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Für Wald und Wiese(nherr)
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Dieser Thread dient dem Austausch über alles rund um Bewerbungen, Personalfragen, Qualifikationen, Weiterbildungen, Promotionen etc. und tangierende Job-Themen sind ebenfalls gern gesehen.
Der alte Job
(by tabara)
Letztes Thema:
- Wiesenherr braucht einen neuen angemessenen Job
- hardcoregen möchte etwas frische Luft
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| Zitat von nobody
| Zitat von hardCoreGEN
| Zitat von nobody
Umweltforschung, yo.
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Aber bisschen Moneyz sollten drin sein. Die sehe ich nicht so in der Forschung. Oder irre ich mich da?
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Nö, tust du nicht. Unser Elektroingenieur (BEng), ohne den nicht ein einziges Projekt laufen würde, bekommt TVöD Bund E11. :/
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Das ist halt deprimierend.
| Zitat von Feelgood Managerin
Eichwesen beim ÖD. Kannst sogar als Eichoberamtsrat verbeamtet werden.
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Eichwesen stelle ich mir dann doch nicht so spannend vor. :/
| Zitat von Buddel
Hab einige Zeit als Gutachter für windräder in Berlin gearbeitet. War ne ideale Mischung aus im Büro Protokolle/Gutachten zusammenzimmern und draussen durch die Gegend gondeln und Anlagen zu prüfen. Auch bei Wind, eises Kälte etc. Allerdings sollte man keine höhenangst haben und auch bereit sein mal ziemlich viele Stunden zuschrubben weil man eh meist in der Pampa unterwegs war. War auf jeden Fall mega interessant und hielt recht gut fit.
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Das klingt doch cool. Darf ich fragen, was der Grund war, warum du die Stelle verlassen hast?
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Ständig erkältet
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Oder RWE-Aktien
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Zum Thema frische Luft:
Ich war vorher Field Service Manager/Engineer bei einem Baumaschinenhersteller.
Hauptteil der Arbeit war da vor Vor-Ort Begleitung der Kunden auf der Baustelle, entsprechende Reparatur der Maschinen falls nötig und Schulung + Einweisung.
Leider hat der Punkt Reparatur in Verbindung mit der Reisetätigkeit etwas Überhand gewonnen, weswegen ich heute auch nichtmehr dort bin (+ noch ein paar andere Punkte, aber grundsätzlich tolle Arbeit).
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Hmm, ich überlege grad echt auf eine 32h Woche zu wechseln. Ist aber schon n etwas Geld weniger :/
Nur gehen mir 40h langsam immer mehr auf die Nerven.
Mal im Urlaub Gedanken machen.
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Muss ja nicht gleich so ein großer Schritt sein, oder?
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| Zitat von Geisel
Hmm, ich überlege grad echt auf eine 32h Woche zu wechseln. Ist aber schon n etwas Geld weniger :/
Nur gehen mir 40h langsam immer mehr auf die Nerven.
Mal im Urlaub Gedanken machen.
| | Je nach Arbeitsstelle beachten das der Arbeitgeber dich dann flexibler einplanen könnte und sich durch die Reduzierung Nachteile ergeben.
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| Zitat von Geisel
Hmm, ich überlege grad echt auf eine 32h Woche zu wechseln. Ist aber schon n etwas Geld weniger :/
Nur gehen mir 40h langsam immer mehr auf die Nerven.
Mal im Urlaub Gedanken machen.
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Klingt nett, aber achte darauf, dass auf deiner Stelle offiziell das Aufgabenvolumen den Stunden angepasst wird. Denn manche AG reduzieren zwar die Stunden, lassen das Aufgabenvolumen aber gleich. Unterm Strich musst du dann den gleichen Mist in weniger Stunden schaffen und kriegst auch noch weniger Geld dafür.
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Hab ne alte fussverletzung wodurch ich mit dem fuss nicht vorne korrekt auftrete. Während die anderen Muskelkater in den Waden hatten beim Leitern steigen wars bei mir der Oberschenkel. Das ging bei mir ziemlich aufs Knie vonner Belastung weswegen ich das nich dauerhaft machen wollte. Außerdem wollt ich aus Berlin weg.
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| Zitat von Geisel
Hmm, ich überlege grad echt auf eine 32h Woche zu wechseln. Ist aber schon n etwas Geld weniger :/
Nur gehen mir 40h langsam immer mehr auf die Nerven.
Mal im Urlaub Gedanken machen.
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Seit ich Nachwuchs habe arbeite ich 80% und frage mich seither, wieso ich vorher 10 Jahre lang 100% gearbeitet habe
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Wenn man mit 80% gut über die Runde kommt + etwas ansparen kann finde ich das gut. Gerade bei Nachwuchs gibt es nichts kostbareres als Zeit.
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Geisel
Hmm, ich überlege grad echt auf eine 32h Woche zu wechseln. Ist aber schon n etwas Geld weniger :/
Nur gehen mir 40h langsam immer mehr auf die Nerven.
Mal im Urlaub Gedanken machen.
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Klingt nett, aber achte darauf, dass auf deiner Stelle offiziell das Aufgabenvolumen den Stunden angepasst wird. Denn manche AG reduzieren zwar die Stunden, lassen das Aufgabenvolumen aber gleich. Unterm Strich musst du dann den gleichen Mist in weniger Stunden schaffen und kriegst auch noch weniger Geld dafür.
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Jau, dass denke ich auch.
Ich könnt auch einfach an meinem Home-office Tag den Larry machen und die Aufgaben an den restlichen 4 Tagen erledigen .
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Geisel am 05.03.2019 16:07]
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| Zitat von Buddel
Hab ne alte fussverletzung wodurch ich mit dem fuss nicht vorne korrekt auftrete. Während die anderen Muskelkater in den Waden hatten beim Leitern steigen wars bei mir der Oberschenkel. Das ging bei mir ziemlich aufs Knie vonner Belastung weswegen ich das nich dauerhaft machen wollte. Außerdem wollt ich aus Berlin weg.
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Ah ok, bei so einem Job spielt Gesundheit natürlich eine große Rolle.
| Zitat von Noxiller
Zum Thema frische Luft:
Ich war vorher Field Service Manager/Engineer bei einem Baumaschinenhersteller.
Hauptteil der Arbeit war da vor Vor-Ort Begleitung der Kunden auf der Baustelle, entsprechende Reparatur der Maschinen falls nötig und Schulung + Einweisung.
Leider hat der Punkt Reparatur in Verbindung mit der Reisetätigkeit etwas Überhand gewonnen, weswegen ich heute auch nichtmehr dort bin (+ noch ein paar andere Punkte, aber grundsätzlich tolle Arbeit).
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Das klingt auf den ersten Blick durchaus spannend.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hardCoreGEN am 05.03.2019 18:13]
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| Zitat von thedarkdog
Wenn man mit 80% gut über die Runde kommt + etwas ansparen kann finde ich das gut. Gerade bei Nachwuchs gibt es nichts kostbareres als Zeit. | |
Hab zwei Freunde, Paar ohne Kinder, Beamte, die machen beide 80% und sparen parallel auf ein Sabbatical nach fünf Jahren. Haben also derzeit nur 60% Geahlt, aber von zwei mal A14 oder so ist das ja locker machbar ohne Auto und Kinder und mit ner billigen Stadtwohnung. Reicht trotzdem für alles. Gemeinsames Hobby ist (Berg-)Wandern, da zahlt man nur Bahnfahrt und Alpenhütten. Und dann nach fünf Jahren ein Jahr frei bei weiter 80% Gehalt, 2020 ist es so weit. Ich sterbe jetzt schon vor Neid.
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| Zitat von RushHour mit ner billigen Stadtwohnung
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does not compute ...
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Da es mich gerade wurmt mit den 60%, hab ich einen Denkfehler?
Beide verdienen bei 100% 50.000¤, zusammen 100.000¤.
80% von 50.000¤ sind 40.000¤, wenn beide 80% arbeiten haben sie nun 80.000¤.
80.000¤ von 100.000¤ sind 80%.
Wie kommt man auf 60%?
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Sie sparen noch auf einen Sabberlatz nebenbei. Also nochmal jeweils 20% weg.
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So etwas überlese ich da es für mich, ohne massive berufliche Einschränkungen, im Bereich des unmöglichen ist.
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| Zitat von Wiesenherr
Sie sparen noch auf einen Sabberlatz nebenbei. Also nochmal jeweils 20% weg.
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Komm mal nicht mit sachlichen Argumenten. Ich schlage folgende Rechnung vor:
Er verzichtet auf 20%, sie verzichtet auf 20%. Also zusammen -40%.
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Jo genau, und dadurch das sie eine gemeinsame Wohnung haben sparen sie aber 50%
Also -40% + 50% = 10 % Gewinn gemacht!
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Gerade Bewerbung beim HR Chef abgegeben. Feels weird. Mal sehen, wo das hinführt.
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Mein Chef will unbedingt, dass mein Kollege und ich unsere Forschung ausgründen. Er ist der Meinung damit ließe sich mit dem richtigen Geschäftsmodell Geld verdienen.
Jetzt ist die Frage wat du. Es gibt Stipendien die einen für 1-2 Jahre bei sowas finanzieren würden, danach müsste die Firma profitabel laufen.
Hm, mein Bauch sagt eigentlich ja geil. Aber ein bisschen mulmig ist einem dabei ja schon.
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??? Euer Chef will, dass ihr euch selbstständig macht?
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| Zitat von pumpi2k
Glaub er ist an der Uni.
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Korrekt, wissenschaftlicher Mitarbeiter derzeit.
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Ich würd's machen. Wenn ihr an ein Stipendium kommt oder irgendwelche Fördergelder ist das Risiko ja auch überschaubar. Und 'ne Anstellung findest du ja auch mit einem an die Wand gefahrenen UN.
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Geil, Do'urden.
Kannst Du mit dem Bouss raushandeln, dass er z.B.
- GmbH-Einlagen trägt
- Rechtshilfen finanziert
- etc.,
dafür ist er zu 30% oder so beteiligt?
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Das sind in etwa auch die Pro-Argumente die ich da sehe. Falls jemandem Nachteile einfallen, dann her damit.
(Viel arbeiten ist in dem Fall nicht schlimm / kein Nachteil)
@Büßer: Fragen kostet nichts. Er meinte er wollte schon immer mal das Doktoranden von ihm was aus ihrer Forschung machen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Do'Urden am 06.03.2019 12:52]
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| Zitat von hardCoreGEN
| Zitat von harmlos
Eh!
Kannst als Kraftfahrsachverständiger die meiste Zeit des Tages draußen verbringen.
TÜV Nord ist einer der sozialsten Arbeitgeber. Der Umsatz, den man erzielen sollte, ist knapp über Arbeitsverweigerung. Boni sind schmal gehalten, da hohe Umsatzbeteiligung zu Pfusch führen würde.
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Ich wusste, dass du das kommentierst. Sorry für das spießig, aber da musste ich an die Prüfer bei uns mit ihren Octavias (*) denken.
Wie sind denn so die Arbeitsbedingungen bei TÜV Nord? Gehalt/Arbeitszeit/Urlaub etc. Das mit den kleinen Bonis ist sinnvoll in der Branche.
Da ich eher im Süden unterwegs bin: Weißt du auch was zu TÜV-Süd?
TÜV habe ich mir mehrmals ernsthaft überlegt. Wovor ich Angst hätte ist, dass ich aus der Prüferschiene niemals wieder rauskomme.
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Zu TÜV Süd weiß ich leider nix.
TÜV Nord muss sich natürlich immer an den anderen Ingenieur-Arbeitgebern hier messen, und finanziell können die da nicht mithalten. Conti, VAG und Zulieferer in Hannover, Airbus bei Hamburg und Bremen, Mercedes in Bremen,...
Man steigt direkt mit knapp 50k¤ Brutto ein, macht dann seine Prüfingenieur-Ausbildung. Danach wird herumgeprüfert, wer Bock hat und sich bewährt kann die Sachverständigen-Schiene fahren. DAS ist dann wirklich cool. Sonderumbauten genehmigen, Prototypen und Einzelfahrzeuge zulassen (gern im Werk eines Herstellers), den eigenen Namen unter abgedrehte Dinger setzen. Eine gewisse Affinität zu Fahrzeugen hilft
Was die Gehaltslücke zur Konkurrenz etwas abdämpft: man macht sich beim TÜV nicht kaputt, wenn man nicht will. Unbefristete Verträge sind der Standard. Jährlich kann man sich neu entscheiden ob man Teilzeit machen will und wie viel Prozent, unbezahlter Urlaub ist jederzeit möglich, Sabbatjahr, Elternzeit,....alles ohne Einschränkungen und relativ flexibel. Der Konzern ist groß genug um den einzelnen Prüfer ersetzen zu können, da muss man selbst als Stationsleiter keine Bauchschmerzen haben.
Ich bin hier ja schon ne Weile, zuerst zwecks Praxissemester, inzwischen als Werkstudent. Zwei Dinge sind ein roter Faden im Kollegengespräch: erstens: der Satz "Geld ist nicht alles". Zweitens: wer die Laufbahn einschlägt bleibt im Konzern - dass ein Prüfer kündigt ist die absolute Ausnahme und wenn, dann oft durch äußere Einflüsse bedingt (Umzug etc).
Ich hab ne sichere Zusage für die Laufbahn wenn ich meinen Abschluss habe, habe selbst aber noch nicht zugesagt. Habe je einen ausgesprochen hochwertigen und vielversprechenden Kontakt bei Airbus in Hamburg (IGMnomnom) und bei einem Automotive-Zulieferer in Oldenburg. Und zumindest Airbus zahlt ja mal eben 20-30% mehr.
/Ein Prüfer an der Station fährt nen Corsa, der Rest hat irgendwas interessantes in der Hinterhand
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von harmlos am 06.03.2019 13:00]
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| Zitat von Do`Urden
Das sind in etwa auch die Pro-Argumente die ich da sehe. Falls jemandem Nachteile einfallen, dann her damit.
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Könnte ein Nachteil sein wenn du keine Lust auf Businessgekasper hast. Weil dann wirst wohl erst mal hauptsächlich BWLscheiss/Recht/Verwaltung/Trallala machen anstatt zu forschen.
Wenn du es machst und ihr seid erfolgreich seid: Bitte (BITTE!) zieht bei Wachstum die Strukturen nach und endet nicht wie die ganzen 70230987290389239 Software/Ingenieursbutzen die groß werden, wo der Eigentümer den Laden aber immer noch führt wie die Maitour seiner Saufkumpane weil er glaubt er wär immer noch Entwickler. Bitte.
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Thema: Vorstellungsgespräche 19 ( Für Wald und Wiese(nherr) ) |