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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von M@buse

https://www.facebook.com/KinderRausAusDeutschland



Der geistige Zustand Deutschlands lässt sich noch eher an der Gegenseite erfahren
GEGEN die Seite Kinder raus aus Deutschland
29.10.2013 9:24:18  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von [Muh!]Shadow

 
Zitat von M@buse

https://www.facebook.com/KinderRausAusDeutschland



Der geistige Zustand Deutschlands lässt sich noch eher an der Gegenseite erfahren
GEGEN die Seite Kinder raus aus Deutschland



oh gott Breites Grinsen
29.10.2013 9:26:59  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
ARD-Doku über Antisemitismus in Deutschland:
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage-dokumentation/17842046_antisemitismus-heute-wie-judenfeindlich-ist

Lief gestern, durchaus sehenswert. Achtung, gegen Ende taucht der Broder kurz auf
29.10.2013 9:43:10  Zum letzten Beitrag
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Strider

Arctic
Integration bzw. Inklusion so wie bisher praktiziert ist sicherlich nicht das Gelbe vom Ei, da muss kräftig justiert werden.

Segregation in Ethno-Bubbles ist, meinen Beobachtungen nach, der Ursprung allen Übels und sollte deshalb unterbunden werden. Optimal wäre die Unterbringung in Gegenden mit wenigen Immigranten welche die gleiche Sprache sprechen und/oder dem gleichen Kulturkreis angehören. Somit würde sichergestellt werden dass das Sprachdefizit nicht zum Hindernis bei der Inklusion wird, sondern dessen Motor. Was die Ergreifung einer beruflichen Tätigkeit angeht: Zwei Jahre lang könnte man Immigranten Zeit geben sich zu kulturell zu akklimatisieren, Sprach- und "Das macht man hier so"-Kurse in Vollzeit zu besuchen.

Um Missbrauch dieser Maßnahme vorzubeugen, sollte vorab eine fixe Anzahl an "Plätzen" festgesetzt werden, welche an möglichst Qualifizierte vergeben werden. Sollten sich nicht genügen Qualifizierte finden um das Kontingent zu erschöpfen, sollte darauf verzichtet werden Unterqualifizierte ins Land zu holen.

Nach Ablauf der zwei Jahre und einer strengen Prüfung könnte das Recht gewährt werden, an einen Ort der Wahl, nach vorherigem, erfolgreichem Stellengesuch, zu ziehen und dort eine Tätigkeit zu ergreifen um sich autark den Lebensunterhalt zu verdienen. Wer im anschließendem Zeitraum "auf Probe" sich daneben benimmt, wird auf Zeit ausgewiesen mit dem Ziel es beim "nächsten Mal" besser zu machen. Wer es mehrfach verbockt, sollte sich dauerhaft auf ein Leben in der Heimat einstellen; ein Punktekonto samt -katalog wie in Flensburg könnte lange Verfahren und lächerlich lange Wartefristen für Einzelfallentscheidungen überflüssig machen.

Günstiger als ein Leben lang Sozialleistungen zu zahlen würde es allemal.


Aber ich höre die Gutmenschen, EU-Abgeordneten und NATO-Mitarbeiter schon hysterisch kreischen "Die Menschenrechte werden mit Füßen getreten!"

A propos Menschenrechte: Wer weder Menschenrechte noch das hiesig geltende lex fundamentalis, insbesondere Absatz 1, anerkennt und im täglichen Leben konform handelt, sollte als Staatsbürger des Gastlandes existenziell bestraft, als Immigrant auf Zeit abgeschoben werden (siehe oben).

tl;dr
Inklusion kann in Ghettos nicht gelingen, folgerichtig müssten Immigranten die "es ernst meinen" sich gezielt, fernab von Menschen die ihre Sprache sprechen ansiedeln lassen, die Sprache und Umgangsformen des Gastlandes erlernen und anschließend, auf Probe, alle Rechte erhalten, bei exklatantem Fehlverhalten würde auf Zeit abgeschoben werden: Menschenrechte und das Grundgesetz sind Kernbestandteil erfolgreicher Inklusion, keine lästigen Kann-Regelungen; wer sich nicht daran hält wird auf Zeit existenziell bestraft; auch als Indigener. Wer zum dritten Mal Scheiße baut, hat dauerhaft verschissen; auch als Indigener.

