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Ist doch traurig genug, dass Arbeiter und Arbeitslose heute die AfD (!) wählen. Die sollten klassisches Klientel von SPD und Linkspartei sein. Aber die beiden Parteien haben irgendwann vergessen, um wen sie sich kümmern sollen.
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| Zitat von csde_rats
| Zitat von mc.smurf
Stimmt, war nicht ganz richtig anders passts aber: Es gibt Systeme, in denen die Passwörter mit einem Master-Key verschlüsselt sind, der dem Systembetreiber bekannt ist.
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Warum?
e: Also wie gesagt, außer manche Legacy-Technik kenne ich nichts, wo es technisch notwendig wäre Plaintext-Passwörter vorzuhalten.
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Spontan fallen mir zwei Beispiele ein:
- Zentrale Identity-Managementsysteme, z.B. in Firmen oder Unis: Ein Passwort soll für alle Dienste (z.B. Mail, WLAN, Windows, ...) gelten bzw. es soll zentral möglich sein sein Passwort zu verwalten. Irgendwie muss das Passwort zu den Diensten kommen, die höchstwahrscheinlich (da heterogen) verschiedene Verschlüsselungsmechanismen verwenden. D.h. das Passwort muss je nach Dienst neu verschlüsselt werden, dazu muss man das PW aber erstmal im Klartext kennen.
- Elektronische Gesundheitskarte (ok, hat aber nur am Rande mit dem Problem zu tun ): Da soll bzw. gibt es einen zentralen Zweitschlüssel im Falle des Verlusts der Karte, die als kryptographischer Schlüssel für Patientenakten dient.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 08.09.2018 13:10]
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| Zitat von [VW]Agent 009
Ist doch traurig genug, dass Arbeiter und Arbeitslose heute die AfD (!) wählen. Die sollten klassisches Klientel von SPD und Linkspartei sein. Aber die beiden Parteien haben irgendwann vergessen, um wen sie sich kümmern sollen.
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SPD ja, Linke nö.
Der Eindruck ist aber wohl mit der Grund, warum die Leute die es eigentlich sollten, grad nicht die Linke wählen.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Der Menschenfreund
Ein wirtschaftlich angeschlagener Konzern will Löhne senken, um profitabler zu werden. Es ist wirklich skandalös. Manchestertum 2018.
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Gut, dass wir einig sind, dass das Problem Kapitalismus heißt.
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Darauf reagiert Menschenfreund nicht, Du reagierst nicht auf "Gewalt erzeugt Gegengewalt". Ihr seid beide ein riesiger, betonköpfiger Teil des Problems mit der Überzeugung die Wahrheit gepachtet zu haben.
MfG
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| Zitat von catch fire
pot kettle black
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Ich sehe, das Leistungsschutzrecht wird Prägnanz noch deutlich beeinflussen als es Twitter tat.
Why can't we piss off a fuzzy planet? Still dangerous, but hey, bunnies.
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| Zitat von catch fire
pot kettle black
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hihi, Du bist witzig.
MfG
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von [VW]Agent 009
Ist doch traurig genug, dass Arbeiter und Arbeitslose heute die AfD (!) wählen. Die sollten klassisches Klientel von SPD und Linkspartei sein. Aber die beiden Parteien haben irgendwann vergessen, um wen sie sich kümmern sollen.
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SPD ja, Linke nö.
Der Eindruck ist aber wohl mit der Grund, warum die Leute die es eigentlich sollten, grad nicht die Linke wählen.
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Wieso die Linke nicht?
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Welches klassische klientel soll sie den verraten haben? Mindestlohn, soziale Gerechtigkeit stand immer im Programm und so wurde auch abgestimmt.
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Ich bin immer wieder erstaunt, wie weltfremd die Verleger da agieren.
Am Ende wird der Verlag einfach ausgelistet und der Verleger wird ganz schrecklich weimen.
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| Zitat von mc.smurf
| Zitat von csde_rats
| Zitat von mc.smurf
Stimmt, war nicht ganz richtig anders passts aber: Es gibt Systeme, in denen die Passwörter mit einem Master-Key verschlüsselt sind, der dem Systembetreiber bekannt ist.
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Warum?
e: Also wie gesagt, außer manche Legacy-Technik kenne ich nichts, wo es technisch notwendig wäre Plaintext-Passwörter vorzuhalten.
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Spontan fallen mir zwei Beispiele ein:
- Zentrale Identity-Managementsysteme, z.B. in Firmen oder Unis: Ein Passwort soll für alle Dienste (z.B. Mail, WLAN, Windows, ...) gelten bzw. es soll zentral möglich sein sein Passwort zu verwalten. Irgendwie muss das Passwort zu den Diensten kommen, die höchstwahrscheinlich (da heterogen) verschiedene Verschlüsselungsmechanismen verwenden. D.h. das Passwort muss je nach Dienst neu verschlüsselt werden, dazu muss man das PW aber erstmal im Klartext kennen.
- Elektronische Gesundheitskarte (ok, hat aber nur am Rande mit dem Problem zu tun ): Da soll bzw. gibt es einen zentralen Zweitschlüssel im Falle des Verlusts der Karte, die als kryptographischer Schlüssel für Patientenakten dient.
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Das sind dann aber kacke gelöste Anwendungsfälle.
Ersteres habe ich als kleine Doofie-Einmann-IT in unserer Klitsche schon vor vielen Jahren ohne Klartextpasswörter gelöst. LDAP, anyone?
Letzteres ist - sofern richtig wiedergegeben - ein weiterer Beweis dafür, warum die Gesundheitskarte einfach falsch ist.
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Der Weg zum Wohlstand
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Der Menschenfreund
Ein wirtschaftlich angeschlagener Konzern will Löhne senken, um profitabler zu werden. Es ist wirklich skandalös. Manchestertum 2018.
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Gut, dass wir einig sind, dass das Problem Kapitalismus heißt.
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Ich schlage folgendes Vorgehen vor:
1. Höhere Mindestlöhne festlegen und Vertragsfreiheit für alle Unernehmen weiter einschränken
2. Sich wundern, dass Unternehmen zumindest versuchen, Kosten zu sparen, indem sie aus freiwilligen Tarifbindungen aussteigen
3. Mindestlohn usw. anheben, bis sie den einstmals freiwilligen Tarifverträgen entsprechen
4. Bankrotte Unternehmen verstaatlichen. Arbeitsplatzgarantie!
5.
6. Faules Gesocks, das die Arbeit früher verlässt, um anzustehen, bestrafen und endlich den Arbeitszwang einführen
7. Wohlstand
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| Zitat von M@buse
Ich bin immer wieder erstaunt, wie weltfremd die Verleger da agieren.
Am Ende wird der Verlag einfach ausgelistet und der Verleger wird ganz schrecklich weimen.
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Die Verleger haben ja schon vor 4(?) Jahren eine sogenannte "Gratiseinwilligung" erteilt, damit sie während der juristischen Auseinandersetzung weiter bei Google auftauchen.
Oder wie sie das damals nannten, Zitat, "dem Druck Googles gebeugt".
Die Einwilligung hat vermutlich Bestand bis 2246.
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| Zitat von monischnucki
Welches klassische klientel soll sie den verraten haben? Mindestlohn, soziale Gerechtigkeit stand immer im Programm und so wurde auch abgestimmt.
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Welche Klientel. Die Klientel. Femininum.
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In wie weit verdient Google eigentlich mit dem bloßen Auflisten von Nachrichten Geld?
Verdienen die nicht erst Monies, wenn die Leute auf die links klicken und auf die Seite gehen und da dann Werbung sehen, an denen wiederum die Verlage auch Monies verdienen?
Ich hab keinen hohen IQ in Internetz.
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| Zitat von Phillinger Ersteres habe ich als kleine Doofie-Einmann-IT in unserer Klitsche schon vor vielen Jahren ohne Klartextpasswörter gelöst. LDAP, anyone?
Letzteres ist - sofern richtig wiedergegeben - ein weiterer Beweis dafür, warum die Gesundheitskarte einfach falsch ist.
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Tja, wenn jedes System eine gute Anbindung für LDAP hätte, wäre das schön, ist aber leider nicht die Realität z.B. gibt es Systeme, die man per vollkommen kruden SQL-Views konfigurieren muss (und das wurde von Siemens entwickelt)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 08.09.2018 15:23]
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Ist die Linke eigentlich die einzige Partei, die sich ernsthaft mal um die großen Vermögen kümmern möchte?
Ich bekomme immer Hass, wenn da wieder nur an der Einkommenssteuer gedreht werden soll, mit der man doch keinen einzigen reichen Menschen erreicht.
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| Zitat von M@buse
In wie weit verdient Google eigentlich mit dem bloßen Auflisten von Nachrichten Geld?
Verdienen die nicht erst Monies, wenn die Leute auf die links klicken und auf die Seite gehen und da dann Werbung sehen, an denen wiederum die Verlage auch Monies verdienen?
Ich hab keinen hohen IQ in Internetz.
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Google verdient direkt erstmal kein Geld, Google News ist gänzlich werbefrei. Letztlich ist das großzügige Angebot des Newssammelns natürlich ein Baustein, um die Leute online zu halten und dann über Umwege an Daten zu kommen und Anzeigen zu verkaufen. Das geht mit Qualitätscontent halt besonders gut.
Auch ein Grund, weshalb Google den DNI (Digital News Innovation Fund) aufgelegt hat, die buttern jedes Jahr viele Millionen in die Entwicklung von neuen Journalismusprojekten.
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Der Menschenfreund
Ein wirtschaftlich angeschlagener Konzern will Löhne senken, um profitabler zu werden. Es ist wirklich skandalös. Manchestertum 2018.
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Gut, dass wir einig sind, dass das Problem Kapitalismus heißt.
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Ich schlage folgendes Vorgehen vor:
1. Höhere Mindestlöhne festlegen und Vertragsfreiheit für alle Unernehmen weiter einschränken
2. Sich wundern, dass Unternehmen zumindest versuchen, Kosten zu sparen, indem sie aus freiwilligen Tarifbindungen aussteigen
3. Mindestlohn usw. anheben, bis sie den einstmals freiwilligen Tarifverträgen entsprechen
4. Bankrotte Unternehmen verstaatlichen. Arbeitsplatzgarantie!
5. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/80064d7f205fb0177849f95fabdd741da136fcbf/Venezuela_Apotheke_Imago-5184x2920-637x359.jpg
6. Faules Gesocks, das die Arbeit früher verlässt, um anzustehen, bestrafen und endlich den Arbeitszwang einführen
7. Wohlstand
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Supertolles Szenario, was du da aufzeigst...aber mal ehrlich, was hälst du denn tatsächlich von solchen Entwicklungen wie z.B. bei Real?
Bzw. Was würdest du denn unternehmen, um zu verhindern, dass es immer mehr Vollzeit Arbeitsplätze gibt, die zum Leben einfach nicht mehr ausreichen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von McClane am 08.09.2018 15:35]
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| Zitat von M@buse
Ich bin immer wieder erstaunt, wie weltfremd die Verleger da agieren.
Am Ende wird der Verlag einfach ausgelistet und der Verleger wird ganz schrecklich weimen.
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Die Verleger wollen Suchmaschinenbetreiber ja gesetzlich dazu zwingen, sie zu listen UND dafür auch zu bezahlen. Kann man sich kaum ausdenken.
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| Zitat von McClane
Bzw. Was würdest du denn unternehmen, um zu verhindern, dass es immer mehr Vollzeit Arbeitsplätze gibt, die zum Leben einfach nicht mehr ausreichen?
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Nenne mir zunächst aktuelle Quellen, die zeigen, dass die Armutsgefährung bei Vollzeiterwerbstätigen zunimmt.
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| Zitat von Der Menschenfreund
Ein wirtschaftlich angeschlagener Konzern will Löhne senken, um profitabler zu werden. Es ist wirklich skandalös.
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die sind nicht wirtschaftlich angeschlagen.
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| Zitat von elkawe
Ist die Linke eigentlich die einzige Partei, die sich ernsthaft mal um die großen Vermögen kümmern möchte?
Ich bekomme immer Hass, wenn da wieder nur an der Einkommenssteuer gedreht werden soll, mit der man doch keinen einzigen reichen Menschen erreicht.
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Wat. Das Einkommen, aus dem das Vermögen gebildet wurde, wurde schon besteuert. Die zusätzlichen Einkünfte aus Vermögen (Mieten, Dividenden...) werden ganz regulär besteuert. Besitz wird teilweise schon besteuert (Gewerbesteuer, Grundsteuer...). Da sehe ich durchaus Verbesserungspotenzial bei den Steuern aufs Einkommen, aber warum denn bitte Vermögen zusätzlich besteuern?
