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Also jemanden zu erpressen "du fasst mir jetz an den Penix oder kein Job" hat für mich nichts mit Männern oder Männervorstellungen zu tun. Auch kein "lass uns nackt über deine Karriere reden".
Das ist ekelhaft, pervers und gehört vors Gericht.
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| Zitat von Skywalkerchen
Also jemanden zu erpressen "du fasst mir jetz an den Penix oder kein Job" hat für mich nichts mit Männern oder Männervorstellungen zu tun. Auch kein "lass uns nackt über deine Karriere reden".
Das ist ekelhaft, pervers und gehört vors Gericht.
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Geile Argumentation. Männlichkeitsvorstellungen sind halt auch oft ekelhaft, pervers und gehören vors Gericht.
"fun" fact übrigens: ne Freundin von mir hat die letzten Tage zu #metoo was auf Twitter geschrieben. Jetzt kriegt sie von drachenlord-"fans" gifs zugeschickt, die sie dazu auffordern, sich umzubringen. Hat auch alles nichts mit nichts zu tun.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 03.11.2017 14:49]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Skywalkerchen
Also jemanden zu erpressen "du fasst mir jetz an den Penix oder kein Job" hat für mich nichts mit Männern oder Männervorstellungen zu tun. Auch kein "lass uns nackt über deine Karriere reden".
Das ist ekelhaft, pervers und gehört vors Gericht.
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Geile Argumentation. Männlichkeitsvorstellungen sind halt auch oft ekelhaft, pervers und gehören vors Gericht.
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Ah, geile Argumentation!
Ein Affe ist ein Tier. Ein Pferd auch. Das macht den Affen aber noch lange nicht zum Pferd.
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Viel unverständlicher finde ich, warum reiche und berühmte Leute überhaupt sexuelle Belästigungen begehen. Die brauchen doch nur mit den Fingern zu schnipsen und würden zehn Freiwillige kriegen.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Viel unverständlicher finde ich, warum reiche und berühmte Leute überhaupt sexuelle Belästigungen begehen. Die brauchen doch nur mit den Fingern zu schnipsen und würden zehn Freiwillige kriegen.
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ist halt langweilig.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Skywalkerchen
Also jemanden zu erpressen "du fasst mir jetz an den Penix oder kein Job" hat für mich nichts mit Männern oder Männervorstellungen zu tun. Auch kein "lass uns nackt über deine Karriere reden".
Das ist ekelhaft, pervers und gehört vors Gericht.
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Geile Argumentation. Männlichkeitsvorstellungen sind halt auch oft ekelhaft, pervers und gehören vors Gericht.
"fun" fact übrigens: ne Freundin von mir hat die letzten Tage zu #metoo was auf Twitter geschrieben. Jetzt kriegt sie von drachenlord-"fans" gifs zugeschickt, die sie dazu auffordern, sich umzubringen. Hat auch alles nichts mit nichts zu tun.
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Was hat sie denn sinngemäß geschrieben, um so eine eklige Reaktion zu bekommen?
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von KarlsonvomDach
Viel unverständlicher finde ich, warum reiche und berühmte Leute überhaupt sexuelle Belästigungen begehen. Die brauchen doch nur mit den Fingern zu schnipsen und würden zehn Freiwillige kriegen.
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ist halt langweilig.
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Vermutlich wirklich therapiewürdig. Warum z. B. ein 58-jähriger Kevin Spacey noch das halbe Set von HoC belästigen muss, um sexuelle Befriedigung zu erfahren, erschließt sich mir nicht.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Viel unverständlicher finde ich, warum reiche und berühmte Leute überhaupt sexuelle Belästigungen begehen. Die brauchen doch nur mit den Fingern zu schnipsen und würden zehn Freiwillige kriegen.
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Naja gerade deshalb ja, ich vermute gerade weil sie mit dem Fingerschnipsen zehn Freiwillige bekommen stellt sich halt das Gefühl ein, dass man ja eh jede/jeden haben kann.
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| Zitat von Immortalized
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Skywalkerchen
Also jemanden zu erpressen "du fasst mir jetz an den Penix oder kein Job" hat für mich nichts mit Männern oder Männervorstellungen zu tun. Auch kein "lass uns nackt über deine Karriere reden".
Das ist ekelhaft, pervers und gehört vors Gericht.
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Geile Argumentation. Männlichkeitsvorstellungen sind halt auch oft ekelhaft, pervers und gehören vors Gericht.
"fun" fact übrigens: ne Freundin von mir hat die letzten Tage zu #metoo was auf Twitter geschrieben. Jetzt kriegt sie von drachenlord-"fans" gifs zugeschickt, die sie dazu auffordern, sich umzubringen. Hat auch alles nichts mit nichts zu tun.
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Was hat sie denn sinngemäß geschrieben, um so eine eklige Reaktion zu bekommen?
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Dass immer mehr #metoo Geschichten kommen weil sich mehr Leute jetzt trauen, von ihren Erfahrungen zu berichten.
Ja, das war alles.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
"fun" fact übrigens: ne Freundin von mir hat die letzten Tage zu #metoo was auf Twitter geschrieben. Jetzt kriegt sie von drachenlord-"fans" gifs zugeschickt, die sie dazu auffordern, sich umzubringen. Hat auch alles nichts mit nichts zu tun.
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Ja, das ist mal richtig Scheisse. Passt aber auch wie die Faust aufs Auge bei diesen Arschlöchern. (P0tler die damals bei der Scheisse mit dabei waren inkludiert)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kampfferkerl am 03.11.2017 15:30]
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von RichterSkala
In so fern ist Kevin Spacey einfach nur so ein sexual predator und ein Arsch, insbesondere auch weil er versucht sein coming out zu nutzen und damit seine Untaten mit seiner Homosexualität in einen Zusammenhang setzt - was nun sicherlich ein Gedanke von vorgestern ist.
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Das ist das wirklich eklige daran. Sein Outing in das gleiche Posting zu setzen wie die Entschuldigung geht insbesondere in der Form einfach überhaupt nicht.
Aber ja, "Sexismus" im gesellschaftlich institutionalisierten Sinn (den es durchaus auch gegen Männer geben kann) sehe ich da jetzt auch nicht
Edit: Wenn man so drüber nachdenkt könnte man argumentieren dass Spacey ausgenutzt hat dass seine Opfer als Männer sogar noch eher schön die Klappe halten werden als es Frauen in der gleichen Situation tun würden, das wäre dann definitiv sexistisch.
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Ab wann ist Sexismus denn Sexismus im gesellschaftlich institutionalisiertem Sinn und wann nicht?
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| Zitat von M@buse
Ab wann ist Sexismus denn Sexismus im gesellschaftlich institutionalisiertem Sinn und wann nicht?
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Wenn es gesellschaftlich institutionalisiert ist ist es das, wenn nicht dann nicht? Verstehe die Frage nicht ganz? Wann ist ein Auto ein rotes Auto und wann nicht?
"Sexismus" kann halt viel bedeuten. Ist es sexistisch dass Spacey sich an Männer, aber nicht an Frauen so ranmacht? Irgendwie schon, er behandelt hier ja Männer gezielt anders aufgrund ihres Geschlechts. Aber er nutzt hier eben erstmal nicht eine gesellschaftliche Schwäche/Schlechterstellung/Wasauchimmer (die richtige Nomenklatur dürfen die Geisteswissenschaftler gerne beitragen) des Geschlechts aus, das ist der Unterschied auf den ich zuerst rauswollte.
Andererseits kann man eben wie gesagt auch argumentieren dass er eben genau das tut, denn es ist natürlich für Männer gesellschaftlich extrem tabuisiert und mit einem ganzen Haufen Bullshit-Ballast verbunden zuzugeben, dass ein anderer Mann sich gegen ihren Willen an sie rangemacht hat.
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Was ich nicht ganz verstehe: warum wird darüber diskutiert, ob das jetzt Sexismus ist bzw. warum es das nicht ist anstatt darüber zu reden, woran sowas liegt, was man dagegen tun kann etc.
Ist das nicht das viel.. relevantere?
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ist das nicht das viel.. relevantere?
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Ist die Frage nicht irgendwie am Ende auch nur eine Variante der "Aber in Afrika sterben jeden Tag Kinder!!!"-Keule? Natürlich sollte, muss man darüber reden wie man das ganze verbessern kann. Aber das sollte doch nicht jede andere Diskussion verbieten.
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Nö. Weil man dafür nicht nach Afrika fahren muss.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR anstatt darüber zu reden, woran sowas liegt, was man dagegen tun kann etc.
Ist das nicht das viel.. relevantere?
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Das ist ein Ansatz, der mir viel zu oft fehlt. Hab heute morgen folgendes gelesen:
Was hilft gegen sexuelle Übergriffe?
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/was-hilft-gegen-sexuelle-uebergriffe-15274777.html
Ich fand den Artikel eigentlich super, aber am Schluss wird die Ausgangsfrage mit einem lapidaren "Sag halt was" abgetan, was mindestens unbefriedigend und situationsabhängig wohl blanker Hohn sein kann.
Aber was kann man tun? Der Artikel, der hier neulich so ellenlang diskutiert wurde, angeblich eine auagestreckte Hand sein sollte aber damit anfing, dass alle Männer Täter seien, war in der Hinsicht halt auch bekloppt. Sprich, Schuldzuweisungen sind in bestimmten Situationen richtig und wichtig, aber halt zur Sanktion und nicht zur Vorbeugung.
Ich finde #metoo da eigentlich richtig gut. So als: Mir ist das und das passiert, ich habe das so und so wahrgenommen und mich deshalb belästigt/diskriminiert/X gefühlt. Ich denke, gerade bei "kleineren" Vorkommnissen tun viele Männer sowas nicht mit schlechten Absichten. Wer dann sofort Schuldzuweisungen an den Kopf geworfen kriegt, blockiert natürlich. Wenn ich aber sachlich höre, was meine Handlungen beim Gegenüber auslösen, und tatsächlich keine schlechten Absichten hatte, werde ich dieses Verhalten in Zukunft ändern. Das sind alles kleinere, mühsame und beständige Schritte, aber den Sexismus heute Abend mit einem Knall zu beenden, ist eben auch illusorisch.
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ist das nicht das viel.. relevantere?
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Ist die Frage nicht irgendwie am Ende auch nur eine Variante der "Aber in Afrika sterben jeden Tag Kinder!!!"-Keule? Natürlich sollte, muss man darüber reden wie man das ganze verbessern kann. Aber das sollte doch nicht jede andere Diskussion verbieten.
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Ich will ja nichts verbieten, ich verstehe es nur nicht.
Gutes, kurzes Interview übrigens: https://www.zdf.de/kultur/aspekte/margarete-stokowski-im-interview-100.html
Geht um #metoo, die Debatte darum, männlich Sexualität und mehr
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| Zitat von -Delta-
| Zitat von M@buse
Ab wann ist Sexismus denn Sexismus im gesellschaftlich institutionalisiertem Sinn und wann nicht?
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Wenn es gesellschaftlich institutionalisiert ist ist es das, wenn nicht dann nicht? Verstehe die Frage nicht ganz? Wann ist ein Auto ein rotes Auto und wann nicht?
"Sexismus" kann halt viel bedeuten. Ist es sexistisch dass Spacey sich an Männer, aber nicht an Frauen so ranmacht? Irgendwie schon, er behandelt hier ja Männer gezielt anders aufgrund ihres Geschlechts. Aber er nutzt hier eben erstmal nicht eine gesellschaftliche Schwäche/Schlechterstellung/Wasauchimmer (die richtige Nomenklatur dürfen die Geisteswissenschaftler gerne beitragen) des Geschlechts aus, das ist der Unterschied auf den ich zuerst rauswollte.
Andererseits kann man eben wie gesagt auch argumentieren dass er eben genau das tut, denn es ist natürlich für Männer gesellschaftlich extrem tabuisiert und mit einem ganzen Haufen Bullshit-Ballast verbunden zuzugeben, dass ein anderer Mann sich gegen ihren Willen an sie rangemacht hat.
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Du hast mit dem Begriff hantiert also wirst Du mir doch wohl erklären können was darunter zu verstehen ist.
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| Zitat von M@buse
Du hast mit dem Begriff hantiert also wirst Du mir doch wohl erklären können was darunter zu verstehen ist.
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Habe ich doch?
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Ich glaube, du willst dass er dir erklärt, was er mit "gesellschaftlich institutionalisiert" meint.
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| Zitat von Poliadversum
Ich glaube, du willst dass er dir erklärt, was er mit "gesellschaftlich institutionalisiert" meint.
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Weshalb ich doch genau das getan habe? Er hat den Post sogar selbst gequotet?
| "Sexismus" kann halt viel bedeuten. Ist es sexistisch dass Spacey sich an Männer, aber nicht an Frauen so ranmacht? Irgendwie schon, er behandelt hier ja Männer gezielt anders aufgrund ihres Geschlechts. Aber er nutzt hier eben erstmal nicht eine gesellschaftliche Schwäche/Schlechterstellung/Wasauchimmer (die richtige Nomenklatur dürfen die Geisteswissenschaftler gerne beitragen) des Geschlechts aus, das ist der Unterschied auf den ich zuerst rauswollte.
Andererseits kann man eben wie gesagt auch argumentieren dass er eben genau das tut, denn es ist natürlich für Männer gesellschaftlich extrem tabuisiert und mit einem ganzen Haufen Bullshit-Ballast verbunden zuzugeben, dass ein anderer Mann sich gegen ihren Willen an sie rangemacht hat. | |
Genau der letzte Absatz ist eben gesellschaftlich institutionalisiert, deshalb ja als Beispiel angeführt. Männer dürfen nicht zugeben belästigt worden zu sein aus Angst dann als weniger "männlich" wahrgenommen zu werden.
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Beantwortet immer noch die Frage nicht, was denn deiner Definition nach Sexismus wäre, der nicht "gesellschaftlich-institutionalisiert" ist.
Ausgehend von deiner Erklärung wäre für mich jede Form von Sexismus "gesellschaftlich-institutionalisiert"- entweder weil Frauen ja vom System(tm) benachteiligt sind, oder weil Männer nicht offen sagen dürfen, dass sie Opfer wurden (also auch System(tm) dahinter).
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Ich glaube dass wir hier sehr unterschiedliche Auffassungen zum Begriff "institutionalisiert" haben.
Nur weil Frauen vermeintlich Gesellschaftlich benachteiligt sind, ist Sexismus gegenüber Frauen doch nicht gleich institutionalisiert.
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Die einzigen Formen von institutionalisiertem Sexismus, die mir so stande pede einfallen, wenden sich gegen Männer (Sorgerecht, Frauenquoten...)
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| Zitat von -Delta-
"Sexismus" kann halt viel bedeuten. Ist es sexistisch dass Spacey sich an Männer, aber nicht an Frauen so ranmacht? Irgendwie schon, er behandelt hier ja Männer gezielt anders aufgrund ihres Geschlechts.
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Ohne jetzt auf die Abseitigkeit seiner konkreten Vorgehensweise einzugehen ist das aber schon irgendwie die äußerste Schmollecke der Gender Studies: Eine sexuelle Präferenz zu haben ist Sexismus.
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Ich glaube/hoffe, dass -Delta- das nicht ernst bzw. nach dem Motto "ja, so rein technisch gesehen vielleicht aber im Endeffekt ist das bullshit" verstanden haben wollte.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |