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Denkt die Evolutionspsychologie immer so unterkomplex?
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Nun gut, Toleranz ist natürlich ein sehr weitgefasster Bericht. Dem Löwen wird der Höhlenmensch aus dem Weg gegangen sein, innerhalb der Gattung des Homo war der Mensch afaik ja durchaus toleranter gegenüber anderen Arten (zbsp in Bezug auf die Fortpflanzung).
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| Zitat von Shooter
Nun gut, Toleranz ist natürlich ein sehr weitgefasster Bericht. Dem Löwen wird der Höhlenmensch aus dem Weg gegangen sein, innerhalb der Gattung des Homo war der Mensch afaik ja durchaus toleranter gegenüber anderen Arten (zbsp in Bezug auf die Fortpflanzung).
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Ich meinte auch nicht "Toleranz", sondern, so wie ich das geschrieben habe, die kogintiven Voraussetzungen und Prozesse, die nötig sind so etwas wie "Vorurteile" zu bilden (Abstraktion, Kategoriebildung und Kategorisieren von anderen etc.)
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Dafür das keiner hier Ahnung hat wie alt die Kinder sind von denen Det0k redet*, finde ich die Erklärungen hier reichlich bräsig.
*Sie schreibt zwar Kita, ich gehe aber aus ihrer Beschreibung davon aus, dass sie Kindergarten meint, also irgendwas zwischen 3 und 6 Jahren. Und in dem Alter trifft das von Poli gesagte wohl eher nicht zu.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 01.03.2018 15:05]
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Kommt drauf an, worüber man konkret redet. Empathie bzw. auf das Wohlbefinden anderer angepasstes Verhalten (sprich prosoziales Verhalten) kann man so ab etwa 2 Jahren beobachten, ein Verständnis von "richtig und falsch", das sich nicht nur über Bestrafung/Belohnung definiert, entsteht je nach Modell erst so um
die 8 Jahre herum.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 01.03.2018 15:18]
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| Zitat von Almi
Denkt die Evolutionspsychologie immer so unterkomplex?
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Ein Teilgrund warum sie auch keiner mehr so richtig ernst nimmt.
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Aha? Die Hauptkritik des Fachbereichs ist, dass die Hypothesen meist nicht wirklich empirisch überprüfbar sind.
Zu sagen, dass unzählbar viele Generationen an evolutionärer Anpassung keine Auswirkungen auf die menschliche Psyche haben erfordert aber halt mal wieder den typisch Abfall im Kopf, den die Genderverrückten so mit sich rumtragen.
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Was haltet der Rest eigentlich hier von geschlechterlosen Erziehungsmethoden? Bis jetzt hat sich ja nur Armag3ddon dazu geäußert.
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"Geschlechterlos" kannste halt nicht erziehen, weil Geschlechter naturgegeben sind, ob mans wahr haben will, oder nicht. Dein "rollenlos" ist schon eher diskutierbar.
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Jap klar Poli, stimmt. Also was sagst du zu geschlechterrollenlose Erziehungsmethoden?
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Als Unwissender, was soll das genau sein? Ich wüsste jetzt nicht weshalb ich ein Mädchen anders erziehen sollte als einen Jungen, vice versa?
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Der Hauptkritikpunkt ist vor allem das Geschwindigkeiten von verschiedenartigen, evolutionären Prozessen und Plastizität von ontogenetischen Entwicklungen nur ungenügend dargestellt werden, weil schlichtweg die Erkenntnislage noch nicht umfassend genug ist. Das kommt auch nicht aus irgendwelchen Genderströmungen, sondern ganz "banaler" evolutionärer Biologie und kognitiver Neurowissenschaften. Siehe das große Drama um das Paper von Bolthuis vor ein paar Jahren.
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| Zitat von Damnit
Jap klar Poli, stimmt. Also was sagst du zu geschlechterrollenlose Erziehungsmethoden?
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Ich würde die Thematik "anders rum" angehen: Ich finds z.B. schrecklich, wenn Kinder nicht so (oder womit) spielen dürfen wie (oder womit) sie wollen, weil das nicht "auf das Geschlecht des Kindes passt" oder schädliche Geschlechterrollenstereotypen in der Erziehung vermittelt werden ("du bist ein Mädchen, du bist zu blöd für Mathe "du bist ein Junge, Jungens zeichnen/weinen nicht etc.").
Von sowas abgesehen kann ich mir wenig elterliche Verhaltensweisen vorstellen, die "geschlechterlos" und nicht total gezwungen sind, z.B. "mein Kind trägt nur unisex-Kleidung/spielt nur mit unisex-Spielzeug" usw.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 01.03.2018 16:57]
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| Zitat von Poliadversum
Von sowas abgesehen kann ich mir wenig elterliche Verhaltensweisen vorstellen, die "geschlechterlos" und nicht total gezwungen sind, z.B. "mein Kind trägt nur unisex-Kleidung/spielt nur mit unisex-Spielzeug" usw.
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Das is doch eh nur bzgl Jungs von Belang.
Ein Junge im Rosa Kleidchen mit Babyborn? Macht man ja eher nicht.
Ein Mädchen kann alles tragen (Hosen, Röcke, Kleider) und mit allem spielen (Barbie, Autos, Lego..), ohne schief angeguckt zu werden.
Das mit dem "Mädchen können kein Mathe" ist mir ernsthaft in diesem Thread hier das erste Mal begegnet, 14 Jahre Schule (ja, einmal zur Ehr), ohne dass ich von so nem Schmarrn gehört hätte.
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| Zitat von Skywalkerchen
"Mädchen können kein Mathe" ist mir ernsthaft in diesem Thread hier das erste Mal begegnet, 14 Jahre Schule (ja, einmal zur Ehr), ohne dass ich von so nem Schmarrn gehört hätte.
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Das hab ich mindestens schon ein Dutzend mal bei Beratungsgesprächen mit Eltern gehört... Sogar von Akademiker-Eltern schon.
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Ja dann waren die halt dumm?
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Offensichtlich
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Mich hat mal beim Abschliessen eines Sparkassen-Vertrages die besorgte Mutti/Beraterin gefragt, ob sie ihre Tochter denn wirklich in einen technischen Studiengang lassen soll. Die junge Dame hatte grade ihr Abi mit Mathe und Chemie LK und sehr guter Punktzahl abgeschlossen, aber Mutti war sich immer noch unsicher weil das wär ja so ein Männerding und sie trägt ja auch gerne pink (sic) und sowas.
Ich hab mir dann das Lachen bis zum rausgehen verkniffen und meinte, das sei heute kein Problem mehr, selbst wenns irgendwann mal eins war.
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ich stelle es mir schlimm vor, da ist man ein Kind, versucht diese komplizierte Welt zu begreifen und sich selber darin einen Platz zu finden und dann kommt da so einer um die Ecke und sagt, dass das offensichtlichste Unterscheidungskriterium, nichtig ist. Das ist doch irre.
Als Kind wollte ich immer gerne Mädchen sein und war unglücklich wenn ich eine Hose tragen musste. Auch gehörte das für uns dazu, Jungs zuerst okay, dann doof, dann wieder okay zu finden (und vice versa). Das hat den meisten nicht nur nicht geschadet, ich behaupte mal, das hat bei den Meisten einen positiven Effekt auf die eigene Wahrnehmung seiner Person geführt. In Abgrenzung zu anderen kann man sich selber besser definieren.
Da wird man doch wahnsinnig, wenn man so deutlich erkennen kann, dass einige Kinder Jungs sind und andere Mädchen und die Erwachsenen schweigen es tot.
Ich kann darüberhinaus keinen Nutzen darin erkennen. Spätestens wenn Eierstöcke und Hoden ihre Arbeit aufnehmen (aber sicherlich noch früher), kann man Unterschiede nicht mehr von der Hand weisen.
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nein nein nein.
wir sollten diese identitätspolitik noch weiter bestärken. ich bin sicher, dass das langfristig zu viel mehr zufriedenheit führt.
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| Zitat von M@buse
nein nein nein.
wir sollten diese identitätspolitik noch weiter bestärken. ich bin sicher, dass das langfristig zu viel mehr zufriedenheit führt.
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ich lasse mir meine Vagina nicht wegdiskutieren!
Ich habe so lange mit ihr gelebt und so viel Freude an ihr gehabt. Sie ist das beste Genital, was ich mir vorstellen kann <3
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Ich war gerade sehr verwirrt weil ich dachte, Det0k bezieht sich auf mich bzw "Mädchen können kein Mathe".
Das ernsthaft als identitätsstiftend zu verteidigen traue ich aber keinem Nutzer hier zu.
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| Zitat von indifferent
Mich hat mal beim Abschliessen eines Sparkassen-Vertrages [...]
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Bist du der real Bankazubi-Fluglotse?!
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Hä was? Ich war der Kunde. Wieder alle besoffen?
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| Zitat von Det0k
ich stelle es mir schlimm vor, da ist man ein Kind, versucht diese komplizierte Welt zu begreifen und sich selber darin einen Platz zu finden und dann kommt da so einer um die Ecke und sagt, dass das offensichtlichste Unterscheidungskriterium, nichtig ist. Das ist doch irre.
Als Kind wollte ich immer gerne Mädchen sein und war unglücklich wenn ich eine Hose tragen musste. Auch gehörte das für uns dazu, Jungs zuerst okay, dann doof, dann wieder okay zu finden (und vice versa). Das hat den meisten nicht nur nicht geschadet, ich behaupte mal, das hat bei den Meisten einen positiven Effekt auf die eigene Wahrnehmung seiner Person geführt. In Abgrenzung zu anderen kann man sich selber besser definieren.
Da wird man doch wahnsinnig, wenn man so deutlich erkennen kann, dass einige Kinder Jungs sind und andere Mädchen und die Erwachsenen schweigen es tot.
Ich kann darüberhinaus keinen Nutzen darin erkennen. Spätestens wenn Eierstöcke und Hoden ihre Arbeit aufnehmen (aber sicherlich noch früher), kann man Unterschiede nicht mehr von der Hand weisen.
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Man braucht da gar kein Fass aufzumachen sondern die Kinder einfach so sein zu lassen wie sie halt sind. Trägt das Mädchen nicht gerne Hosen, ok, kauft man ihr halt nen Rock. Trägt es gerne Hosen, kauft man ihr halt ne Hose. Wo ist das Problem? Zumal wir alle wissen, dass die Dinge die wir mit 10 geil fanden mit 18 vielleicht anders ausschauen.
Schlimm wird es doch erst, wenn der Vater lieber nen Jungen gehabt hätte und dem Mädchen Hosen kauft obwohl es lieber Röcke trägt oder wenn die Mutter dem Mädchen verbietet Hosen zu tragen. Damit sollte man schleunigst aufhören, alles andere schiesst, wie halt so oft, völlig übers Ziel hinaus.
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Wo ist die Grenze? Was, wenn das Kind in ein blaues Schwulenforum posten möchte? Fragen!
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Wir waren alle von Anfang an verdammt.
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| Zitat von Det0k
| Zitat von M@buse
nein nein nein.
wir sollten diese identitätspolitik noch weiter bestärken. ich bin sicher, dass das langfristig zu viel mehr zufriedenheit führt.
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ich lasse mir meine Vagina nicht wegdiskutieren!
Ich habe so lange mit ihr gelebt und so viel Freude an ihr gehabt. Sie ist das beste Genital, was ich mir vorstellen kann <3
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Bestimmt auch das einzige.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |