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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Wraith of Seth
Wer aus Xenophobie zu Zerstörung von Dingen greift, agiert rechtsextrem.
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Vielleicht. Vielleicht auch nur krankhaft, immerhin ist Xenophobie eine psychische Störung nach ICD (F40.1).
Wo wir wieder beim ursprünglichen Punkt wären: eine Handlung per se genommen kann nicht "rechtsextrem" sein. Dafür muss sie mit politischer Ideologie begründet sein.
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Ach, komm. Du weißt genau, dass in einem politischen Kontext nicht die psychologische Definition relevant ist. Oder nörgel ich dich an, wenn du von physikalischen Begriffen in deinen Bildern redest, die künstlerisch anders konnotiert sind.
Selbst wenn, auch psychisch kranke können sich politisch betätigen.
Und nein, um einer Ideologie wie dieser zu dienen, muss man das nicht bewusst tun.
Du gewinn den Nobelpreis und halt den Schnabel
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Wraith of Seth [b]
Wer aus Xenophobie zu Zerstörung von Dingen greift, agiert rechtsextrem.
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Vielleicht. Vielleicht auch nur krankhaft, immerhin ist Xenophobie eine psychische Störung nach ICD (F40.1).
Wo wir wieder beim ursprünglichen Punkt wären: eine Handlung per se genommen kann nicht "rechtsextrem" sein. Dafür muss sie mit politischer Ideologie begründet sein.
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Ach, komm. Du weißt genau, dass in einem politischen Kontext nicht die psychologische Definition relevant ist.
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Was? Wenn eine Tat aus krankhafter Angst (sprich Phobie) heraus geschieht, dann hat das sehr wohl eine große Relevanz, vor allem wenn jemand wie du einfach hergeht und allen, die die selbe Handlung ausführen, den selben Stempel aufdrücken will. Eine etwas differenzierte Sichtweise würde dir da gut tun.
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Selbst wenn, auch psychisch kranke können sich politisch betätigen.
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Schon, das kannst du aber nicht an der Tat an sich ablesen.
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Und nein, um einer Ideologie wie dieser zu dienen, muss man das nicht bewusst tun.
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Das ist vollkommen irrelevant bei der Frage, ob die Tat rechtsextrem motiviert war.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 11.10.2015 20:57]
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Warum ist diese Frage überhaupt rechtlich relevant? Der Typ hat Eigentum beschädigt und Menschenleben gefährdet. Ob er jetzt rechtsextrem ist oder "nur" die Flüchlinge weghaben wollt ist doch irrelevant.
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Ich sehe da nicht wirklich einen Unterschied.
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| Zitat von ~Bulkhe@d~
Warum ist diese Frage überhaupt rechtlich relevant? Der Typ hat Eigentum beschädigt und Menschenleben gefährdet. Ob er jetzt rechtsextrem ist oder "nur" die Flüchlinge weghaben wollt ist doch irrelevant.
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Gibts im deutschen Strafrecht sowas wie "Hatecrime" in den Staaten?
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Alter, poli, du wichst immer so auf Begriffen rum, dass das unglaublich anstrengend zum lesen ist.
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Nein, Hatecrime gibt es im dt. Recht nicht, wird aber von Fachleuten gefordert. Es gibt Motivberücksichtigung bei der Strafzumessung (was theoretisch eher schwierig ist), aber idR nur zu Gunsten der zu Verurteilenden. Bei niederen Beweggründen auch anders, aber das ist selten.
Das problem in D. ist, dass man ohne Motivschau leichter verurteilen kann. Die Richter verurteilen also einen Naziskin lieber wg. simpler Körperverletzung, die leicht bzw. unstrittig nachweisbar ist (Arztgutachten, Opfer, Zeugen etc.), und fragen lieber nicht nach, was das Motiv war - denn es bringt ihnen juristisch nichts. Es gefährdet sogar das Verfahren (Revisions- und Berufungsgründe), weil die Begriffe juristisch irrelevant sind. Befangenheit oder politische Justiz sagen die Verteidiger dann.
Effekt: Die rechtsextreme Straftat wird nicht als politisch gezählt (das erfolgt nämlich nach Aktenlage), das gesellschaftliche Problem wird also nicht erkannt, und dann kann man nicht gegensteuern. Zweitens sagt der Typ dann beim Bewährungsverfahren "Ich war damals besoffen, arbeitslos und frustriert, trinke aber heute nicht mehr und suche mir gaaanz bestimmt eine Job", und die Kommission glaubt das, weil in den Akten - wieder - nichts vom SiegHeil-Geschrei stand.
Ein Hatecrime-Law mit eigenem Straftatbestand würde dazu führen, gezielt dorthin zu ermitteln, weil das dann zur Verurteilung hilfreich wäre. Dann würde das auch in den Statistiken auftauchen, und häufiger zu U-Haft und spezifischen Maßnahmen führen. Und ne Strafverschärfung nach sich ziehen, was ein wichtiges generalpräventives und gesellschaftspolitisches Signal wäre.
Derzeit passiert eben das Gegenteil: "Hatte Angst vor Ausländern" - Klar, DAS IST NATÜRLICH EIN MILDERNDER UMSTAND!!!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 11.10.2015 22:41]
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| Zitat von ~Bulkhe@d~
| Zitat von Wraith of Seth
Wer aus Xenophobie zu Zerstörung von Dingen greift, agiert rechtsextrem.
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Mal sehen ob RH uns jetzt auch erklärt, dass die Zerstörung von Dingen ja nicht so schlimm ist.
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Mir persönlich als Politkwissenschaftler ist das Motiv zur Beurteilung der Tat immer bedeutsamer als eine Schadenssumme.
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| Zitat von Wraith of Seth
Aber gut, meinetwegen konkret, um diese Diskussion nicht unnötig in die Länge zu ziehen: Wer aus Xenophobie zu Zerstörung von Dingen greift, agiert rechtsextrem.
Spoken like a true virgin! - Damn straight!
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Ok, das Forum hat gerade meinen Text gefressen, daher nur nochmal kurz
Warum wird bei Xenophobie mit Unverständnis und teilweise Gewalt reagiert? Eventuell sollte man den gleichen Ansatz verwenden, den man bei anderen psychischen Störungen wie Depression oder einer bipolaren Störung verwendet. Wenn jemand mit einer schweren Depression seinen Wagen in den Gegenverkehr lenkt, wird die Krankheit als Ursache gesehen, nicht der Mensch. Vielleicht sollte man bei xenophoben Personen ähnliche agieren wie bei anderen psychotischen Problemen. Fakten und Information, Unterstützung und eventuell eine medikamentös unterstützte Behandlung.
Nur um das alles mal in ein völlig anderes Licht zu stellen.
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PS: Bevor ich jetzt als linkes Weichei beschimpft werde: Ich würde gewalttätige Asylbewerber deutlich rigider und schneller abschieben als es Praxis ist, einfach weil ich der Auffassung bin dass man als Gast besondere Pflichten hat. Und um ein blödes Beispiel zu verwenden: Selbst wenn ich irgendwohin eingeladen werde, wo z.b. einige Bewohner die Beine auf den Wohnzimmertisch packen, würde ich das als Gast nicht tun, einfach weil es sich nicht gehört. Oder sich auf dem Klo hin zu setzen, auch wenn man das zu Hause selbst nicht macht. Blödes Beispiel, aber mir ist nix besseres ein gefallen [/size]
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Ist doch schön, wenn es zumindest ein Teil des NPD-Parteiprogramms auch in die Mitte der Gesellschaft schafft. Integration gelungen
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Ich kann mir einfach überhaupt nicht vorstellen, dass die grölende Meute durchweg eine klinisch diagnostizierbare Xenophobie hat. Wenn doch, wäre das natürlich der Hammer und man müsste komplett umdenken. Aber ich denke, das verhält sich bei denen eher wie bei nem 17jährigen im Vollsuff: Nur, weil da gerade jemand reiernderweise das Fassungsvermögen der Kloschüssel testet, heißt das nicht, dass er ein dringender Fall für die Entzugsklinik ist. Symptom stimmt, aber Ursache ist simple Doofheit.
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| Zitat von kleiner blauer Schlumpf
Ich würde gewalttätige Asylbewerber deutlich rigider und schneller abschieben als es Praxis ist, einfach weil ich der Auffassung bin dass man als Gast besondere Pflichten hat.
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Das ist ziemlich kurz gedacht. Zumindest wenn du dies undifferenziert so handhaben möchtest.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von kleiner blauer Schlumpf
Ich würde gewalttätige Asylbewerber deutlich rigider und schneller abschieben als es Praxis ist, einfach weil ich der Auffassung bin dass man als Gast besondere Pflichten hat.
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Das ist ziemlich kurz gedacht. Zumindest wenn du dies undifferenziert so handhaben möchtest.
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Du weißt doch was ich meine, oder? Ich habe mehrfach gesagt dass ich es überzogen finde jemand wegen Diebstahl oder sonstigem ab zu schieben, die Menschen sind traumatisiert und kommen aus einer anderen Kultur, das muss man bedenken. Was aber gar nicht geht ist Gewalt, egal ob von einem extremen Rechten, Linken oder sonstwem. Und wer einem anderen Asylbewerber mit der Eisenstange kommt, weil er irgendwas ideologisches von sich gelassen hat, und ihn dann damit ins Krankenhaus prügelt...sorry, da hört mein Verständnis echt auf. Und wenn du das anders siehst ist das dein gutes Recht, ich bleibe da allerdings recht hart, solange man mir nicht gute Argumente für eine andere Sicht liefert.
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| Zitat von kleiner blauer Schlumpf
| Zitat von Wraith of Seth
Aber gut, meinetwegen konkret, um diese Diskussion nicht unnötig in die Länge zu ziehen: Wer aus Xenophobie zu Zerstörung von Dingen greift, agiert rechtsextrem.
Spoken like a true virgin! - Damn straight!
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Ok, das Forum hat gerade meinen Text gefressen, daher nur nochmal kurz
Warum wird bei Xenophobie mit Unverständnis und teilweise Gewalt reagiert? Eventuell sollte man den gleichen Ansatz verwenden, den man bei anderen psychischen Störungen wie Depression oder einer bipolaren Störung verwendet. Wenn jemand mit einer schweren Depression seinen Wagen in den Gegenverkehr lenkt, wird die Krankheit als Ursache gesehen, nicht der Mensch. Vielleicht sollte man bei xenophoben Personen ähnliche agieren wie bei anderen psychotischen Problemen. Fakten und Information, Unterstützung und eventuell eine medikamentös unterstützte Behandlung.
Nur um das alles mal in ein völlig anderes Licht zu stellen.
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PS: Bevor ich jetzt als linkes Weichei beschimpft werde: Ich würde gewalttätige Asylbewerber deutlich rigider und schneller abschieben als es Praxis ist, einfach weil ich der Auffassung bin dass man als Gast besondere Pflichten hat. Und um ein blödes Beispiel zu verwenden: Selbst wenn ich irgendwohin eingeladen werde, wo z.b. einige Bewohner die Beine auf den Wohnzimmertisch packen, würde ich das als Gast nicht tun, einfach weil es sich nicht gehört. Oder sich auf dem Klo hin zu setzen, auch wenn man das zu Hause selbst nicht macht. Blödes Beispiel, aber mir ist nix besseres ein gefallen [/size]
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Vorweg: Ich finde ja, dass sich dein PS und der Text davor widersprechen...
Ich ignorier mal das PS und fokussiere auf das, was mir einfiel und vielleicht (hoffentlich?) auch Poli endlich abst- zufriedenstellt.
