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| Zitat von DeaD-FisH
Was waere, wenn man stirbt und wiedergeboren wird, allerdings nicht zeittechnisch nachdem man gelebt hat, sondern davor?
Quasi der Tod als Zeitreise in die Vergangenheit.
Manchmal erinnert man sich an sein altes Leben und so entstehen beispielsweise Erfindungen.
Und am Ende ist das versprochene Paradies. :V
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Hmm, das wäre eher komisch, aber durchaus auch denkbar.
So als alter Grieche wäre nett. Nackt Sport treiben und so. Aber als Sklave dann doch weniger.
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hihi ja das wäre lustig
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| Zitat von Teufel
| Zitat von Oberhorst
Der Tod ist das Gegenteil des Lebens.
Folglich eine Sache, die wir uns nicht vorstellen können.
Ich glaube, dass man einfach aufhört zu existieren.
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Falls du meinst, dass dadurch der Mensch aus purer Materie besteht, ohne Seele, was erhält ihn dann am Leben? Was geht zum Zeitpunkt des Todes verloren, dass den Unterschied ausmacht? Was passiert damit?
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die organe versagen und die materie zersetzt sich. das ist der unterschied.
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die entropie gewinnt.
wie schon immer.
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Irgendwie bin ich ein wenig überrascht, wie so viele hier denken bzw. glauben nach dem Leben käme "nichts".
Mal angenommen nach dem Leben käme "nichts", wir alle wären einfach weg. Wozu dann das Leben? Wozu versuchen glücklich zu werden? Letzten Endes ist es dann doch eh alles für die Katz.
Wenn vorher nichts war und danach auch nichts kommt, brauch ich das dazwischen ja auch nicht. Hab' ich ja nichts von.
Wenn ich über dieses Thema nachdenke, dann stelle ich mir parallel zur Frage, was nach dem Tod denn wohl käme, die Frage, woher das alles kommt? Wie oben schon angedeutet, wenn nichts nach dem Leben kommt, braucht man auch nicht leben.
Dennoch gibt es das Leben, und die Welt, und das Universum. Und wo kommt es her? Keine Ahnung, würde ich gerne wissen, tu ich aber nicht. Aber wenn es all das gibt - und irgendwo hat es bestimmt seinen Ursprung - dann wird auch meine Existenz nicht ohne Sinn sein. Und somit müsste nach meiner Auffassung auch etwas nach dem Leben kommen (und auch davor gewesen sein), da es sonst ja sinnlos wäre.
Ich bin weder religiös, noch ein Atheist. Ich schließe die Existenz eines höheren, allmächtigen Wesens nicht aus, aber ich glaube auch nicht daran, dass so etwas (auf jeden Fall) existiert.
Aber ich weiss, dass ich einen Sinn brauche zu existieren. Ein simples "sein Leben so gut wie möglich gelebt haben um glücklich zu sein" reicht mir nicht. Was habe ich vom glücklich sein, wenn am Ende doch alles weg ist? Nein, nein. Ich bin fest davon überzeugt, dass nach dem Leben etwas kommt. Egal was. Hauptsache es gibt mir temporär einen Sinn zum Leben.
Da fällt mir gerade ein, schon als Kind hatte ich meine Theorie vom "Himmel", also was nach dem Tod wohl kommt.
An sich habe ich mir dieses typische Himmelsbild mit Engeln etc. vorgestellt, und die Leute konnten sich in ein Buch eintragen, wo sie alles bestimmen konnten. Also als was man als nächstes geboren wird, wo, wann, eventuell noch wie das Leben verläuft, bestimmte Wendepunkte die festgelegt sind, gleich alles direkt vorher bestimmen oder alles dem Zufall überlassen.
Natürlich wird dann, wenn man wieder geboren wird einfach die Erinnerung gelöscht, so dass man halt ganz unbeeinflusst leben kann. Nach dem Tod kehren dann alle Erinnerungen zurück inkl. der neuen Erfahrungen die man gemacht hat.
Also quasi als Entertainment für Seelen / Menschen.
Naja, als Kind war die Welt für mich noch heile. Da gab es noch keine dritte Welt. Welche Seele würde sich schon freiwillig in die dritte Welt als verhungerndes Kind wünschen? Es sei denn natürlich, das sind die Seelen, die alles dem Zufall überlassen.
