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| | Zitat von Deep Thunder
| | Zitat von -rantanplan-
Was findet ihr an Tötungsinstrumenten eigentlich so toll?
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*Florettstreichel* 
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Jaja... darüber könnte man hier auch noch viel schreiben. Meine Floretts jedenfalls sind nur sehr bedingt dazu geeignet, jemanden zu töten.
Allerdings sind sie toll. Insbesondere die elektronische Trefferanzeigeeinrichtung finde ich knorke.
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Rantanplan, machst du Sportfechten?
Ich hab das mal beim Unisport gemacht und habe irgendwann aufgehört weil wir nur so widerliche siffige Masken hatten 
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also ich hab keine ahnung von waffen.
aber das scar ist ja wohl mal geil.
das kann in der heavy version ak74 muniton verschiessen 
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| | Zitat von Тimo
also ich hab keine ahnung von waffen.
aber das scar ist ja wohl mal geil.
das kann in der heavy version ak74 muniton verschiessen
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AK74 = 5.45 x 39 mm
AK47 = 7.62 x 39 mm
SCAR H = 7.62 x 51 mm
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SCAR-H "Heavy" Sturmgewehr 7,62x51 mm oder 7,62x39 mm 
Steht so bei wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/FN_SCAR
edit: Da steht "Gasdruck", haben moderne Waffen irgendwelche Gasflaschen dabei, oder was ist damit gemeint?
edit2: danke! stimmt das jetzt mit der ak, oder nicht?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Тimo am 11.08.2007 23:17]
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| | Zitat von webLOAD
Rantanplan, machst du Sportfechten?
Ich hab das mal beim Unisport gemacht und habe irgendwann aufgehört weil wir nur so widerliche siffige Masken hatten
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Mache ich, seit ich 14 war oder so. Hauptwaffe Florett, gelernt habe ich auch Degen und Säbel, B-Trainer-Lizenz hab ich aber nur für Florett. Meine Familie versichert mir, dass ich, nachdem ich damals "Die drei Musketiere" und "Der schwarze Korsar" gelesen hatte, nicht mehr davon abzuhalten war, Fechten, Tanzen und Reiten zu lernen 
Spaß beiseite, Fechten wäre wohl einen eigenen Thread wert, nur glaube ich nicht, dass hier mehr als ein paar Hansel für diesen edlen Sport zu begeistern sind.
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| | Zitat von Paladin
Carlos zufällig eine Ahnung was für Armbrüste das KSK im Arsenal hat?
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Nö, nicht wirklich. Wüsste auch nicht, dass die wirklich ernsthaft (lies abseits vom Sammlertrieb und dem grundlegenden Kennenlernen) in der Ausbildung eingesetzt werden.
| | Zitat von -rantanplan-
Insbesondere die elektronische Trefferanzeigeeinrichtung finde ich knorke.
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Die gibt's "bei uns" zum Teil auch.
| | Zitat von Тimo
das kann in der heavy version ak74 muniton verschiessen
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Selbst wenn es so wäre, an der Munition ist nichts besonderes.
Im Übrigen wäre wohl das SCAR-L die richtige Plattform für diese Kaliberkonversion.
Im Übrigen besteht das "Können" in einem Wechsellauf und Wechselverschluss, "einfach so" geht das nicht.
| | Zitat von Тimo
edit: Da steht "Gasdruck", haben moderne Waffen irgendwelche Gasflaschen dabei, oder was ist damit gemeint?
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Gasdruck der Verbrennungsgase des Treibladungspulvers der Patrone.
| | Zitat von -rantanplan-
Spaß beiseite, Fechten wäre wohl einen eigenen Thread wert, nur glaube ich nicht, dass hier mehr als ein paar Hansel für diesen edlen Sport zu begeistern sind.
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Der eine Sport ist also edler als der andere? 
Im Übrigen gibt's hier glaube ich den einen oder anderen, der gerne mal mit Blankwaffen rummacht, ob nun Florett oder stabilere Klingen sei mal dahingestellt...
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Cool...dem hat bestimmt Bugs Bunny ein Korken in den Lauf gesteckt 
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| | Zitat von -rantanplan-
Spaß beiseite, Fechten wäre wohl einen eigenen Thread wert, nur glaube ich nicht, dass hier mehr als ein paar Hansel für diesen edlen Sport zu begeistern sind.
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Fechten wäre einen eigenen Thread wert!
Leider hab ich nach 2 Semestern wieder aufgehört, weil die Kurse immer zu den unmöglichsten Zeiten lagen *grml*
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| | Zitat von -rantanplan-
Spaß beiseite, Fechten wäre wohl einen eigenen Thread wert, nur glaube ich nicht, dass hier mehr als ein paar Hansel für diesen edlen Sport zu begeistern sind.
