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Seltsamerweise nicht in Hof:
Die Arbeitsagentur ist mal wieder besonders um ihren guten Ruf bemüht, und schlägt einer 19jährigen einen Job im Bordell vor. Das wirklich tragische an der Sache ist die Rechtfertigung:
| Das Angebot sei ein Versehen gewesen, erklärte Geschäftsführer Roland Fürst. Bei einer Stelle im Rotlichtmilieu hätte die Frau eigentlich vor dem Schreiben gefragt werden müssen, ob sie Interesse hat. "Hier ist uns ein Fehler unterlaufen. Die zuständige Vermittlerin hat das Gespräch nicht geführt und den Brief am Freitag verschickt." | |
Nicht das sie auf die Frage verzichtet haben ist eine Frechheit, sondern das solche Vorschläge überhaupt gemacht werden dürfen. Immerhin kann das Ablehnen von Vorschlägen durchaus Konsequenzen haben.
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Dieses "eigentlich Fragen" impliziert aber, daß eine Ablehnung ausnahmsweise keine Konsequenzen hätte, oder?
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das impliziert gar nix, nein.
Wenn dir der Vermittler mehrere solcher Angebote macht und du sagst jedes Mal nein kann man dir da einen Strick draus drehen. Was sich dann in Leistungsstreichungen bemerkbar machen kann. Beim Jobcenter noch mehr als bei der Agentur, aber die Jobangebote sind ja die selben.
Theoretisch darf es keine Konsequenzen haben sowas abzulehnen, aber Theorie und Praxis sind eben nicht immer deckungsgleich. Die Gerichte sind ja nicht zufällig mit Klagen gegen Leistungsbescheide völlig überlastet.
Natürlich haben Sie das Recht nein zu sagen. Aber woher wollen sie den Mut nehmen? Haben sie eigentlich schon die Stromrechnung bekommen diesen Monat?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 06.02.2013 17:51]
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Ich dachte zuerst auch die sollte anschaffen. Aber im Endeffekt sollte sie ja nur an der Bar arbeiten.
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was heißt da bitte "nur"? Selbst wenn man mal davon ausgeht die Gäste würden sie dann nicht trotzdem anzumachen versuchen, was ja sein kann. Die Nachbarn, Familie und Freunde sehen dann trotzdem nur "die schafft im Bordell". Das dürfte interessante Folgen haben.
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| Zitat von Jellybaby
was heißt da bitte "nur"? Selbst wenn man mal davon ausgeht die Gäste würden sie dann nicht trotzdem anzumachen versuchen, was ja sein kann. Die Nachbarn, Familie und Freunde sehen dann trotzdem nur "die schafft im Bordell". Das dürfte interessante Folgen haben.
| | Das kann dir aber auch als Politjournalistin beim Stern passieren
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Welche Jobs dürfen einer arbeitssuchenden Person denn angeboten werden? Die Frage ist jetzt ernst gemeint.
Natürlich würde ich auch nicht wollen, dass meine Freundin, Frau oder Tochter in einem Bordell hinter der Theke arbeitet - es seidenn sie möchte das explizit. Ich gehe mal stark davon aus, dass die Bezahlung in solchen Etablisments deutlich überdurchschnittlich ist.
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| Zitat von Jellybaby
das impliziert gar nix, nein.
Wenn dir der Vermittler mehrere solcher Angebote macht und du sagst jedes Mal nein kann man dir da einen Strick draus drehen. Was sich dann in Leistungsstreichungen bemerkbar machen kann. Beim Jobcenter noch mehr als bei der Agentur, aber die Jobangebote sind ja die selben.
Theoretisch darf es keine Konsequenzen haben sowas abzulehnen, aber Theorie und Praxis sind eben nicht immer deckungsgleich. Die Gerichte sind ja nicht zufällig mit Klagen gegen Leistungsbescheide völlig überlastet.
Natürlich haben Sie das Recht nein zu sagen. Aber woher wollen sie den Mut nehmen? Haben sie eigentlich schon die Stromrechnung bekommen diesen Monat?
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Gut, daß der Sachbearbeiter sich nicht an die Regeln seines Arbeitgebers hält kann man nicht immer vermeiden, aber an und für sich wurde die Problematik doch schon vor Jahren erkannt (erinnere mich an ältere Artikel) und dementsprechend müssen solche Angebote eigentlich nicht angenommen werden, oder?
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| Zitat von Becks_und_so
Ich gehe mal stark davon aus, dass die Bezahlung in solchen Etablissement deutlich überdurchschnittlich ist. | | Ich gehe vom Gegenteil aus. Vielleicht weiß einer unsrer foreninternen Babos mehr darüber?
-> Kritik an der Kaltherzigkeit Dublins
Die irische Regierung hat das an «Magdalenerinnen» begangene Unrecht zwar bedauert, aber keine Entschuldigung geleistet. Dies hat Befremden ausgelöst.
| Premierminister Kenny hatte vorab Kenntnis von den Schlussfolgerungen der Arbeitsgruppe. Dennoch begnügte er sich am Dienstag im Parlament damit, die Lebensumstände dieser Frauen zu bedauern. Ähnlich äusserte er sich am Mittwoch. Ferner drückte er sein Bedauern darüber aus, dass es so lange gedauert habe, bis die Stigmatisierung dieser Frauen als sittenlose Wesen korrigiert worden sei. | |
| Da Kenny als Mann mit einer intakten emotionalen Intelligenz gilt, befremdet seine Hartherzigkeit. Während seiner gewundenen Antworten im Parlament wurde offensichtlich, dass es ihm selber nicht wohl dabei war. So wird seither darüber spekuliert, dass die Regierung aus Furcht vor den finanziellen Konsequenzen einer bedingungslosen Entschuldigung derart kleingeistig reagiert habe. | | #lol
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| Unter den abgefragten Wirtschaftsbranchen trauen die Deutschen nach wie vor am ehesten dem Handwerk, 87 Prozent halten diese Branche für seriös. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 06.02.2013 19:09]
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| Zitat von Jellybaby
Seltsamerweise nicht in Hof: | |
Augsburg ist gerade einfach sehr um Medienpräsenz bemüht.
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aus nem kommentar darunter:
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| Zitat von Der Menschenfreund
| Unter den abgefragten Wirtschaftsbranchen trauen die Deutschen nach wie vor am ehesten dem Handwerk, 87 Prozent halten diese Branche für seriös. | |
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Auch auf Unpünktlichkeit kann man sich verlassen.
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die brüsseler luft scheint fetti bütikhofer nicht gut zu tun.
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#aufschrei
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Der Menschenfreund
| Unter den abgefragten Wirtschaftsbranchen trauen die Deutschen nach wie vor am ehesten dem Handwerk, 87 Prozent halten diese Branche für seriös. | |
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Auch auf Unpünktlichkeit kann man sich verlassen.
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Ich finde es lustig, weil es halt die einzige Branche ist, in der die Kunden von der Steuerhinderziehung profitieren (oder das Gefühl haben). Klar, die mag man dann.
Der Postillon ist wie immer köstlich und einfallsreich. Nachdem Handwerker abgearbeitet sind, könnten sie mal Witz über Frauen oder Ostfriesen machen.
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der erste post von dir, den ich ohne vorbehalte unterschreiben würde, du machst mir angst.
gudn frau maier, geht heute ohne quittung, ne?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 06.02.2013 19:30]
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Das ist irgendwie schon eine krasse Fehlleistung, wenn es wirklich auf gegenseitig basiert hat. Aber auch sonst ist es eine krasse Fehlleistung, dass sowas heutzutage vor einem VG verhandelt werden muss.
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Das hab ich in dem Alter auch gemacht, was zum Geier? Ich hatte glaube ich auch mit 15 nochmal eine Freundin, die zunächst 13 war.
Ich hing ja quasi mit einem Ei im Knast.
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Wer hat da geklagt
/e
Kann man aus der Angaben hier
http://openjur.de/u/599144.html
irgendwie zu ner zusammenfassung der eigentlichen Verhandlung kommen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 06.02.2013 19:40]
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wahrscheinlich die eltern
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| Zitat von Becks_und_so
Welche Jobs dürfen einer arbeitssuchenden Person denn angeboten werden? Die Frage ist jetzt ernst gemeint.
Natürlich würde ich auch nicht wollen, dass meine Freundin, Frau oder Tochter in einem Bordell hinter der Theke arbeitet - es seidenn sie möchte das explizit. Ich gehe mal stark davon aus, dass die Bezahlung in solchen Etablisments deutlich überdurchschnittlich ist.
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prinzipiell alles was legal und nicht sittenwidrig ist.
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| Zitat von [21st]sneaker
Gut, daß der Sachbearbeiter sich nicht an die Regeln seines Arbeitgebers hält kann man nicht immer vermeiden, aber an und für sich wurde die Problematik doch schon vor Jahren erkannt (erinnere mich an ältere Artikel) und dementsprechend müssen solche Angebote eigentlich nicht angenommen werden, oder?
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an die Artikel erinnere ich mich auch noch. Damals hatten die aber versucht eine ehemalige Prostituerte zum strippen in so einer Bar zu zwingen. Ich glaube, dadurch dass der Fall so durch die Presse ging ist das erst verboten worden. Weiß ich aber nich tmehr genau, das ist ja schon ein paar Jahre her.
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Ich Arbeiterkind
| Er ist der Sohn einer Friseurin und eines Kaminkehrers. Sein Lehrer traute ihm nicht viel zu und empfahl die Hauptschule. Unser Autor Marco Maurer erzählt, wie ihm gegen die Mechanismen des Schulsystems der Aufstieg gelang.
Sie nennen mich Arbeiterkind: die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder von der CDU, der ZEIT-Herausgeber Helmut Schmidt, die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, der Grünen-Chef Cem Özdemir. In einem seltenen, Parteien und Weltanschauungen übergreifenden Konsens finden sie alle denselben Begriff, wenn sie von Leuten wie mir sprechen.
Ich bin jetzt 32 Jahre alt, und das Wort Arbeiterkind begleitet mich – Sohn eines Kaminkehrers und einer Friseurin – fast mein ganzes Leben lang. | |
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Äh. Ja. Hat hier irgendeiner der vielen Studenten mal erlebt, dass Kommilitonen wegen den Berufen ihrer Eltern ausgegrenzt oder schief angeschaut wurden?
Bei uns witzelt man nur über Lehrer- und Ärztekinder...
/e ok, beim überfliegen etwas die message missverstanden, pardon.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von niffeldi am 06.02.2013 20:00]
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Ich fühl mich im p0t ausgegrenzt weil ich an ner FH studiere
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Zurecht.
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| Zitat von Mystray
Ich fühl mich im p0t ausgegrenzt weil ich an ner FH studiere
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Moment, das ist berechtigte Ausgrenzung.
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Thema: pOT-News ( peng peng peng ) |