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| Zitat von dancing_quake Da kannst du eher als wichtigen Faktor den Privatbesitz von Waffen anführen, damit das Volk sich gegen die Regierung und die regierungstreuen Soldaten zur Wehr setzen kann.
quake.
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Nö, dafür gibt es die Nationalgarden.
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| Zitat von NotOnTour
| Zitat von ShadowCommander
(oder anders gesagt: Demokratie hat den Job unter pluralen Ansichten eine "Einheitsansicht" herauszufiltern und diese durchzusetzen.)
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Das ist aber sehr angelsächsisch gedacht. Die deutsche Demokratie funktioniert jedenfalls anders, bzw. ist ein krasser Gegenentwurf dazu.
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mMn fasst du den Begriff der Demokratie zu weit. Demokratie ist kein komplizierter Wertekomplex der eben sowas wie "freiheitlich", etc. automatisch beinhaltet. Demokratie ist erst mal nur, dass es Wahlen gibt - und eine gewisse breite Schicht die wählen kann. (Frauen ja mittlerweile auch - aber auch ohne wärs immer noch eine Demokratie.)
Alles darüber hinaus sind Schutzmaßnahmen ... andere Prinzipien, die uns vor dem Prinzip "Demokratie" beschützen.
Edit: Wenn man also ein Loblied singen will, kann man das gerne tun - aber halt je nach Lob auch an den richtigen Adressaten. Den Sozialstaat, den Rechtsstaat, den Föderalstaat oder auch an unser breitgefächertes Wahlrecht welches nur noch 2 große willkürliche Grenzen beinhaltet (ab 18, Staatsbürger).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ShadowCommander am 20.12.2014 22:49]
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| Zitat von Almi
| Zitat von dancing_quake Da kannst du eher als wichtigen Faktor den Privatbesitz von Waffen anführen, damit das Volk sich gegen die Regierung und die regierungstreuen Soldaten zur Wehr setzen kann.
quake.
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Nö, dafür gibt es die Nationalgarden.
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Meinten Sie: Milizen?
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| Zitat von Flatline
Ich halt's da mit Hannah Arendt: Niemand hat das Recht, Befehle auszuführen.
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Was soll das überhaupt heißen?
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| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Almi
| Zitat von dancing_quake Da kannst du eher als wichtigen Faktor den Privatbesitz von Waffen anführen, damit das Volk sich gegen die Regierung und die regierungstreuen Soldaten zur Wehr setzen kann.
quake.
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Nö, dafür gibt es die Nationalgarden.
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Meinten Sie: Milizen?
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Ihm ging es doch um die USA im speziellen? Oder möchtest du auf etwas anderes hinaus?
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| Zitat von Almi
| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Almi
| Zitat von dancing_quake Da kannst du eher als wichtigen Faktor den Privatbesitz von Waffen anführen, damit das Volk sich gegen die Regierung und die regierungstreuen Soldaten zur Wehr setzen kann.
quake.
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Nö, dafür gibt es die Nationalgarden.
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Meinten Sie: Milizen?
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Ihm ging es doch um die USA im speziellen? Oder möchtest du auf etwas anderes hinaus?
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Die Nationalgarden sind auch Regierungstruppen. Nur eben der jeweiligen Staaten.
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Ja, und mMn fasst du den Begriff Demokratie überhaupt nicht, denn Wahlen gibts so ziemlich überall. Auch in Russland, Syrien, China, der DDR... Sagt aber überhaupt nichts über den (un)demokratischen Charakter dieser Staaten aus.
Denn dazu gehört eben mehr: Rechtsstaatlichkeit, Zivilgesellschaft, Interessenvermittlung, Repräsentation, etc.pp.
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| Zitat von NotOnTour
Ja, und mMn fasst du den Begriff Demokratie überhaupt nicht, denn Wahlen gibts so ziemlich überall. Auch in Russland, Syrien, China, der DDR... Sagt aber überhaupt nichts über den (un)demokratischen Charakter dieser Staaten aus.
Denn dazu gehört eben mehr: Rechtsstaatlichkeit, Zivilgesellschaft, Interessenvermittlung, Repräsentation, etc.pp.
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Das kannst du alles mit dem Term: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus" umfassen.
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| Zitat von NotOnTour
Denn dazu gehört eben mehr: Rechtsstaatlichkeit, Zivilgesellschaft, Interessenvermittlung, Repräsentation, etc.pp.
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Naja, da finde ich aber, dass die US of A auch nicht unbedingt Vorbilder sind.
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| Zitat von Smolletov
| Zitat von Almi
| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Almi
| Zitat von dancing_quake Da kannst du eher als wichtigen Faktor den Privatbesitz von Waffen anführen, damit das Volk sich gegen die Regierung und die regierungstreuen Soldaten zur Wehr setzen kann.
quake.
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Nö, dafür gibt es die Nationalgarden.
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Meinten Sie: Milizen?
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Ihm ging es doch um die USA im speziellen? Oder möchtest du auf etwas anderes hinaus?
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Die Nationalgarden sind auch Regierungstruppen. Nur eben der jeweiligen Staaten.
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"Nur"...
Ach, ich bin heute Abend zu faul, bitte sehr, der erste Teil ist der wichtige: http://usaerklaert.wordpress.com/2006/05/17/der-streit-um-die-illegals-teil-1-die-nationalgarde/
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| Zitat von NotOnTour
Ja, und mMn fasst du den Begriff Demokratie überhaupt nicht, denn Wahlen gibts so ziemlich überall. Auch in Russland, Syrien, China, der DDR... Sagt aber überhaupt nichts über den (un)demokratischen Charakter dieser Staaten aus.
Denn dazu gehört eben mehr: Rechtsstaatlichkeit, Zivilgesellschaft, Interessenvermittlung, Repräsentation, etc.pp.
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Danach dürfte man keine historische Demokratie mehr als Demokratie bezeichnen - und auch kaum eine Demokratie, die nicht dem westl. Kulturkreis entstammt - und selbst bei denen wird es knapp.
Ich möchte dir in diesem Zusammenhang nahe legen etwas über Staatsbildungsprozesse und politische Systeme in Süd-Ost-Asien oder auch Ost-Europa nach dem Zerfall der Sowjetunion (also die sog. jungen Demokratien) zu lesen - wenn du für diese Staaten einen anderen Begriff als "Demokratie" erfinden willst, dann gerne - aber bis dato geht der Konsens immer noch dazu, dass es sich auch bei diesen Staaten um Demokratien handelt.
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| Zitat von Almi
| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Almi
| Zitat von dancing_quake Da kannst du eher als wichtigen Faktor den Privatbesitz von Waffen anführen, damit das Volk sich gegen die Regierung und die regierungstreuen Soldaten zur Wehr setzen kann.
quake.
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Nö, dafür gibt es die Nationalgarden.
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Meinten Sie: Milizen?
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Ihm ging es doch um die USA im speziellen? Oder möchtest du auf etwas anderes hinaus?
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Ich wollte nur auf die verbreitetete, pegidesque Argumentationsfigur hinaus, dass die Nationalgarde natürlich auch schon lange "von denen" kontrolliert wird und nur das Revival der autonomen Milizen uns vor den schwarzen Helikoptern schützen kann.
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| Zitat von ShadowCommander
Ich möchte dir in diesem Zusammenhang nahe legen etwas über Staatsbildungsprozesse und politische Systeme in Süd-Ost-Asien oder auch Ost-Europa nach dem Zerfall der Sowjetunion (also die sog. jungen Demokratien) zu lesen - wenn du für diese Staaten einen anderen Begriff als "Demokratie" erfinden willst, dann gerne - aber bis dato geht der Konsens immer noch dazu, dass es sich auch bei diesen Staaten um Demokratien handelt.
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Was von den angemahnten Institutionen gibt es denn in den Ländern der 3rd Wave of Democracy nicht?
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| Zitat von Almi
| Zitat von Smolletov
| Zitat von Almi
| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Almi
| Zitat von dancing_quake Da kannst du eher als wichtigen Faktor den Privatbesitz von Waffen anführen, damit das Volk sich gegen die Regierung und die regierungstreuen Soldaten zur Wehr setzen kann.
quake.
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Nö, dafür gibt es die Nationalgarden.
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Meinten Sie: Milizen?
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Ihm ging es doch um die USA im speziellen? Oder möchtest du auf etwas anderes hinaus?
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Die Nationalgarden sind auch Regierungstruppen. Nur eben der jeweiligen Staaten.
