Der Knackpunkt ist aber gerade, dass Amy eben nicht dieses Mädchen ist, weil Amy nirgends in der Geschichte Handlungsmacht ausübt. Amy ist in der Geschichte immer das Instrument, zumindest aber Handlungsobjekt, anderer, v.a. von El Gott. Alles, was sie tut, macht sie nicht aus freien Stücken, sondern weil sie es tun soll (muss). Sie geht irgendwohin, weil sie da halt hinzugehen hat. Warum? Weiß sie selber nicht. Wird ihr mitgeteilt ("klar werden"), wenn sie ankommt. Mich erinnert das ganze Setup ein bisschen an Root aus Person of Interest, S3 — Root hat da keine Ahnung was sie warum tut, sie macht einfach genau jetzt das, was ihr gesagt wird, und Gott weiß schon, dass das klappt und alles richtig ist®.

Das ist denke ich auch, warum ich die Geschichte in der Gesamtwürdigung als eher schwach empfinde. In Teil zwei formt er das ganze schon ziemlich eindeutig in eine Schicksalsgetriebene Angelegenheit um; es passiert alles so, wie es passieren muss, jeder Pfad ist von vornerein festgelegt, es gibt keine Entscheidungen. In Teil drei sagen und denken das Leute offen. Michael mit seinen Schiffsreperaturen: Das dauert so lange, wie es dauern wird, was reichen wird. Greer: Also ich bin hier voll am sterben, aber mein Ziel werde ich noch erreichen. Peter, Amy, Alicia, alle äußern innerhalb der Erzählung das gleiche. Der einzige, für den irgendwas überraschend zu sein scheint, ist Triviali-Fanning.