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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Der Afrikanische Weltkrieg ( Der Krieg im Kongo )
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von [Shane]

Einfach Knall auf Fall die afrikaner sich selbst überlassen und dann quasi eine "Mauer" drum rum (jaja vergleich hier einsetzen), nichts kommt rein, nichts kommt raus, zumindest unkontrolliert.



Ich denke das würde die eine Menge Afrikaner freuen. Aber woher bekommen wir dann billiges Gold, Diamanten, Erdöl, Kakao...?
01.03.2009 11:16:35  Zum letzten Beitrag
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Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
 
Zitat von Aerocore

 
Zitat von Razer.exe

 
Zitat von Aerocore

nrw natürlich



Dann hab ich ja noch mal Glück gehabt.



na jetzt sag schon, sachsen, meck-pomm oder brandenburg?



Sauerland Breites Grinsen
01.03.2009 11:17:43  Zum letzten Beitrag
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Wampor

Leet
Shane, das klingt in einem Videospiel toll, aber das kannst du für die Realität nicht ernst meinen. Wäre das Leben so einfach, hätten wir die Scheisse da draussen nicht so sehr am dampfen.
[e]: Siehe Bulk.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wampor am 01.03.2009 11:19]
01.03.2009 11:18:39  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
...
 
Zitat von Wampor

Shane, das klingt in einem Videospiel toll, aber das kannst du für die Realität nicht ernst meinen. Wäre das Leben so einfach, hätten wir die Scheisse da draussen nicht so sehr am dampfen.
[e]: Siehe Bulk.



Bring mal dem Steuerzahler bei, dass wir jetzt um ganz Afrika ne Mauer bauen. Viel Spass.
01.03.2009 11:21:07  Zum letzten Beitrag
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TemplaR_AGEnt

templar_agent
unglaeubig gucken
 
Zitat von [Shane]

Einfach Knall auf Fall die afrikaner sich selbst überlassen und dann quasi eine "Mauer" drum rum (jaja vergleich hier einsetzen), nichts kommt rein, nichts kommt raus, zumindest unkontrolliert. Irgendwann werden se sich entweder alle die Köpfe eingeschlagen haben und/oder verhungern, dann waren se einfach zu blöd zum leben. Oder die Gier nach Kampf/Macht treibt sie in die selbe Richtung wie im "Westen" auch. Oder sie reißen sich endlich mal am Riemen und kriegen ihren Scheiss ordentlich auf die Reihe.

Sollte man im Nahen Osten auch machen. Wäre interessant, was passiert wenn der verhasste Feind plötzlich weg ist und einfach nicht mehr auf die provokationen reagiert.



Mal abgesehen davon, dass ich die Einstellunge so nicht teile, würde das der Westen doch eh nie machen. Man hat doch Interessen in den Ländern - klingelt's vielleicht bei "Resourcen"? Ist ja nicht so, dass es im mittleren Osten außer Kamelen, Sand und Islamisten nichts mehr gibt. Genauso wenig besteht Afrika nur aus Steppe und Genozid.


¤: Uah, ninja-Bulk'd.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TemplaR_AGEnt am 01.03.2009 11:27]
01.03.2009 11:25:13  Zum letzten Beitrag
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Razer.exe

AUP Razer.exe 20.05.2009
 
Zitat von Grönlandhai

 
Zitat von -Sprengmeister

Früher hatte ich mal die Meinung, das man in Afrika auf jedenfall intervenieren sollte. Heute weiß ich, das man die Afrikaner nicht ewig beaufsichtigen kann, und Sie es in gewisser weise selbst lernen müssen. Wenn man beide Parteien trennt, dann muss man auch die nächsten 100 Jahre in dem Land bleiben um Sie getrennt zu halten. Und ich glaube diese verpflichtung hat keiner. Und warum sollten Europäer sterben um Afrikaner zu schützen?



Trottel.



Warum das?
Spätestens wenns den Unseren ans Geld oder Leben geht wird jeder hellhörig.
Ich für meinen Teil würde da weder als Soldat runter, noch irgendwelche Spenden hinschicken um wohlmöglich irgendwelche Clanchefs zu finanzieren.
Klar ist krass was da unten jeden Tag passiert, aber nenn mir nur ein, ein einziges Beispiel was WIR, damit mein ich jeden einzelnen von uns, effektiv tun können um das Leiden da unten zu beenden??
01.03.2009 11:28:13  Zum letzten Beitrag
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Wampor

Leet
...
 
Zitat von El_Hefe

 
Zitat von Wampor

Shane, das klingt in einem Videospiel toll, aber das kannst du für die Realität nicht ernst meinen. Wäre das Leben so einfach, hätten wir die Scheisse da draussen nicht so sehr am dampfen.
[e]: Siehe Bulk.



Bring mal dem Steuerzahler bei, dass wir jetzt um ganz Afrika ne Mauer bauen. Viel Spass.


Mediale Aufgabe, mehr nicht. Augenzwinkern

Möchten Sie MEHR wissen...
01.03.2009 11:29:04  Zum letzten Beitrag
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taraba

AUP tabara 11.12.2009
die frage ist halt, ob die ausbeutung der industriestaaten eine solch große rolle spielt, oder ob nicht in erster linie in deren von korruption gezeichnetem tohuwabohu des rätsels lösung steckt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von taraba am 01.03.2009 11:29]
01.03.2009 11:29:29  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von taraba

die frage ist halt, ob die ausbeutung der industriestaaten eine solch große rolle spielt, oder ob nicht in erster linie in deren von korruption gezeichnetem tohuwabohu des rätsels lösung steckt.



Die Korruption existiert ja keineswegs abgekoppelt von der Ausbeutung. Wobei das inzwischen natürlich zu komplex ist um zu sagen der und der ist an diesem und jenem Problem schuld.
01.03.2009 11:37:06  Zum letzten Beitrag
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Reisschuessel

Arctic
Beispiel Ruanda:
Die Belgischen Kolonialherren teilten die Menschen in zwei Rassen auf (willkürlich) Hutu und Tutsi.
Die Tutsi wurden an die Macht gelassen, um die Hutu zu regieren. Durch diese Einstellung der Besatzer hat sich der Hass und der Neid tief in die Menschen reingefressen.

Nachdem die Belgier weg waren, waren die Hutu so sauer auf die Tutsi das in einem Bürgerkrieg die Mobartig Organisierten Rebellen 1.000.000 Menschen umgebracht haben. Mehr als die Hälfte mit Macheten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Völkermord_in_Ruanda

Wer ist schuld daran? Meiner meinung nach ganz klar die Belgier... weil sie das Land sich selbst im Chaos überlassen und selbst während des Genozides nicht gehandelt haben.

Und das soll nur als Beispiel dienen was die Kolonialherrschaft da unten ausgelößt hat.
01.03.2009 11:39:01  Zum letzten Beitrag
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Tiger2022

tiger2022
 
Zitat von Sätnez

mich würde es sehr interessieren was Carlos zu den UN-Truppen da sagt.

Von mir aus alle fähige Männer aber mit den befügnissen die sie da haben, total Nutzlos(kurzgefasste Meinung meinerseis um kurz nach 4)



Die UN Truppen sind prinzipiell schon gut ausgebildet und ausgerüstet, es gibt dabei aber vor allem zwei Probleme:

1) Hast Du schon genannt: Deren authorisierter Handlungsspielraum. In den meisten Fällen läuft es auf Monitoring- und Peecekeeping Operationen hinaus. Das funktioniert nur nicht, wenn man noch keinen Frieden hat, den man bewahren kann. Der (wie ich finde ironische) Begriff des Peaceenforcement wäre die sinnvollere Alternative. Was bei ZU vorsichtigem Umfang des Mandats herauskommt hat man in Srebrenica ja gemerkt. In diesem Sinne: WENN man a) in einen Konflikt eingreift, der b) noch nicht befriedet ist, dann ausschließlich auch mit robustem Mandat.

2) Die Ausbildung selbst. Nur weil Friedenstruppen ausgebildete Soldaten sind, bedeutet dies nicht, dass sie für diesen speziellen Einsatz ausgebildet sind. Die Ziele von "Krieg" und "Humanitärer Intervention" sind eben doch zu differenzieren. Zumindest in der Theorie. Bisweilen bin ich mir nicht sicher, ob ein Krieg nicht einfach mit Humanitärer Intervention umetikettiert wird. Aber gehen wir davon aus, dass es ernsthaft ein Eingreifen mit dem Ziel ist die Zivilbevölkerung eines fremden Landes zu schützen: Dies erfordert andere Taktiken und Handlungsweisen als der Verteidigungskrieg für den viele Soldaten ausgebildet sind. Erforderlich ist in meinen Augen zumindest eine Fortbildung der Soldaten. Dies ist nicht überall der Fall und sollte zwingend vorgeschrieben werden.

Wenn es nach mir ginge sollte die UN ein eigenes Programm dafür ins Leben rufen. Zusammengesetzt aus militärischen UND zivilen Experten. Social Engineering nur auf Grundlage militärischen Wissens wird nicht funktionieren. Inhaltlich verwandtes State- und Nationbuilding ebensowenig.


Dem Argument die Afrikaner sich selbst überlassen kann ich nicht zustimmen. Dieses Argument beruht aus meiner Sicht auf zwei Aspekten:
Zum einen muss man sich hier und dort - in der aktuellen Erscheinungsform der Intervention - vorwerfen lassen, dass man Kulturimperialismus betriebe. Meiner Meinung nach ist dies im Vergleich zu akuten Genoziden und ähnlich schlimmen Verbrechen das geringere Übel. Weiterhin sind die westlichen Staaten hier in der Pflicht für eine angemessene Berücksichtigung der local needs zu Sorgen. Anders könnte eine Friedenskonsolidierung eh nicht funktionieren.
Der zweite Aspekt ist ein rein ökonomischer: Kriege und Interventionen, insbesondere der Wiederaufbau des zerstörten Landes sind mit immensen Kosten verbunden. Abgesehen von möglichen Imageschäden und eigenen Verlusten kostet es auch schlicht Geld. Gerade in Zeiten von Finanzkrisen und miserablem Staatshaushalt zieht dieses Argument natürlich. Aber sind wir nicht dafür in der Verantwortung? Argumente dafür: Wir sind für die Situation in Afrika und anderen Teilen der Welt zu großen Teilen mitverantwortlich. Kolonialismus, Grenzziehung auf dem Reißbrett, völlige Ignoranz im Postkolonialismus und wiedereinmischung und Unterdrückung im Neokolonialismus. Weiterhin kann ein ökonomisches Argument aus meinem Bewertungsmaßstab niemals das geschehenlassen von Massenmord rechtfertigen. Es gibt eine Pflicht zu schützen, soweit ist die UN inzwischen auch schon lange. Zumindest rein deklaratorisch. Nun müsste man dieser auch nachkommen. Sich aus dieser Pflicht mit dem anbringen von finanziellen Einbußen herauswinden zu wollen empfinde ich als falsch.

Das aus meiner Sicht heraus schlüssigste Argument ist immer noch jenes pazifistische generelle Ablehnen von Gewaltanwendung. Kriege lassen sich nicht in dem Maße kontrollieren, wie wir dies gerne hätten. Das sieht man ja auch sehr gut an den Übertretungen der Soldaten unter UN Mandat. Einen sauberen zu 100% gerechten Krieg gibt es nicht. Und dennoch kann er in einer Endaufrechnung (die man eigentlich nicht anstellen kann) moralisch richtig sein.

Nur weil Afrika weit weg ist, ökonomisch größtenteils uninteressant (also über den status quo hinaus) und auch sonstige eigene Interessen der mächtigen Staaten dieser Welt nicht betroffen sind, darf eine Staatengemeinschaft, die eben gerade dazu da ist Menschen zu schützen, nicht wegsehen. Afrika sich selbst zu überlassen bedeutet Blut an den eigenen Händen kleben zu haben. Und zwar vermutlich mehr Blut, als wenn man rechtzeitig und wohlüberlegt eingegriffen hätte.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tiger2022 am 01.03.2009 11:41]
01.03.2009 11:39:22  Zum letzten Beitrag
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[Shane]

shane
Die andere Lösung wäre konsequent alles wegzubomben. Das wäre die einfache, billige, Wirtschaftsfördernde, allerdings menschenverachtende und vermutlich rassistische Lösung.

Irgendwie muss man den ewigen Kreislauf der Gewalt, der dann durch korrupte "Hilfs"truppen noch stärker angefacht wird doch mal durchbrechen. Das ganze rumgefiddel an dieser und jener Stelle hilft alles nichts, wenns so läuft , dass das Loch dass man gerade zugeschaufelt hat hinterm eigenen Rücken wieder ausgehoben wird während man sich um das nächste kümmert.

Natürlich KANN man es auch anders lösen, wenn man sich aufraffen würde und gemeinsam in konzentrierter Aktion alles behebt. Aber leider Besteht keinerlei Interesse daran das Übel in der Welt auszurotten, zuviele Leute profitieren daran (und sehen auhc garnicht ein dass der gleiche profit auch anders zustande kommen kann)


Wieauchimmer, Menschen sind Deppen
01.03.2009 11:41:36  Zum letzten Beitrag
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-Sprengmeister

Arctic
 
Zitat von Grönlandhai

 
Zitat von -Sprengmeister

Früher hatte ich mal die Meinung, das man in Afrika auf jedenfall intervenieren sollte. Heute weiß ich, das man die Afrikaner nicht ewig beaufsichtigen kann, und Sie es in gewisser weise selbst lernen müssen. Wenn man beide Parteien trennt, dann muss man auch die nächsten 100 Jahre in dem Land bleiben um Sie getrennt zu halten. Und ich glaube diese verpflichtung hat keiner. Und warum sollten Europäer sterben um Afrikaner zu schützen?



Trottel.



Ich finde es immer wieder schön zu sehen wie Argumente mit gut durchdachten Gegenargumenten zu fall gebracht werden. Ich glaube das Bild 2 Posts über deinem geht eindeutig an dich
01.03.2009 11:57:12  Zum letzten Beitrag
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Rhabarberbrot*

Phoenix Female
Hab' mich mal mit nem Kumpel aus Eritrea da drüber unterhalten und der meinte, dass man einfach nicht mehr für Afrika spenden soll. Denn solange da immernoch Geld rüber kommt und die nie wirklich gezwungen sind, selbst was zu machen, weil sie immernoch ihre Schale Reis am Tag kriegen (und sich irgendein Typ die Taschen mit dem restlichen Geld voll macht), wird in Afrika auch nicht viel passieren.
01.03.2009 12:03:57  Zum letzten Beitrag
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Wampor

Leet
...
Weil da ja auch Geld an alle relevanten Stellen fliesst, um diese Aussage zu stützen...

Ich bitte dich...
01.03.2009 12:07:44  Zum letzten Beitrag
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Reisschuessel

Arctic
 
Zitat von Rhabarberbrot*

Hab' mich mal mit nem Kumpel aus Eritrea da drüber unterhalten und der meinte, dass man einfach nicht mehr für Afrika spenden soll. Denn solange da immernoch Geld rüber kommt und die nie wirklich gezwungen sind, selbst was zu machen, weil sie immernoch ihre Schale Reis am Tag kriegen (und sich irgendein Typ die Taschen mit dem restlichen Geld voll macht), wird in Afrika auch nicht viel passieren.



Wie bitteschön soll den eine Familie die es gerade in das Flüchtlingslager geschafft hat anfangen "den Arsch hochzukriegen" ??
Willste auf Verbrannter Erde anfangen ne Farm aufzumachen? Auf vermintem Land? Dein Mann und Sohn in den Krieg gezogen?


Mal ganz im Ernst: Wenn keine Gelder mehr an die NGO`s gehen würden dann würdest du Millionen Unschuldige Zivilisten in den Tod schicken! Es kann doch nicht sein das 10, 20 vielleicht 100 Millionen Menschen sterben müssen nur weil wir uns denken: Das ist faules Pack.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Reisschuessel am 01.03.2009 12:09]
01.03.2009 12:08:37  Zum letzten Beitrag
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-=Revenant=-

Marine NaSe II
Habe über das Thema meine Facharbeit im Abi geschrieben... Kann www.kongo-kinshasa.de sehr empfehlen!
01.03.2009 12:11:42  Zum letzten Beitrag
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Blaster572

Arctic
Im Ansatz stimmt das aber. Zum Beispiel sind die Kleiderspenden ein großes Problem.

Die Welt scheißt Afrika zu mit Klamotten. Erstens verdienen daran wieder mal die falschen, denn durch das Kaufkraftgefälle profitieren davon gleich mehrere Ebenen von Zwischenhändlern, die das Zeug an sich reißen.

Dadurch müssen die Einheimischen doch dafür bezahlen, aber immer noch weniger als wenn es eine eigene Textilproduktion gäbe, die natürlich durch diese Lieferungen am Boden liegt.

Ich würde auch vorschlagen, von diesen Hilfsprojekten abzusehen. Die Regierungen dort unten lassen es regelmäßig auf Katastrophen ankommen, weil sie genau wissen, dass irgendwann die UNO vorbeischaut und ihrem Volk was zu Futtern bringt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Blaster572 am 01.03.2009 12:14]
01.03.2009 12:12:46  Zum letzten Beitrag
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DVS2XLC

AUP DVS2XLC 15.11.2008
Ich finde es immer wieder entsetzend, dass die Leute dort die Hilfe nicht wollen bzw. in Anspruch nehmen und die Hilfssoldaten noch attakieren.

Manchmal habe ich das Gefühl, die wissen gar nicht wie schlecht es Ihnen geht...
01.03.2009 12:14:00  Zum letzten Beitrag
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Blaster572

Arctic
 
Zitat von DVS2XLC

Ich finde es immer wieder entsetzend, dass die Leute dort die Hilfe nicht wollen bzw. in Anspruch nehmen und die Hilfssoldaten noch attakieren.

Manchmal habe ich das Gefühl, die wissen gar nicht wie schlecht es Ihnen geht...


Dazu fällt mir nur ein: Wer ständig wie ein Bedürftiger behandelt wird, wird auch immer einer bleiben.
01.03.2009 12:15:29  Zum letzten Beitrag
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Reisschuessel

Arctic
 
Zitat von Blaster572

Im Ansatz stimmt das aber. Zum Beispiel sind die Kleiderspenden ein großes Problem.

Die Welt scheißt Afrika zu mit Klamotten. Erstens verdienen daran wieder mal die falschen, denn durch das Kaufkraftgefälle profitieren davon gleich mehrere Ebenen von Zwischenhändlern, die das Zeug an sich reißen.

Dadurch müssen die Einheimischen doch dafür bezahlen, aber immer noch weniger als wenn es eine eigene Textilproduktion gäbe, die natürlich durch diese Lieferungen am Boden liegt.



Das klingt Logisch und Nachvollziehbar,
Ich kann nur die These absolut nicht nachvollziehen wie man ein Land die den Kongo komplett sich selbst überlassen will... Dann dauert das (wie in Burma/Birma/Myammar) 50 Jahre bis der Krieg vorbei ist und weitere 50 bis alles wieder halbwegs aufgebaut ist.
Es bringt nichts Afrika vollzupumpen mit unserem Schrott,
aber es ist unsere Aufgabe zumindest die Versorgung der Flüchtlinge und derer die keinen Staat haben der die Aufgabe übernimmt, Schutz Ernährung und Medizin bereitzustellen. Wirtschaftlich sind wir dazu in der Lage und alles andere wäre fahrlässiges Handeln von unsren "hoch zivilisierten" Staaten.
01.03.2009 12:16:00  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von [Shane]

Die andere Lösung wäre konsequent alles wegzubomben. Das wäre die einfache, billige, Wirtschaftsfördernde, allerdings menschenverachtende und vermutlich rassistische Lösung.



2 von 5 richtig, du darfst raten welche und den rest des tages im internet googlen warum die anderen beiden falsch sind.

 
Zitat von Blaster572

Die Welt scheißt Afrika zu mit Klamotten. Erstens verdienen daran wieder mal die falschen, denn durch das Kaufkraftgefälle profitieren davon gleich mehrere Ebenen von Zwischenhändlern, die das Zeug an sich reißen.



Nö, völliger Unsinn, bei Kleiderspenden werden meistens nicht die Kleider nach Afrika geschickt, sondern die Altkleider werden an Unternehmen vertickt die daraus billig Rohstoffe beziehen (vor allem in Osteuropa).

 

Dadurch müssen die Einheimischen doch dafür bezahlen,



Nö, völliger Unsinn, die Einheimischen erhalten dann das Geld was durch den Verkauf der Textilien zustande kommt.

 

aber immer noch weniger als wenn es eine eigene Textilproduktion gäbe



Die gibt es und war sehr lange Zeit auch relativ profitabel, bis..

 

die natürlich durch diese Lieferungen am Boden liegt.



auch hier liegst du natürlich total falsch. die Industrie liegt am Boden da China mittlerweile ohne Beschränkungen ihre Textilien exportieren darf (bevor es noch Limits gab (v.a. innerhalb der EU) kam wesentlich mehr Kleidung aus Afrika und für den Verkauf von Kleidern durch Kleidersammlungen kam mehr zustande.

Nicht schlecht dein Posting, wirklich, fundiert und überhaupt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 01.03.2009 12:32]
01.03.2009 12:27:33  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von DVS2XLC

Ich finde es immer wieder entsetzend, dass die Leute dort die Hilfe nicht wollen bzw. in Anspruch nehmen und die Hilfssoldaten noch attakieren.



http://www.taz.de/index.php?id=start&art=2191&id=471&cHash=0063a338ee

http://www.paz-online.de/newsroom/politik/zentral/politik/ausland/art666,582490

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,555690,00.html
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 01.03.2009 12:29]
01.03.2009 12:29:14  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von Aerocore

 
Zitat von [Shane]

Die andere Lösung wäre konsequent alles wegzubomben. Das wäre die einfache, billige, Wirtschaftsfördernde, allerdings menschenverachtende und vermutlich rassistische Lösung.



2 von 4 richtig, du darfst raten welche und den rest des tages im internet googlen warum die anderen beiden falsch sind.




und was ist mit der 5 möglichkeit die er genannt hat?
was ist die?
01.03.2009 12:29:56  Zum letzten Beitrag
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Rhabarberbrot*

Phoenix Female
 
Zitat von DVS2XLC

Ich finde es immer wieder entsetzend, dass die Leute dort die Hilfe nicht wollen bzw. in Anspruch nehmen und die Hilfssoldaten noch attakieren.

Manchmal habe ich das Gefühl, die wissen gar nicht wie schlecht es Ihnen geht...




Naja, wenn Dir vor n paar Jahren Engländer, Deutsche, Holländer, Belgier etc. aufn Sack gegangen sind und zum Großteil für die heutige Lage Afrikas verantwortlich sind, würde ich mir als Afrikaner von denen auch nix mehr sagen lassen wollen.
01.03.2009 12:29:59  Zum letzten Beitrag
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Wampor

Leet
...
Komm, lass es einfach sein...
01.03.2009 12:31:22  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von Icefeldt

 
Zitat von Aerocore

 
Zitat von [Shane]

Die andere Lösung wäre konsequent alles wegzubomben. Das wäre die einfache, billige, Wirtschaftsfördernde, allerdings menschenverachtende und vermutlich rassistische Lösung.



2 von 4 richtig, du darfst raten welche und den rest des tages im internet googlen warum die anderen beiden falsch sind.




und was ist mit der 5 möglichkeit die er genannt hat?
was ist die?



hab das "einfach" übersehn und noch nachträglich reineditiert
01.03.2009 12:34:20  Zum letzten Beitrag
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Reisschuessel

Arctic
Ich denke die Leute sind einfach nur Sauer und in ihrer Auswegslosigkeit sind die halt Sauer auf die UN wenn die sehen das die Untätig dabeistehen während Rebellen Dörfer aufmischen.
01.03.2009 12:35:00  Zum letzten Beitrag
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Blaster572

Arctic
 
Zitat von Reisschuessel

 
Zitat von Blaster572

Im Ansatz stimmt das aber. Zum Beispiel sind die Kleiderspenden ein großes Problem.

Die Welt scheißt Afrika zu mit Klamotten. Erstens verdienen daran wieder mal die falschen, denn durch das Kaufkraftgefälle profitieren davon gleich mehrere Ebenen von Zwischenhändlern, die das Zeug an sich reißen.

Dadurch müssen die Einheimischen doch dafür bezahlen, aber immer noch weniger als wenn es eine eigene Textilproduktion gäbe, die natürlich durch diese Lieferungen am Boden liegt.



Das klingt Logisch und Nachvollziehbar,
Ich kann nur die These absolut nicht nachvollziehen wie man ein Land die den Kongo komplett sich selbst überlassen will... Dann dauert das (wie in Burma/Birma/Myammar) 50 Jahre bis der Krieg vorbei ist und weitere 50 bis alles wieder halbwegs aufgebaut ist.
Es bringt nichts Afrika vollzupumpen mit unserem Schrott,
aber es ist unsere Aufgabe zumindest die Versorgung der Flüchtlinge und derer die keinen Staat haben der die Aufgabe übernimmt, Schutz Ernährung und Medizin bereitzustellen. Wirtschaftlich sind wir dazu in der Lage und alles andere wäre fahrlässiges Handeln von unsren "hoch zivilisierten" Staaten.


Wenn es besser laufen soll als bisher, können das sowieso nur die Leute dort selbst herbeiführen, wir doch noch weniger.

Ein Volk ist in der Lage sich eine Regierung zu geben, oder eben nicht.
01.03.2009 12:35:35  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
etwas für sehr schlecht befinden
 
Zitat von Blaster572

Ein Volk ist in der Lage sich eine Regierung zu geben, oder eben nicht.



Jupp, Deutschland zum Beispiel..
halt moment.

/e kennst du eigentlich Hase51?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 01.03.2009 12:38]
01.03.2009 12:37:37  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der Afrikanische Weltkrieg ( Der Krieg im Kongo )
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