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Och das würde ich so nicht sagen. Hab das immerhin 12 Jahre betrieben, hauptsächlich Degen und gegen Ende ein bisschen Säbel. Hab aber irgendwann aufgehört weil ich in dem Verein immer mehr für so ziemlich alles eingespannt wurde was denen grad eingefallen ist - jedes zweite Wochenende irgendwelche Kinder 150km in der Gegend herumfahren weil sie ein Turnier haben war dann irgendwann ziemlich nervig.
Zudem war ich der einzige in meiner Altersklasse im Verein, und wenn du den andern gegenüber rund 5 Jahre mehr Erfahrung hast, und zudem grösser bist wird das nach einiger Zeit sehr sehr witzlos.
Fange jetzt wohl mit Escrima an, das ist dann allerdings deutlich Kontaktbetonter, auch in den Wettkämpfen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 12.08.2007 11:47]
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Was braucht es denn so um Fechten oder äquivalente Sportarten zu lernen?
Kommt man da schnell rein, kosten der Ausrüstung usw. ?
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Langsam könnte man tatsächlich einen neuen Thread...
Zum Rohrkrepierer oben, was ist diese ominöse laser device?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von XX5.acsp|QuiN am 12.08.2007 12:39]
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| | Zitat von Shoty
Was braucht es denn so um Fechten oder äquivalente Sportarten zu lernen?
Kommt man da schnell rein, kosten der Ausrüstung usw. ?
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Schnell reinkommen kannst du eher vergessen. Kommt natürlich auch drauf an wie dein Trainer die Sache angeht. Ich hab damals bei jemandem trainiert der das ganze ziemlich "klassisch" anging. Das heisst bevor du überhaupt mal eine Waffe zum üben in die Hand nimmst dauert es erst mal gut ein halbes bis dreiviertel Jahr, und bis dahin übst du Beinarbeit bis zum erbrechen. Deinen ersten Wettkampf wirst du dann wohl so nach ca. 1-1,5 Jahren bestreiten können, je nachdem wie du dich dranstellst. Aber auch dann wirst du erst noch jahrelang den Arsch versohlt bekommen, bis sich erste Erfolge einstellen. Und das auch nur wenn du kontinuierlich am Ball bleibst und dich regelmässig auf Turnieren wegbashen lässt. Dadurch gewinnt man eben unerlässliche Praxis.
Allerdings gab es schon zu meinen aktiven Zeiten bei einigen Leuten die Tendenz die Schüler früher auf die Menschheit loszulassen als es eigentlich angeraten ist. Das heisst die Leute werden durch die Anfängerprüfung geprügelt, dass sies mit Ach und Krach grad so schaffen, und dann auf Turniere geschickt, damit sie ja nicht die Geduld verlieren.
Endet dann meistens mit Leuten denen man ihre grauenhafte Technik auf 10 km Entfernung ansieht, die dementsprechend schlecht sind und bleiben weil sie ihre Fehler so eingeschliffen haben dass sie auch kaum mehr besser werden.
Zu den Kosten kann ich aktuell nix sagen, da ich aufgehört habe bevor der Euro eingeführt wurde Da wird sich so einiges verändert haben. Generell ist aber schon zu sagen dass das ganze Zeug nicht billig ist, jedoch wirst du da langsam herangeführt, weil die Vereine dem Anfänger den Kram zu anfang stellen, und du dir so nach und nach die Sachen zulegst, die du brauchst.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 12.08.2007 12:42]
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also eher nicht dafür geeignet mal ebend einem interesse nachzugehen wenn die langzeitmotivatin fehlt
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morgen bekomm ich meinen waffenschrank \o/
Sicherheitsstufe A mit B innenfach.
für bis zu 6 Langwaffen geeignet.
299€
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Und womit wird der befüllt? :>
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| | Zitat von Shoty
also eher nicht dafür geeignet mal ebend einem interesse nachzugehen wenn die langzeitmotivatin fehlt
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Nicht wirklich.
Ich hab grad mal bei Allstar eine komplette FIE-Florettausrüstung zusammengestellt (Jacke, Hose, Plastron, Strümpfe, Schuhe, Handschuh, E-Weste, Tiefschutz, 1 Florett+Kabel, Maske, Waffentasche - d.h. ohne Ersatzteile und das für Einsteiger sicher notwendige manuelle Florett), kommt auf ~750 Euronen mit Mengenrabatt. Dürfte bei Uhlmann nicht billiger sein. Wenn man die FIE-Zulassung nicht braucht kommt man vielleicht mit € 500 hin, wobei ich an der Sicherheit nicht sparen würde.
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| | Zitat von XX5.acsp|QuiN
Und womit wird der befüllt? :>
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ertsmal nur mit shrotmunition fürs trap schießen.
später soll da ein jagdgewehr rein.
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Kann mal jemand den Trainingsablauf in einer Fechtschule erklären ? Wie gestaltet sich das Training und die 'Entwicklung' die man so durchläuft? Wo liegt für die Leute, die es praktizieren/praktiziert haben der Reiz in dieser Sportart?
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ist das ein FN SCAR oder ein HK 416/18 etc ?
Paintjobs sind nicht nur bei Airsoft häßlich
k, scheint ein SCAR zu sein.
EIN G3?????? Gott, wie peinlich
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 12.08.2007 18:48]
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| | Zitat von Shoty
also eher nicht dafür geeignet mal ebend einem interesse nachzugehen wenn die langzeitmotivatin fehlt
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Nein, kaum. Nicht wenn du wirklich Erfolgserlebnisse haben willst. Fechten lernen ist ziemlich langwierig, und es erfordert auch ständigen Aufwand um das Level zu halten. Es reichen teilweise schon zwei Wochen ohne Training, damit du im freien Gefecht merklich abbaust. Das liegt nicht mal an der Kondition, aber du wirst einfach mental schwächer, das merkst du nahezu sofort. Das Betrifft dann Dinge wie Wahrnehmung, Taktik, Reaktionsgeschwindigkeit und solche Dinge, daran musst du dauernd arbeiten.
| | | Kann mal jemand den Trainingsablauf in einer Fechtschule erklären ? Wie gestaltet sich das Training und die 'Entwicklung' die man so durchläuft? Wo liegt für die Leute, die es praktizieren/praktiziert haben der Reiz in dieser Sportart? | |
Sah bei uns, in einem relativ kleinen Verein ungefähr so aus:
Erst mal 30-45 Minuten aufwärmen und Dehnen. Da wir viele Kinder/Jugendliche hatten, wurden da hauptsächlich Laufspiele und solche Sachen gemacht. Anschliessend rund 15 Minuten Beinarbeit für alle.
Danach splittete sich das auf:
Die absoluten Anfänger wurden unter Anleitung von einem Trainer oder einem fortgeschrittenen Fachter weiter in Beinarbeit geschult, das ganze wird dann auch gerne mal mit Geschicklichkeitsspielchen kombiniert, oder mit Übungen die das Distanzgefühl schulen. Um den Leuten auch ein bisschen was motivierendes zu geben, wurden auch ab und zu kleine Zielübungen mit den Waffen mit den Anfängern gemacht, aber ebenfalls unter genauer Anleitung und eher selten. Für Anfänger stehen ebenfalls noch Theorieeinheiten auf dem Programm.
Einer der Trainer schlüpft gleichzeitig in seinen Polsterschutzanzug und fängt an die ganze Zeit über Leuten sogenante "Lektionen" zu geben. Dabei gibt der Trainer eine dem Leistungsstand desjenigen Schülers entsprechende Folge von Situationen und Aktionen vor die dann erst langsam und dann immer schneller werdend abgespult wird. Das ganze kann man sich als Partnerübung vorstellen, nur dass eben der eine Partner der Trainer ist und dabei ständig korrigiert, auf die Technik und den Stand achtet und Verbesserungsvorschläge gibt. Dabei kann man selbstverständlich auch mal Reaktionsspielchen einbauen oder kurz ein Freigefecht führen, bei dem der Trainer eben speziell die Manöver einsetzt auf die er den Schüler drillen will. Für Fortgeschrittene sagst du dann als Trainer teilweise nur noch Manöverabfolgen an, die dann sofort abgespult werden sollen.
Die Lektion ist so allgemein das Instrument im Training bei dem du am meisten lernst, deswegen ist es optimal wenn du im Laufe eines Trainings jeder Schüler eine bekommt. Das Problem hierbei ist dass die Lektion dann meistens einen(oder je nach grösse des Vereins sogar mehrere) Trainer das komplette Training über beschäftigt hält.
Der Rest der Schüler wird dann zum Freifechten geschickt. Das heisst es werden die Trefferanzeigeeinrichtungen aufgebaut und verkabelt und die Leute werden auf die Bahn geschickt um gegeneinander anzutreten. Das ist dann quasi das Sparring, wo man dann herumexperimentieren oder sich austoben kann. Dabei sollte dann im Normalfall auch jemand dabei stehen der korrigiert und taktische Ratschläge gibt. Desweiteren üben die Schüler gleichzeitig noch beim Freifechten die Obmann(dh Schiedsrichter)tätigkeit, das will nämlich auch geübt werden.
Zur Entwicklung:
Tjo, erst mal lange Zeit an der Beinarbeit feilen. Automatisieren automatisieren automatisieren. Wenn das in Fleisch und Blut übergegangen ist gehts mit den ersten Waffenübungen weiter. In der ersten Phase kriegen die Leute hauptsächlich Lektionen. Wenn sie die Basismanöver hinkriegen, werden sie gegen einen erfahrenen Fechter in ein Semi-Freigefecht geschickt - der erfahrene Mann hat hier Anweisung auf komplexe Aktionen zu verzichten und dafür zu sorgen dass der Anfänger lernt die Basismanöver auch im Freigefecht anzuwenden. Lektionen gibts weiterhin. Nebenbei wird immer mal wieder Theoriezeugs eingepaukt, allerdings eher im sonstigen Verlauf des Trainingsalltags.
Wenn der Trainer meint dass derjenige soweit ist wird der Schüler zur sogenannten "Anfängerprüfung" geschickt. Das ist eine Prüfung deren bestehen dazu berechtigt an Turnieren teilzunehmen. Da werden Basismanöver abgefragt, es gibt nen Theorieteil über Turnierregeln u.ä. und man lässt die Leute ein wenig freifechten um zu sehen ob sie soweit sind. Ist eigentlich ziemlich simpel das Ding, und wer vorbereitet ist sollte das ohne weiteres hinkriegen. Die Leute werden einfach mal rundum begutachtet ob sie die Basics können.
Danach steigert sich das ganze dann weiterhin. Man lernt komplexere Manöver, Spezialaktionen, man wird viel taktisch geschult. Wenn man sich weiter steigern will ist es ab diesem Punkt unerlässlich regelmässig an Wettkämpfen teilzunehmen, allein schon um mal andere Gegner zu haben als die Trainingsleute aus dem eigenen Verein. Die Praxis die man hier gewinnt ist quasi im Training an sich niemals zu erreichen. Im Training legt man lediglich die Grundsteine, den eigenen Stil findet man dann im Wettkampf irgendwann.
Der Reiz? Naja, der Reiz liegt wohl hauptsächlich im Wettkampf. Das ganze ist unheimlich anstrengend für Körper und Geist, es ist schnell, es ist taktisch, und man kann quasi niemals Perfektion erreichen. Desweiteren ist die Fechtergemeinde schon ziemlich klein und man kennt sich halt irgendwann untereinander gut. Ist dann nett, die ganze Bande am Wochenende mal wieder aufm Turnier zu sehen.
Ästhetik lasse ich jetzt hier mal aussen vor, denn meistens sieht so ein Gefecht von aussen eher weniger schön aus - für den Unkundigen laufen da zwei aufeinander zu, es gibt für ein paar Sekunden wildes Gefuchtel, es klatscht ein paar Mal pro Sekunde, irgendwan geht ne Lampe an und der Obmann erklärt was passiert ist, und warum wer nen Punkt bekommt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 12.08.2007 19:43]
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Hat man denn irgendwelche Vorteile durch den Griff da vorne?
Sieht irgendwie so aus, als wäre das eher behindernd...
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erleichtert die waffenhandhabung, da man net mehr so sehr das handgelenk verdrehen muss, ist jedenfalls meine persöhnliche einschätzung
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| | Zitat von Affentütü
Hat man denn irgendwelche Vorteile durch den Griff da vorne?
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Sieht irgendwie so aus, als wäre das eher behindernd...
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Da kann man geteilter Meinung drüber sein.
Ich nutze den Vordergriff vor allem in Verbindung mit einem Zweibein. Am Griff stramm gehalten bekommt man damit schnelle und dennoch präzise Folgeschüsse hin.
Aber auch beim "normalen" Schiessen macht das beim G3 Sinn, den z.B. diesen Anschlag hier wird man nicht lange durchhalten, weil sich beim G3 der Bereich um das Patronenlager nach ein paar (3-4) schnell verschossenen Magazinen ziemlich fies aufheizt, da helfen dann selbst Handschuhe nur wenig.
Für leichtere Waffen verlasse ich mich aber lieber auf einen ordentlichen Tragriemen und eine entsprechende Bereitschafts-Trageweise und verzichte auf Vordergriffe (G36, M16).
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| | Zitat von alexis-machine
Kann mal jemand den Trainingsablauf in einer Fechtschule erklären ? Wie gestaltet sich das Training und die 'Entwicklung' die man so durchläuft? Wo liegt für die Leute, die es praktizieren/praktiziert haben der Reiz in dieser Sportart?
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Zu allererst musst du Körperkontrolle lernen - auf einem ganz anderen Niveau als du es von sonstigen Sportarten kennst. Mit einem Ball kann jeder rumhüpfen und probeweise damit werfen, beim Fechten ist learning by doing gerade falsch.
Erster Ausbildungsteil ist daher schlicht die Beinarbeit. Tief in die Hocke, rechtes Bein vor (für Rechtshänder), linker Fuß im 90°-Winkel dazu, die Knie bis hínunter auf 90° gebeugt - die typische Fechtstellung. Das ist nicht einfach, zumindest wenn man aus dieser Stellung eine Klinge führen will, ist aber unabweisbar notwendig, wer eine schlechte Beinarbeit hat sieht später einfach kein Land.
Dann kommen der Arm, der Ausfall, der Flash, und bei alledem jede Menge Fitnesstraining, wir machen immer eine Viertelstunde Zirkeltraining und eine Viertelstunde sonstwas, Völkerball oder so, am Anfang des Trainings. Wenn du mal Squash gespielt hast weißt du, was die körperlichen Anforderungen sind. Dazu gibt's Theorie, die Regeln sind auch nicht einfach.
Ein wichtiger - und bei Kindern manchmal schwieriger - Teil der Ausbildung: Ein Florett/Degen/Säbel ist eine Waffe, auch wenn das wie ein Sportgerät aussieht. Unter allen Umständen, auch wenn du voll gerüstet bist (man könnte ja z.B. im entscheidenden Moment die Maske abziehen): Man zeigt nicht mit der Spitze auf jemanden, selbst in der Werkstatt nicht, NUR auf der Planche, und NUR wenn der Obmann "allez!" gesagt hat.
Selbst mit einem stumpfen Degen kann man nämlich immer noch jemand ein Auge ausstechen, die Eier demolieren oder oder... und übrigens tut es verflucht weh, eine Klinge ohne Schutzkleidung auch nur als Flachhieb abzubekommen. Heutzutage splittern Klingen dank Maraging-Technik gottseidank fast nicht mehr, aber ich hab das noch gesehen:
Zwei Fechter sind gleichzeitig aufeinander zu, beide haben getroffen, das Florett des einen splitterte fast längs, das Mittelteil der Klinge stak 5 Meter entfernt wie ein Pfeil im Holzpaneel der Halle und konnte nur mit einer Zange entfernt werden. Der Stumpf des Floretts war das perfekte Mordinstrument und wäre vermutlich auch durch die Maske gegangen (das gab's auch schon, sogar auf einer Weltmeisterschaft). Aber wie gesagt, die Sicherheitstechnik ist inzwischen so, dass man seine Kinder bedenkenlos zum Fechten schicken kann.
Wenn du soweit bist um eine Klinge führen zu können, geht es ans eigentliche Training. Zunächst musst du lernen, was man damit überhaupt machen kann, wie man Aktionen, Reaktionen und Positionen benennt etc. - Terz, Quart, Quint, Batutta, Parade, Riposte, Rimesse..........
Es gibt dann Einzellektionen und Gruppenlektionen. Eine Lektion dreht sich meist nur um eine ganz spezifische Aktion. Die übt man dann bis man sie beherrscht, oder auch nicht beherrscht. Bei Fortgeschrittenen ist es üblich, am Ende einer Einzellektion ein Gefecht auf drei Treffer mit dem Trainer zu führen (ich durfte so auf Lehrgängen in Tauberbischofsheim mehrfach Kurzgefechte gegen keinen geringeren als Alexander Pusch erleben, der nach dem Ende seiner aktiven Karriere Bundesjugendtrainer wurde... das ist so ungefähr wie als Fußballer einen Elfmeter gegen Oli Kahn treten zu dürfen, eine Ehre und gleichzeitig, äh, sehr aussichtslos  ).
Nun ja, ab da ist es sehr individuell. Lehrgänge in den Olympiastützpunkten sind extrem hilfreich, kommt halt drauf an was dein Verein so zu bieten hat. Turniere und immer wieder Turniere sind natürlich das A und O.
€: Hallo Hefe
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -rantanplan- am 12.08.2007 20:13]
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Carlos, was bedeutet die Abkürzung "EBR"?
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| Thema: Waffenthread 14 ( Mit Ernst und Verstand. ) |
