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| Zitat von Peridan
Ich Arbeiterkind
| Er ist der Sohn einer Friseurin und eines Kaminkehrers. Sein Lehrer traute ihm nicht viel zu und empfahl die Hauptschule. Unser Autor Marco Maurer erzählt, wie ihm gegen die Mechanismen des Schulsystems der Aufstieg gelang.
Sie nennen mich Arbeiterkind: die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder von der CDU, der ZEIT-Herausgeber Helmut Schmidt, die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, der Grünen-Chef Cem Özdemir. In einem seltenen, Parteien und Weltanschauungen übergreifenden Konsens finden sie alle denselben Begriff, wenn sie von Leuten wie mir sprechen.
Ich bin jetzt 32 Jahre alt, und das Wort Arbeiterkind begleitet mich – Sohn eines Kaminkehrers und einer Friseurin – fast mein ganzes Leben lang. | |
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Was ist am Arbeiterkind so schlimm? Mein Vater war/ist Drucker, meine Mutter Angestellte, trotzdem hab ich ne gymnasiale Empfehlung bekommen und hab trotzdem nach der 10. die Schule beendet.
Und jetzt bin ich 30, hab erfolgreich eine Ausbildung und ne Weiterbildung abgeschlossen und bin zufrieden. Verstehe nicht, was sich immer alle so anstellen, wenn man nicht fleißig genug in der Schule ist, kommt man halt entsprechend wohin.
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| Zitat von Käptn Blutbad.
| Zitat von Mystray
| Zitat von Bullitt
Hausdurchsuchung bei Punk-Musikern wegen eines Songs aus den 80ern
| Winnenden. Ja, sind wir denn noch in den 80er-Jahren? Dieser Tage haben mehrere Polizei-Einheiten die Wohnungen der in Unehren ergrauten Punk-Musiker von Normahl durchsucht. Die Beamten wollten CDs mit dem marderalten Lied „Haut die Bullen platt wie Stullen“ beschlagnahmen. Dass die Staatsmacht um rund 30 Jahre verspätet ausrückte, bedarf der Erklärung . . . | |
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Bundesweite Razzia bei Fotografen
Nicht weil die was ausgefressen haben, sonder weil die im Rahmen ihrer Journalistischen Tätigkeit vielleicht Bewisfotos gemacht haben.
So langsam frag ich mich echt was verkehrt läuft in diesem Land.
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Verstehe ich das richtig: Die Fotografen könnten Beweisfotos haben, deswegen wurde ein Durchsuchungsbefehl erteilt?
Dürfen Durchsuchungsbefehle überhaupt für sowas erteilt werden? Also zum dursuchen einer möglichen Zeugenwohnung?
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Na klar. Ist ja auch gut so. §103 StPO.
Zeugen haben nun mal nicht so viele Rechte wie Beschuldigte. Wenn du was zur Aufklärung der Straftat beitragen kannst, musst du das auch tun. Darum kann ein Zeuge ja auch mit Ordnungsgeldern belegt werden, wenn er nix sagt. Wenn er nicht zahlen kann, kann er bis zu 6 Monate, oder bis er aussagt, ins Gefängnis gesteckt werden, die sogenannte Beugehaft. §70 Abs. I StPO.
Das Problem bei der ganzen Sache ist ja eher, dass wohl mindestens zwei der Personen, bei denen durchsucht wurde, Journalisten waren und nicht nur irgendwelche Leute, die da mal Fotos geschossen haben.
Und das BVerfG hat 2007 entschieden, dass bei Journalisten nur dann durchsucht werden darf, wenn sie selbst Beschuldigte sind.
Darum werden deren Fotos wohl nicht verwertet werden können und es wird eine (vermutlich erfolgreiche) Klage der betroffenen Journalisten geben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lwis am 06.02.2013 20:14]
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| Zitat von MUR.doc
Was ist am Arbeiterkind so schlimm? Mein Vater war/ist Drucker, meine Mutter Angestellte, trotzdem hab ich ne gymnasiale Empfehlung bekommen und hab trotzdem nach der 10. die Schule beendet.
Und jetzt bin ich 30, hab erfolgreich eine Ausbildung und ne Weiterbildung abgeschlossen und bin zufrieden. Verstehe nicht, was sich immer alle so anstellen, wenn man nicht fleißig genug in der Schule ist, kommt man halt entsprechend wohin.
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Dann gehörst du zu den 24/100, die Glück hatten:
| Von 100 Akademikerkindern schaffen 71 den Sprung auf die Universität, von 100 Nichtakademikerkindern nur 24. Das ist die deutsche Wirklichkeit im 21. Jahrhundert. Diese Zahlen sind kein Resultat unterschiedlicher Intelligenz. Dutzende Studien belegen, dass die Kinder von Fließbandarbeitern, Verkäuferinnen und Handwerkern, von Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern und Migranten auch bei exakt gleicher Leistung schlechter benotet werden. Wo Akademikerkinder locker durchkommen, bleiben die anderen hängen. Sie stolpern in Prüfungssälen und Klassenräumen, Lehrerzimmern und Elternhäusern über unsichtbare Hindernisse. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 06.02.2013 20:17]
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| Zitat von Peridan
| Zitat von MUR.doc
Was ist am Arbeiterkind so schlimm? Mein Vater war/ist Drucker, meine Mutter Angestellte, trotzdem hab ich ne gymnasiale Empfehlung bekommen und hab trotzdem nach der 10. die Schule beendet.
Und jetzt bin ich 30, hab erfolgreich eine Ausbildung und ne Weiterbildung abgeschlossen und bin zufrieden. Verstehe nicht, was sich immer alle so anstellen, wenn man nicht fleißig genug in der Schule ist, kommt man halt entsprechend wohin.
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Dann gehörst du zu den 24/100, die Glück hatten:
| Von 100 Akademikerkindern schaffen 71 den Sprung auf die Universität, von 100 Nichtakademikerkindern nur 24. Das ist die deutsche Wirklichkeit im 21. Jahrhundert. Diese Zahlen sind kein Resultat unterschiedlicher Intelligenz. Dutzende Studien belegen, dass die Kinder von Fließbandarbeitern, Verkäuferinnen und Handwerkern, von Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern und Migranten auch bei exakt gleicher Leistung schlechter benotet werden. Wo Akademikerkinder locker durchkommen, bleiben die anderen hängen. Sie stolpern in Prüfungssälen und Klassenräumen, Lehrerzimmern und Elternhäusern über unsichtbare Hindernisse. | |
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Ich war nicht auf der Universität. Eigentlich hab ich bloss bis zur 10. einen Platz im Gymnasium blockiert.
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| Zitat von Lwis
Darum werden deren Fotos wohl nicht verwertet werden können
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Ich dachte in Deutschland gibt es die Früchte des vergifteten Baumes nicht?
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| Zitat von Peridan
Dann gehörst du zu den 24/100, die Glück hatten:
| Diese Zahlen sind kein Resultat unterschiedlicher Intelligenz. Dutzende Studien belegen, dass die Kinder von Fließbandarbeitern, Verkäuferinnen und Handwerkern, von Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern und Migranten auch bei exakt gleicher Leistung schlechter benotet werden. Wo Akademikerkinder locker durchkommen, bleiben die anderen hängen. | |
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Aha und woher sollen die Lehrer wissen, was meine Eltern von Beruf sind?
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| Zitat von niffeldi
Äh. Ja. Hat hier irgendeiner der vielen Studenten mal erlebt, dass Kommilitonen wegen den Berufen ihrer Eltern ausgegrenzt oder schief angeschaut wurden?
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Ich mache das regelmäßig; und dann reibe ich ihnen mein großes Latinum ins Gesicht, wenn sie so dumme Dinge sagen wie "selektieren" statt "selegieren".
DIE FEINEN UNTERSCHIEDE.
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| Zitat von Reverend Oral Dollar
| Zitat von Peridan
Dann gehörst du zu den 24/100, die Glück hatten:
| Diese Zahlen sind kein Resultat unterschiedlicher Intelligenz. Dutzende Studien belegen, dass die Kinder von Fließbandarbeitern, Verkäuferinnen und Handwerkern, von Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern und Migranten auch bei exakt gleicher Leistung schlechter benotet werden. Wo Akademikerkinder locker durchkommen, bleiben die anderen hängen. | |
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Aha und woher sollen die Lehrer wissen, was meine Eltern von Beruf sind?
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Und wie oft hast du in der Grundschule erzählt, was deine Eltern so machen? Auf einem Dorf dürfte das auch ganz anders ausgeprägt sein, als in der Stadt.
Bist du etwa der Meinung, dass es keine Probleme bei der Chancengleichheit gibt?
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| Zitat von Reverend Oral Dollar
| Zitat von Peridan
Dann gehörst du zu den 24/100, die Glück hatten:
| Diese Zahlen sind kein Resultat unterschiedlicher Intelligenz. Dutzende Studien belegen, dass die Kinder von Fließbandarbeitern, Verkäuferinnen und Handwerkern, von Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern und Migranten auch bei exakt gleicher Leistung schlechter benotet werden. Wo Akademikerkinder locker durchkommen, bleiben die anderen hängen. | |
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Aha und woher sollen die Lehrer wissen, was meine Eltern von Beruf sind?
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wir sollten in der grundschule die berufe unserer eltern malen.
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| Zitat von Reverend Oral Dollar
| Zitat von Peridan
Dann gehörst du zu den 24/100, die Glück hatten:
| Diese Zahlen sind kein Resultat unterschiedlicher Intelligenz. Dutzende Studien belegen, dass die Kinder von Fließbandarbeitern, Verkäuferinnen und Handwerkern, von Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern und Migranten auch bei exakt gleicher Leistung schlechter benotet werden. Wo Akademikerkinder locker durchkommen, bleiben die anderen hängen. | |
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Aha und woher sollen die Lehrer wissen, was meine Eltern von Beruf sind?
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an deinem Vornamen
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| Zitat von Peridan
Und wie oft hast du in der Grundschule erzählt, was deine Eltern so machen? Auf einem Dorf dürfte das auch ganz anders ausgeprägt sein, als in der Stadt.
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und selbst in der Stadt wissen sie es.
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| Zitat von Flash_
| Zitat von Reverend Oral Dollar
| Zitat von Peridan
Dann gehörst du zu den 24/100, die Glück hatten:
| Diese Zahlen sind kein Resultat unterschiedlicher Intelligenz. Dutzende Studien belegen, dass die Kinder von Fließbandarbeitern, Verkäuferinnen und Handwerkern, von Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern und Migranten auch bei exakt gleicher Leistung schlechter benotet werden. Wo Akademikerkinder locker durchkommen, bleiben die anderen hängen. | |
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Aha und woher sollen die Lehrer wissen, was meine Eltern von Beruf sind?
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an deinem Vornamen
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Bei Karl-Theodor sind die Eltern entweder Hilfskräfte in einem Copy Shop oder reiche Schnösel. Das ist also nicht aussagekräftig!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 06.02.2013 20:31]
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| Zitat von Peridan
| Zitat von MUR.doc
Was ist am Arbeiterkind so schlimm? Mein Vater war/ist Drucker, meine Mutter Angestellte, trotzdem hab ich ne gymnasiale Empfehlung bekommen und hab trotzdem nach der 10. die Schule beendet.
Und jetzt bin ich 30, hab erfolgreich eine Ausbildung und ne Weiterbildung abgeschlossen und bin zufrieden. Verstehe nicht, was sich immer alle so anstellen, wenn man nicht fleißig genug in der Schule ist, kommt man halt entsprechend wohin.
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Dann gehörst du zu den 24/100, die Glück hatten:
| Von 100 Akademikerkindern schaffen 71 den Sprung auf die Universität, von 100 Nichtakademikerkindern nur 24. Das ist die deutsche Wirklichkeit im 21. Jahrhundert. Diese Zahlen sind kein Resultat unterschiedlicher Intelligenz. Dutzende Studien belegen, dass die Kinder von Fließbandarbeitern, Verkäuferinnen und Handwerkern, von Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern und Migranten auch bei exakt gleicher Leistung schlechter benotet werden. Wo Akademikerkinder locker durchkommen, bleiben die anderen hängen. Sie stolpern in Prüfungssälen und Klassenräumen, Lehrerzimmern und Elternhäusern über unsichtbare Hindernisse. | |
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Richtig MUR.doc, das hat nichts mit deinem Fleiß zu tun, sondern nur mit Glück.
Glück gehabt, einer der 24 geworden!
| Zitat von Peridan
| Zitat von Lwis
Darum werden deren Fotos wohl nicht verwertet werden können
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Ich dachte in Deutschland gibt es die Früchte des vergifteten Baumes nicht?
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Verzeihung, ich hab mich falsch ausgedrückt. Die StA Frankfurt a.M. hat angekündigt, die Daten der Journalisten nicht auszuwerten, bis das alles geklärt ist.
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| Zitat von Lwis
Richtig MUR.doc, das hat nichts mit deinem Fleiß zu tun, sondern nur mit Glück.
Glück gehabt, einer der 24 geworden!
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Heute wieder deinen billigen Polemik Tag?
Kinder ärmerer Menschen sind also grundsätzlich fauler?
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Ich denke da ist oft auch ein Problem bei den Eltern, es ist noch nicht mal mit Absicht aber es sind dann so, eigentlich gutgemeinte, Sachen dann wie "Aja es ist voll OK wenn du auf die Realschule gehst, für das Gymnasium müsstest du ja eh mit dem Bus in die nächste Stadt fahren". Die schon einen negativen Einschlag reinbringen könnten, anstatt eben positiv "Das Gymnasium ist voll toll und da lernst du viele neue Leute kennen!"
Schon bei Bekannten erlebt, das Kind wurde eigentlich schon fürs Gymnasium eingeschätzt und hat dann im letzten Halbjahr total abgebaut, vermutlich weil es halt dann doch Verunsichert war, die Freunde gehen woanders hin etc...
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Reverend Oral Dollar
| Zitat von Peridan
Dann gehörst du zu den 24/100, die Glück hatten:
| Diese Zahlen sind kein Resultat unterschiedlicher Intelligenz. Dutzende Studien belegen, dass die Kinder von Fließbandarbeitern, Verkäuferinnen und Handwerkern, von Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern und Migranten auch bei exakt gleicher Leistung schlechter benotet werden. Wo Akademikerkinder locker durchkommen, bleiben die anderen hängen. | |
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Aha und woher sollen die Lehrer wissen, was meine Eltern von Beruf sind?
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Und wie oft hast du in der Grundschule erzählt, was deine Eltern so machen? Auf einem Dorf dürfte das auch ganz anders ausgeprägt sein, als in der Stadt.
Bist du etwa der Meinung, dass es keine Probleme bei der Chancengleichheit gibt?
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War die Notengebung in Grundschulen Gegenstand der Studien? Wenn ja, soll das deutlich gekennzeichnet werden. So kann der Anschein erweckt werden, dass Lehrer ihre Notenvergabe generell vom Beruf der Eltern abhängig machen und Kinder von Nicht-Akademikern generell benachteiligt werden.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Lwis
Richtig MUR.doc, das hat nichts mit deinem Fleiß zu tun, sondern nur mit Glück.
Glück gehabt, einer der 24 geworden!
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Heute wieder deinen billigen Polemik Tag?
Kinder ärmerer Menschen sind also grundsätzlich fauler?
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Du hast doch behauptet, dass er nur durch Glück erfolgreich geworden ist.
Es ging mir auch nur um diese seltsame Formulierung, als hätte es nix mit Fleiß zu tun, wenn man als Kind von Nichtakademikern erfolgreich werden kann.
Davon mal abgesehen, dass du seinen Post wohl eh nicht so wirklich gelesen hast, da er ja geschrieben hat, dass er nach der 10. Klasse die Schule beendet hat.
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| Zitat von Lwis
| Zitat von Peridan
| Zitat von Lwis
Richtig MUR.doc, das hat nichts mit deinem Fleiß zu tun, sondern nur mit Glück.
Glück gehabt, einer der 24 geworden!
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Heute wieder deinen billigen Polemik Tag?
Kinder ärmerer Menschen sind also grundsätzlich fauler?
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Du hast doch behauptet, dass er nur durch Glück erfolgreich geworden ist.
Es ging mir auch nur um diese seltsame Formulierung, als hätte es nix mit Fleiß zu tun, wenn man als Kind von Nichtakademikern erfolgreich werden kann.
Davon mal abgesehen, dass du seinen Post wohl eh nicht so wirklich gelesen hast, da er ja geschrieben hat, dass er nach der 10. Klasse die Schule beendet hat.
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Glück im Sinne du "Du hattest die richtige Einstellung und oder richtige Eltern und oder richtige Lehrer und oder etc.".
Eine vernünftige Ausbildung als Kind von Eltern aus "bildungsferneren" Schichten zu haben ist durchaus auch nicht so selbstverständlich.
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| Zitat von Reverend Oral Dollar
Aha und woher sollen die Lehrer wissen, was meine Eltern von Beruf sind?
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In der Schule hat sich so manche Stunde um den Beruf der Eltern gedreht. Die Schichtzugehörigkeit lässt sich ohnehin meist leicht erahnen.
Vor nicht allzu langer Zeit war es auch üblich den Beruf der Eltern im Lebenslauf anzugeben.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Lwis
Richtig MUR.doc, das hat nichts mit deinem Fleiß zu tun, sondern nur mit Glück.
Glück gehabt, einer der 24 geworden!
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Heute wieder deinen billigen Polemik Tag?
Kinder ärmerer Menschen sind also grundsätzlich fauler?
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Nein, Kinder ärmerer Menschen werden generell eher abgestempelt faul zu sein oder es zu nichts zu bringen...
Same bei mir. Mutter Alki, wo landete ich? Sonderschule...was hab ich heute Fachabi und ich hätte noch weitermachen können...
Und gerade im Süden (ab Mittelgebirge) wird man gerne abgeschrieben, bzw. sogar abgestempel und regelrecht diskriminiert, kann ja nicht sein dass das Arbeiterkind bessere Noten bekommt als das vom Bankdirektor.
Gerade dieses ganze Bayrisch/Schwäbisch/Hessische Traditionistenpack hat einen ausgeprägten Hang zum Standes/klassendenken. Geradezu Faschistisch was dort unten so alles in diese Richtung abgeht. Hartz IV will ich da unten auch net sein. Da kann man sich ja fast ne Sticker auf die Jacke nähen.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Lwis
| Zitat von Peridan
| Zitat von Lwis
Richtig MUR.doc, das hat nichts mit deinem Fleiß zu tun, sondern nur mit Glück.
Glück gehabt, einer der 24 geworden!
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Heute wieder deinen billigen Polemik Tag?
Kinder ärmerer Menschen sind also grundsätzlich fauler?
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Du hast doch behauptet, dass er nur durch Glück erfolgreich geworden ist.
Es ging mir auch nur um diese seltsame Formulierung, als hätte es nix mit Fleiß zu tun, wenn man als Kind von Nichtakademikern erfolgreich werden kann.
Davon mal abgesehen, dass du seinen Post wohl eh nicht so wirklich gelesen hast, da er ja geschrieben hat, dass er nach der 10. Klasse die Schule beendet hat.
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Glück im Sinne du "Du hattest die richtige Einstellung und oder richtige Eltern und oder richtige Lehrer und oder etc.".
Eine vernünftige Ausbildung als Kind von Eltern aus "bildungsferneren" Schichten zu haben ist durchaus auch nicht so selbstverständlich.
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ganz ehrlich, der Großteil meines Freundeskreises ist aus eher "bildungsfernen" Schichten und trotzdem hat da jeder nen Abschluß und eine Ausbildung absolviert
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Die Benachteiligung von Kindern aus niedrigerer sozioökonomischer Schicht muss ja nicht mal "bewusst" bzw. wissentlich durch Lehrer erfolgen.
Da gibts ja auch etliche "indirekte" Faktoren die einwirken- dass ein Kind aus so einer Schicht z.B. nebenher arbeiten muss während der Schulzeit. Keine Seltenheit in Deutschland. Das gleiche gilt natürlich auch im Studium; wer zwei Nebenjobs neben dem Studium hat um sich finanziell über Wasser zu halten ist gegenüber dem Kommilitonen der von den Eltern dick unterstützt wird nun mal stark benachteiligt.
Das hat nichts mit Fleiß oder Intelligenz zu tun sondern ist einfach nur eine soziale Ungerechtigkeit die in Deutschland Realität ist.
Da braucht man nicht mit "ja die sind nicht fleißig genug" daherkommen...
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| Zitat von MUR.doc
ganz ehrlich, der Großteil meines Freundeskreises ist aus eher "bildungsfernen" Schichten und trotzdem hat da jeder nen Abschluß und eine Ausbildung absolviert
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Und wie viele konnten den Stand ihrer Eltern halten oder sind ihrer "Schicht" entkommen?
Aus meiner Gymnasialklasse sind nach 7 Jahren auch erst 50% im Berufsleben gelandet. Gehörst du einer gebildeten/reicheren Schicht an, dann können deine Chancen besser sein, dass du den Stand hältst, es muss aber nicht. Gleiches halt auch andersherum. Die Chancen stehen halt nur besser oder schlechter.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von MUR.doc
ganz ehrlich, der Großteil meines Freundeskreises ist aus eher "bildungsfernen" Schichten und trotzdem hat da jeder nen Abschluß und eine Ausbildung absolviert
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Und wie viele konnten den Stand ihrer Eltern halten oder sind ihrer "Schicht" entkommen?
Aus meiner Gymnasialklasse sind nach 7 Jahren auch erst 50% im Berufsleben gelandet. Gehörst du einer gebildeten/reicheren Schicht an, dann können deine Chancen besser sein, dass du den Stand hältst, es muss aber nicht. Gleiches halt auch andersherum. Die Chancen stehen halt nur besser oder schlechter.
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Vielleicht wollen die ihrer "Schicht" auch gar nicht entkommen? Hier scheint auch so ein abstraktes Elite-Denken zu herschen, oder? Ich hab erfolgreich eine Industriemeister-Weiterbildung abgeschlossen (auf Abendschule, zum Glück mit Unterstützung meines Arbeitgebers) und ich hoffe, das mich dann bald mal etwas weiter bringt.
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Meiner Meinung liegt es nicht nur an der ungerechten Gesellschaft, dass Kinder aus bildungsfernen Schichten keine Hochschulreife erlangen. Es liegt einfach schon im Wort "bildungsfern": In der Familie wird kein Wert auf Bildung gelegt und diese Wertschätzung übernehmen viele Kinder.
Bildungsferne ist nicht gleich Armut!
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Irgendwie kapier ich gerade die Diskussion nicht. Das Kinder aus Bildungsfernen Schichten teils gegenüber Akademikerkindern massiv benachteiligt werden geht aus geschätzten einer Millionen Studien hervor. Ist ja schön dass ihr ein paar Kumpels habt aus denen trotz der Herkunft aus einem Arbeitermilieu noch etwas geworden ist, hat ja auch niemand behauptet, dass es sowas nicht gibt. Viele schaffen es ja auch, aber eben statistisch gesehen sehr viel weniger als Akademikerkinder. Andere wollen gar nicht auf die Uni und werden mit einer Ausbildung auch glücklich, aber das ist doch gar nicht der Kern der Diskussion. Aus einer reinen subjektiven Erfahrung kann man doch nicht ernsthaft eine in der pädagogischen Wissenschaft vollkommen anerkannte Tatsache in Frage stellen.
e/ Und ich kann auch die Schuldzuweisungen nicht ganz nachvollziehen. Weder "hassen die da oben die da unten" noch sind "die da unten immer neidisch auf die da oben". Es gibt eine Vielzahl völlig unterschiedlicher Gründe für das statistische Ergebnis. Das hat doch nichts mit wertigkeiten zu tun? Weder sind Arbeiterkinder dümmer noch Fauler, es geht vielmehr um Rollenbilder, Sprache (hier sind nicht Migrantenkinder genannt, es gibt ebenso deutliche Sprachunterschiede zwischen sozialen Klassen), Herkunft, soziale Anerkennung und zuletzt auch natürlich teilweise um finanzielle Mittel.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Underground Man am 06.02.2013 21:09]
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| Zitat von Lwis
| Zitat von Käptn Blutbad.
| Zitat von Mystray
| Zitat von Bullitt
Hausdurchsuchung bei Punk-Musikern wegen eines Songs aus den 80ern
| Winnenden. Ja, sind wir denn noch in den 80er-Jahren? Dieser Tage haben mehrere Polizei-Einheiten die Wohnungen der in Unehren ergrauten Punk-Musiker von Normahl durchsucht. Die Beamten wollten CDs mit dem marderalten Lied „Haut die Bullen platt wie Stullen“ beschlagnahmen. Dass die Staatsmacht um rund 30 Jahre verspätet ausrückte, bedarf der Erklärung . . . | |
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Bundesweite Razzia bei Fotografen
Nicht weil die was ausgefressen haben, sonder weil die im Rahmen ihrer Journalistischen Tätigkeit vielleicht Bewisfotos gemacht haben.
So langsam frag ich mich echt was verkehrt läuft in diesem Land.
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Verstehe ich das richtig: Die Fotografen könnten Beweisfotos haben, deswegen wurde ein Durchsuchungsbefehl erteilt?
Dürfen Durchsuchungsbefehle überhaupt für sowas erteilt werden? Also zum dursuchen einer möglichen Zeugenwohnung?
| |
Na klar. Ist ja auch gut so. §103 StPO.
Zeugen haben nun mal nicht so viele Rechte wie Beschuldigte. Wenn du was zur Aufklärung der Straftat beitragen kannst, musst du das auch tun. Darum kann ein Zeuge ja auch mit Ordnungsgeldern belegt werden, wenn er nix sagt. Wenn er nicht zahlen kann, kann er bis zu 6 Monate, oder bis er aussagt, ins Gefängnis gesteckt werden, die sogenannte Beugehaft. §70 Abs. I StPO.
Das Problem bei der ganzen Sache ist ja eher, dass wohl mindestens zwei der Personen, bei denen durchsucht wurde, Journalisten waren und nicht nur irgendwelche Leute, die da mal Fotos geschossen haben.
Und das BVerfG hat 2007 entschieden, dass bei Journalisten nur dann durchsucht werden darf, wenn sie selbst Beschuldigte sind.
Darum werden deren Fotos wohl nicht verwertet werden können und es wird eine (vermutlich erfolgreiche) Klage der betroffenen Journalisten geben.
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Mmmhh, aber so wie ich die Situation verstanden habe, hat es sich bei allen Betroffenen um Fotografen für Zeitungen gehandelt. Also Beobachter der Situation und nicht Beteiligte. Wieso befragt man diese dann nicht einfach als Zeuge? Ob sie was gesehen oder eben Fotos vom jeweiligen Tathergang gemacht haben? Wieso wird hier unterstellt, daß diese nicht gegebenenfalls Beweismittel herausgeben? Wieso muss so drastisch eine Hausdurchsuchung und Beschlagnahmung von Computern herhalten? Obwohl man doch eigentlich überhaupt keinen Grund hat, an eine Vernichtung von Beweisen zu glauben?
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| Zitat von Underground Man
Irgendwie kapier ich gerade die Diskussion nicht. Das Kinder aus Bildungsfernen Schichten teils gegenüber Akademikerkindern massiv benachteiligt werden geht aus geschätzten einer Millionen Studien hervor. Ist ja schön dass ihr ein paar Kumpels habt aus denen trotz der Herkunft aus einem Arbeitermilieu noch etwas geworden ist, hat ja auch niemand behauptet, dass es sowas nicht gibt. Viele schaffen es ja auch, aber eben statistisch gesehen sehr viel weniger als Akademikerkinder. Andere wollen gar nicht auf die Uni und werden mit einer Ausbildung auch glücklich, aber das ist doch gar nicht der Kern der Diskussion. Aus einer reinen subjektiven Erfahrung kann man doch nicht ernsthaft eine in der pädagogischen Wissenschaft vollkommen anerkannte Tatsache in Frage stellen.
e/ Und ich kann auch die Schuldzuweisungen nicht ganz nachvollziehen. Weder "hassen die da oben die da unten" noch sind "die da unten immer neidisch auf die da oben". Es gibt eine Vielzahl völlig unterschiedlicher Gründe für das statistische Ergebnis. Das hat doch nichts mit wertigkeiten zu tun? Weder sind Arbeiterkinder dümmer noch Fauler, es geht vielmehr um Rollenbilder, Sprache (hier sind nicht Migrantenkinder genannt, es gibt ebenso deutliche Sprachunterschiede zwischen sozialen Klassen), Herkunft, soziale Anerkennung und zuletzt auch natürlich teilweise um finanzielle Mittel.
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Es geht glaub ich um die Machbarkeit.
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| Zitat von MadSpoon
| Zitat von Lwis
| Zitat von Käptn Blutbad.
| Zitat von Mystray
| Zitat von Bullitt
Hausdurchsuchung bei Punk-Musikern wegen eines Songs aus den 80ern
| Winnenden. Ja, sind wir denn noch in den 80er-Jahren? Dieser Tage haben mehrere Polizei-Einheiten die Wohnungen der in Unehren ergrauten Punk-Musiker von Normahl durchsucht. Die Beamten wollten CDs mit dem marderalten Lied „Haut die Bullen platt wie Stullen“ beschlagnahmen. Dass die Staatsmacht um rund 30 Jahre verspätet ausrückte, bedarf der Erklärung . . . | |
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Bundesweite Razzia bei Fotografen
Nicht weil die was ausgefressen haben, sonder weil die im Rahmen ihrer Journalistischen Tätigkeit vielleicht Bewisfotos gemacht haben.
So langsam frag ich mich echt was verkehrt läuft in diesem Land.
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Verstehe ich das richtig: Die Fotografen könnten Beweisfotos haben, deswegen wurde ein Durchsuchungsbefehl erteilt?
Dürfen Durchsuchungsbefehle überhaupt für sowas erteilt werden? Also zum dursuchen einer möglichen Zeugenwohnung?
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Na klar. Ist ja auch gut so. §103 StPO.
Zeugen haben nun mal nicht so viele Rechte wie Beschuldigte. Wenn du was zur Aufklärung der Straftat beitragen kannst, musst du das auch tun. Darum kann ein Zeuge ja auch mit Ordnungsgeldern belegt werden, wenn er nix sagt. Wenn er nicht zahlen kann, kann er bis zu 6 Monate, oder bis er aussagt, ins Gefängnis gesteckt werden, die sogenannte Beugehaft. §70 Abs. I StPO.
Das Problem bei der ganzen Sache ist ja eher, dass wohl mindestens zwei der Personen, bei denen durchsucht wurde, Journalisten waren und nicht nur irgendwelche Leute, die da mal Fotos geschossen haben.
Und das BVerfG hat 2007 entschieden, dass bei Journalisten nur dann durchsucht werden darf, wenn sie selbst Beschuldigte sind.
Darum werden deren Fotos wohl nicht verwertet werden können und es wird eine (vermutlich erfolgreiche) Klage der betroffenen Journalisten geben.
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Mmmhh, aber so wie ich die Situation verstanden habe, hat es sich bei allen Betroffenen um Fotografen für Zeitungen gehandelt. Also Beobachter der Situation und nicht Beteiligte. Wieso befragt man diese dann nicht einfach als Zeuge? Ob sie was gesehen oder eben Fotos vom jeweiligen Tathergang gemacht haben? Wieso wird hier unterstellt, daß diese nicht gegebenenfalls Beweismittel herausgeben? Wieso muss so drastisch eine Hausdurchsuchung und Beschlagnahmung von Computern herhalten? Obwohl man doch eigentlich überhaupt keinen Grund hat, an eine Vernichtung von Beweisen zu glauben?
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Ich hab das anders verstanden. Es scheint sich wohl laut TAZ um 9 Durchsuchungen zu handeln, davon sind 2 freischaffende Journalisten und der Rest quasi "Hobbyfotografen".
Und eventuell sieht man die eher der linken Szene zugetan und hat somit die Befürchtung, dass relevante Fotos versteckt/vernichtet werden können.
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Thema: pOT-News ( peng peng peng ) |
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