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| Zitat von Atomsk
und nein, ich bezweifel, dass die teams, die sich um die cash cows kümmern, ernsthaft so unterbesetzt sind um, auch in der vergangenheit, vernünftige qualität abzuliefern.
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Gut, dann ist das Problem aber ein ganz anderes und hat im Kern herzlich wenig mit deiner ersten Aussage zu tun.
Ganz abgesehen davon, dass ich das schlichtweg nicht glaube, und wenn du seit einem Jahrzehnt Entwickler mit Erfahrung in der Branche bist wüsste ich echt gerne, wo du gearbeitet hast dass immer genug Personal und Zeit für coole Ideen da gewesen wäre, aber man die lieber einfach nicht gemacht hätte. Das deckt sich eben so absolut 100% überhaupt gar nicht mit meinen Eindrücken aus der Spieleentwicklung.
Ich will nicht sagen dass es vielleicht nicht auch irgendwo das Lilalaune-Schlaraffenland gibt in dem es anders ist, aber nach allem was ich mitbekommen habe kann man bei jedem Entwicklerteam in der Spielebranche davon ausgehen dass es absolut an der Kapazitätsgrenze operiert, so funktioniert die Industrie einfach.
| darum werden heutzutage für core gamer häufig nicht nachvollziehbare entscheidungen getroffen und mehr kohle ins marketing, als in die entwicklung gesteckt. | |
Also du findest man steckt zu viel Geld in Marketing und zu wenig in Entwicklung, aber wenn Activision sagt "Wir sollten mehr Geld in Entwicklung investieren!" ist das ja Schwachsinn weil was soll das denn bringen? Joah, macht Sinn.
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Blizzard Employees seen crying in their parking lot as they brace for today's layoffs
(Diskussion über die Gaming-Industrie im Allgemeinen: )
| 80 hour weeks, shit pay, zero job security (after the project completes). I’d love to make games but as a career it’s a shit deal considering the amount of raw talent it takes to be any good on the engineering side. | | | As a recent graduate, unless your portfolio is immaculate, and your attitude radiates humility, you won't get fucking shit back.
Over 6 months later, and 4/5s of my game dev graduating class are just unemployment and settling on unrelated creative jobs.
Our portfolios just aren't up to snuff yet, and nobody will give anyone a chance.
This industry wants lead level experience for an entry level job at intern level pay.
If I had my parents to support me while I solo deved, I'd be fine, but reality doesn't work that way for anyone who isn't in the 1%.
I should have became a mechanical engineer. I'm so fucked. My cynicism is through the roof. My depression is as worst as it's ever been. It's not a fun time. | | | After I saw the credits for Shadow of War, I just gave up on the entire idea of going back to school for it. It made me wonder why they even bothered with Monolith, 90% of the credits were people from India and China. And you can bet your chocolate starfish that they're not making as much as the people at Monolith are. So it almost seems like the use Monolith as a front, and then sweatshop the majority of game dev to those two countries (and I'm sure others). | |
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Viele Studenten verstehen aber auch nicht, dass man frisch mit nem Abschluss nicht gleich bei Blizzard und co eingestellt wird. Das ist denke ich eine absolute Ausnahme.
Dann muss man auch überlegen, ob man dort wirklich arbeiten möchte, da der Druck in den meisten kleineren Studios auch ganz anders aussieht. Klar macht man dann dort vielleicht nicht die geilsten Spiele, die man dann auch in seiner Freizeit zockt, aber dafür gibts dann auch mehr Lebensqualität.
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Und keine Jobsicherheit ist halt auch eher ein Problem von Murrica als von der Branche per se.
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Jobsicherheit hast du nirgendwo mehr, auch hier nicht mehr wirklich.
Das Problem sind eher die riesigen Spieleschmieden die jedes Jahr nen neuen repetativen Titel rausbringen oder diejenigen die Einzelprojekte nur über Kleincontent am Leben zu erhalten versuchen.
Die Leute haben noch zu viel das "chillige" Programmieren der Anfangneunziger im Kopf (so Doom 2 style wo 9-10 Leute sich nen 3/4 Jahr mit Pizza einschließen und danach alle nen neuen Ferrari kaufen) aber wenns heute für nen AAA Titel mehr oder weniger photorealistisch auszusehen hat muß halt ne Hundertschaft an Programmierern und Artists dransitzen damit das Zeug auch noch irgendwann fertig wird. Am Ende bekommt das Management fürs Risiko am meisten und die Programmierer .... das was hinten runterfällt (ist aber auch nix neues heutzutage). Und am Ende verkauft sich der Scheiß dann nichtmal mehr weil der Markt mit dem Müll völlig übersättigt ist. Oder sowas wie Fallout 76 wo man als Programmierer selber schon weiß das man lediglich einen Schrotthaufen fürs schnelle Geld zusammenfummelt.
Wenns nach mir ginge (was es natürlich nicht geht) würd ich die gesamte Branche auseinanderbröseln und nur noch kleinere Indie-Studios überlassen. Dann wird zwar die "immersive Grafik" flöten gehen aber ich hab das letzte Jahr mehr kleine Titel mit 1990er-2000er Grafik gezockt die mehr Spaß bereitet haben als jeder AAA Titel die letzten 6 Jahre.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 13.02.2019 8:34]
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| Zitat von Lord Nighthawk
Jobsicherheit hast du nirgendwo mehr, auch hier nicht mehr wirklich.
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Ich behaupte, ein Arbeitnehmer ist in DE besser geschützt als kaum sonst wo auf der Welt.
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| Zitat von DeathCobra
Ich behaupte, ein Arbeitnehmer ist in DE besser geschützt als kaum sonst wo auf der Welt.
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Das kann schon gut sein, dennoch ist der Absturz mit 1-3 Monaten Kündigungsfrist und einem Jahr Arbeitslosengeld häufig schneller eingeleitet als sich das die meisten Denken. Und ich glaub bei den Springerjobs wo man alle 4 Wochen in einer anderen Firma sitzt hat man auch weniger so das große Geld oder Sicherheitsfeeling.
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| Zitat von Melusine
Viele Studenten verstehen aber auch nicht, dass man frisch mit nem Abschluss nicht gleich bei Blizzard und co eingestellt wird. Das ist denke ich eine absolute Ausnahme.
Dann muss man auch überlegen, ob man dort wirklich arbeiten möchte, da der Druck in den meisten kleineren Studios auch ganz anders aussieht. Klar macht man dann dort vielleicht nicht die geilsten Spiele, die man dann auch in seiner Freizeit zockt, aber dafür gibts dann auch mehr Lebensqualität.
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| Zitat von DeathCobra
Und keine Jobsicherheit ist halt auch eher ein Problem von Murrica als von der Branche per se.
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Und nicht nur da, darf ich Dich, Melusine, mal an Deinen aktuellen Arbeitgeber erinnern?
Da wurden auch schon Studios übernommen und geschlossen, bzw. neu an anderen Standorten aufgebaut aus Leuten, die aus familiären Gründen nicht umziehen können, und dann wieder dichtgemacht mit Jobangebot wenn die Leute umziehen (also quasi ein Schlag ins Gesicht). Und noch viel mehr Kleinkram.
Bei uns als IT haben sich dann alle Seiten ausgeheult, wir haben quasi die Beweggründe und den Frust der einzelnen User und des Managements gleichzeitig mitbekommen, waren als Schnittstellenabteilung ja auch querbeet immer unterwegs.
Für die Leute in "Dauerläuferprojekten" ändert sich dadurch natürlich nichts, und die haben selbstverständlich auch eine andere Sicht der Dinge. Das wird aber bei Blizzard nicht anders sein.
Und nein, ich finde dass jemand, der eine Firma aufgebaut und hunderte Leute eingestellt hat, auch ein höheres Gehalt verdienen kann und sollte. Ab wann das dann obszön viel wird, daran scheiden sich die Geister. Solche jährlichen Gehälter wie in den USA sind hier jedenfalls in der Spielebranche nicht üblich.
Leider werden viele Talente verheizt, man treibt die Leute an, lockt unerfahrene mit versprochenen Chancen, aber die Zahl, die im Endeffekt langfristig wirklich gut verdient ist gering.
Jeder Ex-Kollege, der aus meiner ehemaligen Firma ausgestiegen ist, und mit dem ich noch gesprochen hab hat mir berichtet, dass er/sie jetzt besser verdient und ein stressfreieres Leben hat.
Das gilt sogar für einige, die weiterhin in der Gaming-Branche tätig sind (wobei bei denen das "stressfreier" nicht immer hinhaut).
Dabei hat man in der Gamingbranche gewisse Freiheiten. Für künstlerisch veranlagte Menschen denke ich nach wie vor dass das keine schlechte Position ist, denn man kann häufig seine Neigung eher ausleben, als wenn man z.B. nur Cover für CDs oder Blu-Rays bei einem großen Label erstellt. Allein schon was bei der Ideenfindung produziert wird wäre oftmals einen eigenen Bildband wert.
Und oftmals hat man sehr variable Arbeitszeiten, und dazu eine locker gestaltete Umgebung, keine Kleiderordnung, einen lockeren Umgangston, Firmenpartys mit viel Alkohol - kann für etliche auch anziehend sein.