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Der Menschenfreund
Ein wirtschaftlich angeschlagener Konzern will Löhne senken, um profitabler zu werden. Es ist wirklich skandalös.
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die sind nicht wirtschaftlich angeschlagen.
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War schon mein Eindruck
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von McClane
Bzw. Was würdest du denn unternehmen, um zu verhindern, dass es immer mehr Vollzeit Arbeitsplätze gibt, die zum Leben einfach nicht mehr ausreichen?
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Nenne mir zunächst aktuelle Quellen, die zeigen, dass die Armutsgefährung bei Vollzeiterwerbstätigen zunimmt.
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| Und auch bei Vollzeitbeschäftigten stieg die Armutsgefährdung in Deutschland von 3,5 Prozent im Jahr 2005 auf 6,5 Prozent in 2016. | |
Wiwo, November 2017
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| Zitat von Absonoob
| Zitat von elkawe
Ist die Linke eigentlich die einzige Partei, die sich ernsthaft mal um die großen Vermögen kümmern möchte?
Ich bekomme immer Hass, wenn da wieder nur an der Einkommenssteuer gedreht werden soll, mit der man doch keinen einzigen reichen Menschen erreicht.
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Wat. Das Einkommen, aus dem das Vermögen gebildet wurde, wurde schon besteuert. Die zusätzlichen Einkünfte aus Vermögen (Mieten, Dividenden...) werden ganz regulär besteuert. Besitz wird teilweise schon besteuert (Gewerbesteuer, Grundsteuer...). Da sehe ich durchaus Verbesserungspotenzial bei den Steuern aufs Einkommen, aber warum denn bitte Vermögen zusätzlich besteuern?
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Weil der größte Teil des deutschen Vermögens bei ein paar wenigen Familien liegt und die bisherigen Mechanismen das offensichtlich nicht umkehren können.
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| Zitat von Xerxes-3.0
| Zitat von Der Menschenfreund
| Zitat von McClane
Bzw. Was würdest du denn unternehmen, um zu verhindern, dass es immer mehr Vollzeit Arbeitsplätze gibt, die zum Leben einfach nicht mehr ausreichen?
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Nenne mir zunächst aktuelle Quellen, die zeigen, dass die Armutsgefährung bei Vollzeiterwerbstätigen zunimmt.
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| Und auch bei Vollzeitbeschäftigten stieg die Armutsgefährdung in Deutschland von 3,5 Prozent im Jahr 2005 auf 6,5 Prozent in 2016. | |
Wiwo, November 2017
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Ich bin jetzt gespannt auf die Diskussion über die Unterschiede zwischen Vollzeitbeschäftigten und Vollzeiterwerbstätigen.
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| Zitat von elkawe
| Zitat von Absonoob
| Zitat von elkawe
Ist die Linke eigentlich die einzige Partei, die sich ernsthaft mal um die großen Vermögen kümmern möchte?
Ich bekomme immer Hass, wenn da wieder nur an der Einkommenssteuer gedreht werden soll, mit der man doch keinen einzigen reichen Menschen erreicht.
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Wat. Das Einkommen, aus dem das Vermögen gebildet wurde, wurde schon besteuert. Die zusätzlichen Einkünfte aus Vermögen (Mieten, Dividenden...) werden ganz regulär besteuert. Besitz wird teilweise schon besteuert (Gewerbesteuer, Grundsteuer...). Da sehe ich durchaus Verbesserungspotenzial bei den Steuern aufs Einkommen, aber warum denn bitte Vermögen zusätzlich besteuern?
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Weil der größte Teil des deutschen Vermögens bei ein paar wenigen Familien liegt und die bisherigen Mechanismen das offensichtlich nicht umkehren können.
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Das wird auch auf keinen Fall zu sofortigen Vermögensverschiebungen in irgendwelche Liechtensteinischen Stiftungen o.Ä. führen. Viel spannender wäre eine stärkere Besteuerung von Einkünften aus Vermögen, oder Beteiligung derselben am Sozialsystem. Aber was willst du eigentlich erreichen? In der Welt der Linken gehören du und ich im Zweifelsfall zu den Bonzen des Schweinesystems und werden geschröpft.
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Thema: pOT News ( Things are strange ) |