Seele ist bei mir übrigens nicht im religiösen Sinne gemeint, sondern es passt einfach gut in meine Vorstellung. Ich könnte auch "Geist" oder "Persönlichkeit" schreiben.
Wie auch immer...
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| Zitat von Roter Fuchs
Wozu versuchen glücklich zu werden? Letzten Endes ist es dann doch eh alles für die Katz. | |
Es geht im Leben nicht darum glücklich zu werden. Es geht darum glücklich zu sein. Es geht um den momentanen Augenblick, in dem man glücklich sein soll. Nicht um die Zukunft. Wenn du dein Leben lang mies drauf und traurig bist, und erst glücklich bist wenn du stirbst (glücklich werden) ist letzten Endes wirklich alles für die Katz. Wenn du jedoch dein ganzes Leben lang glücklich bist, ist am Ende nicht alles für die Katz.
Und ich glaube ja sowieso, dass unsere leblosen Körper nur drauf warten, als Zombies wieder aufzuerstehen. Erst danach ists aus!
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Ich habe das dann wohl einfach nur ein wenig falsch formuliert. Wozu glücklich sein? Was hat man denn davon am Ende? Ein erfülltes Leben? Um damit was zu machen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Roter Fuchs am 06.03.2008 21:40]
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Glück lässt die Frage vergessen, wofür das ganze gut ist.
Du weigerst dich zwar zu glauben, dass dein Leben keine "Aufgabe" hat, aber du bist dir auch nicht sicher.
Für mich macht das Leben Sinn, wenn man diesen nichtmehr hinterfragt weil man zufrieden ist.
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| Zitat von DA][fanat1c
Altert man im Koma eigentlich genauso "schnell"? Kann man einen Sterbenden nicht in ein künstliches Koma versetzen und den Tod regelrecht "aufhalten"?
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Ja, tut man. Zumindest wenn man von den heutigen Theorien übers Altern ausgeht. Diese besagen im Prinzip, dass die Alterung eines Lebewesens durch den "Verschleiss" gewisser Bereiche am Ende der DNA Stränge nach einer bestimmten Anzahl von Zellteilungen hervorgerufen wird (glaub ich zumindest, kann mich da noch dunkel an die eine oder andere Biostunde erinnern ). Und deine Zellen teilen sich natürlich auch weiter während du im Koma bist. Sollte ausserdem ne Menge Leute geben, die lange genug im Koma lagen um dies zu bestätigen..
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Und gerade Endgültiger Tod macht das glücklich sein - im hier und jetzt - so wichtig!
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| Zitat von Roter Fuchs
Wozu glücklich sein? Was hat man denn davon am Ende?
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Lebt man nicht für den Moment? Und was bringt es, bei allem, was Freude macht, immer zu überlegen, was man am Ende davon hat?
Besteht der Wert des Lebens nicht genau darin, dass es irgendwann endet, und danach nichts mehr ist?
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| Zitat von Roter Fuchs
Ich habe das dann wohl einfach nur ein wenig falsch formuliert. Wozu glücklich sein? Was hat man denn davon am Ende? Ein erfülltes Leben? Um damit was zu machen?
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Boah... was für ne verkackte Argumentationslinie... Glück ist Selbstzweck, noch nie was von Hedonismus gehört?
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| Zitat von Gepan.3dsvs.com
Alles Schwarz. Gefühllos. Und man quält sich mit den Gedanken was man denn so regungslos nun macht.
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Das wär so das Beschissenste was passieren könnte.
So ein Zustand für die Ewigkeit...
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| Zitat von Phiasm
| Zitat von Gepan.3dsvs.com
Alles Schwarz. Gefühllos. Und man quält sich mit den Gedanken was man denn so regungslos nun macht.
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Das wär so das Beschissenste was passieren könnte.
So ein Zustand für die Ewigkeit...
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haha, das würde die gesamte existenz so dermaßen beschissen machen
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| Zitat von Gepan.3dsvs.com
Alles Schwarz. Gefühllos. Und man quält sich mit den Gedanken was man denn so regungslos nun macht.
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Ah, Emo-After-Life-Theory?
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| Zitat von -Nummelin-
Jedesmal wenn ich daran denke irgendwann Tod zu sein, fühle ich mich ganz mulmig und es kommen auch Angstgefühle auf!
Ich habe spass am leben und geniesse jeden Tag, wenn ich mir vorstelle dass mir das irgendwann genommen wird, wird mir halt ganz mulmig... ich verdränge dieses Thema sehr!
Jeder Tag ist einzigartig, man hat eine gewisse anzahl Tage die verbleiben, danach ist das Leben vorbei.. und das möchte ich nicht!
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Spiegelt meine Meinung wieder, allerdings ist der Tod das Einzige, was das Leben lebenswert macht, von daher schon richtig dass es ihn gibt.
Ganz davon abgesehen dass es mich ein wenig mulmig macht wenn ich darüber nachdenke, ist es nahezu unmöglich, sich vorzustellen wie es ist nicht mehr zu leben.
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| Zitat von Roter Fuchs
Ich habe das dann wohl einfach nur ein wenig falsch formuliert. Wozu glücklich sein? Was hat man denn davon am Ende? Ein erfülltes Leben? Um damit was zu machen?
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leben?
edith sagt: mir kommt es so vor, als ob viele es nicht schätzen zu leben.
das leben an sich reicht schon.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von moka am 06.03.2008 22:24]
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| Zitat von Agent Sith
| Zitat von Roter Fuchs
Wozu versuchen glücklich zu werden? Letzten Endes ist es dann doch eh alles für die Katz. | |
Es geht im Leben nicht darum glücklich zu werden. Es geht darum glücklich zu sein. Es geht um den momentanen Augenblick, in dem man glücklich sein soll. Nicht um die Zukunft. Wenn du dein Leben lang mies drauf und traurig bist, und erst glücklich bist wenn du stirbst (glücklich werden) ist letzten Endes wirklich alles für die Katz. Wenn du jedoch dein ganzes Leben lang glücklich bist, ist am Ende nicht alles für die Katz.
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eben, man sollte nicht immer die nächsten Stationen im Blick haben sondern den Augenblick betrachten, ansonsten kommt dir die vergangene Zeit rasend schnell vor.
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| Zitat von Kinogutschein
| Zitat von -Nummelin-
Jedesmal wenn ich daran denke irgendwann Tod zu sein, fühle ich mich ganz mulmig und es kommen auch Angstgefühle auf!
Ich habe spass am leben und geniesse jeden Tag, wenn ich mir vorstelle dass mir das irgendwann genommen wird, wird mir halt ganz mulmig... ich verdränge dieses Thema sehr!
Jeder Tag ist einzigartig, man hat eine gewisse anzahl Tage die verbleiben, danach ist das Leben vorbei.. und das möchte ich nicht!
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Spiegelt meine Meinung wieder, allerdings ist der Tod das Einzige, was das Leben lebenswert macht, von daher schon richtig dass es ihn gibt.
Ganz davon abgesehen dass es mich ein wenig mulmig macht wenn ich darüber nachdenke, ist es nahezu unmöglich, sich vorzustellen wie es ist nicht mehr zu leben.
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Ich bekomme nur nen Kloss im Hals wenn ich an den Tod von mir nahestehenden Menschen denke. Und das ist auch für mich der Hauptgrund, wieso ich Angst vor dem Tod hab: Weil ich damit einige andere verletzen würde.
Angst vor dem Tod für mich hab ich nicht, ich glaube nicht dass danach irgendein bewusster Zustand folgt. Man ist halt weg.
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| Zitat von kricke
| Zitat von Roter Fuchs
Wozu glücklich sein? Was hat man denn davon am Ende?
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Lebt man nicht für den Moment? Und was bringt es, bei allem, was Freude macht, immer zu überlegen, was man am Ende davon hat?
Besteht der Wert des Lebens nicht genau darin, dass es irgendwann endet, und danach nichts mehr ist?
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Klar lebt man für den Moment, immerhin besteht das Leben aus Momenten. Und ich habe keine Ahnung was es bringt, immer zu überlegen, was man am Ende davon hat. Aber ich tue es einfach. Ohne dass ich es will. Hört sich komisch an, ist es auch und ebenso nervig. Ich wäre auch oft glücklicher, wenn ich nicht andauernd denken müsste.
Der Wert des Lebens besteht für mich nicht darin, dass irgendwann nichts kommt bzw. es vorbei ist. Soviel kann ich sagen. Worin er genau besteht... ich weiß nicht. Wahrscheinlich versuche ich doch einfach glücklich zu werden, aber es gelingt mir nicht, egal wie sehr ich mich anstrenge. Deshalb versuche ich anscheinend auch möglichst viel "Sinn" in mein Leben zu quetschen.
| Boah... was für ne verkackte Argumentationslinie... Glück ist Selbstzweck, noch nie was von Hedonismus gehört? | |
Der Begriff ist mir bekannt, die Bedeutung bisher nicht. Werde ich bei Gelegenheit mal nachschlagen, aber nicht mehr heute.
Ich suche halte nach einem für mich plausiblen Sinn. Einfach glücklich sein reicht mir nicht. Zu mal ich in diesem Leben nicht die Möglichkeit habe, zu 100% glücklich zu sein/werden, egal was ich mache und tue. Aber das ist ein anderes Thema.
/¤dit:
Um dann was davon zu haben?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Roter Fuchs am 06.03.2008 22:32]
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| Zitat von OliOli
Angst vor dem Tod für mich hab ich nicht, ich glaube nicht dass danach irgendein bewusster Zustand folgt. Man ist halt weg.
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aller wahrscheinlichkeit ist dem auch so, aber das kann man sich , bzw ich für meine fälle, nicht vorstellen wie das ist.
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| Zitat von Dish
Das die zugegebenermaßen höhere Komplexität des Gehirns (Ausnahmen bestätigen die Regel und sammeln sich im pOT) etwas den Tod überdauerndes erzeugen soll macht für mich keinen Sinn.
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Mal ne Offtopic Frage:
Wieso finden eigentlich alle es so scheisse hier, sind aber trotzdem jeden Tag aufs neue hier?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Öhm...Naja am 06.03.2008 22:49]
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| Zitat von Öhm...Naja
| Zitat von Dish
Das die zugegebenermaßen höhere Komplexität des Gehirns (Ausnahmen bestätigen die Regel und sammeln sich im pOT) etwas den Tod überdauerndes erzeugen soll macht für mich keinen Sinn.
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Mal ne Offtopic Frage:
Wieso finden eigentlich alle es so scheisse hier, sind aber trotzdem jeden Tag auf neues hier?
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Weil rl so voll untight unso, weisste ne?
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Nach dem Tod komme ich in den Himmel und golfe mit Marlon Brando und Hunter S. Thompson.
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| Zitat von Roter Fuchs
Irgendwie bin ich ein wenig überrascht, wie so viele hier denken bzw. glauben nach dem Leben käme "nichts".
Mal angenommen nach dem Leben käme "nichts", wir alle wären einfach weg. Wozu dann das Leben? Wozu versuchen glücklich zu werden? Letzten Endes ist es dann doch eh alles für die Katz.
Wenn vorher nichts war und danach auch nichts kommt, brauch ich das dazwischen ja auch nicht. Hab' ich ja nichts von.
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Ja und wenn es ein Leben nach dem Tod geben würde, würde das Leben hier auf einmal Sinn machen?
Wohl kaum
Das ist ja gerade das schöne, das Leben ist endlich, man muss das was man tun möchte hier und jetzt tun (zumindest in diesem Leben). Wenn ich alles auf später verschieben könnte (Trivialbeispiel: "Dieses Buch lese ich wenn ich tot bin, dann hab ich Zeit) würde das Leben hier ja auch keinen Sinn machen.
Die meisten Leute brauchen einfach immer eine Erklärung, aber eine, die sie akzeptieren können.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von just 4 fun am 06.03.2008 23:34]
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Gibt es eigentlich jemanden, abgesehen von den Menschen, der ein Interesse an dem Sinn des Lebens geäußert hat?
Gibt es jemanden, abgesehen von den Menschen, der dem Tod eine besondere Bedeutung zuschreibt?
Gibt es jemanden, abgesehen von den Menschen, für den ein Leben nach dem Tod von Nutzen wäre?
Bin mir nicht sicher, aber ich tendiere jeweils zu Nein. Wie kann der Mensch nur so eingebildet sein, sich die Fragen nach Leben und Tod zu stellen und ernsthaft zu erwarten, dass er eine Antwort findet, die nicht "42" lautet. Das geht uns gar nichts an!
Und trotzdem etappte ich mich selbst viel zu oft dabei.
Ich besinne mich dann darauf, dass all unsere vermeintliche Intelligenz, unser Wissen und sogar unser Bewusstsein lediglich eine unbedeutsame Randerscheinung der Natur sind. Nichts außergewöhnliches... Steine sind genauso wichtig.
edit: So ernst sollte das eigentlich gar nicht klingen. Hier ein paar Smileys:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Canis Lupus am 07.03.2008 0:52]
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| Zitat von Canis Lupus
Bin mir nicht sicher, aber ich tendiere jeweils zu Nein. Wie kann der Mensch nur so eingebildet sein, sich die Fragen nach Leben und Tod zu stellen | |
Das macht uns zu Menschen, du Scherzkeks.
| und ernsthaft zu erwarten, dass er eine Antwort findet, die nicht "42" lautet. Das geht uns gar nichts an! | |
Na und? Beziehungsweise: warum nicht? Uns ist die Möglichkeit gegeben nachzudenken, zu philosophieren, zu fragen und nach Antworten zu suchen. Warum zum Teufel also nicht Gebrauch davon machen? Warum nicht auf die Antwort auf eine Frage hoffen die jeden gesunden Menschen interessieren sollte? Warum nicht einfach Mensch sein?
| Und trotzdem etappte ich mich selbst viel zu oft dabei.Ich besinne mich dann darauf, dass all unsere vermeintliche Intelligenz, unser Wissen und sogar unser Bewusstsein lediglich eine unbedeutsame Randerscheinung der Natur sind. Nichts außergewöhnliches... Steine sind genauso wichtig. | |
Was uns von dem Rest der Welt unterscheidet, ist unser Bewusstsein. Steine haben keins, mit ziemlicher Sicherheit nicht. Ich sage nicht, dass der Mensch deswegen wichtiger ist, ich behaupte ebenso wie Du: Ja, Zufall. Ja, unbedeutsame Randerscheinung. Nichtsdestotrotz sehe ich nicht ein, warum ich gegen meine Natur arbeiten sollte um ohne zu denken mein Leben zu "vervegitieren".
Zum Thema: Nach dem Leben? Keine Ahnung, werd ich dann schon rausbekommen.
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| Zitat von Canis Lupus
Gibt es eigentlich jemanden, abgesehen von den Menschen, der ein Interesse an dem Sinn des Lebens geäußert hat?
Gibt es jemanden, abgesehen von den Menschen, der dem Tod eine besondere Bedeutung zuschreibt?
Gibt es jemanden, abgesehen von den Menschen, für den ein Leben nach dem Tod von Nutzen wäre?
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Nein. Nicht dass ich wüsste.
Ich hab mal folgende Formulierung gehört: Der Blick eines Tiers ist immer zum Boden gerichtet. Es muss nur das zum Leben notwendige wissen: Wo finde ich was zu essen/zum knallen?
Der Mensch aber - und das macht ihn zum solchen - richtet den Blick völlig unnötigerweise zum Himmel und fragt sich, was die Sterne sind. Obwohl er das für sein biologisches Weiterleben nicht im Geringsten gebrauchen kann.
Denk mal drüber nach
Smileys:
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| Zitat von leberwurst
Nein. Nicht dass ich wüsste.
Ich hab mal folgende Formulierung gehört: Der Blick eines Tiers ist immer zum Boden gerichtet. Es muss nur das zum Leben notwendige wissen: Wo finde ich was zu essen/zum knallen?
Der Mensch aber - und das macht ihn zum solchen - richtet den Blick völlig unnötigerweise zum Himmel und fragt sich, was die Sterne sind. Obwohl er das für sein biologisches Weiterleben nicht im Geringsten gebrauchen kann.
Denk mal drüber nach
Smileys:
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Das ist ein Instink, der Nackenverspannungen verhindern soll. Ausserdem hatten die Nach-oben-Gucker den darwinistischen Vorteil, dass sie herabfallenden Containern rechtzeitig ausweichen konnten.
Psyke, hast natürlichr recht. Allerdings empfinde ich das nicht als Dahinvegetieren. Solche Gedanken lassen mich nur darauf schließen, dass meine philosophischen Kompetenzen in Bezug auf beantwortbare Fragen wesentlich effizienter eingesetzt werden können.
Schlafen. Gute Nacht.
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Es gibt ein Leben nach dem Tod.
In diesem Leben werden wir in Brüsten baden, uns mit Gold waschen und keine Lust mehr auf Sex haben, weil "das hat ja jeder". "In" wird hingegen das Schmökern in der Bibliothek, der Besuch des Schachclubs etc. Daran erkennt man dann die wahren Größen.
Aprospros: Der Himmel ist Ost/West geteilt.
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Thema: Nach dem Leben... |