Wer aber z.B. im Technikumfeld viel Wert auf Schulungen legt, oder gezielte Förderung, Aufstiegschancen usw... der sollte von der Gamingbranche meinen Erfahrungen nach Abstand nehmen.
Schulungen gibts kaum, was das Lernen angeht ist viel Eigeninitiative gefragt, es sollen immer möglichst gute Lösungen mit möglichst geringem Budget implementiert werden (und das bereits gestern), das Ziel ist immer das Machbare, nicht das rechtlich abgesicherte oder das Sinnvolle.
Wenn man dort anfängt kommen einem die Freiheiten und losen Strukturen total himmlisch vor. Nach ein paar Jahren aber sieht ein nine-to-five doch gar nicht mehr so verkehrt aus, vor allem wenn der wesentlich besser bezahlt wird und man einfach Zukunftssicherheit hat.
Sind alles meine persönlichen Erfahrungen, gesammelt durch knapp über 5 Jahre bei einer Gamingfirma und dazu einige Kontakt zu Ex-Mitarbeitern sowie Kumpels bundesweit, die in Spielefirmen gearbeitet haben oder diese mitgegründet haben.
Andere Erfahrungen können wie gesagt abweichen.
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Interesant auch wie sich der Aktienkurs von Blizzard innerhalb von wenigen Monaten komplett zerfickt hat. 50% runter. Das zeigt doch auch dass nicht nur die Spieler, sondern auch Investoren denken dass Blizzard nur noch scheisse baut. Find ich echt traurig.
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Goodgames war halt scheiss Bezahlung und keine Weiterentwicklung, dafür haufenweise Partys und eierschaukeln bei der Arbeit. Mit Anfang 20 war das super.
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Ist jemand sonst noch am Dota 2 Auto Chess suchten? Kriegen wir eine Pot Runde zusammen?
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Ich spiel des Öfteren mal eine Runde Auto Chess
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Jo genau das deckt sich eben von dem was ich mitbekomme.
Mein Quasi-Schwager ist ja direkt von der Uni in die Spieleentwicklung gegangen und das ist schon ernüchternd. Und da reden wir von einer kleinen Klitsche hier die im Wesentlichen Portierungen für THQ Nordic macht, das ist vom Leistungsdruck her was ganz anderes als im Kerngeschäft da bin ich mir sicher.
Aber dessen Beschreibung seiner Arbeit klingt eben nicht nach "Oh ja wir würden ja gern xyz für geile Sachen machen, könnten wir auch problemlos aber lol warum sollten wir?" das ist eher das typische "Also wenn wir das machen wär das für den Port schon geiler..." "Wie lang brauchst du dafür?" "So 2 Wochen" "Sorry in 2 Wochen muss schon die ganze Steuerungsportierung stehen, also klatsch das irgendwie zusammen dass es eben tut"
Und dann hört man halt so Sachen wie "Ja, bei unserem Teamleiter, da merkt man schon dass der mehr verdient, der hat so dicke Hosen an der kann es sich sogar leisten Trinkgeld zu geben wenn wir einmal die Woche Pizza bestellen!", so ganz unironisch. Der Kerl hat nen besseren Abschluss als ich... sein Onkel meint auch schon immer, wenn er nach dem Studium direkt bei ihm in der Firma angefangen hätte würde er netto wohl mehr als doppelt so viel verdienen.
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Es kann ich jeder größeren Firma Misstände geben und auch hier gab es einige Sachen, die nicht so toll liefen. Sehe ich ein. Dennoch kann ich mich zur Zeit nicht beschweren. Kommt aber auch auf das Team drauf an in dem man arbeitet. Bin jetzt in nem neueren Projekt, aber Überstunden und Stress gibt es dennoch nicht. Kenn es aus anderen Teams aber auch anders. Und so wie du viele Leute kennst, die über meinen AG wettern kenne ich ebensoviele, die zufrieden sind und waren.
Viele Leute gehen ja auch aus bestimmten Gründen (oder werden gegangen, weil es in einem Bereich ne schlechte Organisation oder Entscheidung gab). Solche Leute als Referenz nehmen ist immer schwierig mMn.
Was Weiterbildung und Förderung angeht kann ich mich derzeit auch nicht beschweren. Weiß natürlich nicht, wie das bei der IT aussieht.
Btw sind mir aus deiner Firma im QA Bereich auch ein paar organisatorische Strukturen bekannt, die absolut haarsträubend sind und unter denen ich nie arbeiten wollen würde.
Ändert jedoch alles nichts daran, dass die meistem größeren Firmen mit großen Namen sich idr weitaus mehr rausnehmen. Wie viele bittere Pillen man schluckt muss man mit sich selbst ausmachen. Und dass man in vielen Bereichen mehr verdient als in der Spielebranche ist auch kein Geheimnis. Jedoch würde mir als Illustrator da auch die Decke auf den Kopf fallen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Melusine am 13.02.2019 10:47]
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| Zitat von Lord Nighthawk Am Ende bekommt das Management fürs Risiko am meisten
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welches Risiko? Haften die persönlich?
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| Zitat von DeathCobra
Und keine Jobsicherheit ist halt auch eher ein Problem von Murrica als von der Branche per se.
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Wer hat dir verraten dass ich kurz vorm Rausschmiss bin
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| Zitat von Murica
| Zitat von DeathCobra
Und keine Jobsicherheit ist halt auch eher ein Problem von Murrica als von der Branche per se.
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Wer hat dir verraten dass ich kurz vorm Rausschmiss bin
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Bist du?
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Wahrscheinlich haben die admins einfach mal geschaut wieso 82.149.226.138 jede Stunde so viel traffic kriegt und sind dann relativ schnell bei Murica gelandet.
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| Zitat von Melusine
Es kann ich jeder größeren Firma Misstände geben und auch hier gab es einige Sachen, die nicht so toll liefen. Sehe ich ein. Dennoch kann ich mich zur Zeit nicht beschweren. Kommt aber auch auf das Team drauf an in dem man arbeitet. Bin jetzt in nem neueren Projekt, aber Überstunden und Stress gibt es dennoch nicht. Kenn es aus anderen Teams aber auch anders. Und so wie du viele Leute kennst, die über meinen AG wettern kenne ich ebensoviele, die zufrieden sind und waren.
Viele Leute gehen ja auch aus bestimmten Gründen (oder werden gegangen, weil es in einem Bereich ne schlechte Organisation oder Entscheidung gab). Solche Leute als Referenz nehmen ist immer schwierig mMn.
Was Weiterbildung und Förderung angeht kann ich mich derzeit auch nicht beschweren. Weiß natürlich nicht, wie das bei der IT aussieht.
Btw sind mir aus deiner Firma im QA Bereich auch ein paar organisatorische Strukturen bekannt, die absolut haarsträubend sind und unter denen ich nie arbeiten wollen würde.
Ändert jedoch alles nichts daran, dass die meistem größeren Firmen mit großen Namen sich idr weitaus mehr rausnehmen. Wie viele bittere Pillen man schluckt muss man mit sich selbst ausmachen. Und dass man in vielen Bereichen mehr verdient als in der Spielebranche ist auch kein Geheimnis. Jedoch würde mir als Illustrator da auch die Decke auf den Kopf fallen.
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Weiterbildung und Förderung war immer so ein Ding, eine große Schulung wurde mir gewährt, die Folgeschulung, die ich hätte kostenfrei für den Arbeitgeber antreten können, wurde mir aus Zeitgründen nicht gestattet. Später dann eine andere Schulung gebucht, die aber vollkommen am Thema vorbeiging, und keinerlei technische Inhalte hatte.
Mit der QA weiss ich nur via Flurfunk was Du meinst, aber da gehen die Aussagen so weit auseinander dass ich nicht sagen kann wer Recht hat oder nicht. Gab hier auf jeden Fall auch Umstrukturierungen, da bin ich aber nur im technischen Bereich eingebunden (logisch).
Da tritt dann aber auch genau dasselbe Problem zutage, welches Du auch bezüglich der Weggänge aus der alten Firma ansprichst.
Ideal wäre natürlich wenn man eine Firma hätte, in der es einfach keinen grund gäbe sie zu verlassen Aber das ist wohl eine reine Utopie, und man entscheidet sich letzenendes fürs kleinste Übel.
Und die Frage ist natürlich auch immer an was für einem Hebel die Firma sitzt. Sobald z.B. Eigentumsfinanzierungen am Gehalt hängen wirds meist eklig, da geben viele Arbeitnehmer recht fix klein bei.
Und ja, genau Deinen letzten Absatz meinte ich - wenn man mit digitalen Medien kreativ arbeiten möchte hat man glaub ich kaum in einer Branche so viele möglichkeiten wie in der Spielebranche. Weiss gar nicht ob im Filmbereich da was entsprechendes möglich wäre, wobei die Effektfirmen dort wohl meist sehr genaue Vorgaben bekommen und die dann abarbeiten müssen - für wirkliche Eigeninterpretationen ist dort vermutlich noch weniger Platz.
Was man aber mal sagen muss: Wenn man erst einmal irgendwie in die Spielebranche reingeschnuppert hat, dann kann man viele Verschiebungen von Releaseterminen, viele Entscheidungen während der Entwicklung von Spielen besser verstehen und erkennt auch was für eine Manpower und wie viel Geld hinter so manchem Titel steckt (bzw. stecken muss). Machen sich viele kaum Gedanken drüber, aber einfach so in der Garage entwickelt heute keiner mehr einen Blockbuster.
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Die Filmindustrie soll zumindest in den USA noch um einiges schlimmer sein als die Spieleindustrie.
So hab ich es auf diversen Konferenzen von diversen Leuten gehört.
Aber ist auch langsam genug OT denke ich.
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Hier geht's ums Gaming. Das schließt die Produktion mit ein.
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| Zitat von Melusine
Viele Studenten verstehen aber auch nicht, dass man frisch mit nem Abschluss nicht gleich bei Blizzard und co eingestellt wird. Das ist denke ich eine absolute Ausnahme.
Dann muss man auch überlegen, ob man dort wirklich arbeiten möchte, da der Druck in den meisten kleineren Studios auch ganz anders aussieht. Klar macht man dann dort vielleicht nicht die geilsten Spiele, die man dann auch in seiner Freizeit zockt, aber dafür gibts dann auch mehr Lebensqualität.
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Die meisten Leute die sich über den unfairen Einstieg in die Games-Branche beschweren wurden einfach nicht richtig ausgebildet. Ich habe so viele "Studenten" kennengerlent, die nach 2-3 Jahren und zehntausenden Euro an Kosten nichts vorzuweisen hatten, bis auf einen quasi gekauften Abschluss. Der ist halt nichts wert, weil er nichtmal wirklich spezialisiert genug ist, um abzuschätzen wie man die Person einsetzen könnte. Und über die tatsächlichen Kenntnisse sagt er auch nichts aus. Die Leute kann man aus wirtschaftlichen Gründen einfach nicht einstellen. Und wenn man es doch macht, muss beiden Parteien klar sein, dass die Ausbildung quasi fast von vorne beginnt. Das ist dann halt eher ein Internship, was nicht unbedingt jedem passt.
Dagegen stehn dann Leute die jahrelang in Eigenregie irgendwas kleines auf die Beine gestellt haben und ein Portfolio haben, auf das sie wirklich stolz sind. Sowas merkt man denen im Interview auch an und die werden dann einfach eingestellt.
Wir haben hier einen, der hat als QA Intern angefangen, sich innerhalb von 3 Jahren zu nem Senior System Designer hochgeackert und wird nächste woche bei Guerilla Games mit Handkuss genommen.
An einer Games Academy ähnlichen Schule hier in der Region hab ich als Gastdozent welche kennengelernt, die nach 3 Jahren gerade mal wissen was man mit Unreal evtl alles machen könnte. Für die wird es quasi unmöglich was zu finden, was sie auch machen wollen.
Ich finde die Branche ist nur zum Teil wirklich Schuld hier. Wir haben zwar zu wenige Studios in Deutschland, wir haben aber auch seit einigen Jahren beste Voraussetzungen sich kostengünstig selbst eine Qualifikation zu erarbeiten (Weil alle professionellen tools (nahezu) kostenfrei zugänglich sind). Muss man halt auch Bock drauf haben.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von freakadelle am 13.02.2019 15:04]
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Habe gestern gelernt dass die Cutscenes in Kingdom Hearts 3 nicht realtime in-engine sind, sondern prerendered.
In einem Frame einer Cutscene kann man n Maya Watermark sehen.
Schade, war schon überrascht wie die das so gut in-engine hinbekommen haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Murica am 13.02.2019 15:28]
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e: hab jetzt mal geguckt was die im programm haben bevor ich grundlos hasse. das einzig echt gute spiel das die am start haben ist Ori. ansonsten sind da so knaller wie jagged alliance: rage, de blob, generation zero, qunatum break drin. gute nacht Warhorse
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Fersoltil am 13.02.2019 15:40]
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| Zitat von Murica
Habe gestern gelernt dass die Cutscenes in Kingdom Hearts 3 nicht realtime in-engine sind, sondern prerendered.
In einem Frame einer Cutscene kann man n Maya Watermark sehen.
Schade, war schon überrascht wie die das so gut in-engine hinbekommen haben.
https://i.imgur.com/VyJLWAJ.jpg
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Die Assets dafür haben sie doch auch direkt von Disney bekommen, oder?
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Die Szenen sind afaik direkt von Pixar gemacht.
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Thema: Allgemeines Gaming ( Hallo 2019! ) |