/edit: Bevor das Pippi in die Augen der Gutmenschen schießt: Zweieinhalb Jahre lang in Frankreich, als Deutscher, in einem 300-Seelen-Dorf haben mich für die Problematik sensibilisiert: Der einzige Mensch der annodazumals völlig vorurteilsfrei an uns herangetreten ist, war ein 84-Jähriger der beide Weltkriege und beide Okkupationen miterlebt hat. Der Rest der Dorfgemeinschaft musste erstmal überzeugt werden dass wir keine bösen Deutschen sind.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Strider am 29.10.2013 9:50]
29.10.2013 9:45:21  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von M@buse

https://www.facebook.com/KinderRausAusDeutschland


 
Kinder sind übelst scheiße: Sie sprechen unsere Sprache nicht, sind dreckig, machen Lärm, gehen nicht arbeiten, nehmen uns unsere Frauen weg, ihr Temperament geht ständig mit ihnen durch, sie klauen unsere Autos (Matchbox), prügeln sich, wissen sich nicht zu benehmen, wollen sich nicht in die Gesellschaft integrieren, liegen dem Staat auf der Tasche, haben alle ein niedriges Bildungsniveau und keinen Abschluss!




diese seite ist mehr als grossartig, made my day Breites Grinsen
29.10.2013 10:35:01  Zum letzten Beitrag
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LeTschegg

AUP LeTschegg 15.02.2009
Strider, beziehen sich deine Ausführungen jetzt auf AsylbewerberInnen oder auf spezielle Migrantengruppen oder ganz allgemein?
29.10.2013 11:47:23  Zum letzten Beitrag
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Alkoholiker*

Alki_MKII
 
Zitat von Strider


tl;dr
Inklusion kann in Ghettos nicht gelingen, folgerichtig müssten Immigranten die "es ernst meinen" sich gezielt, fernab von Menschen die ihre Sprache sprechen ansiedeln lassen, die Sprache und Umgangsformen des Gastlandes erlernen und anschließend, auf Probe, alle Rechte erhalten, bei exklatantem Fehlverhalten würde auf Zeit abgeschoben werden: Menschenrechte und das Grundgesetz sind Kernbestandteil erfolgreicher Inklusion, keine lästigen Kann-Regelungen; wer sich nicht daran hält wird auf Zeit existenziell bestraft; auch als Indigener. Wer zum dritten Mal Scheiße baut, hat dauerhaft verschissen; auch als Indigener.

genau das passiert in wien durch gezielte zuweisung von wohnungen. hier gibts ja gemeindebauten bis zum geht nicht mehr, da wird schön durchgemischt, damit keine trutzburgen der migration entstehen.

die fpö hat der stadtregierung das mal als wahlmanipulation vorgeworfen. dadurch soll die fpö weniger stimmen erhalten weil wähler anderer parteien absichtlich in die "fpö" bezirke geschickt werden. leider wählen aber immer mehr migranten der 4. und 5. generation die fpö, weil die ihrerseits die neuankömmlinge lieber gestern als heute aus dem land werfen wollen. aber das ist sehr einfach ausgedrückt, da spielt viel mehr mit.
29.10.2013 11:56:34  Zum letzten Beitrag
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Strider

Arctic
 
Zitat von LeTschegg

Strider, beziehen sich deine Ausführungen jetzt auf AsylbewerberInnen oder auf spezielle Migrantengruppen oder ganz allgemein?



Allgemein natürlich, wieso sollten politisch und/oder religiös Verfolgte von Inklusion ausgeschlossen werden? Sie sind ja schließlich nicht von der Pflicht des friedlichen Miteinanders ausgeschlossen; insbesondere wenn eine Krieg- oder Krisensituation so lange anhält wie beispielsweise in Afghanistan und Irak.
29.10.2013 12:18:39  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Strider

 
Zitat von LeTschegg

Strider, beziehen sich deine Ausführungen jetzt auf AsylbewerberInnen oder auf spezielle Migrantengruppen oder ganz allgemein?