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"Nur"...
Ach, ich bin heute Abend zu faul, bitte sehr, der erste Teil ist der wichtige: http://usaerklaert.wordpress.com/2006/05/17/der-streit-um-die-illegals-teil-1-die-nationalgarde/
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Steh grad aufm Schlauch, worauf willst du hinaus?
Mir ging's darum, dass die Nationalgarden zwar dazu taugen die Staaten vor der Bundesregierung zu schützen, aber nicht das Volk vor der Regierung im Allgemeinen, denn auch diese unterstehen ja der (einer) Regierung. Darum ging's ja in quakes Post bzgl. privatem Waffenbesitz ja.
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Jepp! Das waren alle von der Empörungsindustrie gestellte Statisten, die das Image einer legitimen und besorgten Bürgerdemo diffamieren sollen.
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| Zitat von ShadowCommander
Ich möchte dir in diesem Zusammenhang nahe legen etwas über Staatsbildungsprozesse und politische Systeme in Süd-Ost-Asien oder auch Ost-Europa nach dem Zerfall der Sowjetunion (also die sog. jungen Demokratien) zu lesen - wenn du für diese Staaten einen anderen Begriff als "Demokratie" erfinden willst, dann gerne - aber bis dato geht der Konsens immer noch dazu, dass es sich auch bei diesen Staaten um Demokratien handelt.
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Vielleicht solltest du dich erstmal mit Demokratietheorie im allgemeinen beschäftigen. Vielleicht stellst du dann fest, dass es weder einen Konsens darüber gibt was Demokratie eigentlich ist, es aber sehr wohl ein breites Meinungsbild dazu gibt, dass viel zu kurz gefasste Definitionen ala Riker nicht sinnig sind.
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| Zitat von General][Custer
| Zitat von ShadowCommander
Ich möchte dir in diesem Zusammenhang nahe legen etwas über Staatsbildungsprozesse und politische Systeme in Süd-Ost-Asien oder auch Ost-Europa nach dem Zerfall der Sowjetunion (also die sog. jungen Demokratien) zu lesen - wenn du für diese Staaten einen anderen Begriff als "Demokratie" erfinden willst, dann gerne - aber bis dato geht der Konsens immer noch dazu, dass es sich auch bei diesen Staaten um Demokratien handelt.
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Vielleicht solltest du dich erstmal mit Demokratietheorie im allgemeinen beschäftigen. Vielleicht stellst du dann fest, dass es weder einen Konsens darüber gibt was Demokratie eigentlich ist, es aber sehr wohl ein breites Meinungsbild dazu gibt, dass viel zu kurz gefasste Definitionen ala Riker nicht sinnig sind.
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Deswegen sage ich ja, dass das bare Minimum als Kriterium für eine Demokratie ist, dass alle Gewalt vom Volk ausgehen muss.
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Um nochmal auf den ursprünglichen unnötigen Butthurt von NotOnTour einzugehen: Kann man nicht einfach sagen, dass nahezu jede Demokratie mit massiven Problemen zu kämpfen hat, was Freiheiten, Repräsentation/Einflussnahme und Egalität angeht?
Mir ist die deutsche Demokratie immer noch deutlich lieber, weil ich keine Sorge haben muss, dass laute Randgruppen in den großen Parteien massive Einflussnahme auf deren Politik und damit auf die Politik des Landes nehmen, wie es z.B. in den USA regelmäßig im Wahlkampf aufkommt. Obama war in Europa ja vor allem deshalb beliebt, weil er weit weg von der Tea Party war. Kunst.
Hier bilden sich dafür dann halt neue Parteien. Und wenn man sich die europäischen Parlamente ansieht, kann man durchaus sehen, dass rechtspopulistische Ansichten dann realistischer vertreten sind. Leider bis zum Glück: Leider, weil sie stark sind, zum Glück, weil sie nicht so stark sind, wie sie sein könnten, wenn z.B. ein Tea-Party-naher US-Präsident gewählt wird...
In Deutschland kann man auch einiges an Geklüngel finden, einen leichten Hang zu immer den gleichen Hintergründen in der Politik - aber deutlich harmloser als in der USA. Es gibt schon alleine keine vergleichbaren politischen Clans wie die Kennedys, die Bushs, Roosevelts, Tafts und Co.
Mir fällt es jedenfalls sehr schwer, meinen Finger in Deutschland auf etwas zu legen, wo ich sage: Da läuft die Politik grundsätzlich und massiv über lange Zeit falsch. Vielleicht, dass das "ich bin nicht rechts, aber"-Denken auch dazu führt, dass die Leute nichts wählen was offen "rechts" ist und damit dann doch wieder CDU/SPD statt AfD gewählt wird.
Aber wisst ihr was? Ich finde das großartig, dass die Dummheit der Leute uns dank unserer Sozialisation sogar noch durch sich selbst vor sich schützt...
Aber DAS macht MIR Angst. Ich würde gerne mehr Ahnung von Statistik haben, um zu wissen, wie berechtigt diese Angst bei ~1100 Befragten ist. Aber das ist so unfassbar unheimlich, dass ich mich dem gegenüber viel machtloser fühle als jeder staatlichen Institution in Deutschland. Durchdrehende CDU-Regierung mit grauenhafter Internet/Datenpolitik eingeschlossen.
What is it? More work? That's it, I'm dead.
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Da wird viel mit reingespielt haben, dass da nicht nur nach "Islamisierung des Abendlandes" sondern auch nach "ISIS" gefragt wurde.
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Ja, die erste Frage, die so in den Vordergrund gerückt wird, ist ziemlich schwammig. Aber die nächsten zwei sind deutlicher...
Bitte entschuldigen Sie den langen Brief, ich hatte keine Zeit für einen kürzeren.
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Die Medien schüren solche Ängste ja auch noch. Und berichten dann über die Leute die sowas äußern. Und über die Leute die sich darüber empören.
Die Medien erzeugen im Prinzip Panik und Debatten und können dann von allen Seiten was abgreifen. Eigentlich ist das Pervers.
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Allerdings setzt die erste Frage auch den Ton für die Antworten auf den Rest der Fragen, kein wunder dass dabei sowas herauskommt.
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Allerdings fällt mirs jetzt natürlich vermehrt auf: Die "Angst" vor dem islam generell wird hierzulande schon ziemlich gut geschürt. Das ist keine Entschuldigung für Pegisten und co, sondern mal wieder was gegen die Medien. Aber klar, schlechte nachrichten verkaufen sich halt besser.
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| Zitat von Wraith of Seth
Ich würde gerne mehr Ahnung von Statistik haben, um zu wissen, wie berechtigt diese Angst bei ~1100 Befragten ist.[/i]
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Eine gute Zufallsstichprobe mit 1000 Befragten ist für ein Stimmungsbild wirklich ausreichend (hat sich nicht grundlos durchgesetzt). Damit kannst du keine auf das Prozent genaue Schätzung vornehmen, aber selbst bei Wahlumfragen mit kleinen Parteien liegen man damit nicht weit daneben. Das größere Problem sind die selektiven Ausfälle, die ebenso bei großen Stichproben zu Verzerrungen führten (z.B. Menschen mit extremen Positionen beantworten die Frage seltener). Meinungsforschungsinstitute versuchen das durch Gewichtungsformeln auszugleichen, das ist dann aber einerseits Geschäftsgeheimnis andererseits wohl auch so ein bisschen statistische Alchemie.
tl;dr: Die Stichprobengröße sollte im Vergleich zu anderen Qualitätskriterien, die leider schwerer zu beurteilen sind, geringeres Gewicht haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 21.12.2014 10:20]
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| Zitat von Westerschwelle
| Zitat von Flatline
Ich halt's da mit Hannah Arendt: Niemand hat das Recht, Befehle auszuführen.
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Was soll das überhaupt heißen?
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Ich denke es geht darum, dass ein mündiger Mensch seine Verantwortung als handelndes Subjekt nicht an eine Autorität abgeben kann, indem er 'nur' Befehle befolgt.
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Kommt wohl auch drauf an wo diese Stimmen hergenommen sind. Wenn ich zum Beispiel 1000 Leute auf einer PEGIDA Demo frage...
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Mal was ganz anderes: Bin ich der einzige, der bei PEGIDA an Inkontinenzbinden oder Anti-Babypillen denkt?
Mit Pegida sicher durch die Wechseljahre!
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Stimmt doch, nach der islamisierung des abendlandes sind antibabypillen sicher illegal.
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |