Zitat von Mr.B.Butcher
Ich habe bei mir festgestellt, dass meine PCI-Karte Creative Soundblaster wesentlich bessere Leistung in FL Studio bringt also das (ziemlich alte) M-Audio Fast Track Pro über USB.
(Ohne Aufnahme, nur abspielen von VSTs)
Das wirft jetzt aber ganz viele Fragen auf. Was heißt bessere Leistung? Das M-Audio fing irgendwann an zu knacken? Welchen Treiber verwendet FL bei der Creative - ASIO oder MME?
Um wieviele Spuren/Instrumente/Effekte geht's überhaupt?
Ist Latenz überhaupt wichtig oder geht's allein um's Playback?
Ja, das M-Audio USB Interface fängt an zu knacksen.
Die Creative Karte lief über Directsound, das USB Interface lief über ASIO (wenn ich mich richtig erinnere)
normalerweise arbeit ich mit ca. 2-5 WAV Spuren, 4-10 VST Plugins und danach ca. 10-30 VST Effekten. Die Latenz ist mir schon wichtig, da ich melodien über MIDI Keyboard einspielen will, und dass über einer Latenz von mehr als 50ms nicht möglich ist.
Also eure Meinung ist, dass die VST Plugins und Effekte nichts mit dem Audio Interface zu tun haben sollten, sondern nur mit CPU und RAM?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mr.B.Butcher am 16.04.2014 11:27]
Zitat von Mr.B.Butcher
Also eure Meinung ist, dass die VST Plugins und Effekte nichts mit dem Audio Interface zu tun haben sollten, sondern nur mit CPU und RAM?
Nein.
Im Sinne von, es hat sehr wohl etwas damit zu tun.
Wer Spaß dran hat kann den Test machen und ein xy-Asio-Noname-Ding gegen ein RME-Gerät vergleichen.
Selbe Buffer-Größe, selbe Effekte und anschließend Crackling Noises und CPU-Last vergleichen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kaffeekränzchen am 16.04.2014 11:38]
In erster Linie ist für die Berechnung der VST-Instrumente und Effekte die Rechner-CPU verantwortlich. RAM bestimmt, wieviel an Samples geladen werden kann. Die resultierenden Audioströme sollten dann aber über das Audiointerface laufen und dort zusammengesetzt werden. Da braucht's dann vor allem gute Treiber, um latenzarm arbeiten zu können.
Mit USB vs. PCI-E hat das noch nicht soviel zu tun, da geht's sicherlich nur um ein paar Millisekunden bei gleicher Buffergröße.
Die hier geschilderten Probleme liegen vielleicht indirekt am Audiointerface in dem Sinne, dass die Treiber mit denen diese betrieben werden nichts taugen. Treibermüll ergibt eben Audiomüll. Ich kenne mich da bei Windows nicht aus, zugegeben.
Aber: das Audiointerface selbst hat mit dem Effektprocessing nichts zu tun.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Dumenikl am 16.04.2014 11:52]
Zitat von Dumenikl
Der Zusammenhang zwischen "möglichst viele VST" und "welches Audiointerface" erschließt sich mir jetzt auf anhieb nicht. Das ist am Ende eigentlich hauptsächlich eine frage der Rechenleistung des Computers.
Diese ganze USB/Firewire/PCI Diskussion dreht sich um rein/raus. Hier geht's aber im wesentlichen doch nur um "raus"?
Da bin ich mir nicht so sicher.
Ich habe bei mir festgestellt, dass meine PCI-Karte Creative Soundblaster wesentlich bessere Leistung in FL Studio bringt also das (ziemlich alte) M-Audio Fast Track Pro über USB.
(Ohne Aufnahme, nur abspielen von VSTs)
Die 2 Karten sind aber auch gar kein Maßstab.
Latenzen spielen echt nur bei schlechten Interfaces eine Rolle. Ich habe da auch viel experimentiert, aber das ist halt das Herzstück: ergo mehr investieren um sich einfach zu freuen.
Pers. Empfehlung: RME Fireface 400/800
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von peatersen am 17.04.2014 0:01]
Das Babyface.
Liegt zwar preislich etwas über dem von dir angesprochenen Gerät, ist aber klasse und transportabel.
Trotz USB keinerlei Latenz-Probleme und solltest du mal mehr Kanäle brauchen, könntest du immer noch per ADAT was anhängen.
Die Fireface-Varianten wären zwar fein, aber soviele Kanäle brauche ich simultan einfach nicht und der Preis schmerzt mich dann doch etwas.
mit was und wie gemacht? hardware? software? plugins? ich will alles wissen - gefällt!
microkorg als midi-input ins ableton, beim beat hab ich mich grad mit dem swing an den tutorials orientiert, man kann da allerdings auch gut nen arpeggiator nehmen, habe ich festgestellt
ansonsten an plugins nur ne phasenverschiebung, der rest mit standard-ableton ausstattung, das pad war auch direkt ne 8 minuten impro
Hab mir mal den NI Kore ausgeliehen und spiele damit etwas rum. Das war Natives Hardwaregerät, noch vor der Maschine welches letzen Endes dann vom Markt genommen wurde. Zugegeben ist das Gerät wirklich nicht der Renner, der analoge Ausgang vom integrierten Audiointerface produziert Artefakte, sprich Obertöne werden ins Signal gemischt. Kann sein dass daran liegt dass ich hier nen Prototyp benutze, oder es ist so schlecht.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von peatersen am 15.05.2014 18:36]
Mein DJ Controller scheint gestern über den Jordan gegangen zu sein. Wenn ich den nicht mehr gefixt kriege, steht dann wohl die Beschaffung von Ersatz an. Hat da jemand was zu empfehlen? Ich hätte gerne schöne Fader-Wege, auch für den Pitch. Jog Wheel würde ich auch gerne noch haben und ein paar Potis für EQ. Ich seh schon die Wunschliste wird lang, Audio Interface und MIDI oder USB-HID wären auch noch nett. Straßen/Gebrauchtpreis unter 200¤?