Allgemein natürlich, wieso sollten politisch und/oder religiös Verfolgte von Inklusion ausgeschlossen werden? Sie sind ja schließlich nicht von der Pflicht des friedlichen Miteinanders ausgeschlossen; insbesondere wenn eine Krieg- oder Krisensituation so lange anhält wie beispielsweise in Afghanistan und Irak.


Naja, die haben sich aber nicht freiwillig für ein Herkommen entschieden...
29.10.2013 12:19:34  Zum letzten Beitrag
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Strider

Arctic
Entbindet sie das davon sich an die Gesetzgebung und Gepflogenheiten des Gastlandes zu halten? Befähigt dieser Umstand diese Menschen dazu sich in ihrer Ethno-Bubble, in welcher zu häufig andere Gesetze gelten als die des Gastlandes, zu isolieren?

Nein, sicher nicht.

/edit: Überspitzt ausgedrückt: Ehrenmorde, blutige Familienfehden, Zwangsheiraten und ähnliches Gebahren haben in sekulären Staaten keine Daseinsberechtigung; und somit hat auch die "Rechtsprechung wie in der Heimat" keine Daseinsberechtigung; egal wie lange die Verfolgten im Gastland ausharren müssen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Strider am 29.10.2013 12:34]
29.10.2013 12:28:15  Zum letzten Beitrag
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LeTschegg

AUP LeTschegg 15.02.2009
 
Zitat von Strider

 
Zitat von LeTschegg

Strider, beziehen sich deine Ausführungen jetzt auf AsylbewerberInnen oder auf spezielle Migrantengruppen oder ganz allgemein?



Allgemein natürlich, wieso sollten politisch und/oder religiös Verfolgte von Inklusion ausgeschlossen werden? Sie sind ja schließlich nicht von der Pflicht des friedlichen Miteinanders ausgeschlossen; insbesondere wenn eine Krieg- oder Krisensituation so lange anhält wie beispielsweise in Afghanistan und Irak.



Verfolgte hab ich jetzt nicht direkt gemeint. Eher ausländische Facharbeiter oder von Firmen direkt angeworbene Spezialisten aus dem Ausland.

Ich hab nachgefragt, weil ich glaube, deine Ausführungen zwar nachvollziehen zu können, aber sie doch recht "pauschal" finde, bzw. verschließen deine Maßnahmen mMn den Arbeitsmarkt für ausländische Arbeitskräfte...

mögen zwar spezielle Beispiele sein, aber was ist z.B. mit Profisportlern bzw. "hochangesehenen ExpertInnen auf Fachgebiet XY", willst du die auch zu Sprachkursen verdonnern?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LeTschegg am 29.10.2013 12:32]
29.10.2013 12:30:37  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Strider

Entbindet sie das davon sich an die Gesetzgebung und Gepflogenheiten des Gastlandes zu halten? Befähigt dieser Umstand diese Menschen dazu sich in ihrer Ethno-Bubble, in welcher zu häufig andere Gesetze gelten als die des Gastlandes, zu isolieren?

Nein, sicher nicht.


An die Gesetze ja, Gepflogenheiten finde ich nicht so eindeutig. Wie gesagt, es ist nicht so als hätten die eine Wahl, deshalb finde ich auch nicht, dass man die direkt assimilieren muss.

Aber ich fürchte, wir haben einfach unterschiedliche Einstellungen bzgl. des Wohlergehens von Fremden und werden auf keinen Konsens kommen. (Das ist feststellend und nicht böse gemeint.)
29.10.2013 12:35:43  Zum letzten Beitrag
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Rufus

AUP Rufus 12.02.2008
Und jetzt mal wieder was, wo sich alle zusammen ärgern können: http://www.fr-online.de/frankfurt/bahn-sicherheitsdienst----hau-ab--du-nigger-,1472798,24812696.html
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 29.10.2013 12:40]
29.10.2013 12:40:15  Zum letzten Beitrag
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Strider

Arctic
Kommt darauf an.

Werden "Fachkräfte" mit befristeten Verträgen ins Land geholt, sollte man davon absehen.

Ist jedoch absehbar dass diese langfristig bleiben, wären auch die Arbeitgeber in die Pflicht zu nehmen um dafür Sorge zu tragen, dass ihre Schützlinge über ausreichend Sprach- und Sozialkompetenz für das Leben nach Feierabend verfügen; die Versuchung in die Ethno-Bubble zu flüchten wegen mangelnder Sprach- und Sozialkompetenz wäre zu groß.

Was würde dann aus dem Zugezogenen werden, wenn der Arbeitgeber der ihn ursprünglich ins Land geholt hat plötzlich nicht mehr geschäftsfähig ist?

Ethno-Bubble?
29.10.2013 12:42:51  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
wieso sollte es die verantwortung des arbeitgebers sein, inwiefern sich der arbeitnehmer in seiner freizeit mit was beschäftigt?

 
Zitat von Strider

Was würde dann aus dem Zugezogenen werden, wenn der Arbeitgeber der ihn ursprünglich ins Land geholt hat plötzlich nicht mehr geschäftsfähig ist?


ich weiss nicht wie deutschland das regelt, aber in der schweiz sind aufenthaltsbewilligungen an eine arbeitsstelle gekoppelt. ohne arbeit keine aufenthaltsbewilligung (sofern man in der lage ist zu arbeiten).
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 29.10.2013 12:45]
29.10.2013 12:44:19  Zum letzten Beitrag
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Alkoholiker*

Alki_MKII
 
Zitat von Shooter

wieso sollte es die verantwortung des arbeitgebers sein, inwiefern sich der arbeitnehmer in seiner freizeit mit was beschäftigt?

erzähl das mal dem hsv Breites Grinsen
29.10.2013 12:45:59  Zum letzten Beitrag
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Strider

Arctic
 
Zitat von Shooter

ich weiss nicht wie deutschland das regelt, aber in der schweiz sind aufenthaltsbewilligungen an eine arbeitsstelle gekoppelt. ohne arbeit keine aufenthaltsbewilligung (sofern man in der lage ist zu arbeiten).



Unbefristetes Aufenthaltsrecht für jeden EU-Bürger. Keine Koppelung an eine Arbeitsstelle.

Hello Romania, welcome Bulgaria!

/edit: Pflichtlektüre und Diskussionsgrundlagen, auch wenn man Statistiken nicht vertrauen sollte die man nicht selbst gefälscht hat
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Strider am 29.10.2013 12:49]
29.10.2013 12:47:47  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Alkoholiker*

 
Zitat von Shooter

wieso sollte es die verantwortung des arbeitgebers sein, inwiefern sich der arbeitnehmer in seiner freizeit mit was beschäftigt?

erzähl das mal dem hsv Breites Grinsen


naja, da sind ja auch personen von öffentlichem interesse involviert, bzw. da representiert der arbeitnehmer schlussendlich auch den arbeitgeber in der öffentlichkeit. das ist aber bei den meisten beschäftigten nicht der fall.
29.10.2013 12:48:19  Zum letzten Beitrag
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LeTschegg

AUP LeTschegg 15.02.2009
 
Zitat von Strider

Ist jedoch absehbar dass diese langfristig bleiben, wären auch die Arbeitgeber in die Pflicht zu nehmen um dafür Sorge zu tragen, dass ihre Schützlinge über ausreichend Sprach- und Sozialkompetenz für das Leben nach Feierabend verfügen; die Versuchung in die Ethno-Bubble zu flüchten wegen mangelnder Sprach- und Sozialkompetenz wäre zu groß.



Also hat der Arbeitgeber dafür Sorge zu tragen, dass der fiktive "Prof. Dr. Dr. Milovic" (50, ein Nobelpreis, spricht kein Deutsch und kein Englisch) neben seiner für das Unternehmen wichtigen Tätigkeit 2 Jahre Sprach- und Sozialkurs macht, anstelle ihm einfach nen Dolmetscher zu zahlen, damit er sich voll auf seine Arbeit konzentrieren kann!?

Die würden dir alle beide was Husten!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LeTschegg am 29.10.2013 12:49]
29.10.2013 12:48:41  Zum letzten Beitrag
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Strider

Arctic
Kein Unternehmen würde Prof. Dr. Dr. Milovic herholen ohne einen Kommunikationskanal zu ihm zu haben; logisch, oder?

Aber gut, sei es darum: Wenn der befristete Vertrag zwischen dem Unternehmen und Prof. Dr. Dr. Milovic ausläuft bzw. in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis gewandelt wird, hat das Unternehmen dafür Sorge zu tragen dass Prof. Dr. Dr. Milovic sich Sprach- als auch nötige Sozialkompetenzen aneignen kann.

Das Unternehmen muss sich an den aufkommenden Kosten beteiligen und ihn von der Arbeit freistellen um ihm zu ermöglichen an den Kursen teilzunehmen.

Klar, hört sich doof an, hat aber einen einfachen Hintergrund: Unternehmen müssen in Pflicht genommen werden und es soll etwas kosten, denn dann wäre Personal nicht nur ein jederzeit wegrationalisierbarer Kostenfaktor sondern eine Investition welche es zu fördern gilt.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Strider am 29.10.2013 13:00]
29.10.2013 12:57:33  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Strider

Das Unternehmen muss sich an den aufkommenden Kosten beteiligen und ihn von der Arbeit freistellen um ihm zu ermöglichen an den Kursen teilzunehmen.



bei grösseren unternehmen ist das gang und gäbe, nur kann man leute nicht wirklich dazu zwingen, ausser wenn du explizit sagst "firmensprache ist deutsch, ergo müssen neubewerber entweder deutsch sprechen oder sich dazu verpflichten einen deutschkurs zu besuchen". das liegt dann durchaus im interesse der firma (interne kommunikation) bzw. sind sprachkenntnisse in der regel immer eine anforderung an eine arbeitskraft. nur, damit hat es sich halt schon. du kannst deinen mitarbeiter "zwingen", während der arbeit deutsch zu sprechen, aber wenn der giuseppe abends halt trotzdem lieber in die pizzeria geht um mit luigi über francesca zu sprechen, notabene auf italienisch, dann kannst du halt einfach nix dagegen unternehmen, auch als unternehmen nicht.

es liegt in der menschlichen natur, dass man in der ferne die heimat sucht. und das hat aus meiner sicht auch nix kontraintegratives (yay, neues wort erfunden).
ich kenne diverse personen, die selbst nach jahrzenten die landessprache noch nicht beherschen (nachbarin, frau meines ex-chefs um nur zwei beispiele zu nennen). die konnten sich dann halt nicht mit mir unterhalten, bzw waren zum teil dann auch einfach ausgeschlossen. das war dann aber hauptsächliche denen ihr problem.
29.10.2013 13:05:07  Zum letzten Beitrag
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Strider

Arctic
Niemand hat Interesse daran das Prof. Dr. Dr. Milovic seinen Landsleuten und seiner Kultur fern bleibt, aber es kann doch nicht im Interesse des Staates sein dass Unternehmen Arbeitskräfte ins Land holen, sie fallen lassen wie heiße Kartoffeln und dann der Staat einspringt?

Damit ist die Teilhabe am Leben außerhalb der Ethno-Bubble für Prof. Dr. Dr. Milovic automatisch ausgeschlossen; was bleibt sind Sozial-, Gesundheits- und am Ende Rentenzahlungen.
29.10.2013 13:11:47  Zum letzten Beitrag
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zer0

opa
betruebt gucken
 
Zitat von Strider

...Ethno-Bubble?



Die einzige Bubble die es hier gibt ist die Wohlstands-Bubbel. Altes andere ist Symptom.
29.10.2013 13:14:20  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
und seit wann wirtschaften unternehmen im interesse eines staates? der staat hält einfach die hohle hand hin wenn es darum geht unternehmenssteuern einzuzahlen, wobei die firmen ja gerne fersengeld geben wenn sich ein staat erlaubt die hand ein bisschen hohler zu machen.
aus meiner sicht ist das doch genau das, was die freie marktwirtschaft angestrebt und auch erreicht hat. narrenfreiheit für die wirtschaft und der staat darf hinterher aufräumen.

da musst du dich aber grundlegend bei den kapitalisten beschweren, und sonst bei niemandem Breites Grinsen
29.10.2013 13:16:15  Zum letzten Beitrag
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Strider

Arctic
Es ist eigentlich Aufgabe des Staates Zuwanderung zu regeln, oder irre ich?

Folgerichtig müsste man eine Revolution ausrufen, aber psst... NSA und BND hören mit mit den Augen rollend
29.10.2013 13:19:42  Zum letzten Beitrag
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LeTschegg

AUP LeTschegg 15.02.2009
 
Zitat von Strider

Es ist eigentlich Aufgabe des Staates Zuwanderung zu regeln, oder irre ich?

Folgerichtig müsste man eine Revolution ausrufen, aber psst... NSA und BND hören mit mit den Augen rollend



Die Frage ist, ob Zwangssprachkurse, Sozialkurse, Fehlverhaltens-Punktekonten und Gängelung hinsichtlich Wohnsitzwahl geeignete Maßnahmen wären um Zuwanderung von MigrantInnen zu regeln...klingt für mich eher nach Schikanen um den deutschen Arbeitsmarkt bzw. das "soziale Netz" vor wasauchimmer zu schützen....
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LeTschegg am 29.10.2013 13:24]
29.10.2013 13:23:22  Zum letzten Beitrag
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Strider

Arctic
unglaeubig gucken
Seit wann ist erfolgreiche Integration Schikane?
29.10.2013 13:24:56  Zum letzten Beitrag
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LeTschegg

AUP LeTschegg 15.02.2009
 
Zitat von Strider

Seit wann ist erfolgreiche Integration Schikane?



Du nennst die Durchführung von Zwangsmaßnahmen "erfolgreiche Integration"?

Für mich ist Integration ein freiwilliger, nicht zwingend notwendiger (bzw. nicht zwingend lenkungsbedürftiger) Prozess, der MigrantInnen schmackhaft gemacht werden sollte...aber ich bin auch 24/7-Gutmensch... mit den Augen rollend
29.10.2013 13:27:24  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
ja, grundsätzlich ist das aufgabe des staates, aber die nachfrage nach der zuwanderung kommt fast ausschliesslich aus der wirtschaft. und über die volkswirtschaft ist der staat eben auch nicht von der wirtschaft zu trennen.

das ist in der basis vor allem ein interessenskonflikt. der staat ist ja grundsätzlich nichts anderes als einfach die vereinigung seiner bürger. die politik, welche den staatsbetrieb regelt, hat in unserem system aber hauptsächlich interesse daran, die wirtschaft am laufen zu halten. und obwohl jeder bürger teil des staates und auch teil der wirtschaft ist, konkurieren die interessen der bürger gegenüber denen von staat und wirtschaft.
oder anders gesagt, ganz salop, es ist die aufgabe des staates, die zuwanderung zu regeln, es ist aber die wirtschaft, welche dem staat die zuwanderung diktiert. die wirtschaft braucht die zuwanderung, hat sich aber nicht um die folgen davon zu kümmern, dies ist, über die sozialsysteme, dann tatsächlich aufgabe des staates. es erscheint nur logisch, dass in diesem system der staat zwangsweise zu den "verlieren" gehört, wobei auch das falsch ist. der staat im sinne von "die politik" gewinnt dadurch natürlich, der staat im sinne von "die bürger" nicht unbedingt. die (markt)wirtschaft ist aussen vor, weil sie grundsätzlich frei ist.

ein bisschen wirr und so, aber egal.
29.10.2013 13:27:30  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Weil es ja gerade darum geht: Wir haben hier am Fachbereich so viele ausländische Forscher, die seit zig Jahren in Deutschland sind und kaum oder nur sehr brüchig Deutsch sprechen. Würde man die zu Integrationsmaßnahmen zwingen, wären sie vermutlich nicht hier. (Auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann, dass man sich nicht in der Gesellschaft des Gastlandes einleben will. Aber jeder wie er will.)
29.10.2013 13:31:59  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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