Ja, je nach Ursache der Xenophobie muss anders mit einem Täter umgegangen werden, keine Frage. Sei es bloße Strafe, (Re)Sozialisierung, Therapie, ...
Und ja, wahrscheinlich (vielleicht?) wäre es besser von Fremdenfeindlichkeit zu reden. Die dürfte aber immer aus irgendeiner Form von Xenophobie herausgewachsen sein. Selbst der tumbe Nazi, der vielleicht keine ernsthafte, persönliche Angst vor Fremden hat, macht ja letztlich von den rechtsextremen Phrasen Gebrauch, die wiederum letztlich auf Xenophobie zurückgeführt werden können. Sei es "Andere kommen -> Keine Arbeit für uns!!!1!" oder "Andere kommen -> Kein Geld für uns...!!!" oder "Andere kommen -> Kultur geht verloren!!!1!". Es ist immer eine Angst ausgelöst durch die "Anderen", mal mehr, mal weniger direkt, aber immer mindestens indirekt. Das ist doch wohl Xenophobie im reinsten Wortsinn. Medizinischer Begriff mal außen vor, der kann natürlich da mit reinspielen und ändert dann, wie damit umgegangen werden muss, aber nicht, was es ist.
Und nur weil man xenophob ist, muss man jetzt nicht direkt rechtsextrem sein. Selbst ich kann mir eine gewisse Xenophobie vorwerfen, weil ich extreme Kulturschocks durch lange Aufenthalte in sehr fremden Ländern aktiv vermeide.
Rechtsextrem wird es imho in dem Moment, wo ich das versuche tatsächlich aktiv mit Wahrheitsanspruch nach außen trage. Man kann sich ja immer noch der eigenen Ängste bewusst sein, aber anders damit umgehen, ohne "anderen auf den Sack zu gehen", indem man ihnen irgendwie sagen will "Ihr gehört hier nicht hin/seid per se schlecht/...".
Und selbst, wenn man das nicht selbst bewusst als rechtsextrem wahrnimmt, oder gar wahrnehmen könnte, ändert es nichts daran, dass man aktiv gegen Fremde vorgeht im Sinne eines "hate crimes". Imho sind viele hate crimes gut abgedeckt durch "rechtsextrem" als Adjektiv.
Da vermeide ich auch die ganzen doofen Begriffe wie Nazi, Rassist, Faschist, ...
Thou hast undone our mother. - Villain, I have done thy mother.
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| Zitat von kleiner blauer Schlumpf
| Zitat von Peridan
| Zitat von kleiner blauer Schlumpf
Ich würde gewalttätige Asylbewerber deutlich rigider und schneller abschieben als es Praxis ist, einfach weil ich der Auffassung bin dass man als Gast besondere Pflichten hat.
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Das ist ziemlich kurz gedacht. Zumindest wenn du dies undifferenziert so handhaben möchtest.
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Du weißt doch was ich meine, oder? Ich habe mehrfach gesagt dass ich es überzogen finde jemand wegen Diebstahl oder sonstigem ab zu schieben, die Menschen sind traumatisiert und kommen aus einer anderen Kultur, das muss man bedenken. Was aber gar nicht geht ist Gewalt, egal ob von einem extremen Rechten, Linken oder sonstwem. Und wer einem anderen Asylbewerber mit der Eisenstange kommt, weil er irgendwas ideologisches von sich gelassen hat, und ihn dann damit ins Krankenhaus prügelt...sorry, da hört mein Verständnis echt auf. Und wenn du das anders siehst ist das dein gutes Recht, ich bleibe da allerdings recht hart, solange man mir nicht gute Argumente für eine andere Sicht liefert.
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Nehmen wir mal das Beispiel eines Kriegsflüchtings aus Syrien. Hat gegen Assad gekämpft und vermutlich viel Scheiße erlebt und kommt hier traumatisiert an. Äußert sich u.a. im gesteigertem Aggressivitätsverhalten. Haut also nun einem anderem in einem Konflikt aufs Maul, bereut dies hinterher nun sogar. Normalerweise kein Problem, solchen Menschen kann geholfen werden. Dafür haben wir hier ein Rechtssystem.
Nun kommt aber jemand wie du. Der Flüchtling wird also abgeschoben und Assad freut sich schon auf seine Rückkehr, da noch Platz im Folterkeller ist.
Wie gesagt, zu kurz und zu pauschal gedacht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 12.10.2015 0:47]
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| Zitat von Peridan
Nehmen wir mal das Beispiel eines Kriegsflüchtings aus Syrien. Hat gegen Assad gekämpft und vermutlich viel Scheiße erlebt und kommt hier traumatisiert an. Äußert sich u.a. im gesteigertem Aggressivitätsverhalten. Haut also nun einem anderem in einem Konflikt aufs Maul, bereut dies hinterher nun sogar. Normalerweise kein Problem, solchen Menschen kann geholfen werden. Dafür haben wir hier ein Rechtssystem.
Nun kommt aber jemand wie du. Der Flüchtling wird also abgeschoben und Assad freut sich schon auf seine Rückkehr, da noch Platz im Folterkeller ist.
Wie gesagt, zu kurz und zu pauschal gedacht.
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Ich verstehe deine Argumentation, weiche aber trotzdem nicht von meiner Meinung ab. In deinem besagten Beispiel muss der Mensch verstehen, dass Gewalt keine Lösung ist. Unter anderem deswegen ist er wohl geflohen, oder? Wenn er seine Konflikte hier mit eben der selben Gewalt weiter austrägt, ist das für alle hier gefährlich. Ich denke da muss man auch weiter ein bisschen differenzieren. Wenn einer mein Kind belästigt kann ich verstehen dass jemand, der aus einem von Gewalt geprägten Land kommt, hier vielleicht über reagiert. Aber das ist wohl nicht die Regel. In den Fällen, in denen es zu Gewalt kam, ging es um Religion.
Und so wie ich hinter Schloss und Riegel komme, wenn ich jemand mit ner Eisenstange Krankenhausreif prügle, weil er sagt ich sei zwar nett, komme aber in die Hölle und er darf deshalb nicht eng mit mir befreundet sein - ich sei schließlich nur ein Kuffar (wurde einem Kollegen von mir mal in meiner Anwesenheit bei einer Hilfsorganisation so von einem Flüchtling gesagt), so darf eben jener das auch nicht, wenn ein anderer Flüchtling seinen Glauben oder seine Ehre beleidigt. Soll er ihn anschreien und rausschmeißen, oder meinetwegen ne Ohrfeige geben (was ich auch nicht in Ordnung finde), aber wer einen Krankenhausreif prügelt weil er was anderes glaubt hat sein Anrecht auf Hilfe verwirkt...
Disclaimer: Besagte Aussage wurde wohl "nett" gemeint, aber ich fands als nebendran stehender ziemlich hat. Bei der Ausgabe gings um Freundschaften zwischen Flüchtlingen und Deutschen, und das sich da schon viele gebildet hatten, etc. Und einer der Männer meinte eben, dass er nett sei und alles, aber er komme auf jeden Fall in die Hölle mit allem drum und dran, und als Kuffar könne er nicht mit ihm oder einem anderen Deutschen befreundet sein. Fand ich persönlich hart, aber du kannst ja niemand zwingen dich zu mögen. Das Gespräch war danach auch irgendwie ein bisschen kühler...
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| Gewalt in Flüchtlingsunterkünften ist nach Erkenntnissen der Polizei vor allem eine Folge der Überbelegung der Einrichtungen. Ethnische oder religiöse Feindschaften spielten demgegenüber eine weniger starke Rolle, sagte der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, dem Deutschlandfunk. | |
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Auch die Asylbewerber werden akzeptieren müssen, dass es keine Obergrenze gibt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 12.10.2015 9:15]
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| Zitat von kleiner blauer Schlumpf
| Zitat von Peridan
Nehmen wir mal das Beispiel eines Kriegsflüchtings aus Syrien. Hat gegen Assad gekämpft und vermutlich viel Scheiße erlebt und kommt hier traumatisiert an. Äußert sich u.a. im gesteigertem Aggressivitätsverhalten. Haut also nun einem anderem in einem Konflikt aufs Maul, bereut dies hinterher nun sogar. Normalerweise kein Problem, solchen Menschen kann geholfen werden. Dafür haben wir hier ein Rechtssystem.
Nun kommt aber jemand wie du. Der Flüchtling wird also abgeschoben und Assad freut sich schon auf seine Rückkehr, da noch Platz im Folterkeller ist.
Wie gesagt, zu kurz und zu pauschal gedacht.
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Ich verstehe deine Argumentation, weiche aber trotzdem nicht von meiner Meinung ab. In deinem besagten Beispiel muss der Mensch verstehen, dass Gewalt keine Lösung ist. Unter anderem deswegen ist er wohl geflohen, oder? Wenn er seine Konflikte hier mit eben der selben Gewalt weiter austrägt, ist das für alle hier gefährlich. Ich denke da muss man auch weiter ein bisschen differenzieren. Wenn einer mein Kind belästigt kann ich verstehen dass jemand, der aus einem von Gewalt geprägten Land kommt, hier vielleicht über reagiert. Aber das ist wohl nicht die Regel. In den Fällen, in denen es zu Gewalt kam, ging es um Religion.
Und so wie ich hinter Schloss und Riegel komme, wenn ich jemand mit ner Eisenstange Krankenhausreif prügle, weil er sagt ich sei zwar nett, komme aber in die Hölle und er darf deshalb nicht eng mit mir befreundet sein - ich sei schließlich nur ein Kuffar (wurde einem Kollegen von mir mal in meiner Anwesenheit bei einer Hilfsorganisation so von einem Flüchtling gesagt), so darf eben jener das auch nicht, wenn ein anderer Flüchtling seinen Glauben oder seine Ehre beleidigt. Soll er ihn anschreien und rausschmeißen, oder meinetwegen ne Ohrfeige geben (was ich auch nicht in Ordnung finde), aber wer einen Krankenhausreif prügelt weil er was anderes glaubt hat sein Anrecht auf Hilfe verwirkt...
Disclaimer: Besagte Aussage wurde wohl "nett" gemeint, aber ich fands als nebendran stehender ziemlich hat. Bei der Ausgabe gings um Freundschaften zwischen Flüchtlingen und Deutschen, und das sich da schon viele gebildet hatten, etc. Und. einer der Männer meinte eben, dass er nett sei und alles, aber er komme auf jeden Fall in die Hölle mit allem drum und dran, und als Kuffar könne er nicht mit ihm oder einem anderen Deutschen befreundet sein. Fand ich persönlich hart, aber du kannst ja niemand zwingen dich zu mögen. Das Gespräch war danach auch irgendwie ein bisschen kühler...
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Also ist dein Problem nicht die Gewalt sondern eigentlich die Religion. Und zudem möchtest du nicht differenzieren und dann irgendwie doch wieder.
In Deutschland gibt es keine Todesstrafe und deswegen sollten auch gewalttätige Asylbewerber nicht in Länder abgeschoben werden, in denen diese Ihnen droht.
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Die Debatte ist sinnlos. Das Rechtssystem gibt es nicht her, Leute abzuschieben, wenn ihnen im Heimatland Strafen oder Gefahren drohen, die ihre Menschenrechte verletzen. So ist das nunmal im Rechtsstaat. Gefällt mir auch nicht immer, aber es ist nicht möglich ein Gesetz zu verabschieden, das beinhaltet, dass jemand (und sei es ein Gast/ Asylbewerber/ Ausländer) seine Grundrechte verwirkt. Ich möchte bestimmte Leute auch nicht gerne zu Nachbarn haben, aber wenn z.B. ein US-amerikanischer Straftäter, dem in den USA z.B. für einen dort begangenen Mord die Todesstrafe droht, hier in Deutschland einen weiteren Mord beginge, oder, ganz egal, auch nur einen Kaufhausdiebstahl, dann müßte man ihn hier verknacken, man darf ihn einfach nicht in die USA abschieben. Da wäre das GG vor, und zwar die nicht änderbaren Grundrechtsartikel.
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| Zitat von RushHour
und Nazi triffts auch nicht immer
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Dummfug. Eine passendere Begrifflichkeit gibt es für solchen Schmutz nicht.
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| Zitat von trohbtm
Auch die Asylbewerber werden akzeptieren müssen, dass es keine Obergrenze gibt.
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Könnte man das nicht gemeinschaftsstiftend ausnutzen? Du und Deine Gesinnungsgenossen auf einer gemeinsamen Demo mit Asylbewerbern unter dem Motto "Das Boot ist voll!"
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| Mehr als 12.000 Flüchtlinge in Österreich binnen 36 Stunden
Der Zustrom von Flüchtlingen über die Balkanroute ist ungebrochen: In Österreich wurden binnen 36 Stunden mehr als 12.000 Neuankömmlinge gezählt. Nach Polizeiangaben überquerten gestern 8540 Flüchtlinge den Grenzübergang Nickelsdorf, bis heute Morgen kamen 3680 weitere hinzu. In den vergangenen Tagen waren es stets etwa 5500. Die meisten Flüchtlinge wollen nach Deutschland weiterreisen. | |
Kling wirklich so, als ob mittlerweile ein Shuttleservice nach Deutschland eingerichtet wurde.
~10.000 pro Tag, macht 300.000 pro Monat, macht >3.000.000 pro Jahr. Klingt absolut machbar. Man muss nur die Realität ausblenden und fest dran glauben.
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Du hast noch deren Familien vergessen. Jeder holt noch sechs Leute hinterher, dann sind wir schon bei 18 Millionen. Pro Jahr! Binnen vier Jahren haben die schon die deutsche Bevölkerung eingeholt.
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Ausgetauscht, das ist ja das Ziel.
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Bist du für eine Beschlagnahmung von Gebäuden, um die Menschen über den Winter zu bringen?
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Ich dachte, die Islamisierung Deutschlands ist deren Ziel?
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| Zitat von Oli
Du hast noch deren Familien vergessen. Jeder holt noch sechs Leute hinterher, dann sind wir schon bei 18 Millionen. Pro Jahr! Binnen vier Jahren haben die schon die deutsche Bevölkerung eingeholt.
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Wenn man keine Argumente hat, greift man halt zur Polemik.
Warum sollte der Flüchtlingsstom aufhören? Selbst wenn Syrien irgendwann leer ist; in Pakistan, Afghanistan, Irak und mehreren afrikanischen ländern gibt es noch genug Menschen. Und es war noch nie so einfach wie jetzt nach Europa zu gelangen, insbesondere Deutschland, zu kommen.
Gibt sogar schon eigene Buslinien:
| Jauch stellte korrekt fest, dass die Leute, die in Bayern erstmals deutschen Boden betreten, doch aus Österreich kommen, "einem sicheren EU-Land". Nun klagte der CSU-Generalsekretär, das deutsche Nachbarland halte sich nicht an EU-Recht. Scheuer machte die kryptische Bemerkung, es sei an der Zeit, "dass das Busunternehmen des Bundeskanzlers der Republik Österreich, (Werner) Faymann, endlich durchbrochen wird. Der fährt mit einer organisierten Buslinie die Flüchtlinge an die bayerische Grenze, 500 Meter davor." | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monorail-Cat am 12.10.2015 14:37]
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Besonders einfach wird es erst, wenn wieder irgendein Nahost-Prophet flüchten will und das Mittelmeer teilt. Ich fürchte mich ja auch davor, ich bin da ganz bei dir. /o\
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 12.10.2015 14:39]
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Thema: Flucht und Asyl ( Refugees Welcome .... wait, no! ) |
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