützung von schlechter gestellten Studierenden verkauft werden. Am Ende geht es doch sowieso wieder nur um Networking. Auch dass überall gute Noten und soziales Engagement verlangt werden zeigt doch, dass Studierende die sich alles selbst erarbeiten müssen, wieder nicht berücksichtigt werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MrWho am 08.09.2013 18:29]
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| Zitat von Cru$her
| Zitat von Smoking44*
Crusher: Achso. Na, wenn du nie das Gefühl hattest, dann wird da wohl doch nix dran sein.
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Ein Argument, warum das so sein soll, vermisse ich von deiner Seite auch. Zumal ja nicht kontrolliert werden kann, wofür dieses Geld genutzt wird. Klingt für mich nach einer Bevorzugung, wo keine sein sollte, weil der Bildungsstand der Eltern herzlich wenig darüber aussagt, wie schwer oder leicht es die Kinder haben. Da schon eher die Dinge, die auch für die meisten Stipendien relevant sind: Inwieweit Zeit noch für anderes investiert wird oder gar werden muss.
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Abgehängt, bleibt abgehängt
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| Zitat von Cru$her
| Zitat von Smoking44*
Crusher: Achso. Na, wenn du nie das Gefühl hattest, dann wird da wohl doch nix dran sein.
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Ein Argument, warum das so sein soll, vermisse ich von deiner Seite auch. Zumal ja nicht kontrolliert werden kann, wofür dieses Geld genutzt wird. Klingt für mich nach einer Bevorzugung, wo keine sein sollte, weil der Bildungsstand der Eltern herzlich wenig darüber aussagt, wie schwer oder leicht es die Kinder haben. Da schon eher die Dinge, die auch für die meisten Stipendien relevant sind: Inwieweit Zeit noch für anderes investiert wird oder gar werden muss.
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Ab vom Stipendienthema (da ich nicht weiß, was deren Hintergedanke bei der Förderung ist):
Der Bildungsstand der Eltern sagt ganz im Gegenteil relativ viel darüber aus, wie "schwer" oder "leicht" es Kinder haben. Der Bildungsstand der Eltern ist ferner ein recht guter Prädiktor für den Bildungserfolg der Kinder.
Grob kannst du dir das so vorstellen, dass Familien mit Akademikern mehr Wert auf Bildung legen, ihre Kinder besser fördern und sie mehr fordern, mehr mit ihnen arbeiten und mehr Geld und Ressourcen in sie reinstecken.
Eine theoretische Ausarbeitung davon findest du bspw. unter dem Begriff kulturelles Kapital.
Empirisches Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Auswertung_der_PISA-Studien:_Einfluss_des_sozialen_Hintergrunds
Aber wie gesagt, ob das Stipendium gegen diesen sozialen Gradienten arbeiten soll, kann ich nicht sagen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 08.09.2013 18:36]
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| Zitat von Smoking44*
Ab vom Stipendienthema (da ich nicht weiß, was deren Hintergedanke bei der Förderung ist):
Der Bildungsstand der Eltern sagt ganz im Gegenteil relativ viel darüber aus, wie "schwer" oder "leicht" es Kinder haben. Der Bildungsstand der Eltern ist ferner ein recht guter Prädiktor für den Bildungserfolg der Kinder.
Grob kannst du dir das so vorstellen, dass Familien mit Akademikern mehr Wert auf Bildung legen, ihre Kinder besser fördern und sie mehr fordern, mehr mit ihnen arbeiten und mehr Geld und Ressourcen in sie reinstecken.
Eine theoretische Ausarbeitung davon findest du bspw. unter dem Begriff kulturelles Kapital.
Empirisches Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Auswertung_der_PISA-Studien:_Einfluss_des_sozialen_Hintergrunds
Aber wie gesagt, ob das Stipendium gegen diesen sozialen Gradienten arbeiten soll, kann ich nicht sagen.
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Das sagt aber doch alles prinzipiell nur aus, dass Kinder mit bildungsniedrigen Eltern eher selten Akademiker werden - nicht, dass sie dafür einen besonders schweren Weg haben, der finanziell gefördert werden muss. Da muss man auch die Vorbildsfunktion und das Weltbild, das die Eltern den Kindern vermitteln, mitberücksichtigen. Sprich: Wollen die Kinder tatsächlich gut sein und höchtmögliche Bildung erhalten, können das aber nicht? Oder ist das Problem doch eher, dass sie gar nicht das Gefühl haben, sie müssten das anstreben oder seien dafür eh nicht gut genug?
Finanziell sehe ich nämlich keine besonderen Schwierigkeiten, zumal man als Student die Möglichkeit hat, bis zu 450¤ zusätzlich zu verdienen. Außerdem sagt Bildungsstand auch nicht unbedingt etwas über die finanziellen Mittel aus, da müsste man dann eher das Gehalt abfragen...
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Zum ersten Teil: Das ist tatsächlich ein ziemlich verwobenes Themenfeld - Begabung, Motivation, Sozialisation und alle die Elemente, die du noch ansprichst, beeinflussen sich natürlich gegenseitig.
Hier müsste sich erst einmal auf Grundsätze einigen: Soll denn jeder Mensch bestmögliche Bildung erhalten? Falls ja: Glaubst du, dass Kind X aus bildungsferner Familie bei gleicher Begabung, Motivation etc. die gleichen Bildungserfolge vorweisen kann wie Kind Y aus bildungsferner Familie?
Sprich: Wenn Ronny (IQ: 130) ausm Block im tiefsten Osten in der vierten Klasse sagt: Ich will Psychologie studieren. Schafft er das genauso wahrscheinlich wie Luise-Maria von Ehrenfeld aus dem Speckgürtel Berlins?
Zum zweiten Teil:
- Hat zusätzliche Arbeitsbelastung etwa keine Auswirkung auf's Studium?
- Ääh, doch, Bildungsstand sagt sehr wohl etwas über finanzielle Mittel aus.
Aber das hat wohl alles kaum was mit den Stipendien zu tun. Diese Diskussion scheitern im Endeffekt an unterschiedlichen Gerechtigkeitsvorstellungen, deshalb lohnt sich das kaum weiter zu machen.
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bzgl. Deutschlandstipendium: ich war mit ner 1, 5 Viertbester und werd mich wohl nicht mal bewerben, weil der Abstand nach oben zu den anderen immer noch unermesslich ist ;-)
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| Zitat von Smoking44*
Hat mein Betreuer gerahmt und unterschrieben in seinem Büro stehen.
...er ist Soziologe.
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Supersympathisch!
We apologize for the inconvenience.
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| Zitat von Cru$her
Das sagt aber doch alles prinzipiell nur aus, dass Kinder mit bildungsniedrigen Eltern eher selten Akademiker werden - nicht, dass sie dafür einen besonders schweren Weg haben, der finanziell gefördert werden muss. Da muss man auch die Vorbildsfunktion und das Weltbild, das die Eltern den Kindern vermitteln, mitberücksichtigen. Sprich: Wollen die Kinder tatsächlich gut sein und höchtmögliche Bildung erhalten, können das aber nicht?
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Bitte google mal Studien dazu. Aus deinem Post lese ich eine Quintessenz à la "die wollen nur nicht, könnten aber genau so leicht wie alle anderen" heraus und das ist einfach falsch (und auch beleidigend).
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| Zitat von Oli
| Zitat von Cru$her
Das sagt aber doch alles prinzipiell nur aus, dass Kinder mit bildungsniedrigen Eltern eher selten Akademiker werden - nicht, dass sie dafür einen besonders schweren Weg haben, der finanziell gefördert werden muss. Da muss man auch die Vorbildsfunktion und das Weltbild, das die Eltern den Kindern vermitteln, mitberücksichtigen. Sprich: Wollen die Kinder tatsächlich gut sein und höchtmögliche Bildung erhalten, können das aber nicht?
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Bitte google mal Studien dazu. Aus deinem Post lese ich eine Quintessenz à la "die wollen nur nicht, könnten aber genau so leicht wie alle anderen" heraus und das ist einfach falsch (und auch beleidigend).
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Ist jetzt natürlich nicht repräsentativ, aber beispiel: Der Vater einer Freundin ist ein hohes Tier bei RTL und übt enormen Druck auf seine beiden Töchter und den Sohn aus, dass diese studieren, dass sie erfolgreich sind und dass sie ja was aus sich machen. so weit, dass eine der Töchter mittlerweile reiß aus gemacht hat und keiner weiß, wo sie steckt. Finanziert wurden die alle mit Wohnung, ausreichend Taschengeld etc. Das muss ich mir alles selbst verdienen.
Klar, ein extremeres Beispiel, aber ich hatte einen solchen Druck nie. Meine Eltern fanden es damals erstmal okay, dass ich ne Ausbildung mache, aber vor kurzem hat mir meine Mutter bei einem Besuch in der Heimat offenbahrt, dass sie mich immer schon studieren sehen wollte, weil ich sogar der erste meiner Familie bin der überhaupt Abitur gemacht hat.
Wie gesagt nicht repräsentativ, aber ich hab da nie Druck gespürt in die Richtung, hab mich auch erst nach der Ausbildung zum Studium entschlossen.
Das ist es, was vielleicht manche meinen hier. Akademikereltern sind nicht nur teilweise höher situiert, sondern drängen auch mehr dazu, dass ihre Kinder die entsprechende Laufbahn einschlagen und würden finanziell teilweise auch alles dafür tun.
Meine nicht, auch wenn sie nicht arm sind
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DasGensu am 08.09.2013 21:29]
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| Zitat von DasGensu
Wie gesagt nicht repräsentativ, aber ich hab da nie Druck gespürt in die Richtung, hab mich auch erst nach der Ausbildung zum Studium entschlossen.
Das ist es, was vielleicht manche meinen hier. Akademikereltern sind nicht nur teilweise höher situiert, sondern drängen auch mehr dazu, dass ihre Kinder die entsprechende Laufbahn einschlagen und würden finanziell teilweise auch alles dafür tun.
Meine nicht, auch wenn sie nicht arm sind
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Das sind sog. sekundäre Bildungseffekte. Statistisch schätzt man sie als die Differenz der Wahrscheinlichkeit des Besuchs einer höheren Bildungseinrichtungen (z.B. Ausbildung versus Studium nach Abitur) zwischen niedriger und höher gebildeten Kindern bei gleichen Noten.
Die sekundären Bildungseffekte "erklären" aber weniger Varianz als die primären Effekte, also die tatsächlichen Leistungsunterschiede.
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| Zitat von DasGensu
Akademikereltern sind nicht nur teilweise höher situiert, sondern drängen auch mehr dazu, dass ihre Kinder die entsprechende Laufbahn einschlagen und würden finanziell teilweise auch alles dafür tun.
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Ja, und wieso soll das mit Chancengleichheit nichts zu tun haben? Es gibt sehr viele unterschiedliche Faktoren, die da reinspielen, aber unterm Strich sind die Chancen einfach sehr ungleich verteilt. Zu sagen, wie würden nur nicht wollen, ist viel zu kurz gedacht.
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worum gehts bei nem stipendium? Geld.
Ich könnts echt gut gebrauchen, würde mir gut was abnehmen,weil ich wie gesagt auch kein Bafög etc bekomme.
Wenn jemand, der es eh schon in den Arsch bekommt sowas dann bekommt, dann, ganz ehrlich, ist das einfach scheisse
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Thema: Studienthread LXXVIII ( Große Sommerpause ) |
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